Der kleine Bruder des Kronos: KROME

Was ich auch in diversen Videos noch nicht erkannt habe, ist, ob der Krome auch virtuell analoge Synthesizer bietet, oder nicht? Ich meine damit nicht Samples, sondern Oszillatoren. Von mir aus auch Basis Oszillatoren auf Sample Basis.
Die einzige Mittelklasse Workstation, die das meines Wissens kann, ist die Roland FA.
 
Wäre der Korg krome eine Sache für mich? Es geht um die Live-Performances von Songs wie toto Rosanna oder Africa. Ich denke, jeder kennt die Songs und weiß wie viele Klangfarben dort parallel und nebeneinander zu spielen sind. Ideal wäre es ein Gerät für alles zu haben, dann natürlich in der 88er Version. Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, mit einem Master Keyboard für diverse Sounds meinen Stage anzusteuern.

Ganz konkret die Frage: Kann man mit dem krome einzelne Parts erzeugen die ein anderes Keyboard ansteuern sprich blinde Parts die nur medidaten aussenden?

Was ich auch in diversen Videos noch nicht erkannt habe, ist, ob der Krome auch virtuell analoge Synthesizer bietet, oder nicht? Ich meine damit nicht Samples, sondern Oszillatoren. Von mir aus auch Basis Oszillatoren auf Sample Basis.
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Noch was: Gilt das mehrfach angesprochene Velocity Problem mit der Tastatur auch für die 88er Version? Nur als Abgrenzung, ich habe nicht vor, intimen Jazz mit dem Gerät zu spielen - es geht um gigs in einem Band Kontext. Für feinere Sachen hätte ich mein Kawai digital piano.

Danke und Gruß,
R

Ich habe jahrelang den Vorgänger (M50) als Hauptinstrument in einer Cover-Band genutzt und war absolut zufrieden. Auch gerade die von Dir genannten Sounds waren für Live absolut in Ordnung.
Wobei.... die habe ich mir selbst geschnitzt. Und das ist beim Korg doch etwas Arbeit, eben weil er kein VA bietet. Er beherbergt aber zumindest div. analoge Wellenformsamples. Da muss man ihn aber dann doch mit diversen Tricks zur Wärme überreden, da er gerade hier eher zum kühlen Soundcharakter neigt.
Ich habe das vorrangig mit diversen Pitch-LFOs und dem Drive-Parameter erreicht.

Inzwischen bin ich zum Krome 88 gewechselt und nutze auch die Pianos, die waren im M50 noch deutliche schlechter (allerdings hatten wir in der Cover-Band damals einen Pianisten mit entsprechendem Sound ;)). Das einzige, was ich nicht vom Korg nutze, sind Hammond-Sounds. Für mal sind auch die OK, nur bin ich gerade da etwas eigen und nutze einen Spezialisten.

Mit der Tastatur bin ich beim 88er zufrieden. Den M50 hatte ich als 61er, nutzte aber für vieles ein PC88 zum ansteueren. Der Umstieg auf den Krome 88 viel mir da recht leicht. Vielleicht nichts für den klassischen Pianisten, aber Pop-Rock auf der Bühne definitiv machbar.

Den Krome nutze ich jetzt auch als Master, z.B. als zweite Hammond-Tastatur. Denn um auch diese Frage von Dir aufzugreifen, das geht sehr gut. Auch auf unterschiedlichen Midi-Kanälen.
Ist somit ein vollwertiges Masterkeyboard, auch wenn er nicht ganz so flexibel wie der Kurzweil ist.
Aber auch hier: Für die meisten Bühnenanwendungen absolut ausreichend.
Ich verteile oft diverse Sounds mit Splitbereichen auf beiden Tastaturen. Sowohl jetzt mit dem 88er der eher als Master dient, als auch damals auf dem 61er-Slave.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich eig. Genau nach meinem Wunsch Setup an... Unten der krome 88 und drüber der stage 3... :engel:

Ich lese vieles seltsames über den krome, evtl. kannst du mir ja Antworten geben?

Ich las, man kann die Sounds im Combis nicht bearbeiten. Heisst dies, dass man keine eigenen erstellten Sounds im Combis verwenden kann oder dass man die Sounds nur auf Prog eben editieren kann?

Die kleinen Velocitylayer seien zickig und im unteren Bereich reagieren sie unrealistisch, sind also mal zu leise oder zu laut in Relation zum Tastendruck... stimmt das?

Lohnt sich eigentlich der ex wenn man keine edm Sounds braucht?
Ist das neuere piano so viel besser?

Der Rest ist ja gleich, oder?


LG R
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einzelsounds sind in den Combis zu bearbeiten, allerdings nicht vollständig. Es sind pro Sound eine Vielzahl an Parametern im Offset-Verfahren veränderbar. Einen Grundsound z.B. mit Hüllkurven, LFOs und Filter zu bearbeiten ist defintiv kein Problem.
Pro Sound kann man mehr als ausreichende Parameter (ich glaube jeweils 16) aus einem großen Pool nehmen, die sich dann entsprechend bearbeiten lassen. Diese Paramaterauswahl muss innerhalb einer Combi nicht(!) für jeden Einzelsound identisch sein.
In meinen Augen also sehr flexibel. Richtig tiefgreifende Programmierung geht allerdings wirklich nur im Single-Sound. Es ist auch wirklich jeder Single-Sound im Combi zu verwenden

Zu den Velocity-Layern in den Combis kann ich leider nicht viel sagen, die nutze ich so gut wie gar nicht. Die sind aber auch zumindest von den Parametern her flexibel einstellbar (wie so vieles).
Falls Du damit aber eher die Einstellungen der Anschlagdynamik innerhalb eines Sounds meinst (z.B. bei einem Piano)... das stellt mich persönlich eher selten vor Probleme.
Hierfür gibt es in den Combis sogar einen dieser Offset-Parameter, mit dem sich diese Empfindlichkeit auf die Lautstärke (allerdings nicht auf den Filter) einstellen läßt.
Ich tippe da aber auch eher auf Probleme bei der 61er. Die hatte ich ja beim M50 (Sounds übrigens 1:1 importiert). Hier war differenziertes Spiel über die eigene Tastatur wirklich nur schwer möglich.

Ob sich die EX-Version lohnt, kann ich dir nicht sagen. Ich habe noch die alte. Habe auch mal kurz mit der neuen geliebäugelt, zumal ich entgegen früher jetzt auch viel Pianos (A und E) spiele.
Einen aktustischen Vergleich konnte ich bislang aber noch nicht vornehmen. Sie sollen besser sein, allerdings bin ich mit dem vorhanden zufrieden. EDM-Sound brauche ich nicht, und der Rest soll wirklich gleich sein.
Als Update für mich nicht zwingend notwendig. Würde ich neu kaufen, würd ich allerdings wohl vermutlich die Ex-version nehmen.
 
Topp, danke dir!

Hast du mit dem sequenzer garbeitet?
Ich würde mir das Teil ins wozi stellen um auch schnell songideen zu notieren. Meine Lust, immer ins Studio zu gehen, ist oft geringer, als der Ideendrang ... :)

Noch was: hast du die arps schon genutzt?
Kann man einen arp auf eine taste legen und voreingestellte Tonfolgen abfeuern?
Wichtig hierbei - weil sonst sinnlos - kannst du paralell ein midisignal (clock) rausschicken, um einem drummer den klick zu geben?

LGR
 
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Gern geschehen.
Aber bei Sequenzer und Arps bin ich raus :nix:. Ich spiele immer nur, was der Finger in dem Moment schafft.... ;)
Ich denke aber mal, dass müsste man in der Anleitung nachlesen können. Die dürftest Du im Netz finden.

Ansonsten gebe ich die Frage weiter.....:D
 
Ok, danke dir trotzdem.
Weitere Infos weiterer Mitstreiter?

LG r
 
Zuletzt bearbeitet:
Der krome ist angekommen. Fühlt sich erst mal richtig gut an.

LG R
 
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Moin Kollegen,

Nun habe ich schon einige Tage mit dem Krome rumgespielt. Ein kurzes Fazit:
Das Teil ist sehr solide gebaut, dazu trägt sicherlich die gerätebreite Aluminiumplatte auf der Oberseite bei. Das Display ist gut und lässt sich sehr gut bedienen.
Die Sounds sind allesamt solide, natürlich viel Brot und Butter Zeug dabei. Überrascht haben mich die Orgel Samples, die klingen wirklich nicht so wie ich sie von Romplern kannte. Es ist allerdings auch mein erster Rompler seit rund 15 Jahren.

Die Tastatur Tastatur gefällt mir sehr gut ich empfinde sie als besser verarbeitet und spielbar als die des vorher getesteten pc4 von Kurzweil, welche aber auch gut war. Das ist natürlich immer eine Geschmackssache.

Die tastenweisen Klaviersamples klingt alle sehr gut, Korg hat es aber etwas übertrieben mit der Effektierung. Hier muss man für eigene Sounds ein bisschen an Kompression zurückfahren damit es natürlicher klingt.
Etwas unschön finde ich das einzelne Tasten recht unterschiedlich zu den Tasten daneben klingen, also das gesamplete Instrument hatte wohl relativ große Unterschiede. So schnurren manche Tasten, andere scheinen etwas zu miauen. Vielleicht lag eine Katze auf dem Klavier :)

Eine Sache irritiert mich allerdings wirklich und zwar ist dass das Verhalten des Sustain Effektes. Vielleicht muss ich es noch irgendwo einstellen aber ich höre kein Pedal Geräusch, ich höre lediglich Saitenresonanz Geräusche wenn das Pedal gedrückt und Tasten gespielt werden. Diese Resonanzgeräusche irritieren allerdings auch immer wieder, da sie im Diskant ab und an weiterklingen, obwohl das Pedal gar nicht mehr betätigt ist. Das ist wirklich sehr seltsam. Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht? Aktuell ist das OS 2.0 aufgespielt eventuell gibt es ein bereits ein, das diesen Bug behebt?

Danke und liebe Grüße, Randy
 
Diese Resonanzgeräusche irritieren allerdings auch immer wieder, da sie im Diskant ab und an weiterklingen, obwohl das Pedal gar nicht mehr betätigt ist.
Das ist wie beim echten Klavier, das hat im Diskant einfach keine Dämpfer...
 
Davon hat keiner geschrieben.
Ich rede von Saitenresonanz.

Lgr
 
Ich danke für deine Hilfeversuche. Ist leider nicht hilfreich. Wie beschrieben wird die Resonanz mit dem Pedal ausgelöst, wird aber nicht mehr gestoppt beim Pedalloslassen.

Unabhängig von der Pianorealiät (die mir als klassischem Pianist natürlich bekannt sind) ist dies ein seltsames Verhalten...

Kann dies ein Kromenutzer von hier auch nachstellen?

Lgr
 
Da kann ich nicht mehr folgen. Hast du mal ein Audiobeispiel?
 
Hast du nen Krome?
 
Nein - einen Kronos hätte ich, was manchmal was ganz anderes ist, manchmal aber sehr ähnlich.
 
Moin, kann der krome ein midisignal als taktgeber für einen click ausgeben?
Die arps sind live ja nur sinnvoll, wenn der Drummer nen click hat oder?

Lgr
 
... Wo sind denn die ganze krome user?:engel:
 
Es gibt meines Wissens nur wenige Leute mit einer Krome. Wenn Korg und Workstation dann die Kronos.
 
Der Krome hat nur zwei Ausgänge. Man kann also keinen Klick separat ausgeben. Die einzige Möglichkeit wäre den Sequenzer zu benutzen, dort das gewünschte Arpeggio auf einem internen Miditrack zu programmieren, und einen Klick als Miditrack welches man dann über die Midi Out Buchse an den Drummer leitet. Vorausgesetzt der Drummer kann was mit dem Midisignal anfangen, sprich, er hat ein Drum Module oder irgendein Modul welches das ankommende Midisignal in Audio umwandeln kann.
 

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