Der Bericht ist für "Neukunden" einfach Käse finde ich.
So gesehen hast Du natürlich recht.
Obwohl man als kritischer und fachkundiger Leser die Aussagen gewichten/einordnen können
müsste.
Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, fange ich ehrlich gesagt auch an, mich über manches im Artikel zu ärgern:
Die Beurteilung eines Synthesizers bzw. einer voll programmierbaren Workstation nach den mitgelieferten Werks-Presets halte ich für besonders problematisch.
Das ist ja, als ob man einen Elektroherd deshalb abwertet, weil einem die Rezepte im beigelegten Kochbuch nicht gefallen.
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Dinge wie die "seamless transition", bei der Sounds beim Umschalten nicht einfach abgeschnitten werden, wird bei Nord als relativ neue Innovation gefeiert, aber das konnte mein K2500 schon vor über 25 Jahren.
Und nur, weil Kurzweil einfach "zu gut" und seiner Zeit weit voraus war, gibt es eben "weniger Fortschritt" als bei der Konkurrenz.
Der neue Fantom kann viele Dinge, die der alte Fantom noch nicht konnte.
Kurzweil kann vieles davon aber schon lange und nun wird ein Strick daraus gedreht.
V.A.S.T. war schon immer extrem mächtig, da gibt es einfach weniger Anlass für tiefgreifende Änderungen/Erweiterungen.
Es werden also "zu wenig Änderungen" angekreidet, aber nicht gesagt, was denn konkret fehlt. Ah, OK, das Display...
Mein erstes pro-gear waren ein XP-80 und ein K2500. Damit hatte ich den Spaß meines Lebens.
Geht mir mit dem K2500 genauso (hatte als "pro-grear" vorher nur einen DX7, der ist mittlerweile ein Klassiker und läuft immer noch).
Und weil die "alten" schon so gut waren, ist natürlich auch der Umstieg-Anreiz geringer.
Aber als Neueinsteiger wird man eben zum aktuellen Gerät greifen.
Viele Grüße
Torsten