"Der Sauna Club"

  • Ersteller derMArk
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Na ja, für ganz simple Sachen wie Fotos oder PDF-Dokumente ist Dropbox schon recht ordentlich. Ich stelle da aber auch keine großen Ansprüche und koordiniere auch nur iPad, iPhone und den Windows-PC. Für meine Belange reicht es aus.

Aber vielleicht könnte die NSA mehr dazu berichten? :D
 
Aber vielleicht könnte die NSA mehr dazu berichten? :D
... für die, an denen es bislang vorbei gegangen ist:

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In diesem Sinne: Nächtle! :D

Lim
 
Gar nichts mehr los hier in der Sauna? Ich glaub wir brauchen dringend einen neuen Aufguss! :D

Dann fang ich einfach mal an: Habe heute nach über einer Woche endlich Operation "mein Zimmer muss lauter werden" hinter mich gebracht. :D

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Die Bässe sind 12er Selbstbauten (googlet mal nach "Versacube"), die Topteile sind Alesis Monitor One MKII, die ich einfach nur, passend zu den Bässen, umlackiert habe (Warnex, silber angesprüht, rockt! :rock:) Betrieben wird das ganze mit zwei Behringer Inuke 1000 DSP (pro Endstufe zwei Bässe und ein Topteil).

Was soll ich sagen: Die Anlage überzeugt voll und ganz, einzig die Tatsache, das meine Raum bei höheren Lautstärken ganz böse Dinge mit dem Bass anstellt, stört mich, aber da kann man leider nicht zu viel erwarten, bei einem Kellerraum mit nackten Wänden. Im Grunde genommen kann ich froh sein, dass ich mir geschlossene Boxen gegönnt habe, ich will gar nicht wissen wie so ein Bassreflex oder gar Bandpass vor sich hingeschwabbelt hätte. :redface:
 
Unser gestriger Auftritt beim Open-Air-Festival fand leider nicht statt. Eine halbe Stunde, bevor wir loslegen sollten, gab es ein gar fürchterlich starkes Gewitter mit Starkregen und mehreren Blitzeinschlägen ganz in der Nähe. Es war einfach zu gefährlich für Akteure und Zuschauer. Zum Glück ist niemandem etwas passiert und das Equipment kam auch nicht zu Schaden.

Sch... Wetter! :mad:
 
Vor Jahren hatten wir das auch mal. Die haben dann die Anlage auch ausgeschaltet.
Und der Veranstalter hat in weiser Voraussicht auch genügend Zelte und Pavillions aufgestellt, damit die Zuhörer auch im Trockenen blieben.

Das ist halt das Risiko bei Open-Airs. Beim Wetter lässt sich halt nix machen.
Selbst kleine Festivals bedürfen schon einen riesigen Aufwand, dass man auch meist nicht verschieben kann.

Vor zwei Jahren beim bayreuther Bürgerfest hatten wir Glück. Da war auch Unwetter angesagt. Da sind wir sogar noch in einen Baumarkt um uns Planen zu besorgen damit wir das Equipment zudecken.
Das Wetter hatte aber ein Einsehen und zog genau an Bayreuth vorbei und es wurde ein lauschiger Sommerabend und einer unserer besten Gigs.
 
Das frag ich mich aber schon was das für ein Gewitter gewesen sein muss, dass die Veranstaltung gleich abgebrochen werden musste?

Wenn alle Vorschriften eingehalten wurden, bedarf es schon mindestens Windstärke 8, damit eine Veranstaltung abgebrochen werden muss. Regen ist irrelevant, da keine Gefahr. Blitzeinschläge schon eher, aber auch denen kann man mit Einhaltung der Sicherheitsvorschriften entgegenwirken.

BTW: Wer schon mal auf nem großen Festival war wird schon wissen, dass so schnell keine Veranstaltung abgebrochen werden muss. Ich erinnere mich nur an RaR 2010, als direkt vor Rammstein das krasseste Unwetter losging, das ich bisher so erlebt habe. Nach wenigen Minuten fiel die Videoleinwand einem Blitzeinschlag zum Opfer und das Line Array ist dermaßen im Wind hin- und hergeschaukelt, dass ich ja schon fast nur darauf gewartet habe, dass es runterfällt. Trotzdem wurde weitergemacht, halt mit 10 Minuten Zeitverzug, weil die Videoleinwand erst noch wieder zum laufen gebracht wurde.
 
Meister Cal, du willst ein Kleinstadt-/Provinzfestival jetzt wohl wirklich nicht mit RaR vergleichen, wo noch etwas mehr hintendransteht als nur ein wenig Bühnentechnik? Werbung, Fernsehrechte usw., es wird in alle Herrenländer übertragen, da "bricht man einfach nicht mal so ab". Da stehen knallharte monetäre Interessen über der Unversehrtheit der Besucher. Wie, Blitzeinschlag ... was steht der Zuschauer auch gerade dort ... Pech gehabt, shit happens ... und die Brandwunden der anderen Zuschauer kann man ja ärztlich versorgen, alles nicht so schlimm ... :eek:

Das Gewitter war wirklich heftig und "unsere" Veranstaltung war nicht die einzige, die gestern Abend abgebrochen wurde. Es war die einzig vernünftige Entscheidung.
 
Da stehen knallharte monetäre Interessen über der Unversehrtheit der Besucher. Wie, Blitzeinschlag ... was steht der Zuschauer auch gerade dort ... Pech gehabt, shit happens ... und die Brandwunden der anderen Zuschauer kann man ja ärztlich versorgen, alles nicht so schlimm ... :eek:

Lol, ist das dein ernst? Völlig egal welches Ausmaß die Veranstaltung hat, werden Menschen verletzt oder gefährdet, weil sich der Veranstalter und/oder Techniker über Sicherheitsbestimmungen hinweggesetzt haben, werden sowohl der Veranstalter, wie auch die Technikerfirma in Grund und Boden verklagt. Glaub mir, darauf würde sich keiner einlassen.

Auch ein Kleinstadt-/Provinzfestival kann von einer Technikerfirma druchgeführt werden, die weiß was sie tut. Wenn das der Fall ist, ist ein Gewitter (auch wenn ich das Ausmaß des Eurigen nicht kenne) in den allerseltensten Fällen ein Grund eine Outdoor-Veranstaltung abzubrechen.
 
Glaub mir, darauf würde sich keiner einlassen.

Kennst du den am Meisten benutzten Satz, wenn es um Nichteinhaltung von Vorschriften geht? Er lautet: "Das merkt doch keiner!" - Glaubst du nicht? Ist leider so ... :(

Und ja, ich meinte das weiter oben wirklich ernst. Nenn es ruhig Lebenserfahrung. Es heißt schliesslich nicht umsonst "Geld verdirbt den Charakter". Über die Summe lässt sich natürlich streiten.

Um das Alles hier abzuschliessen folgendes Schusswort: Ich weiß, dass du durch deine berufliche Tätigkeit da Ahnung hast von der Materie und ich will dir deine Kompetenz auch gar nicht absprechen ... und hoffentlich ist es bei dir immer so, dass du die Vorschriften und Sicherheitsrichtlinien einhalten wirst. Aber du warst gestern halt nicht dabei - die Leute hatten gestern echt Angst gehabt wegen der vielen Blitzeinschläge. Es hat da über eine Stunde übelst gewittert und es war das Beste, was der Veranstalter tun konnte. Letztendlich war es wichtig, dass keiner zu Schaden kam.

P. S.: Es fuhr auch kein BMW in einer 90Grad-Kurve in den Graben, und das trotz übelstem Starkregen. Beruhigend, gell? :p
 
Kennst du den am Meisten benutzten Satz, wenn es um Nichteinhaltung von Vorschriften geht? Er lautet: "Das merkt doch keiner!" - Glaubst du nicht? Ist leider so ... :(

Doch, das glaube ich sofort. Du glaubst gar nicht wie viele so genannte "Fachfirmen" nach diesem Prinzip arbeiten. Von den ganzen "Preise-kaput-machenden-Möchtegern-Hobby-PAlern", die 99% der Tätigkeiten, die sie sogar noch in Rechnung stellen gar nicht durchführen dürften mal ganz zu schweigen.

P. S.: Es fuhr auch kein BMW in einer 90Grad-Kurve in den Graben, und das trotz übelstem Starkregen. Beruhigend, gell? :p

Ja, jetzt fühl ich mich gleich viel besser! :redface: :D
 
Da hat Cal wohl auch recht. Es wird wohl eher bei kleinen Veranstaltungen mal ein Auge bezüglich Sicherheitsvorkehrungen zugedrückt als bei grossen.

Bei den grossen gibt es meist eine Abnahme von unabhängigen Gutachtern. Da kann man sich Nachlässigkeiten gar nicht erlauben.

Bei kleinen Events hab ich mir schon öfter mal gedacht: wenn das jemand von der Berufsgenossenschaft bzw. Versicherungen sehen würde...

Solange nix passiert macht sich auch keiner wirklich gross Gedanken.
 
Ich schätze mal die Quote würde schon drastisch zurückgehen, wenn die Veranstalter wüssten, dass sie, wenn Menschen oder auch Sachgegenstände beschädigt werden, weil sie irgendwelche Quacksalber mit der Betreuung der Technik, Bühne, etc. beauftragt haben, genauso in der Scheiße stecken, wie die "Veranstaltungsfirma" selber; Stichwort: Auswahlverschulden.

Viele Veranstalter sind sich dieses Risikos leider nicht bewusst und haben deswegen relativ wenig Hemmungen irgendwelche Möchtegerne-Firmen zu engagieren, die halt schön billig sind. Das diese leider keine Ahnung von Sicherheitsbestimmungen haben, wird dann gerne mal übersehen (vielleicht auch mit dem, leider falschen, Hintergedanken: "Wenn was passiert, sind die ja Schuld.").
 
Ich glaube, das da mehr die Sachzwänge dahinter stehen ( ->Preis). Wenn die PA schon mehr kostet, als die zu erwartende Zuschauermenge zahlt, fällt es schwer den Profi ran zu holen.
 
Wie bei den Drummern erstmal der PA Talk losgeht.

HERRLICH :D
 
Ich glaube, das da mehr die Sachzwänge dahinter stehen ( ->Preis). Wenn die PA schon mehr kostet, als die zu erwartende Zuschauermenge zahlt, fällt es schwer den Profi ran zu holen.

Naja, wenn es nur um die PA sehe ich gar nicht mal das so das Problem; ein kleines aktives 2.1 System lässt sich auch beim Profi für unter 100€ kriegen. Das sollte wohl jeder Veranstalter noch übrig haben.

Interessant wirds eigentlich erst wenn es größer wird, wie z.B. bei kleinen Mini-Open-Airs. Da wird dann gerne mal, um vielleicht nen 1000er zu sparen (ja das ist viel Geld, wenn man aber bedenkt wie hoch im schlimmsten Falle die Folgekosten ausfallen können und was an anderer Stelle gerne für eigentlich überflüssige Gimmicks ausgegeben wird...), halt der Hobbymuckler in Boot geholt.

Interessanterweise dürfen sich diese Leute auch noch Dinge erlauben, über die ich eigentlich nur den Kopf schütteln kann. Beispiele gefällig?

1: https://www.musiker-board.de/plauderecke-drums/454550-sauna-club-107.html#post6448456

2: Eben jener "Techniker" wurde tatsächlich noch mal für ein kleines Open-Air-Festival diesen Sommer gebucht, was dazu führte das ein paar Band gegenüber dem Veranstalter darauf bestanden haben, dass er irgendwie noch mich als Techniker mit in Boot holt (das klingt irgendwie ziemlich eingebildet, aber so wars :redface:). Wie sich dann später herrausstellte, hatte besagter "Techniker" gar nicht geplant während der Veranstalltung anwesend zu sein, weil er Abend noch nen DJ-Job hatte. Wäre ich nicht "zufällig" noch dazugestoßen, wäre während der Veranstaltung gar keine Techniker da gewesen, um den Ton zu machen! :eek:

Das ich während der ersten paar Bands mehr damit beschäftigt, das auszubügeln, was jener Techniker beim Soundcheck verbrochen hatte, haben sogar die Zuschauer mitgekriegt. Dabei hatte ich schon während der Soundchecks versucht möglichst viel Schadensbegrenzung zu betreiben (was leider schwierig ist, schließlich kann man, wenn man, aus Sicht des Veranstalters, nur ein zusätzlicher Helfer ist, nicht einfach sagen "Yo, jetzt übernehm ich mal das Pult").

Jedenfalls will ich hoffen, dass ich, nachdem ich den Veranstalter jetzt ja kenne, mit ihm mal ein konstruktives Gespräch über die Vor- und Nachteile der Buchung besagten "Technikers" führen kann. Wenn dieses Mini-Festival nächstes Jahr ohne diesen "Techniker" stattfindet wäre das ja schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.
 
Heutzutage wird um alles ein Riesenbohei gemacht.

Und erst die Vorschriften. Über manche kann man sich nur wundern und oft sind die Leute halt echt selbst Schuld.
Für Blödheit gibt es leider keine Rezepte.
Wenn jemand meint er müsste den ganzen Abend einen Meter vor der Box stehen und sich dann wundert, dass er nix mehr hört. Also nee...

Wir haben früher auch kleine Festival veranstalten, da gab es nicht mal halb soviele Vorschriften. Und?
Es war viel locker als heute und wenn ich lese was heute bei manchen Dorffesten los ist (Schlägereien, Massenbesäufnisse, etc. ) und das trotz Vorschriften, Security und was-weiss-ich.

Zu viel Reglementierung bewirkt oft mehr Chaos. Oft werden Regeln halt aus Trotz gebrochen.
 
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Manche Leute muss man vor sich selber schützen. Ist halt so.
 
.... Über manche kann man sich nur wundern und oft sind die Leute halt echt selbst Schuld.
.... Wenn jemand meint er müsste den ganzen Abend einen Meter vor der Box stehen und sich dann wundert, dass er nix mehr hört. Also nee...
]/QUOTE]


Kann ich nachvollziehen: Wir hatten mal einen Auftritt bei der Innung der Zimmermänner (IHK-Veranstaltung). Da stand tatsächlich fast den ganzen Abend ein Holzwurm-Kriegsveteran vor der PA-Box und meinte dann, ob wir nicht mal was leiser spielen könnten...:ugly:
 
Naja ich hatte auch schon Auftritte in "renommierteren" Clubs wo's dann mal leider bisl reingeregnet hat weil die nach'm Umbau irgendeinen Mist gebaut haben und teils Steckdosenleisen voller Wasser gelaufen sind. Die gingen noch. Das war zwar ok für uns, aber nicht für den Tonmann der da reingepackt hat o_O Naja hats überlebt, 3 Tage Krankenhaus. Aber so kanns enden, das MUSS es aber nicht.

Wenns nur um die Lautstärke gehen soll: Haben mal in nem Club gespielt wo n Dezibelmessgerät aufgestellt wurde und wenn n Typ der daneben Stand das entsprechende Zeichen gab mussten wir abbrechen.
Erster Song, Pow. Meh. Anstregendes Pack. Allesamt.
 

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