Der Princeton Userthread

Ich kenne den Bernie persönlich und wenn ich ein Problem mit einem Amp hätte, wäre er der erste, der ihn in die Finger kriegt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi!

...Und hey, 68, ich hoffe doch schließlich sehr, dass Du Deine Erfahrungen weiterhin teilst. Und neue dazugewinnst! ;)

Ja, neue Erfahrungen mache ich immer gern + (möglichst) oft :great:

Indessen fand ich heute bei den Ebay-Kleinanzeigen lediglich eine alte Erfahrung (oder auch "Erwartung"?) bestätigt.
Auf die Mitteilung dieser Erfahrung verzichte ich hier aber - ausnahmsweise - ganz diskret ;)


cheers - 68.
 
Hi!



Ja, neue Erfahrungen mache ich immer gern + (möglichst) oft :great:

Indessen fand ich heute bei den Ebay-Kleinanzeigen lediglich eine alte Erfahrung (oder auch "Erwartung"?) bestätigt.
Auf die Mitteilung dieser Erfahrung verzichte ich hier aber - ausnahmsweise - ganz diskret ;)


cheers - 68.

Du kannst Dich da ganz frei fühlen, auch wenn sich mir nicht erschliesst, welche Erfahrungen Du damit bestätigt siehst?
 
Hi!

Ja, schönes Review!

Ich möchte zwei kleine Korrekturen einfügen...

... Es folgten einige leichte Modifikationen in der CBS Ära ( AB1270 und AA764), die jedoch im Gegensatz zu anderen Fenderamps milde ausfielen und den Ton nicht signifikant gegenüber dem "Blackface" veränderten...

Die Schaltung "AA764" gab es nicht, bzw. hieß "AA964" und war die Schaltung des blackface Princeton OHNE Reverb.
"AA1164" war dann die erste Schaltung des Princeton Reverb.
"764" steht hier für Juli 1964, "1164" entsprechend für November 1964.

"AB1270" (Dezember 1970) war dann die erste "Revision" unter CBS.
Komischerweise scheint es keinen Schaltplan/kein Datum für die Einführung des "pull-boost" zu geben (irgendwann in 1977...).



... Es änderte sich jedoch im Rahmen der Sparmaßnahmen durch CBS das Gehäusematerial von massiver Birke über MDF zu Pressspan ab 1980...

Es ging von massiver Kiefer (nicht Birke) zu Sperrholz zu Spanplatte - aber (komischerweise) nicht bei allen Amps!
Mein ´79er PR hat z.B. noch ein Gehäuse aus Sperrholz, aber mein letzter ´79er Champ hatte ein Gehäuse aus Spanplatte...
Scheint also nicht ganz so einfach zu sein ;)

Klanglich gesehen ist der Unterschied gar nicht so erheblich - aber in Sachen Gewicht macht das schon was aus :rolleyes:
Das (Sperrholz vs. Spanplatte) macht bei einem Champ schon fast 2 KG Unterschied (ca. 8 gg. 9,7 KG)!


Was du über die klanglichen Unterschiede zwischen den Re-Issues und den originalen Modellen (bf/sf) schreibst, ist (leider) wahr...


"Fenders greatest competition is its ghost...".

Ich weiß leider nicht mehr, wer das gesagt hat/wo ich das gelesen habe - aber das stimmt wohl ;)


cheers - 68.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Fender hat auf der NAMM 2020 den 64 Custom Princeton Reverb vorgestellt. UVP liegt bei 2299,-€

7B9F8F93-8929-49F0-B33F-33CEE548522E.jpeg


705CC3FF-41D4-4228-B02D-568E0746D04A.jpeg



NACHTRAG: nun gibt es auch ein Video auf YouTube

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Sehr interessant. Fender versucht wohl weiterhin sich ein Stück vom handwired Hype abzuschneiden. Kostet einen Ticken mehr als vergleichbare Klone, welche aber teilweise hochwertigere Bauteile besitzen (Stichwort IC caps). Ob die Käuferschaft, welche ja in der Regel handwired und gute Komponenten wegen des Tons möchte, nur wegen des Namensschilds auf so manche Boutique Bauteile verzichtet, wird die Zukunft zeigen.
 
Hi!


Erstmal - herzlichen Dank an Mr.Blue für die Info :great:
Das wird sicher viele Fender-Fans freuen!


Sehr interessant. Fender versucht wohl weiterhin sich ein Stück vom handwired Hype abzuschneiden....

Haha ;)
Korrekter wäre wohl: Fender möchte jetzt auch gerne ein Stück von dem Kuchen den sie vor gut 50 Jahren gebacken haben, und von dem sich in der Zwischenzeit schon eine ganze Reihe anderer Leute ein Stückchen abgeschnitten haben ;)

Vielleicht wäre es auch interessant zu wissen, dass Fender 1989/90 mit dem ´59 Bassman den "Reissue-Boom" überhaupt erst gestartet hat (ungefähr zeitgleich mit Marshall und dem JTM45/Bluesbreaker).
Ab ´93 erschienen dann der ´63 Vibroverb, der ´65 Deluxe Reverb und der ´65 Twin Reverb. Die letzten beiden Amps sind bis heute im Angebot!
Mitte der 2000er kam dann mit dem `64 Vibroverb der erste "handwired"-Reissue Amp von Fender auf den Markt.
Seitdem hat Fender schon 10-12 weitere "handwired"-Reissues veröffentlicht (´57 Champ (doppelt), ´57 Deluxe (doppelt), ´57 Bandmaster, ´57 Pro, ´57 Twin, EC-Vibro-Champ, EC-Tremolux, EC-Twinolux, ´64 Deluxe Reverb...) - der neue Princeton wäre dann schon (ungefähr) Nummer 11-13 :great:

Wollt´ ich nur mal gesagt haben ;)


cheers - 68.



P.S.:

Oops!

Ich hatte den "brownface" Princeton vom letzten Jahr ganz vergessen - macht also eher 12-14 ;)

https://www.thomann.de/de/fender_62...eton.htm?sid=08e61cfcaee25760e98cd15df1cafa2f
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Alles richtig ;), allerdings war so manch genannter Amp doch recht überschaubare Zeit im Produktportfolio vertreten, oder?
Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe Fender Amps und der PR ist einer meiner liebsten, aber ich finde, wenn man sich die Mühe macht auf dem Markt handwired, Boutique mit zu mischen, dann hätte man die 50 Euro für bessere Bauteilqualität auch noch mit einkalkulieren können. So bleibt, zumindest bei mir, ein etwas gemischter Eindruck.
 
Hi!

...aber ich finde, wenn man sich die Mühe macht auf dem Markt handwired, Boutique mit zu mischen, dann hätte man die 50 Euro für bessere Bauteilqualität auch noch mit einkalkulieren können. So bleibt, zumindest bei mir, ein etwas gemischter Eindruck.

Ja, bei mir mischen sich die Eindrücke auch mitunter ;)
"Boutique"-Hersteller sprechen ja mitunter gerne von den "besonderen" Qualitäten ihrer Komponenten, während andere Leute (die etwas davon verstehen) behaupten, dass Bauteile einfach bestimmte (messbare) Eigenschaften haben + fertig.
Die Firma Fender baut jetzt seit ca. 70 Jahren erfolgreich Verstärker - und die machen das professionell.

Ich bin mir - ehrlich gesagt - nicht so ganz im Klaren darüber, woher du weisst, dass die "Komponenten" die die Fender-Leute verwenden irgendwie "nicht-so-gut" sein sollen?


cheers - 68.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, ich tausche gelegentlich die IC caps in neueren Fender Amps. Sagen wir mal so, einiges ist da eher die Kategorie "berühmt, berüchtigt". Google nach "Illinois caps Fender" und staune :D.
Aber ich will hier keine Bautteildiskussion vom Stapel stoßen, wollte nur zu bedenken geben, dass man eventuell bei den geneigten Klon Anbietern mehr fürs Geld bekommt, wenn man sich vom Logo frei macht. So nen AA1164 ist kein Hexenwerk :D.
 
Hi!

Naja, ich tausche gelegentlich die IC caps in neueren Fender Amps. Sagen wir mal so, einiges ist da eher die Kategorie "berühmt, berüchtigt"...

Ja, ich hab´ auch schon gehört, wie "schlimm" die Illinois-Caps sind.
Mein Blues Junior von 1995 hat die auch - und bis heute ist noch nix "Schlimmes" passiert ;)


...Google nach "Illinois caps Fender" und staune :D...

Haha ;)

Hab´ ich gemacht :great:

Gleich der erste Eintrag führte mich zu dieser Diskussion:

https://www.thegearpage.net/board/index.php?threads/illinois-capacitors-and-expensive-amps.1842577/

Ein interessanter Thread, und der generelle Tenor deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Viel Rauch, wenig Feuer ;)


...wollte nur zu bedenken geben, dass man eventuell bei den geneigten Klon Anbietern mehr fürs Geld bekommt...

Was heisst denn "mehr fürs Geld"?
Klingen sie besser, sind sie langlebiger - oder sind evtl. doch die Fertigung, der Support und der Werterhalt schlechter?


Um nochmal etwas deutlicher zu werden...

Es gibt doch nur eine Handvoll "Builder" die sich wirklich Gedanken machen.
Die anderen benutzen - zumeist - "Kits" von Mojotone oder dem TAD (der sein Zeug auch größtenteils von Mojotone bezieht) und dann wird das irgendwie schöngeredet.
Wie du schon sagtest - technisch gesehen ist ein AA1164 kein Hexenwerk.


Hier noch ein schönes Zitat aus dem oben verlinkten Thread zum Thema "caps":

""Illinois caps are crap" is all over the Interwebz because in 1996, Gerald Weber wrote in his book that Illinois caps were crap and "aren't made in Illinois." Weber extolled Sprague Atoms, and those became the defacto must-have electrolytic cap.

When I sold handwired amp boards, I had to use Sprague Atoms for no reason other than anyone likely to buy my product had probably read the same thing, and would perceive Spragues as a sign of quality. Same with using orange drop (though which variant didn't seem to matter to anyone) and Mallory M150 caps, and carbon comp resistors..."



cheers - 68.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du hast einen Amp bei dem die ICs halten? Schön, da kenn ich auch ein paar von (Stichwort : Stichprobenumfang) , nichtsdestotrotz scheint die Qualitätsstreuung sehr hoch, wenn vergleichsweise wenige Jahre alte Amps mit aufgeblähten und leckenden (physisch und/oder elektrisch) Elkos größtenteils Illinois Kondensatoren verwenden (davon abgesehen, dass das nicht die einzigen Komponenten sind wo ich mir mehr erhofft hätte ;)).

Edit: ich habe gerade auch nochmal etwas gelesen und anscheinend sind die qualitativ schlimmen Jahre bei Illinois, die um die Jahrtausendwende gewesen. In den letzten Jahren gibt es wohl weniger Auffälligkeiten :nix:
. Das könnte sich mit meinen Erfahrungen decken , die meisten Amps müssten so um die 15-20 Jahre alt gewesen sein. Wobei mein persönlicher Stichprobenumfang jetzt auch nicht riesig ist, da ich diese Servicearbeiten nur für Freunde und Bekannte mache (aber ca. 5 Amps waren es glaube ich schon, wo die raus mussten).

So nen TAD/Mojo kit würde ich persönlich jederzeit dem, was Fender da anbietet vorziehen (mit ein paar Ergänzungen/Änderungen :D). Aber ich verstehe auch, wenn jemand "the real deal" möchte. Und hätte ich keine Möglichkeit zum Bau oder würde vielleicht keinen Amptech kennen der das macht (wobei die eigentlich heutzutage alle auch versenden), würde ich vielleicht schwach werden. :D
Bitte meine Posts nicht als Nörgelei verstehen, ich bin nur ein bisschen enttäuscht. Es wäre, mit vergleichsweise geringem monetärem Aufwand, bei der Fertigung möglich gewesen ein kompetitiveres Produkt anzubieten (nur meine persönliche Meinung). Und das, bei dem sowieso schon recht hohen Produktpreis...
Aber von mir aus jetzt gerne BTT. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Falls jemand einen echt cleanen spät-70er Princeton Reverb sucht - schaut mal bei ebay.de rein :great:


cheers - 68.



P.S.:

Nein, das Angebot ist NICHT von mir - meinen ´79er behalte ich ;)
 
Frage: Stimmt eigentlich die Legende, das die Celestion Vintage 30 NOS sehr gut zum Princeton passen ? Ist ja eher der klassische metal/Rock-Lautsprecher...Ich schwanke noch...der WGS G12C ist noch im Kopf. Ich muss ihn nur mal testen, bzw ein Kollege hat so einen in seinem SF aus den 70ern. Meine Sorge: Er Klingt nicht mehr so schön und er fängt nicht mehr an zu übersteuern, wie jetzt bei 4/5 Volume-so steht er in der Probe immer. Dafür aber stabiler und vielleicht auch insgesamt "wärmer" vom sound ?
 
Mir persönlich gefiel der V30 gar nicht in meinem SFPR aber ich bin generell kein Freund von dem Speaker. Mir gefallen Jensens beispielsweise auch nicht.

Da ich mehr auf britisches Voicing stehe habe ich damals einen G12H30 rein gebaut und in Verbindung mit meinem "Gilmour-influenced-Pedalboard" das was der beste Sound, den ich je hatte... hätte die Kiste nie verkaufen dürfen.

(irgendwie schreibe ich in diesem Thread immer das selbe:ugly:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich finde, dass der V30 ganz gut zu Fenderamps passt. Brian Setzer spielt den auch - wobei der natürlich eine geschlossene Box benutzt. Was ich sagen will: es klingt voll nach Fender.
Ich meine, dass Fender in einigen aktuellen Amps auch einen V30 einsetzt. Vllt kannst du in einem Geschäft mal einen SuperSonic anspielen?
Ich habe in meinem Princeton lange einen Greenback gehabt und jetzt einen Blue Bulldog. Beide super. Bei TAD gibt es übrigens grade noch ein paar NOS Made in England V30s... .
 
Hi!

..Ist ja eher der klassische metal/Rock-Lautsprecher...

Ja, es ist witzig, dass die "Karriere" des Vintage 30 sich in diese Richtung entwickelt hat!

Ursprünglich (Mitte der 80er) wollten Marshall + Celestion einen Speaker entwickeln, der die klanglichen Qualitäten des AlNiCo-Blue (daher das "Vintage") und des G12H30 (daher das "30") verbindet - und das bei höherer Belastbarkeit.

Ich persönlich finde (leider) auch, dass das nicht SO gut geglückt ist - aber der Speaker hat ja dennoch viele Liebhaber gefunden ;)


Mein "Geheim"-Tip für einen Speaker der lauter/wärmer/voller klingt als ein "typischer" Jensen, aber nicht so UNHEIMLICH LAUT ist wie ein V30 oder G12H30, ist der Fender/Eminence "Lightning Bolt" der im Blues Junior III und dem Supersonic 22 war/ist.

lightning-bolt-1.jpg


cheers - 68.
 
Ok...den Eminence gibts aber nicht zu kaufen oder wie ? Ich muss den WGS unbedingt mal testen. Ein kumpel hat den ja in seinem 70er SF drin, Kann man ja einfach umstöpseln. Mir ist wichtig, das er eben warm/rund/woll klingt. Gut OD Pedale kann und nicht klingelt im ohr. Also nervig klingelt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben