Der Resonator-Gitarren-User-Thread

  • Ersteller peter55
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Mein Cone ist gerundet. Ich habe beim Service meiner National (https://www.musiker-board.de/threads/besuch-bei-mandolin-brothers-auf-staten-island-new-york.610643/) ja den Original-Cone auf den Hot Rod tauschen lassen und das Thema auch diskutiert damals: Der Hot Rot ist etwas höher als der zuvor verbaute, die Auswirkung ist aber nur minimal, daher bin ich beim Original Cone geblieben und haben jetzt einen unbearbeiteten, falls ich mal Reserve brauche. Spieltechnisch nur minmaler Unterschied, etwas höhere Seitenlage am Ende des Griffbretts, wo ich eh quasi nicht greife.

Ich kann aber sagen, dass - gerade de etwas höherwertigen - Resos mit gewölbten Cone "ausgeliefert" werden, weil man ja durchaus auch andere Sachen drauf machen kann als Slide. Und gerade die Nationals kommen ab Werk nicht mit einer brutal hohen Saitenlage, sondern mit gutem Kompromiss so dass auch Fingerstyle geht. Ich finde eine leichte Wölbung entsprechend Griffbrett auch nicht störend - ab und an greift man ja doch mal am 12. Bund, und andererseits spiele ich quasi nie "klaren" Slide über mehr als 3 Saiten gleichzeitig. Aber jeder wie er wlll...
 
Meine Cones sind auch rund ;)

(Ich nehme an, du meintest immer Steg statt Cone ...)

Ja, meine Nationals haben auch leicht gewölbte Griffbretter und Stege ... sehr flach gewölbt, das passt für mich auch, die bleiben erst mal so.
 
Da ich ja jetzt zwei Buiscuits mit Steg habe, werde ich mal beide Varianten testen, ebenso das mit dem Filz.
Noch eine Frage zu den Saiten, könnt Ihr mir sagen wo ich die John Pearse 790NR her bekomme? Alle mir bekannten Shops haben diese leider nicht, bestellt Ihr die in den USA?
Habe mir jetzt mal die Newtone Micheal Messer National Nickel medium light zugelegt, werde diese die Tage mal drauf machen.
Falls es jemanden interessiert, der neue National Hot Rod Cone wiegt genau 27 gr., eingebaut habe ich den noch nicht.

@DerZauberer : hey, hab gerade gesehen Du bist auch wie ich ein Lefty :great:
 
(Ich nehme an, du meintest immer Steg statt Cone ...)
:embarrassed::guilty:
(aber ihr habt ja verstanden, was ich meinte...)

Saiten - ich verwende ganz normale Elixirs, weil mir die Langlebigkeit gefällt und ich lieber Saiten spiele, die es halt auch "überall" gibt...
 
Für spezielle Resonatorgitarrensaiten sehe ich auch keinen Grund ... da es die fast nur in sehr dick gibt, habe ich den Verdacht dass die in erster Linie für Squarenecks/Lapstyle sind.
Die Michael Messer National habe ich mal ausprobiert, weil ich eh zwei MM-Resos habe - waren ganz ok, aber haben mich aber auch nicht vom Hocker gehauen. Inzwischen spiele ich normale Westerngitarrensaiten, 013er Sätze, die beiden hohen Saiten gern auch etwas dicker. Bei manchen meiner Resos gefallen mir Nickelsaiten besser, da nehme ich immer die GHS DYM Boomers, ebenfalls 013er. (Ich weiß, sind E-Gitarrensaiten, aber klingen tatsächlich auch akustisch gut. Wurden mir immer wieder mal von Profis empfohlen).
 
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Update - ich habe nach einem PN-Austausch mit @hairpin gestern nochmal nachgeschaut - der Steg der Biscuit Bridge ist wirklich nur ganz leicht gewölbt, wahrscheinlich annähernd wie das Griffbrett (das hat ja auch nur eine sehr seichte Wölbung).
 
Hallo hairpin!
Du hast ja schon gute Tipps bekommen, hier nur zwei Anmerkungen: Filz muss nicht sein, wenn du es aber ausprobierst, nimm nur den ca. 0,6 mm dünnen Bastelfilz, alles andere dämpft Frequenzen. Davon einen langen, 0,8 cm breiten Streifen schneiden, dann das Soundwell dünn und gleichmäßig mit Pattex transparent bestreichen und - wenn der Kleber fingertrocken ist - den Filz im Kreis darauflegen und andrücken, wobei der Filz in der Ecke nicht am Rand hochgehen, sondern dort enden sollte, damit er nicht seitlich Frequenzen dämpft.
Den Biscuit klebt man grundsätzlich nicht an, es gibt aber eine Methode, die auch von den Dopyeras verwendet wurde: du besorgst dir Hasenleim - weiß der Geier, ob der unter dem Namen auch zu kaufen ist, ich habe ein Tütchen davon von Gottfried Gfrerer bekommen -, rührst etwas davon an und bestreichst den oberen Conerand, auf dem der Biscuit aufliegen wird, dünn. Dann setzt du den Biscuit so auf, dass er zentrisch liegt und verschraubst ihn mit sanftem Andruck. Der Kleber löst sich irgendwann automatisch beim Spielen, was übrig bleibt ist eine feine Rille: die ergibt sich auch, wenn du ohne Leim einige Jahre spielst, was nichts anderes bedeutet, als dass sich der Cone leicht ins Holz eingedrückt hat und damit eine perfekte Verbindung mit dem Biscuit eingegangen ist - wie ein alter Schuh am Fuß oder Handschuh an den Fingern, wie Gottfried sagt. Am Anfang kann hierbei der Ton etwas härter sein, das gibt sich, sobald die Verklebung sich vom Cone gelöst hat und nur noch eine passgenaue Rille bildet.
Bei einem neuen Cone einen neuen Biscuit zu verwenden - d.h. den beiliegenden Rohling anzupassen - ist oft vorteilhaft, weil nicht jeder Biscuit unten wirklich ganz plan ist, ein neuer von NRP sollte plan sein.
 
@bluesballads :
Danke für die zusätzlichen Tipps. Filz habe ich einen mit ca. 0,5mm und das habe ich jetzt schon mal in Verbindung mit dem alten Cone probiert, einen großen Unterschied kann ich noch nicht feststellen, aber schlechter ist es mit Sicherheit auch nicht geworden. Jetzt habe ich ein ganz anderes Problem mit dem neuen National Cone bzw. mit dem Biscuit. Die alte Stegeinlage ist vom Radius her ganz leicht dem Griffbrett nachempfunden und deshalb habe ich mir davon eine Schablone gebastelt und
diesen Radius an den neuen Steg/Biscuit übertragen. Es hat alles ganz wunderbar geklappt, Kerben sind super und der Radius passt auch. Nur was jetzt überhaupt nicht mehr passt ist die Saitenlage, welche vorher bei ca. 3,5 mm im 12. Bund war (was in etwa der Saitenlage entspricht die ich vom @DerZauberer bekommen habe) ist diese jetzt viel zu tief geworden, nur noch ca. 2,2 mm auf der 1. und 6. Saite. Was war passiert? Ich Hirni habe ganz vergessen das sich der neue National Cone unter entsprechender Saitenspannung (in diesem Fall Opend D) anders "Setzt" bzw niederdrückt als der stabilere u. schwerere Orig. China Cone. Jetzt bin ich natürlich schlauer und werde das beim nächsten Biscuit unter entsprechender Saitenspannung ausmessen bzw. markieren und mich in mehreren Durchgängen an die gewünschte Saitenlage herantasten. Leider ist jetzt mein National Biscuit so nicht mehr zu gebrauchen. Könnt ihr mir sagen wo Ihr Eure Biscuits in Germany kauft bzw. hat jemand von Euch noch rein zufällig einen neuen rumliegen und würde den abgeben?
 
In so einem Fall hab ich schon mal ein dünnes Ahorn Furnier untergeleimt, war wenn ich mich recht erinnere ca. 0,5 mm stark. (Anderes Hartholz müsste auch gehen). Reststücke gibt's z. B. beim Schreiner oder Gitarrenbauer. Auch im Internet kann man kleinere Mengen bestellen, braucht man ja immer wieder mal als Unterlage. Klanglich habe ich nichts negatives bemerkt. Zum Ausprobieren kann man es auch erst mal lose unterlegen.
 
Grund: Bitte Boardregel #7 beachten!
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hairpin
  • Gelöscht von peter55
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Wenn du den neuen Biscuit anfertigst, feile am besten zunächst nur die Saitenkerben - dh das Spacing - vor. Dann spannst du die Saiten auf und siehst, wie hoch die Saitenlage am 12 Bund ist, und kannst berechnen, wie viel du wegnehmen musst, am auf die gewünschte alte Höhe zu kommen. Mein Tipp: nimm zunächst weniger (oder gar keinen Radius) und probier das mal aus. Zum Sliden ist das besser (es scheppert bei Slides über mehrere Saiten weniger), allerdings ist dann am 12. Bund die Saitenlage der äußeren Saiten 0,5 bis 1 Millimeter höher, was zum Greifen einen Tick unbequemer ist. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du den Radius dann aber nachträglich stärker nacharbeiten und die Kerben dabei wieder etwas tiefer feilen. Anders herum (erst mit Radius und dann später plan feilen) geht das ja nicht, weil die Höhe am Rand dann bereits abgetragen ist.
 
Grund: "Handel" bitte nur im Flohmarkt odert per PM!
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Hey Jungs,
vielen Dank für die ganzen Infos und Eure Unterstützung. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
 
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Ein Tipp noch ... lass dir bei solchen Arbeiten viel Zeit, gerade wenn du sowas zum ersten Mal machst (ich war am Anfang auch zu ungeduldig ;) ). Es muss sich alles erst richtig setzen, der Cone, auch der Filz wenn du zusätzlich mit Filz arbeitest, und auch die Halsspannung muss erst wieder stabil sein. Nimm am Anfang nicht zu viel vom Steg weg, lieber mehrmals immer nur ein bisschen, und immer erst einige Zeit setzen lassen. Ich lasse in der Zeit immer erst mal die Resonatorabdeckung weg, die wird dann erst am Schluss wenn wirklich alles passt wieder montiert.
 
Ja das werde ich. Da habe ich auch grad mal ein Video von National Reso gesehen, die lassen die Gitarren nach dem Besaiten immer über Nacht stehen und machen dann erst wieder weiter, das hat wohl seinen Grund :great:
 
Hallo!

Mann nennt mich Domi1812 - nach meinem Geburtsjahr natürlich.

Ich wollt euch auch mal mein Ding zeigen:

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Mein bestes Stück baumelt seit mitte Juni da unten rum - manchmal hol ichs mir hoch und spiel dran rum.

Streichelet mein Ego, wenn ihr es wünschet! Aber nur dann!



Und jetzt halbwegs ernst.

Hallo, Dominik hier mein Name, das ist meine Biscuit Resonator - hab sie fast täglich inner Hand - spiel hauptsächlich auf Open F und fast immer mit Röhrle

Netter Thread, sind ja einige Resoisten hier unterwegs.

Grüße an die Blechbrigarde
 

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Das gute Stück ist ne komplette Eigenanfertigung

Die Umrissform wurde aus ner Klassischen Torres Gitarre so hingearbeitet, bis Sie mir gefiel.

Boden und Decke bestehen aus 4mm Buchensperrholz und die Zargen aus geriegeltem Ahorn (Die unfotografierte seite hat stärkere Riegel)
Der Ahornhals mit Mahagonie Sperrung wurde "Spanisch" angesetzt, dh. in einem Stück auf Boden und Zarge geleimt - den Abschluss bildet ein Unterklotz aus Buche.

Ich habe mich hierbei für eine Schwebende Ringauflage nach "National" Vorbild entschieden, weil ich bei der Gitarre stark auf die Reflektion des Schalls hinarbeitete und die Verbindungen mit dem Boden meiner Erfahrung nach nur potentielle Energie schlucken würden... Schon gleich doppelt, wenn man die Gitarre an den Bauch hält.
Dafür wurde in den Hals und in den Unterklotz eine Buchenholz einlage mit guten Jahrringsverlauf eingelassen.

Die Reifchen wurden aus ungeschlitzter Fichte gefertigt.
Zum Zargenbiegen wurde eine eigene Vorrichtung gebaut die, sich mit einem Heissluftfön bertreiben lässt. ca 45 min. plus abkühlzeit und setzten lassen der Spannung.

Das Griffbrett besteht aus Palisander (Ostindisch nehm ich an) mit Riegelahornbinding rund ums Griffbrett mit Palisander einlagen im Binding am 5 & 12 Bund und Ahorneinlagen und auf em Griffbrett am 5, 7, 10, 12 und 15 Bund.
Das Griffbrett hat keinen Radius, eine Breite am Obersattel von 46 und läuft auf 64 aus, also ein Mittelmaß zwischen gängigen E-Gitarren und Klassik Gitarren.

Der Hals trägt keinen Spannstab, daher wurde der Hals etwas Dicker und fleischiger (würd mal auf D Shape tippen) gelassen - mir gefällts wunderbar, da hast was in der Hand!

Zur Zierde wurde ein Mahagonie Furnier auf die geschlitzte Kopfplatte geleimt. Klassische Rubner Mechaniken verrichten hier ihren Dienst.

Die Resonatorabdeckung besteht aus 12 Zebrano Dreicken, welche miteinander verleimt, und gedrechselt wurden, innen, wie aussen. Die Stegabdeckung besteht wieder aus Palisander welche auch gedrechselt, zugearbeitet und aufgeleimt wurde.
Die Potiknöpfe sind gedrechselt und bestehen aus Ahorn/ Palisander Ringen.

Zur Tonabnahme dient der Schaller Jazz Pickup (Humbucker) am Halsende, sowie ein Piezo am Steg. verbaut wurde ein Linearer Volume und ein Logarythmischer Tone Poti mit 34nF.
Es ist erstaunlich viel Klangregelung nur mit den Potis möglich.

Bespannt ist die Reso momentan mit den DÁddario Pro Steels Jazz Medium 13 bis 56 und ein Satz Pure Nickel mit fast identischen Stärken liegt zum Vergleich parat.
Das ganze auf nem Ahorn Keks auf nem Golden Gate 9,5 " Resonator - Hier möchte ich ungemein gerne alternativen wie Beard oder National ausprobieren!

Was fällt mir noch dazu ein...

Ach ja 650 er Mensur, 18 Bünde, all mein Stolz, Herzblut und Knof-Hoff stecken in den paar Kilo Holz!

Open F gefällt mir von der Spannung und dem Klangverhalten der Gitarre sehr gut, Hier hab ich das gefühl eine bessere ausbeutung der Dynamik zu haben - Sprich es geht sehr leise zu spielen, aber auch sehr laut - auf G oder D hab ich den Eindruck, das ich das potential der Gitarre nicht so nutzen kann, wie auf F oder bspw C - vielleicht ist auch nur rein Subjektives gefallen.

Hab natürlich auch n Satz von einigen Slides ( 5 Glas und ein Schwerer Messing - leider mit gewölbter auflage( der Klingt sonst saugut)) und einen Eigenversuch aus Messingblech (für E-Git okay aber Sustain fehlt bei der Reso) und Fingerpicks aber das liegt mir wohl nicht... Ich brauch kontakt zu Saite ^^

Spieltechnisch versuch ich mich eher in Bluesigen gefielden aus - reine Stücke kann ich ausser "Romeo und Juliet, Traveling Riverside Blues, Shake your Moneymaker und kohorten" grad keins auf anhieb nennen.





Das, "Keep your Land, drowned and Burning" ab 10.40 aus dem zweitenLink bspw, schön mit wechselbass plärr ich fast täglich auf der Resi!

Ach ja - Der Bau der Resi wurde Stückweise mit Beildern dokumentiert - bei Bedarf würde ich Das Bauprojekt in nem Sepperaten Thread vorstellen

Zur Schallwiedergabe Dient mir entweder mein Crate Palomino V8 (Class A) oder vorzugsweise der aus nem Shot SM 120 RC Transenamp (geschenkt bekommen) und Zwei Tube Towns Supra 8 zusammengezimmerte Selfbuild Combo:

Die Rachsüchtige Rosi:

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Achja über annregungen was Schicke Open G Stücke oder Lernmaterial angeht bin ich offen und immer dankbar

Grüße
 
Sehr schönes Teil, wirklich sehr schön.
Hast Du auch Klangbeispiele?
Würde mich interessieren.

Einfaches Stück in Open G ist das folgende
https://soundcloud.com/emptypockets1/come-on-in-my-kitchen-robert-johnson

Ein anderes, leicht klingendes, aber eher schierig zu spielendes ist der "Death Letter Blues" von Son House.

Aber da Open G und Open D ja d i e offenen Stimmungen sind, gibt es wahrscheinlich Hunderte!

Ein sehr schönes, an dem ich gerade mit meinem Partner 'rumfummel, ist "Am I Wrong" von Keb Mo.
 
Ich sags ehrlich ... optisch würde das Teil nicht mein Freund ;) ... aber alle Achtung, klasse Arbeit!
Ja, ein Baubericht wäre wirklich toll, das ist schon recht ungewöhnlich, und da kann man immer was lernen bei ...
Unter der "Schwebende Ringauflage" kann ich mir grad gar nix vorstellen. Dass die Füßchen zum Boden manchmal arg dämpfen hab ich auch schon festgestellt ... bei meinen eigenen "Basteleien" lasse ich die gern weg, oder entferne vorhandene, zumindest teilweise.
 
Der death Letter Blues ist ja n Klassiker - sagt mir aber kaum zu... Ist nich abwertend gemeint aber da gibts besseres von son house

Über stück hör ich Grad drüber... Ich nehm an die Aufnahme ist von dir, emptypockets?
Gefällt mir, Grad auch mit der harp. Also super gespielt... Für meinen Geschmack aber auch gern etwas flotter...

Man sagt ja Bilder sagen mehr als...

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Puh... Stäbe rausnehmen... Ich kanns verstehen das zu machen aber da würd ich bei 80-90 kg saitenzug die klangeinbuse hinnehmen, da könnt zu viel passieren. Wie sind se denn angeordnet und wie viele stäbe sinds insgesamt? Und wie viele fehlen?

Was gefällt denn optisch nicht? Generell die holzoptik? Die zebrano Abdeckung?

Vlt find ich übers kommende Wochenende musse und Spiel n schnipsel ein...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach klar, catfish keith gefällt mir ungemein! Dass ich da jetzt erst drauf komm...
 
Hallo zusammen,

nach langer Gitarrenpause habe ich dieses Jahr wieder angefangen zu spielen (was ich vorher aber auch nicht so richtig konnte). Da ich eigentlich nur eine Konzert-Gitarre hatte und diese lang unbenutzt an der Wand hing, bin ich in einen Gitarrenladen um mir neue Saiten für diese zu kaufen. Da hing eine Johnson JM-999-a und was soll ich sagen... nun steht sie bei mir... das liest sich jetzt recht kurz, war aber schon ein langer Prozess, ihr kennt das bestimmt auch.
Sie hat mir einfach unglaublich gefallen und der Körper fühlte sich, von der Größe her, wie die Klassikgitarre an. Drauf spielen konnte ich nicht sonderlich gut, was ich dachte an mir und einem Können liegt. Es wurde aber auch mit etwas Eingewöhnung nicht so richtig besser. So hatte ich den Entschluss gefast dies zu ändern. Inzwischen hat sie einen Null-Bund-Steck, die Saitenlage deutlich nach unten verlegt (12.Bund e Satie 2,0mm E Saite 2,75mm), den Halsstab richtig eingestellt und gestern habe ich noch die mittlere Abstützung unter dem verlängerten Teil des Gitarrenhals entfernt. Was echt eine Überraschung in Klang mit sich brachte. Ich dachte die Tiefen würden mehr werden, von wegen die Höhen singen nun richtig. Sie klingt insgesamt freier und deutlich länger nach. Als nächstes werde ich mich mal um bessere Cones bemühen, da suche ich noch nach einen Händler für National Cones. Wenn ihr da eine Adresse kennt, würde mich freuen!
Was mir natürlich immer noch fehlt ist mehr Spielfertigkeit und Können .... schon klar ... üben üben üben. Kennt ihr Stück die sich dazu eignen? oder umbedingt auf einer Resonator spielen sollte?

grüße Eric
 

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