Der nächste blutige Anfänger benötigt Hilfe bei der Gitarren- und AMP-Wahl

Bevor Kommentare wie: "Du hast sie doch gespielt, wenn sie dir gefällt, kauf sie doch einfach" kommen:
Ich bin absoluter Anfänger und habe heute im Shop das Erste mal Gitarren in der Hand gehalten. Mein Bauch hat einfach gesagt dass könnte was werden!
der Kommentar kommt aber:), wenn dir der Shop bzw. Gitarrenverkäufer einigermassen seriös vorkommen und du dich wohl fühlst mit der Gitarre, solltest du nicht mehr lange überlegen. IdR. sind Gitarrenverkäufer an zufriedenen Kunden interessiert, und wenn du deine Entscheidung ständig hinterfragst, stellt sich unabhängig von der Gitarre und den weiteren Umständen, nie eine Zufriedenheit bei dir ein und du vergällst dir das Wesentliche, nämlich Gitarre zu spielen, mM..
 
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Hey Adro

Wenn du diese hier gesehen hast

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...stahl-buende-neu-garantie/2544520309-74-23711

Dann ist es die Aktuelle, und wenn du mit den optischen Mängeln (da wirst wohl nachfragen müssen oder selber schauen um welche es sich handelt) leben kannst, dann ist es vom aktuellen Neupreis gesehen ein Schnäppchen.

Die Verbesserungen (Subjektiv, manch einer sieht dies evtl. nicht als Verbesserung) zur Vorgängerin sind hauptsächlich die Edelstahlbünde und die Tonabnehmer.

Gruß
Nuki
 
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Danke erstmal! Ich bin entweder morgen oder nächste Woche nochmal in dem Shop. Die haben tatsächlich mehrere Swede und Super Swede zu dem Preis.
@Nuki: Die aus der Anzeige ist weg aber es handelt sich um den selben Anbieter und die gleiche Gitarre, also aktuelles Modell.
@rmb: Hast ja recht. Fahre ja auch wieder hin und komme vermutlich mit einer Hagstrom zurück!
 
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vermutlich mit einer Hagstrom zurück!
(y), nur `ne Frage, warst du dafür in Bonn im City Music? Hab geguckt, die haben Hagstroms im Angebot.
(Ist im Übrigen eine alte, renommierte schwedische "Gitarrenmanufaktur".)
Wenn ja, kannst du dich darauf verlassen, das die dir keinen "Mist" andrehen. Wie du letztlich mit "deiner" Gitarre klar kommst,
liegt dann ja an dir, viel Glück auch,
lG Micky
 
Ich bin Fan der ersten Stunde und meine beste Gitarre ist eine Northen. Die gibt es (leider) gar nicht mehr. War eine "Hi-End" Linie aus Europa.

Der Preis da oben ist erstmal gut! Die "zweite Generation" kenne ich selbst aber nicht aus der Nähe. Die erste - ich habe eine DeLuxe aus der Zeit (gibt es auch nicht mehr) - war von Verarbeitung und Material her gut, aber schwer.

Gespart wurde bei der Hardware und die Elektrik war flattrig. Sattel, Brücke, Schrauben kamen neu. Das Chrom läuft an. Außerdem natürlich ein Polyester-Panzer - sieht aus, wie ein Bonbon.

Ich liebe die Dinger nach wie vor. ABER: Ich muss ehrlicherweise sagen, dass "Bang-for-the-Buck" im Moment HB am besten macht, imho.
 
Bin mit dem Wunsch nach einer Strat eingestiegen, zur Tele gewechselt und heute nach einem Besuch in einem Musikladen (danke für den Tipp hier aus dem Forum) bei einer Hagstrom Super Swede gelandet. Wäre nun meine Wunsch--Gitarre! Habe nicht gekauft weil ich mich erst mal schlau machen wollte. Hatte ehrlich gesagt noch nie was von Hagstrom gehört. Meine Frage:
Mein Wohlstandsgewölbe flüstert mir, dass das möglicherweise doch noch nicht die "finale Entscheidung" sein könnte :gruebel: . Damit nun nicht weitere Extra-Threads zu spez. Modellen folgen, packe ich diese Nachfrage (siehe ab #118) mal in den von Dir gestarteten "Allround"-Beratungsthread, damit allen Helferleins bei evtl. doch noch weiteren Nachfragen nicht der Überblick/Kontext verloren geht ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Sorry und danke an Lenny!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachdem das Hagstrom-Thema nun hier gelandet ist erlaube ich mir hier noch die Frage, was der Unterschied zwischen der präferierten Super Swede (lange Mensur wie eine Strat) und der Swede (kurze Mensur wie eine Gibson) für mich als Anfänger ausmacht? Beim üben, in den Optionen beim spielen (wenn ich es denn mal kann)? Danke für euren Input
 
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Grob runtergebrochen auf die Mensur:

Je kürzer die Mensur desto niedriger die Saitenspannung bei gleicher Saitendicke und Stimmung.
Manche Anfänger mögen kurze Mensuren weil mit einem 9er Saitensatz z.b. Bendings leichter von der Hand gehen.
Auch liegen die Bünde näher beieinander was auch ein Vorteil sein kann wenn man noch ungelenker in den Fingern ist.

Kürzere Mensuren sind hingegen für tiefe Stimmungen eher suboptimal weil man dickere saiten braucht um anständige Spannung zu erhalten. Dadurch kann wiederum die Intonation leiden...

Insgesamt ist es aber eine sehr subjektive Empfindungssache und sollte kein theoretisches Ausschlusskriterium für Anfänger sein.

Am Ende ist wichtig, was dir gut in der Hand liegt. Der Rest kommt dann mit der Zeit von alleine.
 
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Solange der TE von einem Ast zum naechsten springt, ist jeder Tipp hier ein Schuss in den Ofen.....
 
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@Adro

Eine kurze Mensur ist etwas einfacher zu spielen. Die Saitenspannung ist geringer, man muss weniger fest frücken, Bendings sind leichter. Und bei Griffen, bei denen man die Hand weiter spreizen muss wird es leichter.
Die Bünde sitzen enger zusammen, da kann es in den hohen Lagen mit dicken Fingern enger werden.

Die ersten Effekte kann man gut Ausgleichen, in dem man eine (oder eine halbe!) Saitenstärke dicker wählt.
Ich mit meinen dicken Fingern, komme mit der kurzen Mensur etwas besser klar.
Hth
 
Das mit der Mensur ist sicher schon so wie beschrieben, aber man darf sich das jetzt auch nicht zuuuu krass vorstellen und sich kirre machen.
Wenn man es am Anfang nicht anders kennt, dann gewöhnt man sich halt an das was man hat. ;-)

Einfach mal machen.
Wichtiger ist wirklich, dass die Dinger halt ordentlich eingestellt und angenehm bespielbar sind. Am Anfang ist das immer fies. Egal was das für ein Brett ist.
Aber alle die dabei gebleiben sind haben das auf ganz unterschiedlichen Gitarren und Mensuren gelernt. ;-)
 
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für mich als Anfänger ausmacht
Gar nichts, weil Du keinen Vergleichsmaßstab hast. Das einzige was passieren wird, ist, dass Du aus der ständigen Theorie endlich in die Praxis gelangst und merkst, ob das Thema Mensurlänge für Dich überhaupt eine Rolle spielt.

Persönliche Erfahrung sagt mir, dass gute 90-95% der Menschen, die ein Saiteninstrument spielen, die Mensur lediglich als Residualgröße betrachten, weil sie eben gern eine bestimmte Gitarre spielen (oder Bass oder Banjo oder wasauchimmer). Es ist zum einen eine Frage der simplen Gewöhnung und der (viel wichtigeren) persönlichen Vorlieben. Erstere erfordert Zeit und Willen, letztere brauchen Erfahrung und Vergleichsmaßstäbe. Deswegen: Weniger Gedanken machen, ob die Badehose rot oder blau sein soll und ab ins Becken, damit Du schwimmen lernen kannst.
 
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@Adro , betrachte es mal so:

Du wirst egal welche Fein-Nuancen du jetzt versuchst, im Vorfeld zu klären sowieso erstmal selbst dein größtes Handicap sein. Also in dem Sinne, dass du es mal irgendwie schaffen musst, halbwegs flüssig genau die richtigen Stellen zu greifen UND dabei nichts weg zu dämpfen, was klingen soll UND gleichzeitig genau diese Saite/n (und keine andere/n) anzuschlagen UND synchron einen Plan zu haben, was als nächstes kommt weil sonst hauts einen sofort raus und man schaut blöd aus der Wäsche.

Gitarre spielen fühlt sich am Anfang ein bisschen wie die allererste Autofahrt und das verzweifelte synchrone Handling von 3 Pedalen, einem Schaltknüppel, einem Lenkrad und einem Blinker an. Nur mit dem Unterschied, dass man sozusagen auch noch bei jeder einzelnen Aktion mit Gefälle nach oben hin anfahren muss, so ein Auto fährt ja wenigstens recht eigenständig weiter, wenn es mal fährt, eine Gitarre hört sofort auf, "sich zu bewegen" wenn du nichts machst.

Bis das flüssig geht, hast du dich an was auch immer du dir jetzt anschaffst noch viel mehr gewöhnt wie an dein erstes Auto. Und du kaufst dir ja keinen Gebrauchtwagen Baujahr 06 mit 200.000km drauf, sondern eine solide Neufertigung. Es wird fahren und man wird Spaß damit haben können ;)
 
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Gitarre spielen fühlt sich am Anfang ein bisschen wie die allererste Autofahrt
Und Bass spielen ist dagegen wie Panzer fahren, Gaspedal, Vor-und Rückwärtsgang und das Bremspedal ist nur zur Zierde da.
 
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Ich habe heute Nachmittag die Hagstrom Super Swede bei City Music in Bonn gekauft. Neu, mit Garantie und Koffer für 666 €. Der "optische Mangel ist ein winziger Einschluß im Lack auf der Rückseite. Hätte ich nicht gefunden. Dazu habe ich den Vox VT20X mitgenommen. Jetzt geht's an das was die Mehrheit hier mir schon länger an's Herz gelegt hat: Endlich anfangen und üben! :)

Nochmals vielen Dank an alle für den Input und die geduldige Hilfestellung bei meiner Meinungsbildung!
 
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Hey das klingt super! Ich wünsch Dir viel Erfolg und Glückwunsch zum Kauf! Viel Spaß!
 
Herzlichen Glückwunsch!
Gutes Gelingen,viel Geduld beim Lernen und Spass mit deiner tollen Gitarre!!
 
Ich wünsche Dir auch viel Spaß
 

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