Der ultimative E-Gitarren-Rentner-Thread

Na siehste, so hast Du statt den vielen Konjunktiven was reales. Ich rate Dir, vom Wunschdenken zum Tun zu wechseln. Es gibt so viele Möglichkeiten. Aber
oder wie ich es ausdrücken würde: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied :opa:
Danke für den Zuspruch, aber es kam vielleicht falsch rüber: So unglücklich bin ich mit meiner aktuellen Lebens- Arbeits- und Gitarrensituation nicht. Abgesehen davon, dass 2 eingeschobene Stunden Gitarre nicht in den Job passen, würde mir ein längerer Abend bis 20:00 am Schreibtisch noch weniger liegen.
Aber ja, ich bin voll bei Dir: Einfach mal scheinbare Paradigmen brechen und aus scheinbaren Kleinigkeiten für sich Gewinn und Freude zu ziehen, sollte jeder für sich durchaus mehr kultivieren.
Ich habe leider ein Beispiel in der nahen Familie, dass mit der Rente nur noch Stumpfsinn, Langeweile und damit geistiger Verfall eingesetzt hat. Ich behaupte mal selbstbewusst, dass mir das bestimmt nicht passieren wird.
 
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Da ich lange fast ausschließlich vom Musik machen gelebt habe werde ich es mir wohl kaum leisten können im Rentenalter darauf zu verzichten ;-)
 
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Da ich lange fast ausschließlich vom Musik machen gelebt habe werde ich es mir wohl kaum leisten können im Rentenalter darauf zu verzichten ;-)

Wie macht man als Musiker eine Million? Man fängt mit zwei an.
 
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Ich bin 65, nicht sehr fit und aus gesundheitlichen Gründen seit 6 Jahren in Rente (bei uns heisst das Früh-Pension).
Solange es geht werde ich wohl weitermachen. Besser im Sinne von schneller werde ich sicher ncht mehr. Das war aber nie ein Kriterium für mich. Aber viele Songs zu spielen war mir immer ein Anliegen. Ich spiele das meiste weil ich es mag. Manches weil es mich an Vergangenes erinnert. Ich hatte selbst in meiner besten Zeit kein so großes Programm wie jetzt.

Ich habe auch noch nie so viel live gespielt wie im letzten Jahr. Allerdings outdoor und alleine, manchmal zu zweit. Manche Wochen 5 Tage durch jeden Tag. Sessions mit 2-5 Stunden. NonStop. Song auf Song.

Ich hab auch noch nie soviel Homerecording betrieben. In den letzten drei Jahren hab ich über 100 Songs aufgenommen.
Also meine Produktivität hat nicht gelitten.

Ich freue mich einfach wenn anderen meine Musik gefällt.
Da das seit meinen ersten Versuchen schon so ist wird das wohl mein Leben lang so bleiben bis zu Ende.
Teilt hier schnell eure Geschichte bevor ihr in einem R.I.P.-Thread landet... :D
Was ich hiermit getan habe. :engel::hat: :embarrassed:
Wollen wir hoffen das es noch ein paar Jährchen geht.

Robert
 
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Ich muss jetzt seit einem Jahr nicht mehr zur Arbeit. Schade, dass ich das nicht schon viel früher konnte.

Gitarre spielen...jetzt erst recht. Wieso sollte ich aufhören. Too young to die, but not too old to Rock 'n' Roll. Und wenn dann mal Schluss sein sollte, nehm ich die Gitarre mit. Vielleicht darf ich in der Allstar-Band da oben auch mitmachen.
 
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Interessanter Thread! :great:

Ich habe noch mindestens 12, 13 Jahre vor mir bis zur Rente, ev. mehr (bin selbständig und könnte dann weitermachen). Aber ganz sicher weiß ich, das ich dann MEHR spielen werde!
Okay, Band eher nicht, schließlich brauche ich schon heute den Stress mit Stack schleppen, Lampenfieber (noch immer), nachts zurück fahren, usw. nicht unbedingt mehr.
Aber mit Freunden jammen oder einfach für mich, das werde ich weiter intensivieren.
Ist ja echte Lebensfreude und die gibt man doch nicht freiwillig auf! :great:
 
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Ich gehe 2028 in Rente und habe zumindest jetzt noch den Plan, die dann vorhandene Zeit eher mit mehr als mit weniger Spielen zu füllen.
 
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wenn das ein Mittdreißiger machen würde, hätte er ganz schnell eine Anzeige am Hals.
OT: Ach was... mit Hund geht das schon... :D

Bei mir ist es spätestens 2033 so weit. Spätestens dann, werde ich Richtung Ärmelkanal am Meer ziehen. Die Wohnsituation wird dort sicher berücksichtigen, dass es bei mir lauter werden kann und meine bessere Hälfte lieber ihre Ruhe genießt. Wird wohl für uns auf zwei nebeneinanderliegende Steinhäuser hinauslaufen, mit großer gemeinsamer Küche... :)
 
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Das lässt sich bestimmt steuerlich fördern! Schließlich kann der Staat alle Leuchttürme einsparen, wenn Schiffe schon von weitem HÖREN können, wo das Land ist.....^^
 
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Hallo, habe mich mit 63+6Monaten aus dem Arbeitsleben verabschiedet und noch 1 weiteres Jahr als Aushilfe gearbeitet. Als dann Corona auftauchte bin ich zu Hause geblieben und habe mich den Gitarren mehr gewidmet, nicht nur dass ich Vertärker,Effektboard und noch eine weitere Gitarre gekauft habe, nein ich habe mich auch mit der Musiktheorie befasst und mehr gespielt und geübt.
Gehe meistens eine große Runde raus an die Luft, koche für meine Frau , die noch arbeitet und für mich Essen, ab und zu passe ich auf unsere Enkelin auf. So langsam versuche ich mich wieder an ein Leben mit weniger Corona zu gewöhnen.
 
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in den Ecken sparen.
Ja, im runden Raum :rofl:

---
BTT: ich werde dann hoffentlich noch so fit sein, dass ich dann endlich mehr Zeit mit Musik verbringen kann, mehr üben kann.
Ich habe eigentlich mehr Ideen als Zeit ...
... und gerade bin ich oft abends so erledigt (besonder Umstände gerade), dass ich nicht mehr sonderlich kreativ bin.

Letzten Samstag hatte ich mal am Nachmittag sturmfrei und von den 2 Stunden konnte ich tatsächlich eine für Musik abzweigen (der Rest war notwendiger Haushalt).

Wahrscheinlich werde ich auch mehr mit Basteln/Modifikationen verbringen. Ich überlege z.B. schon länger, einen Pickup für Einzelsaitenabnahme zu wickeln, damit man jede Einzelsaite getrennt verzerren kann. Dann gibt das bei mehrstimmigem Spiel nämlich keinen Ton-Matsch. Quinten gehen ja noch (-> Power Chords) aber Terzen hören sich furchtbar an. (Und ja, ich kenne auch die Theorie dahinter, in meinem Studium kam auch Nachrichtentechnik vor).
 
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Hi,
ich hab auch noch einige Jährchen zur Rente vor mir und sähe keinen Grund dann mit der Gitarre aufzuhören. Aber ich möchte davor warnen den Blick nur auf das Jenseits (des Renteneintrittsalters ;)) zu fixieren und meinen, dass man dann so richtig loslegen könne.
Wer weiß denn ob man die Rente erlebt oder dann gesundheitlich überhaupt noch in der Lage ist Musik zu machen.
Deshalb sollte man sich nach Möglichkeit sofort seine Prioritäten so setzen, dass man auch lebt und nicht nur arbeitet. Kohle ist nicht alles.
 
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Ich glaube, dass jeder Mensch irgendeine Beschäftigung hat, die ihn sehr schnell wieder entspannt.
Spaziergang, Sport, Darts, Buch, Kino, Pokerrunde, was auch immer.
Bei mir ist es E-Gitarre mit Rockmusik. Egal wie stressig der Tag war, nach 5 Minuten an der Gitarre bin ich entspannt und deutlich zufriedener. Ich könnte mir vorstellen, dass das Euch auch so geht.

Deshalb spiele ich auch jetzt schon, im Berufsleben, abends als erstes zuhause gern Gitarre.
Als Rentner habe ich zwar vermutlich weniger Stress abzubauen, aber ich freue mich jetzt schon auf mehr Zeit, bestimmte Techniken intensiver anzugehen, Ideen in Ruhe auszubauen, mich mit neuen/anderen Stilen auseinanderzusetzen, für all das ist derzeit einfach zu wenig Zeit da.
 
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Ich denke das ganze hängt sehr stark davon ab wie viel Rente man dann bekommt wenn man in die Rente geht.
Die meisten hier können davon leben, denke ich. Weil noch aus anderem Zeitalter, wo man noch was verdient hat.
Es gibt aber auch welche die ihre Schätze verkaufen müssen und Pfand sammeln müssen.
Das Traurige ist es das es von der Sorte immer mehr werden.
 
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versteh ich nicht.
Vielleicht der Rücken? Er verkaufte seine Les Paul... :D
Aber ich wollte nicht in seiner speziellen Geschichte tiefer eintauchen, es ging mir mehr um die grundsätzliche Frage hier. Das war nur die anfängliche Inspiration für diesen Thread und weniger eine Verständnisfrage die ich vertiefen wollte.
 
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@DirkS wenn ich Gitarre spiele, dann tauche ich für 2-3 Stunden in eine andere Welt ab, ist wie Wellness, Balsam für die Seele. Habe zwar eine Les Paul Custom die super klingt und sich auch angenehm bespielen lässt, aber das Biest bringt knapp 5Kg auf die Waage, ich Wechsel dann immer mal zu einer leichteren Gitarre wie Firebird V oder Tele aus Sumpfesche, der Rücken wird halt nicht jünger.
 
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Weil noch aus anderem Zeitalter, wo man noch was verdient hat.
..oder weil sie jahrelang 60 bis 80 St./Woche geschoben haben. Sorry, war jahrelang selbständig (und habe nicht freiwillig eingezahlt) und daher wird meine Rente sicherlich nicht üppig ausfallen. Dafür habe ich ein paar andere Dinge richtig gemacht. Natürlich steht außer Frage das Menschen die täglich ums überleben kämpfen, womöglich auch im Rentenalter verstärkt Probleme haben werden. Somit ist das worüber wir hier diskutieren - wenn nicht unbedingt ein Luxusproblem - sicherlich eine Fragestellung die sich Menschen am Existenzminimum und drunter nicht unbedingt stellen werden. Andererseits habe ich selber genug harte Zeiten durchgemacht und mir es dennoch nicht ganz nehmen lassen, Dinge die in meinem eigenen Interesse lagen, im meinem stillen Kämmerlein und nur für mich umzusetzen.
 
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Es wird mehr Zeit für Musik werden, gerne dann auch wieder mit mehr einer steigenden Zahl an Auftritten, vielleicht auch mit mehr Ensembles. Mehr Experimente, aber auch mehr Noten durchackern. Irgendwann so in (hoffentlich) 5 bis 7 Jahren. Und auch mal wieder Partituren quer durch die Musikgeschichte lesen usw. usf. Akustische Instrumente sind genug vorhanden, vielleicht habe ich dann noch mal Muße für elektronische Spielereien.
 
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