Du wirst lachen ich verwende 1mm Silberdraht in den Gitarren die ich bekomme, aber nicht weil ich nun umbedingt nen riesen Unterschied höre, sondern weil ich genug davon geschenkt bekommen habe und ich finde das der sich auf Potis usw besser löten lässt
(obs nen Unterschied zu hören gibt, hm müsste man mal testen)
Versilberten Kupferdraht meinst du wohl...
Böhmorgler;3808691 schrieb:
Es ist aber doch sicher bekannt, daß die Firma Neutrik für 6.35mm Klinkenstecken eine Strombelastbarkeit von 3A angibt, welche bei einem 100W Amp (an 8Ohm) schon überschritten wird; zudem gibt Neutrik einen max. Leiterquerschnitt von 1mm² an.
Jeder, der einigermaßen Hirn hat und sich mit Elektrotechnik auskennt, der weiß, warum die Klinke aus professionellen Lastverbindungen verschwunden ist. In der PA-Technik gibts die Verbindungsart nicht mehr und für Industrieanwendungen war sie nie relevant. Wir wissen, warum - andere haben das immer noch nicht verstanden. Die Bassisten sind den Gitarristen da auch um 15 Jahre voraus...
Wobei wir aber eben von Nenn- und nicht von Maximallasten reden, gell, weil das dein "Argument" sonnst nämlich nur noch mehr ab absurdum führen würde...
(oder es war kein Argument sondern reine Klugscheisserei, das kann ich wenig beurteile weil ich dich persönlich nicht kenne...)
Klugscheißerei ist lediglich deine Augenwischerei. Ob Nennlast oder Maximallast das ist egal, sie sind mit 3A RMS spezifiziert und das sind an 4 Ohm eben 36W. Egal, was du jetzt als Gegenargument bringst - die Stecker sind dafür nicht zugelassen und Messungen zeigen schon seit Jahrzehnten, dass Klinke + Strom = FAIL.
Abgesehen davon hat die Dimensionierung eines Gerätes nach den "design ratings" der Bauteile zu erfolgen und nicht nach deren Spitzen- oder Maximalbelastbarkeiten und allein schon deswegen ist das Benutzen von solchen Steckverbindern für diese Betriebsart fahrlässig - auch wenn die Maximalbelastung 5A wären, dann wäre das erstens egal und für 100W an 4 Ohm immer noch viel zu wenig.
Böhmorgler;3808989 schrieb:
Es sollten m.E. nur noch Speakon-Verbindungen verbaut werden. Da hat man sowohl eine gute Kontaktverbindung mit geringem Übergangswiderstand (zumindes geringer als bei Klinke) und zudem halten die Teile auch richtig Power aus.
Da bin ich absolut deiner Meinung. Ich verbaue auch keine Klinkenstecker als Lastverbinder mehr. Gründe siehe oben. Nur bis die Hersteller das verstehen, wirds noch dauern...
Eben nicht "jeder". Ich behaupte sogar, nur die "wenigsten". Hat eigentlich mal jemand außer mir ernsthaft die Aufnahmen auf der ersten Seite gehört und analysiert?
Ja, ich. Auf den Mangers. Ergebnis war das, was im Thread steht: Kein nennenswerter Unterschied.
das wundert mich jetzt aber sehr! du gibst 3500 euren für deine hifianlage aus, glaubst aber nicht an besseren klang von besseren kabeln...
Nein, er gehört nur zu denen, die wissen, wofür man SINNVOLL Geld ausgeben kann und was totaler Unsinn ist.
Beispiel: Viele benutzen sooo gerne Bassreflex- oder noch besser Bandpasssysteme, weil geht ja tief und ist toll und so und wenns aus bonzigem Holz ist, dann ist das ja superduperhighend. Das ist aber Schwachsinn, denn wenn man das Funktionsprinzip von diesen Kisten verstanden hat, dann wird einem schnell klar, was mit Impulsen passiert...da wird aus KNACK einfach plopp, weil das Teil ewig zum ein- und ausschwingen braucht.
Das kann gut klingen, wenn mans richtig macht, aber die meisten machens eben falsch und dann wird aus knack ein plopp und man hat 20-30% Klirr auf dem Signal. Da hilft dann auch dein Bonzenkabel nix oder ein Amp für 20000€.
Fakt ist, dass die Beschaffenheit des Kabels irrelevant ist, solange der Widerstand und die Kapazität sowie die Induktivität klein genug sind. Und diese Punkte sind bei einem Gitarren alle mehr als erfüllt, wenn man ein Kabel nimmt, das 1,5mm² hat. Wer das nicht einsieht, der soll sich mal mit "Dämpfungsfaktor" sowie "Innenwiderstand" beschäftigen und sich das anschauen.
Komischerweise interessiert in ernstzunehmenden Bereichen der Technik solcher Vooodoo nicht, und da geht es um Frequenzen im MHz- und GHz-Bereich. Man ist im Moment in der Lage bis über 60GHz zu messen, und das mit einem Dynamikumfang, der den des Ohres um viele Dekaden übersteigt. Und da behaupten einige ernsthaft, dass man an LAUTSPRECHERKABELN Effekte hat, die man nicht messen kann? Lachhaft.
Und zu dir, Klartext, noch ein Schlusswort: Ich habe in den Jahren viele Rückmeldungen von Usern erhalten, die folgendes aussagen: Klartext hat seiner Meinung nach immer Recht und er lässt sich von dieser Feststellung nicht abbringen, weil für ihn ja nur seine Meinung zählt. Dennoch versucht er permanent, andere von seiner Meinung zu überzeugen, obwohl er keinesfalls in der Lage ist, sachlich zu argumentieren.
Das sollte mal gesagt werden. Also hört endlich mal auf, euch um solchen Mist zu streiten, denn die Fakten sind klar. Was ihr hört, das kann den Fakten egal sein, weil es sicherlich nicht am Kabel liegt, sondern an eurem Hirn.