Der Squier Bullet Stratocaster User Thread

  • Ersteller delayLLama
  • Erstellt am
Häng doch zum Test nochmal den vorher verbauten Bullet-PU ran und schau/hör, was geschieht. Wenn der läuft, hat der TexMex definitiv einen Schlag weg.
 
hmm zu geringer Output, bei den uralten PU kommt es vor, dass die einen Windungsschluss haben, und dann weniger Output liefern. Dass kann man aber bei den heutigen modernen Plastikelementen (noch) ausschließen. Die Windungen sind ja auch nicht mehr direkt auf die Magnete gewickelt.
Drahtbruch würde zu extrem wenig Output führen, da lediglich noch die PU Kapazität für ein wenig Kopplung sorgt und auch nur dann wenn der Bruch nicht zu dicht an den Enden liegt.
Möglich Problempunkte können kalte Lötstellen sein. Schau Dir mal die Lötstellen am PU selbst an.

In das Plastik sind zwei Ösen eingesetzt. Der hauch dünne Wicklungsdraht ist dann an jedem Ende ein paar mal durch eine Öse gezogen worden und dann verlötet. Hier könnte eine kalte Lötstelle zu finden sein.

Vorsicht!!! beim Löten, das Plastik um die Ösen wird dabei auf geschmolzen und man hat sich ratz fatz die PU versaut.
Und Vorsicht!!!!!!!! dieser Wicklungsdraht ist hauchdünn und reißt sehr schnell.

ach ja sobald Du den Messknecht hast hier noch Richtwerte für die zu erwartenden Widerstände der TexMex PU
Erst Messen und den Fehler finden und dann Löten ist die beste Strategie.

Bridge : 7,4 kilo ohm
Middle/Neck 6,4 kilo ohm (middle ist reverse)

(laut Fender)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was für eine kalte Lötstelle bzw. einen halben Kurzschluss spricht ist, dass ja offensichtlich das Massekabel das selbe geringe Signal liefert wie das Signalkabel. Hatte ja geschrieben, dass ich einfach mal "spaßeshalber" Masse und Signal verkehrt verlötet habe und der Klopftest identisch klang.
 
Hast Du auch mal den vorher verbauten Squier-PU getestet?
 
Ja, mit dem Squier-PU ist alles Tutti. Also grad mal reingelötet. An die Positionen, an die ich den TexMex Middle-PU gesetzt habe. Würde ich eigentlich mit dem Squier-PU auch den Humbucking-Effekt haben? Also ist der auch dieses "Reversed"?

Noch eine Frage zu dem TexMex: Ein paar Kupferwindungen haben sich offensichtlich gelöst. Ist das bedenklich? Wie kriege ich die wieder fest?

CHJ-20120911-213338.jpgCHJ-20120911-213407.jpgCHJ-20120911-213354.jpgCHJ-20120911-213359.jpg
 
....das was Du da siehst ist das Problem, so kann er nicht richtig funktionieren.

Der Squier PU ist übrigens auch Reverse Wound.
 
Inwiefern? So hab ich den aus dem "Brief" geholt.. Hätte nicht gedacht, dass das Probleme gibt.
 
Doch leider, die Wicklungen sind so wie ich es auf dem Bild sehe teilweise unterbrochen. Ob da noch was zumachen ist kann ich Dir leider nicht sagen, eventuell mal auf eine Antwort von einem Kollegen hier abwarten der sich da besser auskennt.

Schau mal hier:CHJ-20120911-213338.jpg

Der Kupferdraht hat einen Anfang und ein Ende, dieser Anfang und das Ende sind einmal die Masse und einmal der "Heiße" Draht. Und auf dem Bild kann man mindestens 2 Stellen sehen an denen der Draht unterbrochen ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Na klasse.. es handelt sich also offensichtlich um einen Transportschaden, den ich mangels Wissen als unbedeutend abgetan habe. Mit offensichtlich blöden Konsequenzen. Kann man so einen PU neu wickeln lassen? Oder sind grade das die Kosten an so einem Teil? Das ist jetzt extrem ärgerlich.

Seht ihr Probleme, wenn ich jetzt "erstmal" den mittleren PU von der Bullet direkt fest einbaue?

- - - Aktualisiert - - -

Noch eine blöde Frage: Diese zwei Saitenniederhalter für die höheren Saiten. Welche von beiden hat den höheren Zylinder? Die an den Mechaniken für die A-Saite oder die neben der D-Saite?
 
Den alten PU kannst Du natürlich einbauen er wird aber klanglich mit den anderen beiden nicht mithalten können.

Neu wickeln ist z.B. bei "der hier nicht genannt werden darf" teuer, dafür bekommst Du schon einen neuen. Daher eventuell selber wickeln oder vielleicht gibt es die Möglichkeit einer Reparatur, da bin ich aber leider überfragt.....................

- - - Aktualisiert - - -

- - - Aktualisiert - - -

Noch eine blöde Frage: Diese zwei Saitenniederhalter für die höheren Saiten. Welche von beiden hat den höheren Zylinder? Die an den Mechaniken für die A-Saite oder die neben der D-Saite?

Es gibt keine blöden Fragen:)

Der niedrigere an die letzten beiden Saiten........ich musste eben aber auch mal überlegen da ich Roller Stringtrees verbaut habe die beide gleich hoch sind:D
 
Neu wickeln (lassen) ist bei dem Pickup meiner Meinung nach Käse. Dann kauf Dir lieber einen neuen für 40 €. Die Spulen sind mit das Herzstück eines PU´s. Wenn hier etwas in Unordnung geräte, ist meist Essig.

Wenn der PU beim Transport nicht weiter geschützt war, kann es gut sein, dass er bereits durch einen kleinen Schlag zerstört wurde. Soche Leitungen sind sehr fragil und wie die Post mit den ihr anvertrauten Sendungen umgehen, wissen wir ja alle.

@Schmendrick:
Was hattest Du denn gefragt? Vielleicht ob er den Preis ernst meint? Dann könnte ich mir das ein oder andere zusammenreimen! :D
 
- Profis werden den PU aufgeben, bei 28€ ist das ein Totalschaden.

- erfahrene halb Profis - die es wissen wollen - werden den Cutter nehmen und die Windungen runter schneiden und neu Wickeln, was Anfängern - bei den Drahtstärken - nicht gelingen wird. Zumal auch die Werkzeuge fehlen.

- Freaks könnten das Wickelende am Lötauge Identifizieren und von dort anfangend ganz vorsichtig Windung für Windung abwickeln.
Den PU auf der Heizung vorwärmen und unter Rotlichtbirne abwickeln - so geht dass am besten, da die PU gewachst sind. So kommt es seltener vor, dass der Draht klebt und dann reißt. Vermutlich wird das 3-4 Wicklungslagen kosten, was sich jedoch klanglich wenig auswirken dürfte. Sobald der letzte Bruch abgewickelt ist sollte wieder eine Verbindung zum anderen Drahtende bestehen. (einige kilo ohm) Das Ende wird dann wieder an die Öse gelötet.


Die Original * PU (SC) haben über den Wicklungen noch eine Schicht Isolierband. Der zumindest etwas Schutz vor mechanischen Beschädigungen bietet. Diese sind nur an der Stelle gefährdet, an der die Drähtchen unter der Schutzschicht hervor kommen und zur Lötöse gehen.
Bei dem Bullet Humbucker ist zusätzlich noch ein Gewebeband darüber geklebt worden, da diese keine PU-Kappen haben. Die Kontaktstellen der Wicklungen zum Anschlusskabel sind dabei ebenfalls unter dem Gewebeband verborgen. Der Anschluss ist hier 2-Adrig Abgeschirmt ausgeführt.

--> hat es schon jemand versucht den Humbucker der Bullet auf Splitt-Betrieb umzubauen?


*) COS1101
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie gesagt, wenn es die von mir genannte Frage, die für mich sehr naheliegend wär, gewesen ist, könnte ich den Buchstabensalat für mich deuten, ihn hier allerdings nicht wiedergeben. Natürlich kann es auch etwas ganz anderes bedeuten. Nichts genaues weiß man nicht...
 
Hi - wir hatten uns ja hier darüber unterhalten, eine Bullet im Blacktop-Stil nachzubauen.

Ich hatte am WE ein bisserl Zeit und eigentlich noch alles hier, also habe ich mal zusammen gestellt - ein Warmoth-Pickguard, zwei Zebra-Humbucker, gute Potis, ein Orange-Drop, ein Eyb-Mega-Switch...leider fehlte mir die dazugehörige Bullet, daher habe ich eine andere Gitarre genommen. Ist also keine gute Bullet, sondern nur eine billige japanische Squier ;-)...leider/Teil 2 habe ich mir heute einen Nerv im Rücken eingeklemmt und kam deshalb nicht zum löten, obwohl es mir in den Fingern juckt. Hier ein schlechtes Handy-Bild als erster Appetizer. Vielleicht wird sie moin fertig. Ach, übrigens passt das Warmoth-PG auf die alten Schraublöcher - endlich mal, das klappt sonst nie ;)!
 

Anhänge

  • HB.jpg
    HB.jpg
    53 KB · Aufrufe: 133
Boah äh, interessant! Ich bin ja auch gerade dabei meine Deluxe Squier entsprechend umzubauen. Wie hast Du denn die Humbucker verlötet, sind sie splitbar? Ich bin noch auf der Suche nach einem einfachen Schaltplan, den sogar ich verstehen und reproduzieren kann und da muss er ganz einfach sein! :D Ich habe mir schon überlegt, mir einen 3-Wegeschalter zu besorgen, da ich keine Splitsounds benötige, dann fehlen mir nur noch die passenden 500 k-Potis und schon kann´s losgehen.

https://www.musiker-board.de/modifi...9-umbau-squier-deluxe-strat-zur-blacktop.html
 
Da ich ja den Eyb-Switch hatte, mache ich alles splitbar u.nehme die gleiche Schaltung wie in meiner Blacktop - also Steg-HB / beide HB als SC (äußere Spulen) / beide HB / beide HB als SC (innere Spulen) / Hals-HB. Als Schaltung wollte ich die im Anhang nehmen. Deinen Link schaue ich mir gleich mal an.
 

Anhänge

  • 2hum_1vol_1tone_super5way.jpg
    2hum_1vol_1tone_super5way.jpg
    156,6 KB · Aufrufe: 150
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich möchte die Gesamtregleranzahl der Strat beibehalten, d.h. je ein Tonepoti für die Humbucker und ein Mastervolume. Und dann halt reinrassige Humbuckerschaltung, obwohl der Duncan Distortion (TB-6), den ich für die Bridge im Auge habe, die Splitoption bereithält.
 
Hier noch zwei interessante Wirings; einmal das originale Fender Wiring der US-Fat-Strat. Ich bin unschlüssig, was es letztlich wird. Da mein Rücken aber noch blockiert und wirklich gar nichts geht momentan, habe ich noch etwas Zeit zum Überlegen - Glück im Unglück ;)!

attachment.php


Das hier ist neben der SD-Seite eine der besten für Schaltungen, hier wurde ich schon oft fündig:

http://www.guitarelectronics.com/c=nbHBSe9RUN1fcQalUJCN6eCoj/category/wiring_resources_guitar_wiring_diagrams.2_pickup_guitar_wiring_diagrams/

Daher kommt auch der Screenshot dieser Schaltung, die für mich in der inneren Auswahl ist:

attachment.php


Keep u on the running ;)!
 

Anhänge

  • Fender_Fat_Strat_wiring.jpg
    Fender_Fat_Strat_wiring.jpg
    108,2 KB · Aufrufe: 549
  • 2HB_split_coils.jpg
    2HB_split_coils.jpg
    51 KB · Aufrufe: 467

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben