Der Marshall JVM User Thread

  • Ersteller mr.slash
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man liest ja oft, dass der JVM einiges an Nebengeräuschen produziert - dann gibt es wieder welche die sagen, dass man es halt nicht mit dem gain übertreiben soll..... aber was ich bsiher erfahren habe lässt micht vermuten dass der amp den ich hier stehen habe kaputt ist:

- im od 1 und od 2 pfeift (nicht Feedback sonder wirklich hohes pfeiffen) der verstärker, trotz gain unter 12 Uhr und lautstäke würde nicht zum proben ausreichen (master so auf 9 Uhr und channelvolume auf 10 -11 Uhr).
Ich habe bereits alle Vorstufenröhren ausgetauscht, leider ohne eine Verbesserung. 3 verschiedene Gitarren (eine Fender Mustang, eine Fender STart und eine Les Paul von Edwards) ausprobiert und verschiedene Kabel versucht..... signalkette ist gitarre, amp, box. keine Bodentreter, kein loop, nur pfeiffen....

der sound gefällt mir sonst wirklich sehr gut - aber das pfeiffen kann meiner meinung nach nicht normal sein... was sagt ihr?`
Achso: bei meinem Rectifiert höre ich nichts, bei wesentlich mehr gain und höherer Lautstärke. Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Amp das pfeiffen am schnellsten anfängt, wenn das treble poti an der gitarre voll aufgedreht ist (dimarzio humbucker) oder ich bei der Strat auf single coils wechsel (ist nen split PU) - aber auch beim humbucker fängt er an.
der amp macht mich wahnsinnig - ich hoffe ihr habt nen Rat, ob ich selbst noch etwas machen kann, bevor es zum ampdoktor geht.


Um nicht immer nur Probleme zu schildern, nehme ich nach einigen Wochen mal den Ball auf und schreib, wie es mit dem JVM gelaufen ist:
nachdem 3 Gitarren bei mir überlst schnell das Pfeiffen anfingen, was bei meinem Rectifier absolut nicht passierte habe ich gedacht, dass kann ja nur der amp sein. Nun muss ich sagen: es ist wohl eine Kombination aus beidem.
Es waren NICHT die Vorstufenröhren und auch kein Noisegate, welche mein Problem gelöst haben, sondern die Pickups der einzelnen Gitarren.... und es sind hochwertige Pickups.
Bspw. bei meiner Edwards LP sind Seymour Duncans SH-4 und SH-1 verbaut, welche mit einer Metallkappe versehen waren. Die zwischenräume von Pickup und Kappe waren aber nicht gewachst, so dass das Fiepen verschwunden ist, nachdem ich die Kappen entfernt habe :great:

Da ich aber bei meiner Strat in einigen Positionen mit nem Single Coil immer noch Probleme habe- die wie oben erwähnt beim Recto garnicht auftreten, habe ich geschrieben, dass es sich hier wohl um eine Mischung aus Amp und Gitarrenproblem gleichzeitig handelt. Dass die Probleme bei allen PUs meiner 30 Jahre alten Fender Mustang auftreten ist wahrscheinlich noch mal ein ganz anderes Thema und hier werde ich auch erst einmal nicht versuchen etwas zu ändern (möchte ja nicht die Gitarre vom Papa verschandeln :) ). Für den einen Single Coil der Strat werde ich also versuchen, diesen zu wachsen und schauen, ob auch das Problem damit behoben wurde.


Nach den ganzen Experimenten kann ich bisher nun sagen: der JVM ist mir in einigen Teilen ein Rätsel. Mit den PUs, welche nicht pfeiffen, ist der Amp suuuper ruhig und ich nutze kein Noisegate und lässt in Punkto Brummen und Nebengeräusche meinen Rectifier echt alt aussehen.
Sobald aber ein PU auch nur ETWAS mikronisch ist (habe ich vorher nie bemerkt, weil keiner meiner AMPs oder der von meinen Freunden mit diesen Gitarren je gepfiffen hat), scheint der AMP überempfindlich zu reagieren, während mein Recto bei weitaus höhrem Gain absolut keine Mucken mit diesen Gitarren/ PUs macht...
Ich habe in einem Musikladen übrigens genau diesen Test mit einem anderen JVM gemacht: Ergebnis war, dass jede zweite Gitarre, egal ob von Gibson, Tokai, Ibanez oder Fender anfing zu pfeiffen, obwohl sie bei anderen Amps absolut ruhig geblieben sind. Daher bezeichne ich den JVM immer noch als Hypochonder, dem man das Fiepen aber abgewöhnen kann. Wer aber hingegen keine Lust hat, seine Tonabnehmer genausten Prüfungen, inkl. evtl. wachsen etc. zu unterziehen, kann beim JVM schon böse auf die Schnauze fallen. Ich würde zumindest keinem Musiker von befreundeten Bands mehr empfehlen, bei einem Gig über meinen JVM zu spielen, wenn sie es vorher nicht getestet haben.
Habe fertig.
 
Ist es möglich, alle Schaltfunktionen des Amps per Midi zu steuern? Also auch Kanalwechsel?

Du kannst alle Schaltfunktionen des JVM mit einem Midiboard steuern... ist kein Problem.
Du kannst Kanäle, Modes, FX Loop, Master und Reverb frei wie du das möchtest mit einem Midiboard programmieren.
Ich selbst benutze ein Behringer FCB hab dabei keine Probleme...:great:
 
Alles klar! Danke Dir....


VG Sascha
 
:gruebel: Das steht doch genau so im Manual drin ...
 
Einen Haken hats schon: Du kannst aber nicht eine einzelne Schaltfunktion per Midi ansteuern. Du kannste immer nur eine komplette Ampeinstellung abrufen. Aber davon bis zu 128.
 
:D Naja, er wird ja nicht den feinen digitalen hall, mit aktiviertem FX Loop
ohne Kanal spielen wollen ...
 
:gruebel: Das steht doch genau so im Manual drin ...

Bitte schau Dir doch mal mein Edit von 11.30 Uhr in meinem Posting #2160 an und dann auch noch meine direkte Antwort auf Dich in meinem Posting #2163....

Ich habe doch extra geschrieben, dass es so im manual steht und warum ich die Frage stelle, obwohl es im manual steht...

---------- Post hinzugefügt um 13:40:54 ---------- Letzter Beitrag war um 13:37:14 ----------

Einen Haken hats schon: Du kannst aber nicht eine einzelne Schaltfunktion per Midi ansteuern. Du kannste immer nur eine komplette Ampeinstellung abrufen. Aber davon bis zu 128.

Das reicht, analog zu dem von mir beschriebenen Szenario, auch vollkommen aus :)
 
Jo, haste recht, hatte ich irgendwie drüberweg gelesen
allerdings hab ich von solchen problemen auch noch nichts gehört / gelesen
 
Ich weiß auch nicht mehr wo ich es gelesen habe... aber irgendwie ist es mir im Kopf hängengeblieben... und da ich gerade halt kein Midiboard habe dachte ich mir, fragste halt mal nach :)

Eigentlich ist man mit der Programmierbarkeit des JVM ja schon extrem flexibel. Wie löst ihr dass denn, wenn ihr zwei FX unabhängig von einander schalten wollt, ohne einen Stepptanz zu machen? Am allerliebsten würde ich mir ein Rackgerät sparen und einfach nur zwei Bodentreter hinsetzen...
 
Habe mir einen 5-fach Looper zugelegt,
den hab ich auf meinem Stressbrett einfach hinter das original Fusspedal gesetzt
sitzt etwas höher ...
so kann ich mit einer kleinen fussbewegung kanal, master und effekt schalten
verlangt etwas übung aber funktioniert ganz prima ...
 

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Habe mir einen 5-fach Looper zugelegt,
den hab ich auf meinem Stressbrett einfach hinter das original Fusspedal gesetzt
sitzt etwas höher ...
so kann ich mit einer kleinen fussbewegung kanal, master und effekt schalten
verlangt etwas übung aber funktioniert ganz prima ...
Schöne Darstellung:great:
Sag mal, hast du dir das Multicore selber gebastelt?
 
Jap, Sommercable 4 spurig ...
welches weis ich nich mehr genau, is aber was mit 2x0,5mm2 querschnitt je spur
und je spur doppelte abschirmung
8 neutrik stecker dazu und fertig war das multicore
bissie schrumpfschlauch latürnich noch
 
Ich weiß auch nicht mehr wo ich es gelesen habe... aber irgendwie ist es mir im Kopf hängengeblieben... und da ich gerade halt kein Midiboard habe dachte ich mir, fragste halt mal nach :)

Eigentlich ist man mit der Programmierbarkeit des JVM ja schon extrem flexibel. Wie löst ihr dass denn, wenn ihr zwei FX unabhängig von einander schalten wollt, ohne einen Stepptanz zu machen? Am allerliebsten würde ich mir ein Rackgerät sparen und einfach nur zwei Bodentreter hinsetzen...

Ich habe mir ein Rack gebaut, Patchmate Looper 8, und vorne an der Rampe hab ich nur noch mein Midimate liegen, mit EINEM Kabel...;)...und rufe damit meine Presets auf....genial...:)
 
.....hab ich nur noch mein Midimate liegen, mit EINEM Kabel.......genial...:)

Ein Traum ist die eingebaute Spannungsversorgung im Midikabel :),

steuere damit den JVM, ein G-Major 2 und ein GLab Midi 4x Looper
 
Um nicht immer nur Probleme zu schildern, nehme ich nach einigen Wochen mal den Ball auf und schreib, wie es mit dem JVM gelaufen ist:
nachdem 3 Gitarren bei mir überlst schnell das Pfeiffen anfingen, was bei meinem Rectifier absolut nicht passierte habe ich gedacht, dass kann ja nur der amp sein. Nun muss ich sagen: es ist wohl eine Kombination aus beidem.
Es waren NICHT die Vorstufenröhren und auch kein Noisegate, welche mein Problem gelöst haben, sondern die Pickups der einzelnen Gitarren.... und es sind hochwertige Pickups.
Bspw. bei meiner Edwards LP sind Seymour Duncans SH-4 und SH-1 verbaut, welche mit einer Metallkappe versehen waren. Die zwischenräume von Pickup und Kappe waren aber nicht gewachst, so dass das Fiepen verschwunden ist, nachdem ich die Kappen entfernt habe :great:

Moin,

Bei meinem JVM besteht das selbe Problem und ich hatte in einigen Themen hier gelesen, dass ein Noise Gate abhilfe schaffen kann. Deswegen
wollte ich nochmal nachfragen, ob du es mit einem Noise Gate probiert hast, oder ob dein Feedback nur auf die Vorstufenröhren bezogen war.

Meine Einstellungen vom Amp waren nahezu identisch zu deinen "gain unter 12 Uhr und lautstäke würde nicht zum proben ausreichen (master so auf 9 Uhr und channelvolume auf 10 -11 Uhr)"

Ich überlege jetzt, ob ich mir ein teures Noise Gate kaufe (z.B. ISP Decimator) um damit das höllische Pfeiffen in den Griff zu bekommen, oder den Amp wieder zurückgeben muss.

evlt. zur Info: Ich spiele eine Les Paul Standart 2008 mit 1x Burstbucker Pro 2 an der Brücke und 1x Burstbucker Pro 1am Hals.

Gruß
 
Also ich heab bei meiner Ibanez vor kurzer Zeit
einfach Schaumstoff unter die Pickups gestopft
und siehe da, das Pfeiffen war weg ...
 
INF1 und INF2 schaut so aus wie kunststoffkappen
 

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