Der Roland Fantom-0 Thread

  • Ersteller microbug
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Bei den Thomann Rezensionen schreibt jemand dazu folgendes:
"Die Anbindung an einen Computer bietet noch etwas Luft nach oben. Erstens: Das Plug-in zur DAW-Steuerung von Logic läuft auf M1-Macs noch nicht native. Zweitens: Die Fantom unterstützt im Class-Compliant-Betrieb nur MIDI. Das bedeutet: Wer MIDI und Audio per USB-Kabel übertragen will, muss auf seinem Rechner zwingend die Treiber von Roland installieren. Eine Audioübertragung vom/zum iPad per USB ist aufgrund dieser Einschränkung nicht möglich.

An meinem M1-Mac funktionieren die derzeitigen Treiber einwandfrei und mit angenehm niedriger Latenz. Allerdings habe ich mit der Treiberversorgung von Roland in der Vergangenheit schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht. Selbst die kleine Roland MC-101 beherrscht Audio und MIDI mittlerweile ohne Treiber. Daher hoffe ich sehr, dass Roland das noch per Update nachliefert. Darauf wetten würde ich allerdings nicht ..."


Vielleicht könnt ihr das verifizieren.
 
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Vielleicht könnt ihr das verifizieren.
Das ist korrekt, bis auf den Fakt, daß die MCs Classcompliant nur Stereo in/out bieten und auch nur, weil da massive Nachfrage danach bestand. Roland will das offenbar einfach nicht, daß man nach dem Ende des Treibersupports die Geräte voll weiternutzen kann.

An der M1 Kompatibilität des Plugins wird gerade eifrig gearbeitet hörte ich gerade.
 
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Hier fühle ich mich als Fantom X User sehr wohl. Fast war es so, als würde man nach langer Zeit nach Hause kommen, aber inzwischen wurde das Heim renoviert.
Als ehemaliger Fantom-X-User und jetziger Fantom-06-Besitzer musste ich gerade etwas schmunzeln.

Ich würde das für mich aber eher so ausdrücken: "Fast war es so, als würde man nach langer Zeit nach Hause kommen, um festzustellen, dass die Wohnung zwar renoviert wurde, die Handwerker aber ein paar lieb gewonnene Gegenstände haben mitgehen lassen." ;)

Roland hat schon einige aus meiner Sicht nützliche Funktionen gestrichen: User Arpeggios, eigene Chord Sets definieren, Chords auf Pads legen, Timestretching/Beat Sync von Samples, RPS Pattern. Letztendlich kann ich damit aber leben.

Unverzeihlich finde ich hingegen, dass die neue Fantom beim Import von WAVE-Dateien eingebettete Loop-Tags ignoriert. Wie soll man da seine eigenen Multisamples mit vertretbaren Aufwand importieren?

und auch nur, weil da massive Nachfrage danach bestand.
Wo bei Roland kann man denn am besten massiv nachfragen?
 
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Als ehemaliger Fantom-X-User und jetziger Fantom-06-Besitzer musste ich gerade etwas schmunzeln.

Ich würde das für mich aber eher so ausdrücken: "Fast war es so, als würde man nach langer Zeit nach Hause kommen, um festzustellen, dass die Wohnung zwar renoviert wurde, die Handwerker aber ein paar lieb gewonnene Gegenstände haben mitgehen lassen." ;)

Roland hat schon einige aus meiner Sicht nützliche Funktionen gestrichen: User Arpeggios, eigene Chord Sets definieren, Chords auf Pads legen, Timestretching/Beat Sync von Samples, RPS Pattern. Letztendlich kann ich damit aber leben.

Die Aussage muss ich etwas verfeinern. Ich bezog mich mehr auf die Sounds im Fantom-0. Dort habe ich viele meiner oft genutzten Patches vom Fantom-X wiedergefunden und war davon recht angetan.

Ich stimme dir aber im Bezug auf Arpeggiator, Sampler und Sequenzer zu, wobei RPS ja nun mehr oder weniger der Standard ist. Also es gibt jetzt ja nur den Pattern-Sequenzer. Leider scheinen sich die Patterns nur auf die Pads mappen zu lassen. Das Mappen von Patterns via RPS auf die Tastatur, habe ich im Fantom-X sehr oft benutzt

Das Multi-Sampling im Fantom-0 ist nach meiner Meinung nicht gut gelöst. Kronos und auch z.B. die Akai MPC One sind da viel besser. Die Auto-Sampling-Funktion der MPC ist ein Hammer.

Ich finde auch den Pattern-Sequenzer im Vergleich zur MPC nicht so gut gelöst. Zwei Wochen vor dem Kauf des Fantom-08 habe ich mir eine MPC-One zugelegt und bin bei Akai eigentlich kompletter Neuling, im Gegensatz zu den Roland-Geräten. Der Workflow auf der MPC gefällt mir aber viel besser als der Pattern-Sequenzer des Fantoms.

Mich würde halt interessieren, ob die Funktionen auf dem großen Fantom die gleichen sind oder ob beim Fantom-0 der Funktionsumfang verringert wurde.

Wer nämlich eine Alternative sucht zu einer DAW, der ist mit der Kombination von Akai MPC One und Fantom-0 besser bedient, als mit der Stand-Alone-Lösung nur Fantom. Günstiger kommt er auch weg.

Nach meiner bisherigen Einschätzung, ist der Fantom-0 gut in der Disziplin Sounds und auch bei der Bedienung von externen Klangerzeugern. Das haben sie definitiv besser gelöst, als damals im Fantom-X.

Mit dem Pad-Sampler kann man gut Backing-Tracks abfeuern, aber eher weniger Song (bzw. Scene) bezogene One-Shot-Samples, durch die globale Zuordnung der Pads.

Für Multi-Sampling ist er mit 256 MB Sample-Speicher irgendwie nach meiner Meinung recht ungeeignet. Gerade wenn man ihn mit den SRX-Boards bzw. Soundpacks erweitern möchte.
 
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Für Multi-Sampling ist er mit 256 MB Sample-Speicher irgendwie nach meiner Meinung recht ungeeignet. Gerade wenn man ihn mit den SRX-Boards bzw. Soundpacks erweitern möchte.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde Multisampling bei der Fantom-X auch erst später hinzugefügt (bzw. so verbessert, dass es brauchbar wurde). Ich selbst kann mit den 256 MB leben, da ich maximal eine SRX-Erweiterung und vielleicht 8-12 eigene Multisamples brauche. Die eingebauten Sounds decken so abartig viel in guter Qualität ab, dass ich einfach nicht mehr brauche. Und nach ein paar Jahren Hörabstand muss ich auch sagen: Die Qualität der SRX Expansions ist (nach heutigen Hörgewohnheiten) nicht mehr so hoch, wie sie mir mal vorkam. Zumal viele Sounds davon (gefühlt jedenfalls) sowieso in das Standardrepertoire der Fantom gewandert sind.
Mit dem Pad-Sampler kann man gut Backing-Tracks abfeuern, aber eher weniger Song (bzw. Scene) bezogene One-Shot-Samples, durch die globale Zuordnung der Pads.
Der Pad-Sampler könnte live schon ganz nützlich sein, eben wg. der von dir erwähnten Backing-Tracks. Oder um ein Musikstück zum Üben mitlaufen zu lassen. Für weitergehende Dinge ist er viel zu spartanisch ausgestattet.
Mich würde halt interessieren, ob die Funktionen auf dem großen Fantom die gleichen sind oder ob beim Fantom-0 der Funktionsumfang verringert wurde.
Die große Fantom hat halt mehr Speicher, eine noch bessere Verarbeitung, mehr Bedienelemente und die Synth Models sind bereits eingepreist. Ansonsten ist es so ziemlich die gleiche Suppe ;). Will sagen: Konzeptionelle Dinge, die an den 0er Fantoms nerven, nerven auch an den großen Fantoms.
 
Ist das beim Großen auch so, dass nur noch 8 Zones aktiv sind, wenn „Scene Remain“ aktiviert ist? Oder ist das eine Einschränkung vom Kleinen? Hat mich eben ein paar Nerven gekostet…

Gruß,
glombi
 
Ne, beim "Grossen" sind es 16.....

Einer der Unterschiede zum 0er.
Der hat ja auch nur die halbe Prozessorleistung....
 
Blöd ist halt, dass bei allen Presets z.B. die Drums für die Rhythm Patterns per Default in Zone 10 liegen…
 
Ich finde die Rhythm Patterns nicht so wirklich prickelnd. Das sind (so wie ich das verstanden habe) ohnehin nur Presets, die man nicht bearbeiten kann (es sei denn, man nimmt sie erst einmal im Sequenzer auf ... was mir aber zu umständlich ist). Meine Drums baue ich immer in Zone 8. Mit TR REC geht das ja ratzfatz.

Generell doof bei den Drums ist, dass man zur Lautstärke-Anpassung der einzelnen Drumsounds jedesmal in den Tone Edit gehen muss. Oder gibt es eine einfachere Möglichkeit, die ich nicht kenne? Hier wäre eine Art Submixer-Page (nur für die Drumspur) ideal.
 
Wo bei Roland kann man denn am besten massiv nachfragen?

Support Anschreiben und nerven, wenn’s genug Leute machen tut sich vielleicht was.

Ist das beim Großen auch so, dass nur noch 8 Zones aktiv sind, wenn „Scene Remain“ aktiviert ist?
nein, siehe Vergleichtstabelle.

Das kann man aber als Feature nutzen, denn so läuft man bei den Zonen 9-16 nicht Gefahr, daß die interne Engine mitklingt wenn man die für externe Geräte nutzt.

Blöd ist halt, dass bei allen Presets z.B. die Drums für die Rhythm Patterns per Default in Zone 10 liegen…

Das kann man ändern, die Scenes sind keine Presets, sondern alle lösch/überschreibbar.

ich hab mir ein Scene Template gebaut, bei den die die Drums in Scene 8 liegen, aber Kanal 10 nutzen, um kompatibel zu meiner inzwischen verkauften MC-707 zu sein.

Bei den Rhythm Pattern hat man leider das, was der FA schon konnte, nämlich Eigene erzeugen, nicht übernommen, obwohl es im WRITE Menü einen Menüpunkt gibt, damit hab ich mich aber noch nicht näher beschäftigt. Hier sollte Roland noch nachliefern.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wie soll man da seine eigenen Multisamples mit vertretbaren Aufwand importieren?
Es gibt wohl eine Automatik, die anhand der Dateinamen Multisamples korrekt verteilt, und ich meine dazu auch schon ein Video gesehen zu haben (für den großen Fantom, das kann man aber hier genauso nutzen).
 
Es gibt wohl eine Automatik, die anhand der Dateinamen Multisamples korrekt verteilt, und ich meine dazu auch schon ein Video gesehen zu haben (für den großen Fantom, das kann man aber hier genauso nutzen).
Das Mappen ist nicht das Problem, sondern das Einlesen bestehender Sample-Loop-Marker aus WAVE- oder AIFF-Dateien.

Support Anschreiben und nerven, wenn’s genug Leute machen tut sich vielleicht was.
Aber nicht bei Roland Deutschland 😂. Auf der US-Support-Seite wollte ich das schon mal machen, da wird man aber immer umgelenkt auf Roland Deutschland.
 
Aber nicht bei Roland Deutschland
Klar, einfach auf Englisch schreiben mit der Bitte um Weitergabe, das wird dann weitergeleitet. Roland Deutschland hat da eh nix zu melden, das geht fast alles über UK, von dort kommen auch immer die Mails für neue Updates etc.
 
Da öfter die Frage nach passenden Taschen kommt. Für den 06 passt diese hier wie angegossen. Und sie hat ausreichend Außentaschen. Polsterung ist nicht besonders dick, aber für den vorsichtigen Transport sollte es reichen:


Über Haltbarkeit kann ich natürlich noch nichts sagen.

Gruß,
glombi
 
Ich würde da eher die Gator GKB-61 slim empfehlen, die ist dicker gepolstert, aber gut zu wissen. Als Staubschutz bzw zum Verstauen Zuhause genügt die ja auch.
 
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Die dürfte aber auf dem Papier von der Breite nicht reichen?

Innenabmessungen (B x T x H): 1054 x 318 x 127 mm,
Fantom-06: W 1006mm, D 323mm, H 95mm,

Breite paßt, aber bei der Tiefe wirds knapp, wobei das könnte von der Dehnbarkeit der Tasche aufgefangen werden. Probiert hab ich es nicht, da ich die große G-PG61 besitze, wo der 06 zusammen mit einem zweiten Keyboard und einer Lage aus Pyramidenschaum dazwischen bequem reinpaßt. Die Tasche ist aber eh grad nicht lieferbar ...
 
Die dürfte aber auf dem Papier von der Breite nicht reichen? Oder hast du die ausprobiert? Hätte mir ansonsten gut gefallen.

Papier :)
G-PG 61 slim: 103 x 33 cm (13")
G/Gi/D/Di/DS/FA/VR usw.: 101x30 cm =>passt EXAKT hinein (L u. T) - K.A. wie man in die GPG ein Key mit 103x33 hinquetschen soll

G-KB 61 slim: 105 x 32cm (12.5")
Fantom 06 : 101 x 32cm

D.h. wenn G-KB genauso 'grosszuegig' spezifiziert ist wie G-PG, geht Fantom06 - wenn ueberhaupt - nur mit Gewuerge rein.
Man bedenke: gequetscher Foam verliert seine (Schlag)-Daempfung. Da kann man auch gleich ne Einkaufstuete nehmen ;)

Natuerlich gilt: Probieren geht ueber Studieren ;)
 
Unverzeihlich finde ich hingegen, dass die neue Fantom beim Import von WAVE-Dateien eingebettete Loop-Tags ignoriert. Wie soll man da seine eigenen Multisamples mit vertretbaren Aufwand importieren?
Vielleicht haben sie sich da ein wenig zu sehr von Nord inspirieren lassen?
Nee, mal im Ernst: Ich habe bei meinem Fantom 6 schon mehrere Multisamples importiert über den Weg Soundfont -> Fantom Converter. Die Loop-Punkte wurden dabei jedesmal richtig übernommen, bei den Root-Keys war das eher Glücksache: Mal ja, mal nein.
 
Vielleicht haben sie sich da ein wenig zu sehr von Nord inspirieren lassen?
Nee, mal im Ernst: Ich habe bei meinem Fantom 6 schon mehrere Multisamples importiert über den Weg Soundfont -> Fantom Converter. Die Loop-Punkte wurden dabei jedesmal richtig übernommen, bei den Root-Keys war das eher Glücksache: Mal ja, mal nein.
Ich hab das über den Umweg SoundFonts und SVC Sample Converter auch schon mal hinbekommen. Das Importieren von Einzelsamples geht viel schneller als das Umwandeln in Soundfonts und SVC-Dateien. Da Roland ja in der Lage ist, Loop Tags aus den Soundfonts zu lesen, sollte die Fantom das auch bei Einzelsamples schaffen.

Mit welchem Tool baust du die SoundFonts? Ich kenne nur Viena (mit einem "n"). Von Creative kenne ich noch Vienna, aber das gibt es (glaub ich) schon lange nicht mehr. Viena stürzt bei mir häufig ab. Außerdem würde ich das lieber auf meinem Musikrechner (Mac) machen.

Das Mapping lässt sich in der Fantom ganz gut korrigieren. Der Rootkey steht bei mir in den Dateinamen, da ist das ratzfatz umsortiert. Zumal meine Multisamples nicht besonders aufwändig sind und aus maximal 12-16 Einzelsamples bestehen.
 

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