DER Metal pickup!

  • Ersteller Trommelpete
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Ich habe den Preamp aber noch nicht selber getestet.

Ich schon. Funktioniert einwandfrei. Nur einen sauberen Clean-Ton sollte hier keiner mehr erwarten. Und es sollte auch keiner mehr erwarten, dass das Holz der Gitarre durchklingt. Da wird soviel Ton und Output schon durch den Preamp transportiert, dass die Gitarre selbst nur noch Saitenträger und Werkzeug darstellt.
 
Ich oute mich nun. Es geht einfach nicht ohne 81'er. :(

Ich hatte nun den Invader, sh4, sh6 & Blackout drin. Es klingt zwar wirklich gut, gerade bei thrashigem Zeug, aber es trifft nicht meinen Nerv. Sobald ich auf Drop A#/B bin und anfange bissl die Göteburger Schule rauf und runter zu spielen stört mich dieser "offene Sound" und ich greif wieder zum 81'er. Wird sich wohl auch nicht mehr ändern, das ich den 81er stets bevorzuge. :evil:
Ist wie beim 5150/6505. Ich brauch keinen anderen Amp mehr. Seit dem ich den 6505er habe, habe ich gar kein GAS mehr auf andere amps. Wirklich 0. Das ist nun ein gutes Jahr her.
 
Das ist nun ein gutes Jahr her.

Ach, komm... Ein Jahr? Wart nochmal 10 Jahre. :D Lass Deinen Musikgeschmack sich verändern und die innovativen Amp-Designer ihre Arbeit machen. ;) Irgendwann brauchste mal 'n Cleansound und dann - :eek:.
;)

Nix gegen Dich oder den 6505, aber wart mal ab. :tongue:

Ich war regelrecht schockiert, als ich erst meine Epi mit EMG 81/85 und im Anschluss die FGN mit den Amber-Pups gespielt hab... Das klang plötzlich so nach... :confused: Holz... Und das an 'nem bösen Modeller... :evil:
 
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also mein geschmack (optisch) - unbedingt Kappen - habe an meinen LP silberne Kappen - hätte aber schon lieber schwarze, oder dieses Nickel-Black <3
Ja, Kappen sehen toll aus. Am besten find ich aber goldene. Cremefarbene Humbucker ohne Kappen (oder Zebra) sind aber auch super.
 
Oder solche "zerfurchten" Kappen wie sie BareKnuckle verbaut.
 
Das Tyger-Design. Ich finde es gut, dass Bareknuckle mal einen anderen Weg und auch mal andere Designs für Humbucker anbietet, abseits von den üblichen Nickel- und Plastikkappen.

Cremefarbende Humbucker sehen in der richtigen Gitarre auch richtig nett aus. Besonders in Les Pauls. Leider hat in den USA DiMarzio ein Patent auf dieses Design und andere (US-)Hersteller dürfen es nicht anbieten. Aber Zebra ist auch schick.

Ich schon. Funktioniert einwandfrei. Nur einen sauberen Clean-Ton sollte hier keiner mehr erwarten. Und es sollte auch keiner mehr erwarten, dass das Holz der Gitarre durchklingt. Da wird soviel Ton und Output schon durch den Preamp transportiert, dass die Gitarre selbst nur noch Saitenträger und Werkzeug darstellt.
Dann ist das in etwas so, als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen.
 
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Bei mir gehts leider auch nicht ohne 81er. Egal welche Gitarre ich mit anderen Pickups in die Hand nehme... Fühlt sich alles fremd und komisch an.

Habe mir unlängst eine gebrauchte Edwards LP gekauft, die hatte Butsbuckers drin. Und ich wollte die eigentlich echt drinlassen um endlich mal eine(!) Gitarre mit passiven Pickups zu haben. Vor allem für recordings. Aber ich habe sie einfach nie gespielt. Jedes mal wenn ich sie in die Hand genommen habe, dauerte es keine 5 Minuten dann hab ich wieder zur Eclipse mit EMGs gewechselt.

Seit Samstag hat sie ein 81/60 Set drin und siehe da... Jetzt klingt das Teil so wie ich mir das vorstelle :D
 
Genau :D
 
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Bei mir gehts leider auch nicht ohne 81er. Egal welche Gitarre ich mit anderen Pickups in die Hand nehme... Fühlt sich alles fremd und komisch an.

Habe mir unlängst eine gebrauchte Edwards LP gekauft, die hatte Butsbuckers drin. Und ich wollte die eigentlich echt drinlassen um endlich mal eine(!) Gitarre mit passiven Pickups zu haben. Vor allem für recordings. Aber ich habe sie einfach nie gespielt. Jedes mal wenn ich sie in die Hand genommen habe, dauerte es keine 5 Minuten dann hab ich wieder zur Eclipse mit EMGs gewechselt.

Seit Samstag hat sie ein 81/60 Set drin und siehe da... Jetzt klingt das Teil so wie ich mir das vorstelle :D

Schon mal die EMG 57/66-Kombo getestet? Die wäre ja sozusagen die aktive Variante einer PAF-Bestückung.
 
Ne ehrlich gesagt bin ich da auch nicht aktiv am rumprobieren und testen.
Der 81er ist bei mir an der Bridge einfach gesetzt weil er mir da super gefällt.
Und am Hals habe ich sowohl den 85er als auch den 60er im Einsatz. Die haben beide ihre Stärken.
 
Wenn man seinen Pickup gefunden hat, muss man auch nicht wechseln. Ist zwar ganz nett, mal etwas auszuprobieren, aber das kann auch ganz schön ins Geld gehen.
 
Hallo!
Ich spiel in meiner Eclipse einen Häussel Hot B Spezial Custom.

Gruß Markus
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo!
Ich spiel in meiner Eclipse einen Häussel Hot B Spezial Custom auf Drop C , der beste Metal Pickup , den ich in der Gitarre gespielt habe, hab viele ausprobiert.

Gruß Markus
 
Meine Pickup Wahl ist:
1. Seymour Duncan SH8 Invader
2. Bareknuckle Painkiller
3. Seymour Duncan Distortion Mayhem
4. Seymour Duncan Blackouts
5. EMGs 81/85 Combo
 
Hab' mir vor ein paar Tagen den X2N von Dimarzio in meine Jackson Soloist (Mahagoniekorpus und Ebenholzgriffbrett) eingebaut, nachdem ich so viele Positives über diesen Pickup gehört habe. Muss aber sagen, dass sich das Ding im Vergleich zu dem EMG81ern und SD-Black Winter-Pickups in meinen anderen Gitarren furchtbar anhört. Irgendwie total dumpf, fast nur Bässe. Würde ich mir nicht mehr holen.
Hat jemand von euch auch Erfahrungen mit dem X2N? Würde mich mal interessieren, ob es nur mir so geht.
 
Mein momentaner Favorit ist der SH8, danach kommt der EMG707 und dann auf gleicher Höhe Gibson 498T und SH4.
 
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Oder auf den Amp!
 
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Jaja, der EMG 81 ...

Ich gab dazu hier vor Jahren irgendwo schon mal folgende Anekdote zum Besten:

Anfang der 90er (da war ich knapp 20 ...) verkaufte mir ein Freund nach langem Flehen seine weiße 84er Explorer. Als großer James-Hetfield-Fan wollte ich da sofort EMGs einbauen. War aber gar nicht so leicht: Online-Handel war noch nicht erfunden und von den Musikgeschäften in der Nähe hatte die keiner: Null Nachfrage. Ich musste zu einem größeren Laden westlich von Osnabrück reisen, dort hatte man ein paar EMG auf Lager. Das Problem hier: Die Verkäufer weigerten sich zunächst, mir einen 81er zu verkaufen ... "Was willste denn damit? Metal? Vergiss es. Klingen dafür doch scheiße. Oder willst Du mit Deiner Explorer Lukather oder Gilmour nacheifern, höhö?" Gegen Bargeld bekam ich die Teile dann aber doch.

Einige Jahre, Erfahrungen, Gespräche und Lektüre später konnte ich mir dann doch noch einen Reim auf die damalige Ablehnung der Verkäufer machen:

Obwohl Hetfield die EMGs seinerzeit schon einige Jahre benutzte, waren die zu der Zeit bekanntesten (einzigen ...?) EMG-User Steve Lukather und David Gilmour. Beide spielten in den 80ern aufwändigste Rack-, bzw. Effektsystem mit entsprechender Verkabelung. Die EMGs haben u.a. den Vorteil, dass deren niederohmiges Ausgangssignal bei langen Kabelwegen keine Höhen einbüsst und sich der "saubere" Grundsound eine gute Basis für effektbeladenen Sounds darstellt.

Hetfield hat sich Amp-mäßig nie tief in die Karten schauen lassen aber es ist kein Geheimnis, dass die Mk II-Boogies, die er ab "Puppets" benutzte, mit externen EQs ziemlich zurechtgebogen wurden. Als der von Santana oder Oldfield gewohnte "Boogie"-Sound war das ja nun auch wirklich nicht mehr zu erkennen.

Offensichtlich wollte Hetfield sound-/equipmentmäßig eigene Wege beschreiten: Während in den 80ern Marshalls + vorgeschaltetem Zerren oder gemoddete Marshalls der einzige Weg zu einem Metal-Sound waren, probierte er die Boogies aus. Statt der üblichen passiven High-Output-PUs probierte er die total unüblichen EMGs, die aber offensichtlich mit seiner Amp-/Effekt-Kombi gut funktionierten und etwas neues, eigenes ergaben.

WENN man also etwas von Hetfield auf der Suche nach einem neuen, originellen lernen kann dann ist das: Verlasse ausgetretene Pfade. Mache es anders als die anderen.

Ich behaupte mal ganz frech: Dass der "EMG 81" so ein Synonym für Metal-Sounds geworden ist, ist eigentlich ein "Zufall/Unfall der Musikgeschichte" und wurde von Hetfield-Nachahmern losgetreten, die eher unreflektiert einfach mal das einbauten, was sie beim Meister sahen (so wie ich ...) ;-)

Neee, die Dinger funktionieren schon ganz gut: Das leichte Komprimieren unterstützt (kaschiert ...) den Anschlag, der gemäßigte Output, die schlanken Bässe und dominanten Mitten verhindern (zum Teil ...) Soundmatsch, den der ein oder andere jüngere Metal-Gitarrero durch zuviel Main, zuviel Bass und zu wenig Mitten am Amp provoziert ... Sprich: Man kann mit den Teilen gar nicht soviel falsch machen ... ;-)

Und ich? Hm, ja. Die EMGs flogen irgendwann aus meiner "Hetfield-Explorer", bekamen in anderen Gitarren aber immer wieder mal 'ne Chance. Klanglich finde ich etliche passive PUs viel interessanter, vielschichtiger, besser klingend. Aber "funktionieren" tun die EMGs schon. Gerade im Bandkontext. Und optisch finde ich sie nach wie vor auch sehr sexy.

Ein Grund, dass ich aktuell keine mehr besitze: Als mir damals die Verkäufer energisch von den EMG abrieten, hatte ich ein befriedigendes rebellisches Gefühl, als ich sie dennoch kaufte. Ja, ich tat das nur als "Metallica-Fanboy" aber war damit dennoch weit und breit der einzige mit den Teilen. In Zeiten, wo jedoch gefühlt 90% aller Metal-Gitarren EMGs haben, ist mir das – Schande über mich ... – einfach zu Mainstream. Hetfield mag ich immer noch aber heute inspiriert mich da doch eher sein damaliger Ansatz, auch mal "Metal-unübliche" Sachen im Metal auszuprobieren ...

Wobei, wenn der EMG-Hype mal endgültig gekippt ist und 90% aller "Metal"-Gitarren Bare Knuckle PUs haben (müssen ...), bekommen die EMGs aber bestimmt wieder 'ne Chance bei mir. Auch wenn sie nicht so gut klingen ;-)
 
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So ähnlich habe ich das auch erlebt. In den 90ern wollte fast niemand EMGs haben. Am beliebtesten waren Seymour Duncan und DiMarzio. Boutiquewickler wie Bareknuckle waren damals eigentlich auch noch nicht präsent, der Trend hat sich erst mit dem Vintageboom entwickelt. Warum nur PAFs von Hand wickeln?

Man muss aber auch dazu sagen, dass damals in den meisten Fällen noch nicht so weit runtergestimmt wurde. Meistens wurde doch in Standard-Tuning oder Drop D gespielt. Auch zur ersten Hochphase der tiefergestimmten Gitarren, die durch NuMetal und ähnliche Musikstile ausgelöst wurde und die 7-Saiter populär gemacht hat, hat man zu größten Teilen passive Pickups verwendet. KoRn haben sogar mit dem DiMarzio PAF 7 Low Output-Pickups genutzt, um nicht im Matsch unterzugehen.

EMGs sind erst wieder so richtig zum Trend geworden, als die Metalcorewelle losgetreten wurde. Seymour Duncan ist dann nachgezogen und hat die eher wenig beachtete Live Wire-Serie überarbeitet und die Blackouts rausgebracht.

Vielleicht betritt mal jemand noch nicht ausgetretene Wege und macht Metal mit Filtertron- oder Lipstick-PUs populär :D. P90s, Strat- und Tele-Singlecoils sind ja schon mehrfach für Metalsongs zum Einsatz gekommen.

Der Grund, warum James Hetfield auf Mesa Boogie umgestiegen ist, hängt AFAIK auch damit zusammen, dass sein geliebter von Jose Arredondo getunter Marshall gestohlen wurde. Er wollte auch keinen Amp mehr haben, der mit Pedalen geboostet werden musste, da er der Ansicht war, das Ampzerre besser klingt. Und da Marshall ja jeder Hans und Franz gespielt hat, hat er mal Mesa genauer unter die Lupe genommen. Anfangs ist er doch auch mit der Vorstufe des Mesas in die Endstufe eines Marshall JCM 800 gegangen?

Bevor er seine Gitarren auf EMGs umgestellt hat, hat er doch u.a. Seymour Duncan SH-8 Invader, Anderson H3+ und Gibson Dirty Fingers gespielt. Angeblich soll auch ein Seymour Duncan Allan Holdsworth im Einsatz gewesen sein, der ja im Prinzip auch nicht viel anders ist, als ein SH-4 JB mit zwei Reihen Schrauben. Interessant ist also auch, dass die beliebtesten Alben von Metallica gar nicht oder zum Teil nicht mit EMGs eingespielt wurden.
 

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