Der nächste blutige Anfänger benötigt Hilfe bei der Gitarren- und AMP-Wahl

Grundsätzlich besteht gerade bei einer Einsteigerberatung die Gefahr, dass "Detailverliebtheiten" inkl. sich daraus ergebender "Befindlichkeitsdiskussionen" unter fortgeschrittenen Gitarreros den Wald für den Ratsuchenden immer dichter wachsen lassen, sodass ihm der Blick auf den Baum erschwert wird. Jede erste Gitarre und jeder erste Amp sind fehlerbehaftet, aber in der Regel offenbaren sich dem Einsteiger diese Fehler (oder soll ich sagen -> diese Eigenarten?), die dem erfahrenen Spieler bereits erschlossen sind, erst mit Erreichen ähnlich "erdienter" Spielerfahrungen. Will sagen: Das, was der TS @Adro da in seinem Startpost an Kaufalternativen selbst überlegt, wird imho erst einmal völlig seiner Intention
Ich bin Country, Jazz und Blues-Fan. Höre auch gerne mal CSNY und Dire Straits. Mein Ziel ist nicht irgendwann mal in einer Gruppe zu spielen oder mit anderen zusammen zu musizieren. Ich möchte nur zuhause vor mich hin klampfen
gerecht werden ;) .

LG Lenny
 
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Lieber @Adro
Kauf dir ne schöne Strat, wenn sie es sein soll. Nimm aber mal unterschiedliche Hälse in die Hand. Es macht mMn schon ein Unterschied ob 7.25 oder 9.5" Griffbrettradius. Ersteres ist grade fürs Akkordspiel in tiefen Lagen klasse. Auch unterschiedliche Halsprofile liegen jeweils anders in der Hand. Das merkt man auch am Anfang schon. Du spielst schließlich zumindest einige Zeit auf der Gitarre. ;-)
 
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Ich hatte gestern schon eine Antwort fertig, die ich aber nicht abgeschickt habe, weil ich dachte, es sei alles erklärt und diese Debatte um Floyd Rose beendet. - @pat875a5
Es passt schlicht nicht zu den Bedürfnissen und Ansprüchen des TE an eine einfach zu bedienende und einstellbare Gitarre. Selbst für viele erfahrene SpielerInnen kommt kein FR in Frage, obwohl sie ihr Vibrato durchaus häufig benutzen. Nicht jeder braucht in seiner Musik Divebombs und ähnliche Eskapaden, bei denen die Vorteile des FR ausgespielt werden können.

@Adro
Allerdings möchte ich an die Idee 7ender Player Strat anknüpfen und die Player Plus (oder Gitarren diverser Mitbewerber) ins Rennen bringen. Diese hat/haben ein modernes 2 Punkt Vibrato, das sich mMn etwas einfacher / weniger Fehleranfällig einstellen lässt. Für mich war das 6-Schrauben-Ding immer ein Grund, keine Strat zu kaufen (Bin eigentlich Bassist und hab deswegen auch keine Angst vor modernerer Technik, die bei vielen Gitarristen verpönt zu sein scheint).
Was den Rest angeht: einfach im Laden ausprobieren, in die Hand nehmen, fühlen (auch mal am Gurt, wegen des Gewichts auf der Schulter) und wirklich Zeit nehmen. Eventuell sogar nochmal 2-3 Nächte drüber schlafen. Eine Gitarre sagt dir schon, ob sie die richtige für dich ist.

Viel Spaß wünsche ich dir auf jeden Fall!
 
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Nimm aber mal unterschiedliche Hälse in die Hand. Es macht mMn schon ein Unterschied ob 7.25 oder 9.5" Griffbrettradius.
Von der Handhabung ja; ein daraus resultierender Unterschied in der Saitenlage ist aber für mich irrelevant. Andererseits gewöhnt sich ein Anfänger recht schnell an ein Instrument, unspielbar sind ja beide Varianten nicht, da macht die individuelle Hand auch etwas aus.
 
Ich finde die Stratocaster wunderschön
Für mich ist das die Kernaussage. Dieser Satz ist das einzige was zählt.

Lieber @Adro kauf Dir eine Strat. Das kann eine Fender oder eine gute Squier sein, je nach Geschmack und Budget (ich würde es wirklich auf die beiden begrenzen und nicht noch in andere Strat-Styles abtauchen - am Anfang ist Name-dropping immer noch ein nicht zu unterschätzender Einflussfaktor und es hilft mir nicht, wenn XY mehr "bang for the buck" bietet, aber der Name auf der Kopfplatte halt nicht Fender oder Squier ist). Kalkulier vor dem Kauf knappe 100 Euro ein, um sie von einem Gitarrenbauer einmal richtig durchchecken und perfekt einstellen zu lassen. Ob sie ein Vibrato hat (kein Tremolo, das hat der alte Leo Fender uns eingebrockt, es ist trotzdem falsch), ist vollkommen egal. Der Gitarrenbauer kann Dir das vollkommen problemlos einfach erstmal feststellen, so dass Du damit anfangs keinen Streß bekommst. Falls Du dann doch auch ein Vibrato nutzen magst, lässt sich nahezu jede Feststellmaßnahme vollkommen spurlos zurückbauen/entfernen.

Warum insistiere ich auf die Strat? Weil ich genau das Gefühl kenne. Vor knapp 40 Jahren hat mich das Foto einer Black Beauty Les Paul auf dem allerersten Gitarrenbuch, das ich mir in der Stadtteilbücherei ausgeliehen habe, genau so angefixt. Auch wenn ich schon ewig keine Les Paul mehr hatte und nahezu nur Floyd-Rose-Gitarren spiele/spielte - für den Start war das der Katalysator, der mich zur Gitarre trieb und mich hat durchhalten lassen. Nebenbei ist es ästhetisch für mich heute immer noch die absolute Krone der Gitarrenschöpfung - auch wenn ich schon lange keine mehr selber hatte.
 
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@pat875a5
Es passt schlicht nicht zu den Bedürfnissen und Ansprüchen des TE an eine einfach zu bedienende und einstellbare Gitarre. Selbst für viele erfahrene SpielerInnen kommt kein FR in Frage, obwohl sie ihr Vibrato durchaus häufig benutzen.
:bang: Bei meinem ersten Post ist ein Zitat dabei: steht drin (die Vermutung) dass FR nicht Stimmstabil ist oder nicht? Deswegen mein Post, um dies zu widerlegen/erklären.

Zu den Bedürfnissen: was steht denn da genau im Post #1? Gehst du davon aus, dass man für Country und Blues kein Tremolo braucht? Oder dass die Art Musik nur auf einer Tele oder so geht? Eine Fender Jazz-Master hat einen Tremolo, übrigens. 😉

Noch mal: ich sage nicht, dass der TE sich einen FR anschaffen soll. In erster Linie sage ich, dass ein Tremolo auch für Anfänger OK ist. Von mir aus, soll es ein Strat-2-Punkt-Tremolo sein. Von mir aus der mit 6 Schrauben. "Ich" finde, wenn Tremolo, dann ist FR besser, auch für Anfänger, es muss aber überhaupt nicht sein. Der TE soll selbst entscheiden. Ich möchte nur nicht, dass @Adro sich eine Tele mit fester Brücke kauft, obwohl er vielleicht doch tremolieren möchte, nur weil er denkt (und es ihm bestätigt wird), dass ein Tremolo nichts für Anfänger ist! Das ist m.E. falsch. Tremolo muss sein, wenn es gebraucht wird. Man soll das "passende" (zu dem, was man spielen will) Werkzeug aussuchen.

Und wir beraten hier kein 6 jähriges Kind: jemand der Auto fahren kann, kommt auch mit einem (Strat-)Tremolo klar. Ist keine Hexerei. Und bevor hier die Aussage kommt "du weißt nicht, ob er einen Führerschein hat", das Gegenteil ist ja auch noch nicht belegt. Ist ja auch nicht wörtlich gemeint, sollte doch klar sein.

sich daraus ergebender "Befindlichkeitsdiskussionen" unter fortgeschrittenen Gitarreros den Wald für den Ratsuchenden immer dichter wachsen lassen, sodass ihm der Blick auf den Baum erschwert wird. Jede erste Gitarre und jeder erste Amp sind fehlerbehaftet
Alles hier basiert auf Meinungen. Du bist z.B. der Meinung, dass man durch mehrere Gitarren und Amps gehen muss. Oder verstehe ich das falsch? Ich bin z.B. der Meinung, dass eine Gitarre reicht, vor allem für Zuhause. Und ich bin der Meinung, dass man die erste "richtig" wählen kann. Könnte alles auf einer Satriani Ibanez (oder RG) spielen (naja, nicht alles, aber es liegt dann nicht an der Gitarre 😅).

Naja, es gab viele Posts mit hilfreicher Info. Der TE hat genug Input, um sich paar Gedanken zu machen.


View: https://youtu.be/ozv8ugNm0P0?feature=shared
 
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Ich möchte nur nicht, dass @Adro sich eine Tele mit fester Brücke kauft, obwohl er vielleicht doch tremolieren möchte, nur weil er denkt (und es ihm bestätigt wird), dass ein Tremolo nichts für Anfänger ist! Das ist m.E. falsch. Tremolo muss sein, wenn es gebraucht wird.
+1

(Trotzdem klingt eine T g..., aber jetzt ist Schluss mit Albernheiten;-) Ich hatte mir als erste F-Type auf Grund der Vielseitigkeit (auch wg. Vibrato, das ich aber auch fast nie nutze) auch eine Strat gekauft. Die T kam erst 20 Jahre später.)
 
Ich bitte alle zukünftigen Poster, kurz zu überlegen, ob sie wirklich noch etwas Neues zur Diskussion beizutragen haben oder nur ihre eigene Ansicht gegen die anderer User verteidigen möchten.....
 
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Ich fühle mich ein bisschen schlecht weil meine naiven Fragen hier zu einigen Diskussionen geführt haben, sorry dafür. Aber wenn ihr Spaß dran habt :mmmh: ! Auf jeden Fall habe ich eine Menge Input bekommen, danke nochmals dafür! Am WE geht's erstmal in den Urlaub und im Oktober dann in ein Musikgeschäft. Ich plane nun fest mit ein meine Neuerwerbung (was immer es dann wird, ich lasse es euch wissen) beim Gitarrenbauer checken und einstellen zu lassen und gegebenenfalls ein vorhandenes Vibrato-System erstmal zu deaktivieren. Gleich bei mir gibt es diese Jungs die schon vielen Profis bei den Leverkusener Jazztagen weitergeholfen haben:
https://www.realguitars.de
Ob die sich allerdings mit meiner Neuanschaffung überhaupt beschäftigen würden.... Fragen kostet ja nix.

Eine konkrete Frage noch:
Spricht viel gegen die Squier ohne Vibrato (außer das sie eben keins hat :biggrinB:) die ich in meinem allerersten Post angeführt hatte? Hier nochmal der Link mit den Details:
https://www.musikhaus-korn.de/de/fe...uchmaschinede&utm_medium=cpc&utm_campaign=csv

Danke euch im Voraus!
 
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Hi @Adro,

zu Deinem Profil:
- Ich bin Country, Jazz und Blues-Fan
- Ich möchte nur zuhause vor mich hin Klampfen und wäre glücklich wenn ich irgendwann mal ein paar Playalong's mitspielen könnte
- Ich finde die Stratocaster wunderschön und mag den Klang. Ich wäre bereit gewesen, mir gleich zu Beginn eine Mexiko-Strat/Player zu kaufen,

KEINE ANGST vor folgendem:
- habe aber hier und auf anderen Seiten mitgenommen, dass eine Gitarre mit Tremolo/ohne feste Brücke nicht sehr Anfänger-freundlich wäre (Stimmen, Saiten wechseln)
x= Das will im Forum und in der Welt des Internets so sein - Ich schätze mal, dass mehr als 50% meiner Gitarrenschüler mit Gitarren, mit Tremolo kommen - NO PROBLEMO
Weiterhin sind die ganzen Hardrock und Metaljungs aus meiner Anfangszeit mit Tremolo groß geworden, egal ob Floyd, ob 2 Punkt 6 Saddle - KEINER hatte Probleme - Wohl weils kein Internet gab

@Adro
Gerne gebe ich noch Tipps für Gitarre und Amp, dafür wäre das GESAMTBUDGET wichtig.
Es gibt in allen Budgetbereichen eine Auswahl

Gruß
Oliver
 
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...w eil meine naiven Fragen hier zu einigen Diskussionen geführt haben, sorry dafür
Da kann ich dich beruhigen, dass sind nicht deine Fragen, dass ist die immer ewig gleiche Dynamik, wenn Freaks über ihr gemeinsames Hobby schwadronieren :engel:

Falls du glaubst, dass war schlimm brich Mal eine Debatte über die perfekte Reihenfolge der Pedale oder noch besser eine analog vs digital Diskussion vom Zaun. Oder was über den Nutzen von Musiktheorie. Da prallen dann uU. Welten und ganze Multiversen aufeinander:popcorn2:
 
Eine konkrete Frage noch:
Spricht viel gegen die Squier ohne Vibrato (außer das sie eben keins hat :biggrinB:) die ich in meinem allerersten Post angeführt hatte? Hier nochmal der Link mit den Details:
https://www.musikhaus-korn.de/de/fe...uchmaschinede&utm_medium=cpc&utm_campaign=csv

Naja ist halt die billigste Squier Strat. Wenn du sie testen kannst und sie sich gut anfühlt warum nicht.
Kostet hier https://www.thomann.de/de/squier_sonic_strat_ht_arctic_white.htm übrigens 30€ weniger

Die hier für 389€ aus Beitrag #2 https://www.thomann.de/de/fender_classic_vibe_50s_strat_mn_whb.htm
hat eindeutig bessere Pickups und auch der Rest ist mMn wertiger. Welcher Hals dir besser in der Hand liegt muss man testen.
 
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Ok, danke! Dann ist die von mir gepostete Squier wohl raus.
 
Ob die sich allerdings mit meiner Neuanschaffung überhaupt beschäftigen würden.... Fragen kostet ja nix.
wenn das in deiner Nähe ist, geh nach deinem Urlaub als allererstes mal dahin. Die sind auch kompetent und werden dich in jedem Fall gut beraten. Ev. haben die auch eine schöne Gitarre + Amp für dich. (weiss nicht genau bei welcher Preisklasse die anfangen)
 
Ich muss einfach mal fragen, warum keine Yamaha Pacifica Strats erwähnt wurden? :gruebel:
Die 311H ist eine klasse Gitarre, mit der Besonderheit, dass sie einen P90 (-> Blues) und einen splitbaren Humbucker hat. Zudem kommt sie mit Locking Tunern und einem Graphitsattel von Graph Tech daher.
Die 611H legt nochmal eine Schippe drauf und kommt mit Seymour Duncan Pickups und Graph Tech Saitenreitern daher, für die ultimative Stimmstabilität. Auch mit Tremolo verfügbar.

Die 611H kostet das gleiche wie eine Fender Mexican Strat (von der ja schon abgeraten wurde) und schlägt diese ganz klar in Verarbeitung und Features. Selbst die 311H schlägt die Mexican Strat (ein Tremolo fehlt allerdings). Ob man eine 611H als Anfänger braucht sei dahingestellt, ich bin der Meinung die 311H bietet einen perfekten Kompromiss. Selbst die günstigeren 012er und 112er sind klasse Gitarren.

Meiner Meinung nach lohnt es sich, Pacificas mit in die Auswahl zu nehmen!
 
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Die haben durchaus schöne Sachen bei Realguitars, aber in der gesuchten Preisklasse normaler Weise eher nicht. ;-)

Was da noch reinpasst, dass sind z.B. auch Modelle von Sire (Larry Carlton). Da gibt es auch stratige und telegene Modelle.
Die habe ich im Raum Köln/Leverkusen aber noch nie gesehen. Ein sehr kleiner, aber symphatischer Laden (in Belgien LLMusic) nahe der Deutschen Grenze (Maaseik) hat aber immer mal welche da. Ist von Leverkusen/Köln jetzt auch nicht sooo sehr weit.

Bei schönem Wetter vielleicht einfach mal mit dem Wildpark in Gangelt (deutsche Seite) verbinden. ;-)
Das ist die Ecke, in der die Niederlande, Belgien und Deutschland ganz nahe beieinander liegen.

Edit: Stimmt, auch Yamaha hat da schon ordentlich Gitarren.
Der Tip von @nightrunner ist da sicher auch eine Alternative.
 
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Ich fühle mich ein bisschen schlecht weil meine naiven Fragen hier zu einigen Diskussionen geführt haben, sorry dafür
Quatsch, diskutieren ist gesund und das wichtigste ist, dass dir damit geholfen wird.

brich Mal eine Debatte über die perfekte Reihenfolge der Pedale oder noch besser eine analog vs digital Diskussion vom Zaun. Oder was über den Nutzen von Musiktheorie.
Naja, er wird ja irgendwie das Griffbrett seiner zukünftigen Gitarre pflegen... ähem... (Lem...-)ölen müssen... :tomatoes:
 
Ich fühle mich ein bisschen schlecht weil meine naiven Fragen hier zu einigen Diskussionen geführt haben, sorry dafür. Aber wenn ihr Spaß dran habt :mmmh: !

Du brauchst Dich nicht schlecht zu fühlen. Oftmals gelten die Weisheiten "Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von jedem" und "3 Leute - 4 Meinungen".

Demnach folgt jetzt meine Meinung:

Nimm die Gitarre, die Dir gefällt. In die Hand nehmen, beim Händler, ist immer vorzuziehen. Wenn der Händler dann auch noch einen gescheiten Einstellservice bietet, um so besser. Frag', ob Du beim Einstellen, egal ob Händler oder später beim Gitarrenbauer, dabei sein darfst, und stell' Fragen, Was sie Warum machen.

Zum Händler: Du kannst ja im Forum immer fragen "Hat jemand Erfahrung mit Händler/Gitarrenbauer xy", "Welchen Händler/Gitarrenbauer könnt Ihr im Raum vw empfehlen" usw. Der Händer wird wohl häufig etwas teurer sein wie der Online-Handel, dafür hast Du aber die persönliche Beratung und auch nach dem Kauf einen Ansprechpartner. Unterstelle einfach, dass der Händler Dich gerne als Stammkunden gewinnen möchte, und Dich deshalb schon gut berät.

Laß Dich nicht von Vibrato/Tremolo abhalten, zwei- oder sechs Schrauben ist egal, und auch nicht festsetzen. Vibrato einstellen und Saiten wechseln ist weder Kunst noch Hexerei, und lernen mußt und wirst Du's sowieso. Wenn nicht jetzt, wann dann. Etliche gute Videos zu solchen Themen findest Du unter anderem bei Youtube, wenn Du nach "Guitardoc" suchst.

Es gibt hier im Forum etliche Beiträge in denen die Qualität heutiger Gitarren hervorgehoben wird, insbesondere im unteren Preisbereich. Eine "Gurke" kann man immer erwischen, ich halte das Risiko beim Kauf beim Händler jedoch für gering. Neben Squier und Fender lohnt es sich auch mal eine Yamaha Pacifica, eine Ibanez oder Larry Carlton anzusehen, falls sie Dir optisch gefallen.

Der Boss Katana ist gut, auch der Yamaha THR wird gerne empfohlen.

Die Frage zur Herangehensweise: Ein Gitarrenlehrer ist immer zu empfehlen, der zeigt Dir schon den Weg. Gute deutschsprachige Onlinekurse bieten u. a. auch

https://lern-gitarre-online.de/

oder

https://gitarrenlehreronline.de/

Denk' auch an Gitarrengurt, Instrumenten-/Gitarrenkabel, ein Satz Ersatzseiten, Seitenschneider, Saitenkurbel, Plektren in verschiedenen Ausführungen und Stärken zum Testen, evtl. Fußbänkchen, Gitarrenständer und ganz wichtig Metronom/Metronom-App.

Als Kopfhörer werden gerne Beyerdynamic DT 770 pro, Modelle von AKG und Audio-Technika empfohlen. Auch hier gilt: Wenn die Möglichkeit besteht, dann probehören.

Laß' Dir kein teures Pflegeset für die Gitarre andrehen. Zu diesem Thema gibt's gute Empfehlungen hier im Forum von angesehenen Gitarrenbauern, z. B. von @Bassturmator.
 
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Sorry, aber das ist keine Empfehlung für einen Neueinsteiger. Es gibt klasse Strats für max 300€ bei Yamaha, Ibanez, HB, gebrauchte G&L Tribute usw.
Warum ist das keine Empfehlung für einen Neueinsteiger? Mich würde deine Begründung dafür interessieren.

Natürlich gibt es klasse Gitarren für 300 Euro von den von dir genannten Herstellern.
Der Threadersteller hat selber Gitarren in der 170 Euro und 750 Euro Preisklasse vorgeschlagen und ist außerdem kein Kind oder Student sondern bereits 64 Jahre alt. Mit 64 ist das mögliche Budget meistens anders zu sehen als bei einem Kind, das gerade mit einem Instrument anfängt.

Gruß,
Samuel
 
...Gerne gebe ich noch Tipps für Gitarre und Amp, dafür wäre das GESAMTBUDGET wichtig.
Es gibt in allen Budgetbereichen eine Auswahl...
Hallo Oliver;
ja stimmt, das Budget habe ich in meinem Post tatsächlich vergessen. Danke für den Hinweis! Vermutlich habe ich es vergessen weil es eigentlich keins gibt :). Klingt blöd und vielleicht überheblich, ist aber so gemeint: Ich habe für mich überlegt mit welchem Invest ich mich wohlfühle, weniger was ich mir leisten kann. Hätte ich gestern meinen Führerschein gemacht fände ich es unangemessen mir morgen einen Ferrari zu kaufen den ich noch gar nicht wertschätzen könnte. Umgekehrt könnte mir eine olle Karre den Spaß am fahren gleich wieder nehmen. Um wieder zur Gitarre zu kommen: Ich möchte mich nicht über 3, 4 Gitarren "hocharbeiten". Ich werde schließlich 64 :cool:! Im Idealfall kaufe ich nur die eine und finde Spaß daran. Bleib ich dabei und entwickele mit der Zeit eine Vorliebe für eine bestimmte andere Gitarre ist das halt so. Aber zum Sammler werde ich sicher nicht mehr.

Dies vorausgeschickt habe ich mir ein Budget ca. 1.000 € für alles außer Unterricht gedacht. Wenn esdann am Ende nur 800 oder doch 1.500 Euro werden ist es auch ok. Freue mich auf deine Tipps!
 
Grund: Vollzitat reduziert
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