Der Keyboardsubmixer Thread

  • Ersteller Duplobaustein
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Ich überlege gerade, welche Audio-Interfaces Möglichkeiten so ein X Serie Mixer hat, ob ich damit evtl. sogar mein MOTU ersetzen könnte. Ausreichend INs und OUTs hat so ein XR ja. Dann wär das sogar was für mein Siderack.
 
Der XR18 kann das. 18x18 Interface. Die anderen zwei nicht. Bis jetzt bin ich wirklich happy damit. Bis zu 64 Szenen können per PC umgeschaltet werden. Der Analyzer auf jeder Spur ist auch sehr praktisch. Wird direkt hinter dem EQ angezeigt. Die Effekte sind absolut in Ordnung, für Behringer Verhältnisse wirklich ein Quantensprung ggb. den Behringer Effekten in den Kleinmixer Serien. Pro Spur gibts noch einen Channel Strip unabhängig davon.
 
Wen das XR18 tatsächlich mein Audiointerface ersetzen könnte, wäre das tatsächlich eine interessante Überlegung. Ich meine, ist ja auch ne Kostenfrage. Derzeit hab ich halt einen RX1602, den ich mit MOTU UltraLite bzw. MOTU 828 ergänze. Über den RX mische ich meine Keyboards und schicke sie dann als ein Stereo Signal zum MOTU, weil das MOTU nicht genügend INs hat. Das MOTU nutze ich weiter noch als Interface, um VSTis in mein setup zu integrieren. Aus dem MOTU gehen dann eine Stereosumme mit den Keysignalen an FOH, ein weiteres Stereosignal mit Einspielern und/oder Pausenmusik, also Keyboard "fremden" Signalen, eine Stereosumme an mein In-Ear, für das ich noch ein weiteres Auxignal vom FOH mit meinen Keys mische. Für das reine Mischen sollte das XR wohl reichen. Was mir gegenüber jetzt fehlt, ist wohl die MIDI Schnittstelle zum MacBook, was wohl das geringste Problem ist. Da hab ich auch noch ein separates MIDI-Interface. Aber erkennt das MacBook das XR als AudioInterface für die VSTi-Geschichte?
Schön wäre beim XR gegenüber der jetzigen Lösung die Mixersteuerung über das iPad. Ich muuss nur auufpassen, dass ich mich dann nicht irgendwann verzettele. Nutze ein iPad für Setlistmaker und ein separates für die Kontrolle unseres FOH Mixers, ein X32. Ein drittes wollte ich mir eigentlich nicht hinlegen, könnte aber evtl. für die paar Male, wo ich an meinem Keyboardsetup herumschraube, auch das iPad mit Setlistmaker nehmen.
 
Auch Du solltest Dir mal die MOTU AVBs ansehen, könnte interessant sein, da die Dinger sich komplett per Webbrowser steuern lassen, also auch vom iPad aus.

Ich hatte ja ein 828MKII USB, irgendwann fehlte mir der direkte Zugriff, also hab ich erst einen Yamha-Mixer dazugestellt und dann das Ganze durch einen Behringer UFX1204 ersetzt, der jetzt wegen zuweniger Kanäle einem MOTU 1248 mit einem CreamWare A16 Ultra weichen mußte und mir mehr als 24 Kanäle bietet. Die Weboberfläche ist, wenn man Cuemix kennt, durchaus sofort begreifbar, bietet aber deutlich mehr als bisher, vor allem das programmierbare Routing. Zudem sind die Dinger über USB classcompliant, sodaß Du damit auch ans iPad gehen kannst.
Wenn Du nur Line-Eingänge brauchst, dann wäre das 16A vielleicht interessant, ich wollte halt sowas wie das 828 haben, also mit Mikrofon- und Kopfhöreramschlüssen, daher habe ich das 1248 genommen.

Du kannst mir ruhig ne Mail schreiben, wenn Du spezielle Fragen dazu hast.
 
Webbrowser...? :gruebel: ...das klingt schon wieder ein wenig nach "Soundmondo"...

:eek: :govampire:
 
Es ist eine feine Sache und der logische Schritt, eine solche Steuerung unabhängig von irgendwelchen Betriebssytemen zu realisieren. Du brauchst zwar mehr Rechenleistung beim Prozessor des Gerätes, sparst Dir aber Softwareentwicklung für zwei oder gar 3 Plattformen.

Einfach mal die Videos dazu anschauen, entweder bei MOTU selbst:



oder bei ProTools Expert:

 
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Auch Du solltest Dir mal die MOTU AVBs ansehen, könnte interessant sein, da die Dinger sich komplett per Webbrowser steuern lassen, also auch vom iPad aus.
Die 1248 ist keine Option für mich, auch nicht die 16A. Beide haben zwar mehr Eingänge als eine 828 oder Ultralite, aber wenn's nur darum ginge, könnte ich auch eine AD/DA Kiste dran hängen, oder halt so, wie ich's eh schon amche, mit dem Behringer Line Mixer ergänzen. Die Bedienung über das iPad ist auch nur ein NiceToHave, zumindest, wenn ich ihn als reinen Keyboardmixer einsetze. Wann muss ich da mal ran, um nachzuregeln. Außerdem kann ich auch CueMix über Touch OSC vom iPad fernsteuern.
Ein XR18 hat sowohl ausreichend INs und OUTs, als dass ich in neben reinem KeySubmixer für viele andere Dinge zusätzlich nutzen könnte, z.B. Recording (auch mobil), kompletten Bandmixer für kleinere Geschichten, und kostet die Hälfte einer 1248 oder 16A, mit denen ich das nicht könnte, oder zumindest nicht ohne zusätzliches Equipment, und dann auch nur mit eingeschränkten Möglichkeiten gegenüber einem Digitalmixer wie z.B. der Behringer X32 oder XR Serie.
Ich frage mich halt derzeit nur, ob mein Macbook den XR18 als Audiointerface für meine VSTi erkennen würde...
 
Ich hab meine Entscheidung nochmal revidiert und werde gegen den XR18 tauschen. Im Jänner werd ich dann mal genaueres Feedback geben. Ich brauche kein seperates Interface, das würde nur blöd herum stehen und es wäre noch ein Netzteil mehr. Der XR18 hat ja einen Kaltgeräte Anschluss.
 
Wie meinst Du das: Du brauchst generell kein Audiointerface, oder Du kannst das XR18 als Audio-Interface nutzen? Genau das ist für mich noch die aktuelle Frage, die ich noch nicht klären konnte.
 
Ich meine wenn ich beim XR12 bleibe, dann brauch ich ein seperates Interface, das ich aber abseits der Bühne mit Sicherheit niemals brauchen werde. Wozu also? Spätestens in der ersten Jänner Woche sollte ich das haben und dann kann ich ja mal Feedback geben. Grundsätzlich funktioniert es so, dass du 18 UBS Ausgangs Kanäle in der DAW hast und die auf jeden Kanal des Mixers Routen kannst. Dann verlierst du aber den physischen Eingang dieses Kanals. Das ist aber ganz interessant, weil man dann seperate Spuren der DAW im Mixer mischen kann. So könnte der FOH zb per Wlan nur die Drums, Percs, Synths, was auch immer lauter/leiser machen, vorausgesetzt, es gibt alle Spuren seperat.

Laut ein paar Foreneinträgen, brauchst du für Mac keine Treiber. Der XR18 sollte als Interface erkannt werden.
 
Wie meinst Du das: Du brauchst generell kein Audiointerface, oder Du kannst das XR18 als Audio-Interface nutzen? Genau das ist für mich noch die aktuelle Frage, die ich noch nicht klären konnte.

@dr_rollo: hier ist ein Test des X18 bei bonedo: http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/behringer-x-air-x18-test.html

Laut diesem Artikel funktioniert das X18 als Audio-Interface am Mac sehr gut und die Control-Software X Air Edit gibt es bei Behringer auch als Download für OS X.
 
Da reicht mir in der Band mein 1642-VLZ3. Das heißt, die 12 Eingänge reichen mir nicht und die 2 Auxwege bald wohl auch nicht mehr. Hat das Ding wenigstens dedizierte Aux Returns, oder gehen die von den Eingängen ab?

Die X32 Serie ist ein game changer. Das zeigen die Verkaufsränge aller Komponenten.
Mag sein, aber in so manchem Punkt kommt die nicht an die 01V-Modelle von Yamaha ran, die ganz spezifisch als Synthesizer-Submixer besser geeignet sind. So haben die X32 allesamt ausschließlich XLR-Eingänge. Das heißt, man darf bei Vollbelegung mehr als den Kaufpreis des Mixers in DI-Boxen investieren. Für große Bands, bei denen viel abmikrofoniert wird, mag das gut sein – als Submixer für eine Synthesizerburg ist das komplett unbrauchbar. Für das Geld kann man sich auch zwei gebrauchte Yamaha 01V96 oder 02R V2 über zehn Kanäle digital kaskadieren (geht nix über durchgereichte Auxwege) und hat am Ende je nach Belegung noch mehr Kanäle.

Ich selbst bin zu Hause mit zwei Ur-01V glücklicher, als ich es mit einem X32 je sein könnte.

Wobei EQs meiner Erfahrung bei Keys i.d.R. nie nötig sind.
Kommt drauf an. Mal eben am Virus den Suboszi aufdrehen, am Submixer die Bässe auf 9 Uhr, und ich kann bei "Let's Groove" den Bassisten ersetzen.

Ich überlege gerade, welche Audio-Interfaces Möglichkeiten so ein X Serie Mixer hat, ob ich damit evtl. sogar mein MOTU ersetzen könnte. Ausreichend INs und OUTs hat so ein XR ja. Dann wär das sogar was für mein Siderack.
Die Qu-Modelle von Allen & Heath gehen als USB-2.0-Interfaces, meines Wissens sogar mit stattlicher Kanalanzahl gleichzeitig. Wir haben eins in der Band, das aber momentan nur auf USB-Festplatte aufnimmt. Aber ich schätze, für die meisten wird so ein Teil als Keyboard-Submixer schlicht und ergreifend Overkill sein, am Rechner erst recht.


Martman
 
Eine DI Box brauchst du beim X32 nicht. Es sind ja trotzdem auch Line Eingänge. Ein Kabel XLR-sym Klinke reicht da.
 
Wir reden hier ja nicht über das X32 sondern die XR12/16/18, und die haben alle Klinkeneingänge, bzw. Kombi-Buchsen. Ein X32 wäre als Keyboardsubmixer sicherlich übertrieben, selbst in der Rackvariante. Bei den XR Modellen reden wir über 350-800 EUR, nochmal: und wenn ich damit Linemixer plus Audiointerface erschlage, fahre ich sogar günstiger als derzeit.

@Martman: Ja, ich habe auch noch einen 01V zu Hause, sogar mit Erweiterungskarte mit zusätzlichen 8 Klinkeneingängen. Leider ist hier das Routing eingeschränkt, so dass mir diese zusätzlichen Eingänge nicht wirklich was bringen. Das Routing bei den Digitalmixern ist absolut flexibel und in jeder erdenklichen Weise zu konfigurieren, und für Returns musst Du übrigens keine physikalischen Eingänge opfern.
 
So Männer,

der Spinner ist wieder da und hat es getan :) Ich habe mir ein X32 Rack bestellt für mein Key Rack. Meinen Tascam LM werde ich natürlich behalten und ein neues kleines Rack aufbauen.

Natürlich gibt es einen Plan, der das ganze auch sinnvoll macht und nicht nur zu einer Spinnerei. Da wir auch ein großes X32 haben sparen wir so viel Aufwand und Arbeit und können wir für kleine Gigs zum Beispiel nur mit dem Key Rack arbeiten.

Ich werde berichten.
 
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Ich hab den XR18 jetzt mal am Laptop gehabt. Nachdem ich es mit einem USB Kabel mit zwei so Rollen dran (was ist das?) probiert, gescheitert ("ASIO Treiber kann nicht gestartet werden") und einen Anfall bekommen habe, ist es mit einem normalen Kabel sofort problemlos gegangen. 10ms Latenz bei 1024 Buffesize. Absolut ausreichend. Melde mich wieder, wenn ich mehr getestet habe.
 
Ich nehme einfach mal an, du meinst einen Ferrit Kern? Der ist für die Störungsunterdrückung.
 
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Genau das. Damit wollte das Interface nicht. Midi ging, aber ASIO Treiber nicht.
 
der Spinner ist wieder da und hat es getan :) Ich habe mir ein X32 Rack bestellt für mein Key Rack. Meinen Tascam LM werde ich natürlich behalten und ein neues kleines Rack aufbauen.
Warum ein X32 Rack und kein XR18? Das X32 Rack ist deutlich teurer, fast doppelt so schwer. Das XR18 hat im Prinzip dieselbe Anzahl INs und OUTs, dieselben Features, dafür sogar den WLAN Router on board. Was spricht bei Deiner Entscheidung für das X32 Rack?
 

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