Der neue MusicMan Bass ist da!

Der neue MusicMan Bongo ...

  • Bach

    Stimmen: 10 41,7%
  • Yamaha

    Stimmen: 8 33,3%
  • Kühnl&Hoyer

    Stimmen: 5 20,8%
  • King

    Stimmen: 0 0,0%
  • Conn

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jupiter

    Stimmen: 0 0,0%
  • B&S

    Stimmen: 0 0,0%
  • KH202

    Stimmen: 0 0,0%
  • KH602

    Stimmen: 0 0,0%
  • .008

    Stimmen: 1 4,2%
  • .009

    Stimmen: 0 0,0%
  • .010

    Stimmen: 0 0,0%
  • .011

    Stimmen: 0 0,0%
  • noch fetter!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Super Band

    Stimmen: 0 0,0%
  • die mucke is ganz okay

    Stimmen: 0 0,0%
  • habe nichts gegen sie

    Stimmen: 0 0,0%
  • rhythm

    Stimmen: 0 0,0%
  • lead

    Stimmen: 0 0,0%
  • allround (beides)

    Stimmen: 0 0,0%
  • ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • nein

    Stimmen: 0 0,0%
  • ab und zu

    Stimmen: 0 0,0%
  • würde ich nie im Leben tun

    Stimmen: 0 0,0%
  • Soll das ein witz sein? Christlichen Metal? Das gibts doch nicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur für Anfänger

    Stimmen: 0 0,0%
  • FINGER WEG

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... gefällt mir richtig gut.

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... sieht recht interessant aus.

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... gefällt mir überhaupt nicht.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
immanuel cunt schrieb:
übrigens, hat music man nicht chon mal versucht, nen bass mit zwei humbuckern aufm markt zu etablieren und zwar den sabre bass?

Yup. 1979, wenn ich mich recht entsinne, und der Preamp war auch etwas gezähmter. Hat sich leider nicht durchgesetzt. 'Ne gute Alternative in der Art könnte aber G & L sein.
 
Aqua schrieb:
Außerdem denke ich das durch neue Designs der sound und die technik von musikinstrumenten verändert/verbessert werden kann!

Wenn man Design in einem umfassenderen Sinne versteht. Eine etwas veränderte Korpusform alleine leistet das bestimmt nicht.
 
Gastovski schrieb:
Ich würde den neuen Jazz-Bass wahrscheinlich genauso machen wie den alten, anders kann ich ihn mir irgendwie nicht vorstellen... Naja vielleicht würde ich ihm doch 24 Bünde geben und nur einen Balance Poti :D

Und 'ne stark nach hinten abgewinkelte Kopfplatte.
 
der bass sieht aus als wenn da ,wenn man zu alut spielt, kleine grüne männchen rauskommen

will sagen: wien extrem hässliches ufo
 
Gastovski schrieb:
Wenn die Musicman-Leute das alte Design nochmal neu aufgelegt haben, dann möchte ich mal wissen wie z. B. Fender eine Neuauflage des Jazz-Basses gemacht hätten. Macht mich schon neugierig, obwohl ich es wahrscheinlich hassen würde. :D

Kuck halt mal auf deren Website. Die machen zum einen ständig kleinere Upgrades, zum anderen auch "relativ radikale" (sorry für die scheinbare contradictio in adiecto) — m.E. durchaus interessante — Neuerungen, allerdings in deren oberem Preissegment, wie den American Deluxe Zone Bass, den American Deluxe Jazz Bass FMT oder den Victor Bailey J-Bass.
 
Heike schrieb:
Aqua schrieb:
Außerdem denke ich das durch neue Designs der sound und die technik von musikinstrumenten verändert/verbessert werden kann!

Wenn man Design in einem umfassenderen Sinne versteht. Eine etwas veränderte Korpusform alleine leistet das bestimmt nicht.

Na, ne leichte Umverteilung der Schwungmasse ist vielleicht aufn ersten Höreindruck vielleicht nicht zu erkennen...wer weiß? Aber da will ich mich nicht streiten, gegen 25 Jahre Spielerfahrung komm ich eh nicht an.

Aber das meinte ich gar nicht, bezog mich eher auf den neuartigen Sattel und die Elektronik. 18 V für mehr Headroom ist zwar nicht neu, aber auch nicht alltäglich und außerdem klingt ein Musicman mit zwei Pickups sicher interessant (ja, weiß, der sabre, aber das is ja nu lange vor meiner zeit).
Muss endlich mal dazu kommen den anzutesten.

Aber ich werd wenn ich mir nen neuen Bass hole, eh erstmal alle Topleute von Warwick, Marleux, LeFay, MusicMan, Bartolini, Neutrik, EBS, Ambeg, SWR und Oberton mit monströser Waffengewalt zwingen mir ein maßgeschneidertes Basssystem für alle meinen hohen Ansprüche zu bauen, mit dem mal so aus Langeweile ganze Kleinstädte pulverisieren kann! :twisted: :twisted: :twisted: :p ;)

Brrr, ich kriege eine Gänsehaut der Entzückung bei dem Gedanken!

Gute Nacht, sagt der
leicht größenwahnsinnige Aqua :rolleyes:
 
Aqua schrieb:
ja gut, trotzdem wäre ne Mischung zwischen Bubinga, Ahorn, Erle und Esche mit einen Schuß Palisander irgendwie cooler gekommen! :mrgreen:

+

Aqua schrieb:
Kein Plan, war nur sone Idee von mir, weiß von Bässen die verschiedene lagen haben (ahorn, esche, ahorn) aber mit mehr als 2 hölzern in einen korpus hab ich auch noch nicht gesehen...:

Das sog. Hippie-Sandwich... Aber so kompliziert muß man es nicht machen, kann aber (s.u.). Bubinga könnte man in dem Falle als Griffbrett auf'n Ahornhals tun, oder man baut 'n schönen mehrteiligen Hals aus Ahorn und Bubinga und tut 'ne luxuriöse Sorte Palisander als Griffbrett drauf, am besten Cocobolo mit seinem charakterischen hell-dunkel Mischsound.

Erle oder Esche ist leider 'ne Grundsatzentscheidung. Gab zwar mal irgendeinen deutschen Bässebauer, der einen Korpus aus den beiden Schichten versuchte, aber da dominierte die Esche.

Zu dem Hals könnte man aber auch gut mit Cocobolo als Decke und Boden auf einem Mahagonikern weitermachen, abgesetzt durch je ein Ahornfurnier, um den Kontrast zu verstärken. In den Mahagonikern können wir auch nochmal 'ne Schicht Ahorn legen, der Artikulation wegen. So, und jetzt müssen wir uns nur noch entscheiden, ob wir Smith oder Alembic beauftragen...
 
Aqua schrieb:
Wenn man die selben Instrumente und Geräte benutzt wie die Großen kriegt man nie einen eigenständigen Sound hin.

Kommt drauf an wie flexibel die sind. Selbst aus so was einfachem wie'm Precision oder Jazzbass kann man so viele verschiedene Sounds rausholen durch verschiedene Spieltechniken, Saiten und Verstärkung. Der Punkt ist, das sind grundlegende, "klassisch-vorbildhafte" Designs, die als zuverlässige Arbeitspferde bewährt sind.

Das Problem ist eher, wenn sich Leute schon die Teile holen in der Absicht so zu klingen wie so-und-so, der die auch benutzt.

Aqua schrieb:
Die ganzen leute mit ihren: "hm, aber der vintagesound ist einfach standert/cool/isthaltso/wirdnichtgeändertsonstpolierichdirdiefresse" argumenten...brrr, das behagt mir nicht

Meist ist wohl eh' eher eine Art "idealisierter Vintagesound" gemeint, denn früher hat nicht unbedingt alles besser geklungen...
 
snafe schrieb:
ich finde den fender j-bass vom design immernoch am besten da passt einfach alles

In seiner Zeit war der sicherlich einer der ergonomischsten und dabei funktionabelsten.
 
Hind schrieb:
Man sollte eben beides verbinden. Ich finde, für eine CD-Aufnahme ist ein altes Schätzchen genau richtig, während auf Tour on the road lieber was Neues ran sollte. Dadurch altert das einst "neue" Instrument ja auch... ;-)

Naja, verzogene Hälse und korrodierte Hardware sind eher ein Grund, das Instrument frühzuverrenten... :(

Ansonsten würd' ich's von der Spielsituation bzw. auch dem einzelnen Stück abhängig machen.

Wenn man mit jemandem zu tun hat, der nur Fender-Sounds abmischen kann, aber nichts moderneres, luxuriöseres mit mehr von allem, dann ist das natürlich schlecht.
 
Aqua schrieb:
Na, ne leichte Umverteilung der Schwungmasse ist vielleicht aufn ersten Höreindruck vielleicht nicht zu erkennen...wer weiß?

Das kann natürlich sein. Allerdings hätte ich da eher die abgerundeten Zargen als die abgehackt wirkenden Spitzen der Cutaways im Verdacht. Wie dick der Korpus ist, weiß ich jetzt auch nicht.

Ich weiß auch nicht, was die mit dem Lindenkorpus angestellt haben. Per se kann sowas recht matschen, allerdings gibt es eine lange Tradition von Lautenmachern, die Linde und Pappel mit Ebenholzfurnieren kombiniert haben zur Stabilisierung, was dann Parker bei der originalen Fly vor fast 10 Jahren als Vorbild für ein "Außenskelett" aus irgendwas synthetischem, was ich schon wieder vergessen habe, genommen haben.

Aqua schrieb:
18 V für mehr Headroom ist zwar nicht neu, aber auch nicht alltäglich und außerdem klingt ein Musicman mit zwei Pickups sicher interessant

Halte ich beides auch für sinnvoll, hätte ich mir aber auch im Stingray oder Sterling gut vorstellen können. Oder eben in 'nem G & L...

Aqua schrieb:
Aber ich werd wenn ich mir nen neuen Bass hole, eh erstmal alle Topleute von Warwick, Marleux, LeFay, MusicMan, Bartolini, Neutrik, EBS, Ambeg, SWR und Oberton mit monströser Waffengewalt zwingen mir ein maßgeschneidertes Basssystem für alle meinen hohen Ansprüche zu bauen, mit dem mal so aus Langeweile ganze Kleinstädte pulverisieren kann!

Viele Köche verderben den Brei. :? Meinen Zuschag bekäme der sich die nötige Zeit für Beratung nimmt, auf individuelle Wünsche eingeht und noch von sich aus ein paar konstruktive Vorschläge zu bieten hat. Neben spektakuläreren Features spielt ja auch sowas wie Griffbrettweite und -radius, Zuwachs der Saitenabstände von Sattel bis Brücke, Stärke und Form der Halsrückseite eine große Rolle, ggf. auch eine nicht-Standard Mensur.
 
Heike schrieb:
Das sog. Hippie-Sandwich... Aber so kompliziert muß man es nicht machen, kann aber (s.u.). Bubinga könnte man in dem Falle als Griffbrett auf'n Ahornhals tun, oder man baut 'n schönen mehrteiligen Hals aus Ahorn und Bubinga und tut 'ne luxuriöse Sorte Palisander als Griffbrett drauf, am besten Cocobolo mit seinem charakterischen hell-dunkel Mischsound.

Erle oder Esche ist leider 'ne Grundsatzentscheidung. Gab zwar mal irgendeinen deutschen Bässebauer, der einen Korpus aus den beiden Schichten versuchte, aber da dominierte die Esche.

Zu dem Hals könnte man aber auch gut mit Cocobolo als Decke und Boden auf einem Mahagonikern weitermachen, abgesetzt durch je ein Ahornfurnier, um den Kontrast zu verstärken. In den Mahagonikern können wir auch nochmal 'ne Schicht Ahorn legen, der Artikulation wegen. So, und jetzt müssen wir uns nur noch entscheiden, ob wir Smith oder Alembic beauftragen...

Klingt gut, ich persönlich würde mir einen Bass auf Bubingabasis bauen, mein jetziger Korpus besteht komplett daraus und
ich hab mich inzwischen so an den Klang gewöhnt.
Das Griffbrett würde ich aus einen sehr harten Holz fertigen, dass von dir angesprochene Cocobolo oder vielleicht Ebenholz (Ebony),
noch härter und eine höhere Dichte als gewöhnliches Palisander/Rosenholz.
Inwieweit Ebenholz vergleichbar ist mit Cocobolo kann ich nicht sagen, hast du da ne Idee?
Glaube mich erinnern zu können, dass Ebenholz gerne bei Fretlessgriffbrettern verwendet wird.
Den Hals würde ich, wie von dir vorschlagen, aus Ahorn mit Bubinga oder vielleicht Ovangkol (denken wir mal Warwick) entstehen lassen.
Vielleicht ist ein dreiteiliger Hals aus allen drei Hölzern möglich, bin da jetzt nicht so bewandert in Tischlerwissen.
Den Kopf würde ich extra an den Hals leimen, damit hohe Winkligkeit gewährleistet ist.
Eventuell aus Bubinga.
Beim Body wird’s schwer. Der Kern sollte in meinen Augen Bubinga sein.
Vielleicht eine zweiteilige Variante mit Bubinga auf der Oberseite und Ovangkol (sind übrigens botanisch verwandt) auf der Unterseite.
Eventuell dazwischen ne harte europäische Esche oder einen europäischen Feldahorn.
Den Hals würde ich persönlich am liebsten mit einer 6-Punktverschraubung integrieren, vielleicht zwischen Korpus und
Hals noch eine akustisch gute Leimart oder ähnliches schmieren. Würde da mich beraten lassen.
Würde mich für eine aktive Elektronik mit Triple/Bass und HighMid/LowMid Poties, auf zwei Humbucker, festlegen.
Natürlich sollte man auch Passiv spielen können.
Vielleicht Bartolini, sehe das nicht so eng, einfach die beste technische Lösung für das Elektrozeug.
In Punkto Mechaniken bin ich mir noch nicht sicher, wahrscheinlich was Edles von Schaller oder einen vergleichbaren Hersteller.

Gibt es eigentlich Teak im Instrumentenbau Heike? Ist mir persönlich nicht untergekommen, obwohl sich die Eigenschaften interessant lesen:
http://www.holz-technik.de/holz/html/body_teak.html
Von den technischen Werten her vergleichbar mit Ahorn, nur nicht so anfällig.



Heike schrieb:
Das Problem ist eher, wenn sich Leute schon die Teile holen in der Absicht so zu klingen wie so-und-so, der die auch benutzt.

Genau das meinte ich auch!!!

Heike schrieb:
Meist ist wohl eh' eher eine Art "idealisierter Vintagesound" gemeint, denn früher hat nicht unbedingt alles besser geklungen...

Jep!



Heike schrieb:
Hind schrieb:
Man sollte eben beides verbinden. Ich finde, für eine CD-Aufnahme ist ein altes Schätzchen genau richtig, während auf Tour on the road lieber was Neues ran sollte. Dadurch altert das einst "neue" Instrument ja auch...



Naja, verzogene Hälse und korrodierte Hardware sind eher ein Grund, das Instrument frühzuverrenten...

Ansonsten würd' ich's von der Spielsituation bzw. auch dem einzelnen Stück abhängig machen.

Wenn man mit jemandem zu tun hat, der nur Fender-Sounds abmischen kann, aber nichts moderneres, luxuriöseres mit mehr von allem, dann ist das natürlich schlecht.

Da gibs bei mir nichts, entweder der Konzertbesucher kriegt denselben schönen Basssound wie auf der CD, oder gar nicht.
Andere Verstärkertechnik oder ähnliches ist ja noch im grünen Bereich, aber den gleichen Bass sollen meine Fans ruhig sehen und hören können.



Heike schrieb:
Das kann natürlich sein. Allerdings hätte ich da eher die abgerundeten Zargen als die abgehackt wirkenden Spitzen der Cutaways im Verdacht. Wie dick der Korpus ist, weiß ich jetzt auch nicht.

Ich weiß auch nicht, was die mit dem Lindenkorpus angestellt haben. Per se kann sowas recht matschen, allerdings gibt es eine lange Tradition von Lautenmachern, die Linde und Pappel mit Ebenholzfurnieren kombiniert haben zur Stabilisierung, was dann Parker bei der originalen Fly vor fast 10 Jahren als Vorbild für ein "Außenskelett" aus irgendwas synthetischem, was ich schon wieder vergessen habe, genommen haben.

Halte Pappel und Linde zwar für schöne Bäume, aber sind mir persönlich zu leicht.
Die verschlucken doch den Ton in null komma nix. Ne Ne, ich brauch mein Substain, da geht nichts!
Aber wo du gerade Synthetik ansprichst, meinst du das wäre ein schritt in Richtung Zukunft?
Schließlich sind wir Musiker mitschuldig an der Zerstörung der Welt indem wir wertvolle Bäume abholzen lassen.
Die ganzen Tropenhölzer wie Palisander, Bubinga, Ovangkol, Mahagony, Afzelia, Cocobolo oder Zebrano werden sicher nicht extra angepflanzt.
Ich denke moderne Kunststoffe könnten da eine echte Alternative seinen.
Dadurch könnte man ein sogar noch ausgewogeneres Klangbild erzeugen als mit Holz.
Aber vielleicht ist das einigen wieder zu unnatürlich.
Habe mal vor langer Zeit gelesen das ein Hersteller (Ibanez?, k.A.) nen Kunststoffbody baut und
durch ein chemisches Verfahren den Kern rausfräst.
Sozusagen ein Plastikhohlraumkorpus. Sowas hat klingt schon auf den Papier interessant.


Heike schrieb:
Viele Köche verderben den Brei. Meinen Zuschag bekäme der sich die nötige Zeit für Beratung nimmt, auf individuelle Wünsche eingeht und noch von sich aus ein paar konstruktive Vorschläge zu bieten hat. Neben spektakuläreren Features spielt ja auch sowas wie Griffbrettweite und -radius, Zuwachs der Saitenabstände von Sattel bis Brücke, Stärke und Form der Halsrückseite eine große Rolle, ggf. auch eine nicht-Standard Mensur.

:D
War von mir ja nur aus Spaß gemeint, aber ich würde im ernst dem Hersteller den Zuschlag geben der
meine anatomischen Eigenschaften berücksichtigt und danach den Bass formt.
Ein Korpus der sich wie ein nasses Handtuch an dich schmiegt kann man nur lieben.
Auch in Griffbrettweite und –radius kann man sicher durch Messverfahren eine Lösung für meine Finger finden.
Alles ne Frage der Anpassung, nichts von der Stange.

Hast du eigentlich mal Erfahrungen mit EBS machen können, Heike?
Was man so im Allgemeinen liest klingt recht gut. Selbst Leute wie Stanley Clark und Marcus Miller spielen diese Firma.

Guten Morgen, sagt der Aqua der nicht einschlafen konnte und darum sich irgendwie durch die Nacht rettet und schon seit 2 Stunden nur an dieser Nachricht schreibt und irgendwie langsam aber sicher nichts mehr auf die Reihe bekommt, was ja eigentlich schlecht ist, weil ein anstrengender Schultag ihn bevorsteht.
Menno, das macht alles keinen Spaß! :?
Bis Bald!
 
Heike schrieb:
Aqua schrieb:
Wenn man die selben Instrumente und Geräte benutzt wie die Großen kriegt man nie einen eigenständigen Sound hin.

Kommt drauf an wie flexibel die sind. Selbst aus so was einfachem wie'm Precision oder Jazzbass kann man so viele verschiedene Sounds rausholen durch verschiedene Spieltechniken, Saiten und Verstärkung. Der Punkt ist, das sind grundlegende, "klassisch-vorbildhafte" Designs, die als zuverlässige Arbeitspferde bewährt sind.

Das Problem ist eher, wenn sich Leute schon die Teile holen in der Absicht so zu klingen wie so-und-so, der die auch benutzt.

Aqua schrieb:
Die ganzen leute mit ihren: "hm, aber der vintagesound ist einfach standert/cool/isthaltso/wirdnichtgeändertsonstpolierichdirdiefresse" argumenten...brrr, das behagt mir nicht

Meist ist wohl eh' eher eine Art "idealisierter Vintagesound" gemeint, denn früher hat nicht unbedingt alles besser geklungen...


Da kann ich Dir nur beipflichten.
Ich finde, dass der Basssound in den letzten Jahren eigentlich immer besser geworden ist. (Na gut. Bei dem High Tech Equipment, dass es heutzutage so gibt, ist das auch kein Wunder)
Und das sage ich, obwohl auch ich nicht mehr der allerjüngste bin und somit eigentlich von der giten alten Zeit schwärmen müsste.
 
Aqua schrieb:
Das Griffbrett würde ich aus einen sehr harten Holz fertigen, dass von dir angesprochene Cocobolo oder vielleicht Ebenholz (Ebony), noch härter und eine höhere Dichte als gewöhnliches Palisander/Rosenholz.

Kann man so nicht pauschalisieren, es gibt verschiedene Sorten von Ebenhölzern wie Palisander (wozu auch Pau Ferro a.k.a. Eisenholz gehört). Besser als das stockschwarze indische ist das afrikanische Macassar-Ebenholz, das nicht nur schön gemasert ist, sondern auch freundlichere Mitten hat. Klanglich soll in der Art auch Katalox sein, ein zentralamerikanisches Holz, das Ken Lawrence (http://www.luthiersaccessgroup.com) verwendet.

Aqua schrieb:
Inwieweit Ebenholz vergleichbar ist mit Cocobolo kann ich nicht sagen, hast du da ne Idee?

Cocobolo enthält 'ne Menge sehr zäher Öle, die tiefer resonieren als das Holz selbst, entsprechend ist der Tiefbass.

Aqua schrieb:
Glaube mich erinnern zu können, dass Ebenholz gerne bei Fretlessgriffbrettern verwendet wird.

Ja, das bringt den amtlichen "mwah" Sound.

Aqua schrieb:
Den Hals würde ich, wie von dir vorschlagen, aus Ahorn mit Bubinga oder vielleicht Ovangkol (denken wir mal Warwick) entstehen lassen.
Vielleicht ist ein dreiteiliger Hals aus allen drei Hölzern möglich, bin da jetzt nicht so bewandert in Tischlerwissen.

Ja, Hälse aus mehr als 2 Hölzern baut etwa Jerzy Drozd (http://www.luthiersaccessgroup.com).

Aqua schrieb:
Den Kopf würde ich extra an den Hals leimen, damit hohe Winkligkeit gewährleistet ist.

Kann man auch im Stück hinkriegen, was man bei so 'nem Oberklasseteil auch erwarten darf.

Aqua schrieb:
Beim Body wird’s schwer. Der Kern sollte in meinen Augen Bubinga sein.
Vielleicht eine zweiteilige Variante mit Bubinga auf der Oberseite und Ovangkol (sind übrigens botanisch verwandt) auf der Unterseite.
Eventuell dazwischen ne harte europäische Esche oder einen europäischen Feldahorn.
Den Hals würde ich persönlich am liebsten mit einer 6-Punktverschraubung integrieren, vielleicht zwischen Korpus und
Hals noch eine akustisch gute Leimart oder ähnliches schmieren. Würde da mich beraten lassen.

Kann man alles machen.

Aqua schrieb:
In Punkto Mechaniken bin ich mir noch nicht sicher, wahrscheinlich was Edles von Schaller oder einen vergleichbaren Hersteller.

War bislang auch meine Marke der Wahl.

Aqua schrieb:
Gibt es eigentlich Teak im Instrumentenbau Heike? Ist mir persönlich nicht untergekommen, obwohl sich die Eigenschaften interessant lesen

Ja, man baut Sitârs draus, und auch den Chapman Stick.

Aqua schrieb:
Da gibs bei mir nichts, entweder der Konzertbesucher kriegt denselben schönen Basssound wie auf der CD, oder gar nicht.

Naja, wenn ich dran denke, wie sich manche Stücke im Laufe der Zeit ändern, ist das mit dem Sound schon fast zweitrangig. Ich find das auch legitim, denn zum einen geh' ich nicht auf'n Konzert, um was in ohnehin schlechterer Qualität zu hören, das ich zuhause auf CD habe, zum anderen ist es langweilig, bei jedem Gig dasselbe zu machen.

Aqua schrieb:
Aber wo du gerade Synthetik ansprichst, meinst du das wäre ein schritt in Richtung Zukunft?
Schließlich sind wir Musiker mitschuldig an der Zerstörung der Welt indem wir wertvolle Bäume abholzen lassen.
Die ganzen Tropenhölzer wie Palisander, Bubinga, Ovangkol, Mahagony, Afzelia, Cocobolo oder Zebrano werden sicher nicht extra angepflanzt.
Ich denke moderne Kunststoffe könnten da eine echte Alternative seinen.
Dadurch könnte man ein sogar noch ausgewogeneres Klangbild erzeugen als mit Holz.
Aber vielleicht ist das einigen wieder zu unnatürlich.

Ich fürchte, das meiste geht aus rein optischen Gründen für Klobrillen, Wohnzimmerschränke, Automobilarmaturen und so'n Schrott drauf. Für manche Hölzer wie Koa, Ebenhölzer oder diverse Palisandersorten gibt's ja — klanglich — nichtmal auch nur annäherungsweise Ersatz aus heimischen sog. Stangenäckern. Geschweige aus dem Chemielabor.

Aqua schrieb:
Habe mal vor langer Zeit gelesen das ein Hersteller (Ibanez?, k.A.) nen Kunststoffbody baut und
durch ein chemisches Verfahren den Kern rausfräst.
Sozusagen ein Plastikhohlraumkorpus. Sowas hat klingt schon auf den Papier interessant.

Ergodyne nennt sich das. Welchem Holz das am nächsten kommen soll, weiß ich nicht. Aber etwas riechen soll's... Aber diese Serie von Ibanez hat eh' nie interessiert.

Aqua schrieb:
Hast du eigentlich mal Erfahrungen mit EBS machen können, Heike?
Was man so im Allgemeinen liest klingt recht gut.

Ja, hab' ich auch gelesen, hatte aber noch keinen in der Hand, kann mich nichtmal erinnern sowas bewußt bei einem Händler wahrgenommen zu haben.

Aqua schrieb:
Guten Morgen, sagt der Aqua der nicht einschlafen konnte und darum sich irgendwie durch die Nacht rettet und schon seit 2 Stunden nur an dieser Nachricht schreibt und irgendwie langsam aber sicher nichts mehr auf die Reihe bekommt, was ja eigentlich schlecht ist, weil ein anstrengender Schultag ihn bevorsteht.

Ach Du Ärmster. Ist das kein Entschuldigungsgrund, um mal'n Tag behufs Erholung freizunehmen?
 
Heike schrieb:
Kann man so nicht pauschalisieren, es gibt verschiedene Sorten von Ebenhölzern wie Palisander (wozu auch Pau Ferro a.k.a. Eisenholz gehört). Besser als das stockschwarze indische ist das afrikanische Macassar-Ebenholz, das nicht nur schön gemasert ist, sondern auch freundlichere Mitten hat. Klanglich soll in der Art auch Katalox sein, ein zentralamerikanisches Holz, das Ken Lawrence (http://www.luthiersaccessgroup.com) verwendet.

Cocobolo enthält 'ne Menge sehr zäher Öle, die tiefer resonieren als das Holz selbst, entsprechend ist der Tiefbass.

Tja, man kann ja eine Münze werfen, würde aber das Macassar Ebenholz den Cocobolo vorziehen. Vielleicht nen dreilagiges Griffbrett mit Pau Ferro, Ebony, Cocobolo.


Heike schrieb:
Kann man auch im Stück hinkriegen, was man bei so 'nem Oberklasseteil auch erwarten darf.

Hm, aber der Verschnitt...aber mit genügend Geld sicherlich machbar.



Heike schrieb:
Kann man alles machen.

Jup, nach meinen Lottogewinn! :D


Heike schrieb:
Naja, wenn ich dran denke, wie sich manche Stücke im Laufe der Zeit ändern, ist das mit dem Sound schon fast zweitrangig. Ich find das auch legitim, denn zum einen geh' ich nicht auf'n Konzert, um was in ohnehin schlechterer Qualität zu hören, das ich zuhause auf CD habe, zum anderen ist es langweilig, bei jedem Gig dasselbe zu machen.

Hm hm, ist klar was du meinst, soviel Abwechslung wie möglich, solange am Originalsound bleiben wie nötig. Würde ich unterschreiben, aber manche Sachen muss man einfach in "DEN" Sound hören. Stellt euch mal vor Deep Purple spielen „Smoke on the Waters“ mit Akustikgitarren...brrrr

Heike schrieb:
Ich fürchte, das meiste geht aus rein optischen Gründen für Klobrillen, Wohnzimmerschränke, Automobilarmaturen und so'n Schrott drauf. Für manche Hölzer wie Koa, Ebenhölzer oder diverse Palisandersorten gibt's ja — klanglich — nichtmal auch nur annäherungsweise Ersatz aus heimischen sog. Stangenäckern. Geschweige aus dem Chemielabor.

Ich bin auf einen Technikorientierten Gymnasium und lerne dort u.a. die Errungenschaften der modernen Produktionstechnik.
Stell einfach mal die These in den Raum, dass man Holz bis zu einen gewissen Grad durch Kunststoff ersetzten kann. Dichteverteilung, Faserverlauf, Verdickungen und ähnliches was den Klang von Holz ausmacht kann man sicher messen und daraus mathematische Funktionen für das Herstellen von Kunststoffbässen ableiten.
Heutige Kunststoffe können härter als Stahl sein, Strom leiten oder ne Schachtel Kippen holen gehen :).
Die Technik in diesen Bereich ist wahnsinnig weit fortgeschritten und wahrscheinlich bereit die Natur zu kopieren.
Außerdem gibt es ja noch Keramik- und Kohlenstoffwerkstoffe. Den Bereich der künstlichen Musikinstrumentenrohstoffe sollte man nicht unterschätzen, schließlich kann es ja nicht bis in alle Ewigkeit damit weitergeht das wir die Regenwälder abholzen, denn irgendwann ist Oberkante.

Heike schrieb:
Ergodyne nennt sich das. Welchem Holz das am nächsten kommen soll, weiß ich nicht. Aber etwas riechen soll's... Aber diese Serie von Ibanez hat eh' nie interessiert.

Tatsächlich? Da muss ich doch glatt mal bald nen befreundeten Basser ( www.morscordis.de ) auf den Sack gehen und ihn mal darüber ausquetschen, er spielt nen Ibanez Ergodyne EDA 900, dachte immer die hätten bloß ein ungewöhnliches Korpusdesign, jetzt weiß ich es bässer!

Heike schrieb:
Ja, hab' ich auch gelesen, hatte aber noch keinen in der Hand, kann mich nichtmal erinnern sowas bewußt bei einem Händler wahrgenommen zu haben.

In die Hand nehmen? Da sehe ich auch schwarz, dass du das schaffst. Ich rede von der Verstärkerfirma EBS ( www.ebs.bass.se ) und glaube nicht das die Bässe herstellt, hast du vielleicht ESP gelesen?

Heike schrieb:
Ach Du Ärmster. Ist das kein Entschuldigungsgrund, um mal'n Tag behufs Erholung freizunehmen?
So, durch anstrengenden Tag geschleppt (Informatik, Mathematik und LK Physik), war fast manchmal am Umfallen, halte mich bis nach dem Abendbrot mit schwarzen Tee aufrecht. Hätte ich blau gemacht wäre ich wahrscheinlich eingepennt und könnte dann heute Nacht nicht schlafen...immer schön Wachbleiben in solch einer Situation Leute!

Bye, sagt der müde
Aqua
 
Aqua schrieb:
Tja, man kann ja eine Münze werfen, würde aber das Macassar Ebenholz den Cocobolo vorziehen. Vielleicht nen dreilagiges Griffbrett mit Pau Ferro, Ebony, Cocobolo.

Also 'n Walnuß-Furnier unter'm Ebenholzgriffbrett gibt's bei Alembic, und nebeneinander verschiedene Sorten bastelt Conklin, aber eher als optischen Gag und aus gitarrenbauerischem Sport denn aus klanglichen Gründen.

Aqua schrieb:
Hm hm, ist klar was du meinst, soviel Abwechslung wie möglich, solange am Originalsound bleiben wie nötig. Würde ich unterschreiben, aber manche Sachen muss man einfach in "DEN" Sound hören. Stellt euch mal vor Deep Purple spielen "Smoke on the Waters" mit Akustikgitarren...brrrr

Überhaupt dieser Unplugged-Hype, anstatt spartanischer Einfachheit hat man mit diesem ganzen elektro-akustischen Nippes nur noch mehr Aufwand am Hals.

Aqua schrieb:
Heutige Kunststoffe können härter als Stahl sein, Strom leiten oder ne Schachtel Kippen holen gehen :).

Wär' ja toll, wenn ich jetzt so'n Bass zum Büdchen 'runter schicken könnte...

Aqua schrieb:
In die Hand nehmen? Da sehe ich auch schwarz, dass du das schaffst. Ich rede von der Verstärkerfirma EBS ( www.ebs.bass.se ) und glaube nicht das die Bässe herstellt, hast du vielleicht ESP gelesen?

Das wird's wohl gewesen sein... Ja klar, die ihre Amps Troll und so nennen... hab' ich zwar auch viel gutes drüber gehört, aber angespielt hab' ich sowas noch nicht.

Aqua schrieb:
So, durch anstrengenden Tag geschleppt (Informatik, Mathematik und LK Physik)

<schauder, schüttel> Alleine der Gedanke an solche Disziplinen graust mich noch nach über 20 Jahren. Mit solchen Fächern hätt' ich das Abi wirklich nicht gepackt.
 
Heike schrieb:
und dann hab' ich noch'n Jazzbass mit Pappelkorpus, der zwar auch nicht schlecht ist, aber zu dem Zweck gefällt mir Erle dann doch besser.

Hab' ich mir nochmal überlegt (nach einigem weiteren empirischem Test :)), das möchte ich so dann doch nicht unrevidiert stehen lassen, denn mit der momentanen Besaitung (D'Addario Halfrounds in 50 auf 105) läßt der ggü. Erle nichts an Knurren und Sustain vermissen (war vor allem bei Thomastik-Infeld Jazz E-Bass Flatwound zu wenig ausgeprägt, kam aber z.B. auch u.a. mit Rotosound Swing Bass längst nicht so gut).
 
Alleine der Gedanke an solche Disziplinen graust mich noch nach über 20 Jahren. Mit solchen Fächern hätt' ich das Abi wirklich nicht gepackt.

dann würde dir CHemie Lk auch net gefallen,wir machen jetz schon Sonderstunden Samstags(!) :x
ich würds auch net nochmal wählen
am besten is immer noch Geschichte LK ganz locker
 
ET schrieb:
dann würde dir CHemie Lk auch net gefallen,wir machen jetz schon Sonderstunden Samstags(!) :x
ich würds auch net nochmal wählen
am besten is immer noch Geschichte LK ganz locker

Nee, mit Mathe, Informatik, Natur- und Wirtschaftswissenschaften kannste mich jagen.

Geschichte ist natürlich toll. Oder dann Sprachen, wenn man erstmal die ganz elementaren Sachen hinter sich hat, dann braucht man für Klausuren nie wieder was zu tun. Das sind so Sachen, die man entweder drauf hat oder nicht.
 
Heike schrieb:
Nee, mit Mathe, Informatik, Natur- und Wirtschaftswissenschaften kannste mich jagen.
Mich mittlerweile auch.

Der Bongo ist - ...wow. Klanglich unerwartet flexibel, lässt sich nicht auf Music Man allein reduzieren, kann bei entsprechender Bedienung sehr vielfältig klingen und beeindruckend growlen. Mit zwei Tonabnehmern bekommt man bei richtiger Saitenwahl und entsprechender PU-Mischung sogar "originale" Motown-Sounds hin, aber auch sehr viel mehr. Ausgezeichnet bespielbar.

Ein inspirierendes Instrument, Liebe auf den ersten Touch. Anspielen lohnt sich.

P.S. Das Linde ein schlechtes Holz sei, halte ich mittlerweile für ein Gerücht. Ich habe es zwar in die Welt gesetzt, aber es stimmt einfach nicht.
 

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