Der kleine Bruder des Kronos: KROME

Es war hier im Board kritisiert worden, dass die schwarzen Tasten beim Krome anders reagieren als die weißen, daran kann ich mich gut erinnern, müsste man in den Threads ja noch finden können.
 
Barnie, interessierst du dich nicht eigentlich fuer roland vr...?
 
Für beides wieso? Ich habe vor kurzem ein sehr gutes Angebot für einen gebrauchten Krome ausgeschlagen wegen der Problematik...
 
Nochmal...welche Problematik?
Ich habe jetzt diesen Thread durchgearbeitet und die Meinung zur Tastatur des Krome 61 ist durchwachsen. Besser als die des M50 aber auch nicht gut, bzw. es ist sehr vom persönlichen Geschmack abhängig. Von einem Velocity-Problem lese ich, bis auf diesen EINEN Eintrag bei Thomann nichts.

Hast du den Krome selbst angespielt oder wie schließt du auf eine generelles Problem und forderst sogar eine Umtauschaktion?

Die Tastatur des Kronos 61 spielt sich auch anders als die von meinem Fantom X, okay die ist auch schon etwas in die Jahre gekommen, aber der Hub und der Rebound des Kronos ist ein anderer und auch das Velocity-Verhalten ist nicht identisch. Das konnte ich aber mit den Velocity-Kurven des Kronos auf mein Spiel anpassen.

Generell sind bei Geräten, die verschiedene Tastatur-Versionen anbieten einige Sounds unterschiedlich auf die Tastaturarten angepasst. Die Klavier/Epiano Sounds des Kronos spielen sich über eine Hammermechanik ganz anders, als über die 61-Synth-Tastatur. Meinen PC3x musste ich auch anders anpassen, um ein für mein persönliches Empfinden angenehmes Spielgefühl zu erreichen.

Ich finde es aber etwas zu weit gegriffen hier dem Krome ein Tastatur-Problem zu unterstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Lässt sich denn die Tastatur so einstellen, dass der ganze Dynamikumfang genutzt wird? Wenn ja, dann ist alles gut, wenn nein dann gibts ein Problem. Ist relativ einfach...
 
Ich kann nur für den Kronos sprechen und die Tastatur hat den vollen Umfang bis 127, da ich öfter mit Velocity-Zonen arbeite, habe ich damit noch kein Problem gehabt.

Ob das für den Krome zutreffend ist, kann nur von Krome-Usern berichtet werden. Da aber weder hier noch im offiziellen Korg Krome Forum eine signifikant hohe Anzahl an Einträgen zu diesem Thema zu finden ist, kann man davon ausgehen, dass es ein solches Velocity-Problem nicht gibt.

Das die Tastatur nicht der Brüller sein soll, steht auf einem anderen Blatt.
 
Ich hatte seinerzeit den Krome in Erwägung gezogen, als Ersatz für den Proberaum oder für Reisen für die mir mein Hauptinstrument zu schade war. Beim Anspielen ist mir aufgefallen, dass ich dynamische "Fehler" mache, beziehungsweise, manche Töne kamen leiser heraus als ich es erwartet habe.
Als mir dieser Fehler mehrere male unterlaufen ist, habe ich die Tastatur näher untersucht und fand heraus, dass sich die Tasten -sowohl schwarze als auch weiße - (zumindest aber die schwarzen), wenn man sie ganz am Ende (vom Spieler weg) drückt, dann lässt sich die Taste einfach nicht nach unten drücken! Andersrum, je weiter entfernt und zum Gehäuse hin man die(selbe) Taste drückt, desto größer ist der Widerstand, bis sich die Taste ganz am Ende, an der Grenze zum Gehäuse überhaupt nicht mehr drücken lässt. Sie geht einfach nicht nach unten, und es kommt kein Ton. Andersrum, der Widerstand der Taste wächst spürbar und extrem abhängig vom Druckpunkt und -ort.
Dementsprechend ist ein nuanciertes Spiel auf dieser Tastatur mMn nicht möglich. Bei monophonen Soli kommt das vielleicht nicht so zum Vorschein, wenn man aber komplexere Akkorde drückt und die Finger entsprechend über die Tastatur legen muss, dann kommt es einfach vor, dass man bei einem Akkord unterschiedlich laute einzelne Töne realisiert, abhängig davon, wo man die Taste niedergedrückt hat.

Das war für mich ein absolutes k.o. Kriterium und ich wundere mich eigentlich, dass dieses gravierende Problem von so wenigen Leuten wahrgenommen wurde.
Das Problem ist also technischer Natur.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Genauso geht es mir bei meinem M-Audio Billigheimer... An sowas kann man sich nicht gewöhnen.
 
Das die Tastatur nicht der Brüller sein soll, steht auf einem anderen Blatt.

Vielleicht hat das ja auch mit dem Dynamikproblem zu tun. Schön wäre es wenn das mal jemand testen könnte. Vermutungen bringen uns nicht weiter.
 
Das muss im Prinzip jeder für sich testen. Tastaturen sind sehr subjektiv.
 
Nene, wenn der Dynamikumfang nicht nutzbar ist, hat das nix mit subjektiv zu tun.
 
Ist das hier eigentlich eine rein akademische Diskussion oder gibt es einen konkreten Aufhänger?
 
Aufhänger ist ja offenbar das bedingte Kaufinteresse eines Users Barnie1. Und immerhin hatte sich Mojkarma damals wg. der Tastatur vom Kauf abhalten lassen.
Hatten wir damals nicht auch diskutiert, wie das mit den Velocity Layern ist? Falls man nicht alle Layer erreicht und die Layer als einzelne Elements mit anpassbaren Velocity-Grenzen implementiert sind (wie ich es von Roland und Yamaha kenne), kann man ja vieles anpassen, wenn es aber ein "unteilbares" Multisample ist, ist es problematischer. Das Problem mit dem Hebel bei den schwarzen Tasten ist so natürlich nicht behebbar.
 
Ich frag mich wi die ganzen Krome-Besitzer sind...
 
Es wird ja in der rezi der 88-er krome empfohlen.
 
Dass die Kiste nach zwei KROSS Revisionen immer noch original verkauft wird halt ich für die eigentliche Frechheit. Das Ding ist ein gepimpter Triton mit M3-Überresten, klingt auch genau so (also nach 2004) und hat nix mit dem Kronos gemein. Ne gebrauchte M3 spielt sich besser und hat abgesehen von der Optik kaum Nachteile.

Die Tastatur würde ich aus Erinnerung auch effektiv unter der verhassten M50 werten. Bei der überarbeitung gen King Korg haben sie dann zumindest irgendwas an den Kurven gedreht, aber das von mojkarma erwähnte Dynamikproblem beim runterdrücken hat der auch, wenn auch in sehr viel schwächerer ausprägung.

Generell schwanken die Tastaturen bei Korg seit der Trennung von Fatar (ab Triton?) immer zwischen sehr gut bis hervorragend in den oberen Preisklassen und absolutem Dreck. Dazwischen gibts irgendwie nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dementsprechend ist ein nuanciertes Spiel auf dieser Tastatur mMn nicht möglich.

Ich hatte den Krome und habe ihn wegen des von mojkarma differenziert beschriebenen Tastaturproblems wieder verkauft. Der beschriebene Sachverhalt ist auch nicht subjektiv, was man sonst bei der Einschätzung von Tastaturen selbstverständlich sagen muss, sondern es ist technisch so. Sonst fand ich den Krome gar nicht schlecht damals.
 
Ich hatte den Krome und habe ihn wegen des von mojkarma differenziert beschriebenen Tastaturproblems wieder verkauft. Der beschriebene Sachverhalt ist auch nicht subjektiv, was man sonst bei der Einschätzung von Tastaturen selbstverständlich sagen muss, sondern es ist technisch so. Sonst fand ich den Krome gar nicht schlecht damals.
Dies ist aber dann ein "mechanisches" Problem der Krome-Tastatur und nicht, wie vom TE postuliert, ein Problem der Velocity-Kurven.

Mir ging es auch nicht um die Frage, ob der Krome nun eine gute Tastatur hat oder nicht, sondern es ging mir um die Tatsache, dass ein Problem ohne korrekte Recherche in den Raum geworfen wurde. Im verlinkten Video sah man z.B. den Kronos und im Netz gab es zum einem "Velocity-Problem" des Krome nichts zu finden.

Das die Tastatur des Krome mechanisch nicht gut ist, wurde in diesem Thread ja auch besprochen und wenn du sagst, ich habe ihn wegen der Tastatur wieder verkauft, dann ist das eine differenzierte Aussage und jeder, der sich einen Krome anschaffen möchte, weiß worauf er bei einem Test zu achten hat, wenn ihm die Tastatur wichtig ist.
 
Hallo zusammen,

wie vielleicht in diversen anderen Threads zu sehen ist, suche ich immer noch nach einer Art Workstation für ein kommendes Musikprojekt, in welchem ich viele verschiedene Sounds parallel spielen können muss. Ich benutze als Hauptinstrument aktuell ein Nord Stage 3 mit dem ich top zufrieden bin, der allerdings sind diese Funktion nicht zum Ziel führen wird.
Vor Nord habe ich unter anderem länger Korg gespielt fand diese eig. immer gut. Ich habe auch immer wieder ins kurzweil Lager geschielt, fand aber immer irgendwas im Gesamtpaket nicht zufriedenstellend, sodass das Teil nie bei mir bleiben durfte.

Wäre der Korg krome eine Sache für mich? Es geht um die Live-Performances von Songs wie toto Rosanna oder Africa. Ich denke, jeder kennt die Songs und weiß wie viele Klangfarben dort parallel und nebeneinander zu spielen sind. Ideal wäre es ein Gerät für alles zu haben, dann natürlich in der 88er Version. Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, mit einem Master Keyboard für diverse Sounds meinen Stage anzusteuern.

Ganz konkret die Frage: Kann man mit dem krome einzelne Parts erzeugen die ein anderes Keyboard ansteuern sprich blinde Parts die nur medidaten aussenden?

Was ich auch in diversen Videos noch nicht erkannt habe, ist, ob der Krome auch virtuell analoge Synthesizer bietet, oder nicht? Ich meine damit nicht Samples, sondern Oszillatoren. Von mir aus auch Basis Oszillatoren auf Sample Basis.

Ein weiteres muss Kriterium für mich ist, dass in den Kombis auch voreingestellte patterns abgefeuert werden können, damit Arpeggios in Songs authentisch wiedergegeben werden können.


Was meinen die krome Experten dazu?

An die anderen: nein, der Kronos ist mir einfach zu teuer.

Noch was: Gilt das mehrfach angesprochene Velocity Problem mit der Tastatur auch für die 88er Version? Nur als Abgrenzung, ich habe nicht vor, intimen Jazz mit dem Gerät zu spielen - es geht um gigs in einem Band Kontext. Für feinere Sachen hätte ich mein Kawai digital piano.

Danke und Gruß,
R
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben