Der Kopien-Thread

  • Ersteller Cold Prep
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ok, schade dass mein erster Post hier als F_Gebäsche interpretiert wurde. Es sollte eher eine Würdigung der so genannten "Billigheimer sein. Seis drum, hier mal meine:

Hälse und Bodys von Mighty Mite, Hardware von Schaller, EMG, Rockinger. Saiten: geschliffen/ungeschliffen. Sounds: Wie man es erwartet, nicht direkt "Fenderlike", eher EMG-lastig (also klarer/definierter/Störgeräuschärmer). Für Fendersounds hab ich ja sonst noch die Originale. Selbsteinschätzung der Instrumente: Aufgrund der gehobenen Hardware sind sie gegenüber z.B. den Squires überlegen (Sustain, Haptik), in Punkto Verarbeitung lässt sich kein Mangel feststellen, Optik ist Geschmackssache.

Mir macht es Spaß rumzuschrauben und auszutauschen, daher mache ich mir gerne die Mühe, langwierig alle Einzelteile zu Kaufen und - wenn es die Zeit erlaubt - zusammenzubraten.

Kosten eines Instrumentes schwer zu beziffern, da ich einige Teile (Schallerbrücken, Mechaniken,...) gebrauch in der Bucht geschossen habe, Aber wer es nachmachen will, sollte mit ca. 350 - 400 € rechnen. Es lohnt sich auf jeden Fall!!!!


Mal dir drei zusammen
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Das sieht ja sehr ordentlich aus! Von Mighty Mite Teilen habe ich nur gutes gehört. Tatsächlich bin ich derzeit auch auf der Suche nach einem neuen Hals für den schwarzen P-Bass in #15 abgebildet.
Dieser wurde for 20 Jahren umgebaut und mit einem J-Bass Hals von Rockinger versehen. Brücke, Pickups & Tuner sind Schaller. Verstellbare Brass Nut on Top.
Nun hat sich der Hals im Verlauf der Jahre allerdings sichtbar gewölbt/gebogen, er ist schon noch spielbar aber es geht mir einfach unendlich gegen den Strich.

Mighty Mite Hals ist in Betracht gezogen. Sollte eigentlich auf diesen Fender Body passen, ohne dabei Schwierigkeiten zu machen.

Ansonsten nichts fuer ungut. Manche Fender Enthusiasten, wie ich selbst sind halt bisschen empfindlich. Ich hab' was geschrieben, aber dann doch nicht gepostet.
Ist unvollständig, ich hänge es als PDF einfach mal ran, unverbindlich sozusagen.
 

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Dieser Schecter sieht sehr gut aus! Zunächst dachte ich, ach wie lustig, hat man das Teil "DeLeo" genannt :rofl:
Stellt sich aber heraus das er nach dem Bassisten Robert DeLeo benannt wurde. Weder der Bass Spieler, noch dieser Bass waren mir bislang bekannt. +1 :great:
Den wuerde ich gerne mal versuchen, als 4 Saiter natürlich :hail:. Ich glaub' aber nicht das der fuer 100 Bucks zu haben ist.

Also den 5-Saiter bekommt man für 250 bis 350 Euro, was für diesen Bass wirklich sehr günstig ist. Der Grund für den günstigen "Handelskurs" wird wohl der recht geringe Bekanntheitsgrad von Schecter Bässen sein. Schade eigentlich, denn auch die Bässe der Diamond P bzw. J Serie (Preci- bzw. Jazzbass-"Kopien") sind sehr gut verarbeitete und klingende Bässe...
 
Der Headstock erinnert ziemlich an BC Rich, aber ansonsten... :nix:

Mich eher noch an die Hagstrom FXB Serie. Habe ja nun 3 Stueck davon und sage selbst ich brauche nichts anderes.

1. Der 200er ein Preci Bass womit bei mir alles mit Hagstrom angefangen hat.
2. Ein 530er denn ich nicht als Kopie von irgendwas bezeichnen wuerde, da ich hier nicht wuesste wo Schaltung oder Design her kommen sollten, wie auch PU Bestueckung.
3. Ein 220er, eigentlich dem 200er ähnlich in Optik aber mit 2 Humbucker und dazu wiederrum die 6 way rotary Elektronik wodurch 6 Unterschiedliche Sounds durch Pickup Variation usw. zu haben sind. Aber auch hier wuesste ich nicht, wovon der eine Kopie sein sollte. Denn gleiche Schaltung wie der 530er aber dann in schlichterem Design mit Pickup und ohne Wölkchen Ahorn Optik.

Etwas aus der Exoten Ecke, aber auch immer wieder gern genutzt von mir:
1. Fernandes Atlas 4X
2. Godin Highway 4, dieser wird leider nicht mehr gebaut, ist einem Jazz Bass nachempfunden im weitesten Sinne.
3. Fenix Mona Lisa Series, hiervon habe ich einen 5 Saiter mit Double Preci PU Bestueckung, er ist rein passiv gehalten und hat nur
einen Vol. Poti, einen 3 Weg Schalter und einen Tone Poti. Hardware (bei mir alles mit eingeschlossen was Blech angeht) von Gotoh.
Dies ist ein wirklicher Exot aber genial gemacht und gänzlich komplett auf Ergononmie ausgelegt. Das heisst dies ist ein Bass der von
Gewicht, Shape Konturen usw. so angenehm bespielbar ist, das man ihn im Endeffekt nicht spuehrt.
4. Aria SB-1000 wohl der klassiker und das Teil womit jeder Metallica aus Urzeiten in Verbindung bringt. Das Burton Tribute halt.


Wuerde den Thread eventuell umbenennen. Denn es gibt eben auch andere Marken die guenstiger sind aber nicht so bekannt wie z.B. Fender, Gibson, Ibanez, ect....
Will sagen, Marken die den kostspieligeren in kaum etwas nachstehen aber allein anhand der Bekanntheit nicht so teuer sind und des öfteren auch unbeachtet bleiben.
 
Prog.Player mach doch nen neuen Fred auf für die "2.te Liga" :)
 
Prog.Player mach doch nen neuen Fred auf für die "2.te Liga" :)

Na ich denke 2. Liga ist da der falsche Ausdruck. Es sind wirklich eben gute Instrumente aber eben ohne diesen Vintage oder Premium Ruf. Klar es sind meist keine Kopien von eben solchen Premium Instrumenten, aber von den Kosten her liegen die eben eher im mittleren Bereich dafuer. In etwa auch der Bereich wo eine richtig gute Copy liegen wird.
 
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Hälse und Bodys von Mighty Mite [...] wer es nachmachen will, sollte mit ca. 350 - 400 € rechnen. Es lohnt sich auf jeden Fall!!!!

Ich hätte da total Lust drauf, zweifel aber an meinen handwerklichen Fähigkeiten. Ist da alles vorgebohrt? Vor allem das Bridgeausrichten würde mir da ansonsten Sorgen bereiten.
 
Das ist sooo schwierig nicht. Wenn es soweit ist, kannst Du mich gerne kontakten und ich werde sehen wie wir das Kind schaukeln...HH und KI sind ja auch nicht weit voneinander entfernt (A7-technisch);)
 
Danke, vielleicht kommt ich tatsächlich auf das Angebot zurück :)

Ich selbst besitze nur Kopien, bin mit beiden ebenfalls sehr zufrieden. So im nachhinein hätte ich mir den Vintage auch sparen können, weil mein Traum-Preci eigentlich ganz anders aussieht, aber nun ja... Trotzdem mein Hauptbass haha. Der Fame steht eigentlich nur noch zu Hause rum. Ich glaube das muss ich mal wieder ändern.

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Gerade aus Japan und heute Indonesien und Korea kommen heute die Kopien.

Auch wenn es da Schrott gibt, von einer Wagenladung Bässe kommen einige wenige schlechte ( die ganz schlechten Teile werden in Asien verramscht ) , viele Brauchbare, einige Gute und einige wenige sehr gute Bässe.

Der Anteil von schlechten Bässen ist bei "Markenherstellern" vielleicht geringer. Aber wer seine "brauchbare" Billig Axt mal beim Gitarrenbauer seiner Wahl nachbessern lässt wird angenehm überrascht sein.

Ich greif mir im Laden nach und nach alle Bässe und bei einigen macht es dann "Klick". Ich teste die Bässe erst einmal akkustisch ohne Amp um das Spielgefühl zu bewerten. Erst danach kommt ein kurzer Soundcheck. Wenn die Pickups oder die Elektronik nicht passen, kann ich es ja "ausbügeln".

Und so kommt es, daß bei mir teure Exoten und Orginale neben 120,- Euro Bässen stehen...

Einer meiner Lieblinge ist ein 195 Euro Danelectro...
 
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Eine Kopie, die fast schon wieder ein Original ist, ist der Hohner B2.
Den Steinberger XL-2 (komplett aus Carbon gefertigt, mit aktiven EMGs) konnten - und wollten (?) - sich hier nicht viele leisten.
Preise schwankten 1987 (als meiner noch im Laden stand) bei uns zwischen 590 DM und 610 DM. Der Listenpreis lag bei ca. 720 DM (kann ich aber nachschauen).

Der komplett aus Ahorn gefertigte B2 hat einen dreistreifigen, durchgehenden Hals mit angeleimten Korpus-Flügeln. Das Palisandergriffbrett trägt 24 Bünde im medium Jumbo-Format. Die PUs und die klassische (Vol, Vol, Tone) Schaltung sind passiv.

Die Fretless-Variante (B2A FL) trug ein Griffbrett aus Ebonol und hatte, wie auch der B2A, einen eingebauten Preamp und zusätzlich einen symmetrischen XLR-Ausgang.

Der Klang kommt in die "richtige" Richtung, ist auf jeden Fall eigenständig.

Hohner_B2.jpg


Grüße, Pat
 
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@papero
so ein Teil habeich Heute in der Hand gehabt. Hmmmm...., ist schon irgendwie etwas anders als das was ich bisher befingert habe. Irgendwie konnte ich mich auch nicht so richtig mit dem Bass anfreunden. Vom Sound her fand ich ihn allerdings gut. Ich hätte ich nicht erwartet da soviel rauskommt. :rock:
 
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Oh mann, Vorlage pur. Aber ich muss mich zurückhalten.... argh :rofl:
 
Also den Hohner B2 hat ich kurzfirstig besessen, etwa gegen Ende der 80iger. Zunächst war ich sehr erbaut über den Klang, musste aber nach kürzester Zeit und ein paar Jam-Sessions später, feststellen das die tonale Variation und eine tatsächliche, substanzielle Charakteristik des Instruments einfach gefehlt hat.
 
Das Paddel von Hohner ist sicher nicht schlecht ... Aber wie hat Steinberger geworben

- selten
- teuer
- gut

und jede Mark wert ...

Den Spruch kann ich durchaus bestätigen ... Hab nen Steinberger XL ( also mit Korpus ) ...

Die Hohner Variante ... Naja :gruebel:
Aber die hatten alle eine identische Verarbeitung ( und gleichen Klang ) d.h. die Exemplarstreuung war minimal ...

Dann schon eher einen Status von Washburn
 
Dass der Steinberger eine andere Klasse ist, ist logisch. Außer der Form ist ja höchstens die Hardware vergleichbar. Was hatte denn der XL-2 gekostet? ;) Ich habe leider keine Ahnung.
Beim Original muss ich immer an Jamaladeen Tacuma denken. Da hatte ich Ende der 80er mal 'ne Aufnahme einer LP, wo er diesen Bass spielte.

Gab es 1987 eigentlich schon die Washburn-Version des Status? Ich glaube nicht. Ich meine, ich hätte den '89 (?) auf der Musikmesse in der Hand gehabt. Aber auch der war schon preislich in einer anderen Liga angeordnet, als der B2. Den S70 hätte ich noch immer gerne.

Nachtrag zum B2:

Der abgebildete B2 trägt eine 86er Seriennummer. Daher sind die PUs noch nicht mit "Select" gelabeled.
Am 24.12. besitze ich ihn exakt 25 Jahre (ist das schon Vintage? ;)). Vor ca. zwei Jahren musste ich die originalen Preh-Potis ersetzen. Die waren leider total hinüber. Um eine komfortablere Daumenstütze zu haben, habe ich Anfang der '90er die PU-Rahmen am Hals-PU übereinander gelegt und an der Bridge einen std. Humbucker-Rahmen eingebaut.

Ich habe mal gelesen, dass die PUs keine Humbucker sein sollen, sondern Split Coils. Die PU-Kappen lassen sich aber nicht abnehmen um das überprüfen zu können.

Die Bespielbarkeit ist sehr eigen, wenn man z.B. Fender-Bässe gewohnt ist. Der Bass kippt mangels Body leicht nach vorne und das Stringspacing ist enger. Die tiefen Lagen sind nicht leicht erreichbar. der Hals besitzt ein recht kräftigesd D-Profil.

Die Verarbeitung ist bis in's Detail sehr gut. Und Dead Spots kennt der Bass nicht. Überhaupt klingt der Bass sehr einheitlich über das gesamte Griffbrett. Am liebsten habe ich auf dem Bass frische Taper Wound Stahlsaiten.

Wenn ich mich richrig erinnere, beruhte die Linie der Hohner Professional Instrumente, die damals in Korea gefertigt wurden, auf dem Engagement von No1 in Hamburg.

Grüße, Pat
 
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Am 24.12. besitze ich ihn exakt 25 Jahre (ist das schon Vintage? ;)).
Grüße, Pat

Das wäre auch eine Vorstellung in unserem Vintage Thread wert. ;) Da soll ja auch nicht nur um Fender gehen!


Was Kopien angeht, da war ich auch immer ganz offen. Ich hatte mal diese Bach '55 er Preci Kopie, an der ich aber noch eine ganze Menge basteln musste um daraus ein recht gutes Instrument zu machen. Die Kosten dafür waren jedoch eher gering weil ich bei den Austauschteilen auch auf Kopien zurück gegriffen habe.

Das Ganze ist hier beschrieben.

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Habe auch eine Kopie. Ist ein SX der "Vintage Series", soll wohl einem 75er Jazz Bass nachempfunden sein, was aber eher sehr phantasievoll ist. Korpus ist Esche, Hals Ahorn mit geflammten Ahorn-Griffbrett. Klingt wie ein Jazzbass klingen soll.

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Wow! Der Hals ist mal richtig schön! Den letzten SX, den ich in der Hand hatte, hat knapp 100€ gekostet. Der hatte nicht so ein schönes Brett!
 
Der Hals ist wirklich klasse. Wie die Chinesen das hinbekommen für den Preis, ist mir schleierhaft. Habe ich aus den USA importiert, hat mit Luxuskoffer 185€ gekostet. Der SX ist mein Backup-Bass, der die Gigs meistens im Auto erlebt...:D

- - - Aktualisiert - - -

Wo wir schon beim Kopieren sind, hier ist noch sowas: ein Harley Benton JB5. Soll wohl eine Jazzbass Kopie sein, aber irgendwie doch anders. Korpus ist aus Erle, insgesamt sehr brauchbar, war mein Einstieg in die 5er Welt. Klingt wirklich gut, kann man unter "Hörproben" sich anhören. Kostete 129€.
Aber: der Bass wurde erst zum Bass, nachdem ich sofort das Griffbrett abgerichtet hatte. Irgendwo muss der Preis ja herkommen.
Achja: der HB hat eine Bomben-H-Saite. Was man von manchen Fendern nicht behaupten kann.

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