Der Jackson / Charvel User-Thread

Ah, die linke habe ich auch schonmal gesehen. Ich meine gehört zu haben, dass die mal ein Schiff war! :D
Für die ersten 12 Gitarren dieser Serie wurde wohl uraltes Mahagoni aus einem Schiffswrack verwendet.
 
@Red Savina

Schiffswrack?? :eek:

Auszug aus dem Dialog (Dez. 2015!!!) mit @buzzdriver, von ihm habe ich ja diese CS:

...das Holz ist über 100 Jahre alt. ...das Holz wurden zwischen 1895 und 1899 geschlagen und seit dem lag es in einer Scheune. Von diese "Natural" Serie gibts mittlerweile fast 200 Gitarren, aber nur die ersten 12 hatten dieses alte Holz.
...die Anzeige ja schon seit März drin und seit dem haben sich etwa 60(!) Interessenten (vielleicht sogar noch mehr) bei mir gemeldet, aber es kam aus den völlig verschiedensten Gründen in keinem Fall zu einem Verkauf.
...Krass waren die drei Typen, mit denen ich lange telefoniert und schon Termine zur Abholung mit Bar-Bezahlung ausgemacht habe, die dann aber niemals bei mir aufgetaucht sind! Ein von den denen war sogar ein (zumindest mir) bekannter Berufsmusiker.
...selbst auf die ist kein Verlass mehr...
...Rückfragen von mir dazu wurden übrigens einfach ignoriert.
Zitat Ende.

http://weber.de1.cc/charvel/7000-7499.html
7301286-9176-000San DimasNatural mahogany 100+years old (oiled)mapleStrathead1HFloyd Rose limited run, TMZ 001+CS Logo
7302286-9176-000San DimasNatural mahogany 100+years old (oiled)mapleStrathead1HFloyd Rose03-03-2006limited run, TMZ 002+CS Logo
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Da ist meine Gitarre auch gelistet ^^^ :D
 
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Ach stimmt, die Scheune wars in diesem Fall. Es gab eine andere Serie mit so altem Holz, das kam angeblich von einem Schiff. Das habe ich verwechselt.

Buzzdrivers Infos zu dieser Serie sind auf jeden Fall die richtigen, denn ich kann mich erinnern, dass er extra noch bei Kevin Easton (ein inzwischen ehemaliger Jackson/Charvel Angestellter) nachgefragt hat woher das Holz ist und wie alt es ist. Es gab damals nur irgendwelche Gerüchte, dass es irgendetwas besonders altes war.
 
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Ein echtes Traumstück! Die hat so ziemlich alles, was die frühen Charvels so einzigartig machte, nur 1 HB, kein Toneregler, geölter Hals, besondere Hölzer, usw., das Floyd war später ein fast obligatorischer Nachrüst-Must-Have (zum Zeitpunkt der ersten Charvels war das noch gar nicht erfunden). Mit der Dinky-Form könnte ich auch gut leben. Ich finde, dass nicht jede Gitarre unbedingt vielfältig sein muss. Wenn sie das, wofür sie gemacht ist, richtig gut kann (also bei deiner Blues, Rock, Metal), dann finde ich das ausgesprochen reizvoll. Wenn ich damals erfahren hätte, dass Jo sie anbietet, hätte ich wohl auch ein Angebot gemacht und dann wäre ich auch erschienen! Glückwunsch zu der Gitarre und bitte nie mehr verkaufen (es sei denn an RedSavina oder mich....^^)!
 
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Echt? Dann habe ich da nicht genau genug hingeschaut, bin also selbst schuld. Aber alles gut, bei dir ist sie ja in besten Händen!
 
Mike McGregor, von ihm kam die Info an Jo...
Später im Dialog mit Jo korrierte er aber: John Walker (er war zuständig für die ersten 12 Gitarren dieser Serie), vom Fender Support!

Ah... der war's. O Gott, ich sag am besten gar nichts mehr! :oops:

Edit: Habe mal in mein E-Mail-Postfach geguckt. John Walker stimmt, von ihm kam die Info mit dem Holz aus der Scheune.
(wow, das war schon vor 15 Jahren, kein Wunder, dass ich alles vergessen habe :oops: )
 
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Mit dem Händler PMT habe ich auch so meine eigenen Erfahrungen, die sicherlich auch emotional aufgeladen sind - weshalb ich sie hier nicht unbedingt teilen möchte (Ausserdem ging es da um ESP :p ). Aber um nochmal die Tatsachen festzuhalten: Ebenfalls finde ich es als Jäger und Sammler auch nervig, wenn Artikel im Shop verfügbar oder auf Sonderbestellung lieferbar sind, diese aber auf keinen Fall durch den Hersteller hergestellt/geliefert werden...der Shop ist voll mit Geister-Gitarren, an die man (/PMT) nie ran kommt.
 

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Ist bei der Marke Ibanez genauso bei PMT - das hat wirklich ein G'schmäckle und kann doch nur was mit Suchmaschinenoptimierung zu tun haben, oder?
Ich denke auch. Im Prinzip kopiert PMT einfach nur die gesamte (bzw. High-End-) Produktpalette diverser Marken und erweitert den Shop stumpf bei neuen Modellen. Das Modelle aus dem Sortiment fallen, wird dann ignoriert und als "auf Anfrage" deklariert. Die Gitarre an der ich mir dort die Zähne ausgebissen habe ist dort übrigens nach wie vor gelistet (und das war wirklich ein nerviges Drama...).
 
Vielen dank @Red Savina für Deine Recherche bzw. dein wachsames Auge.

Wie @gitarrero! schon erwähnte, landet man bei der Google-Suche nach USA Jackson oder Charvel Modellen schnell bei PMT.
Selbst habe ich mit diesem Anbieter bisher nur einen netten E-Mail Austausch gehabt. Ich kann somit zum "echten" Meinungsbild wenig beitragen.

cheers
 
Meine neue Charvel(y)
 

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Ein echtes Traumstück! Die hat so ziemlich alles, was die frühen Charvels so einzigartig machte, nur 1 HB, kein Toneregler, geölter Hals, besondere Hölzer

Apropos "besondere Hölzer", schau dir mal diese Decke an, wow!
Und das bei einer ganz normalen Pro Mod...

 
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Hallo liebe Gemeinde.
Ich bin auf der Suche nach einer neuen Gitarre auf diese Charvel gestoßen. Ich konnte zu ihr bisher noch kein Review finden. Deshalb frage ich euch. Kennt diese jemand und könnt ihr sie empfehlen? Ich spiele hauptsächlich Metal aber hin und wieder auch gerne cleane Sachen oder nur leicht angezerrtes.
Screenshot_20210722-093651.jpg
 
@MagicHB

Hast du jetzt statt der Charvel eine FGN gekauft?
Dann hat sich deine Anfrage hier vermutlich erledigt.

Grundsätzlich sind die HSS Pro Mods in Sachen Verarbeitung und Bespielbarkeit genauso gut/schlecht wie die HH Varianten - und zu denen gibt es etliche Reviews.

Mein persönlicher Eindruck nach ausgiebigem Testen mehrerer San Dimas und So-Cal Modelle - es gibt, was die Verarbeitung und vor allem auch den Sound betrifft, eine erhebliche (!) Serienstreuung.
Ich würde daher wirklich immer mehrere einzelne Exemplare des favorisierten Modells anspielen und vergleichen.
 
Grund: Hyperlink zwecks Bezug eingefügt
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Ich war in einem Musik Geschäft und habe die Fgn angetestet. Sie hat mir direkt zugesagt.
Ich konnte die Charvel leider nicht testen und ich wollte sie nicht blind kaufen.
 
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Hallo Liebe Community,

ich wollte mal nachfragen, wer denn von euch heutzutage noch Charvel Gitarren besitzt und bespielt. *Edit: Nach Zusammenlegung obsolet*

Ich besitze nunmehr seit 15 Jahren meine Charvel Model 6 Baujahr 1987. Die gute ist somit 4 Jahre älter als ich. Mit 16 im Holland Urlaub im Internetcafe auf eBay ersteigert für 450€. Mein Dad hat mir zu Charvel geraten und um ehrlich zu sein, habe ich die Schönheit nur aus Optischen Gründen gekauft. Mit 16 hatte ich leider nicht so viel Ahnung wie heute 😂
Sie kam damals mit dem Jackson humbucker und Single coil + einem weißen OBL Single coil. Über die Jahre hinweg habe ich daran viel gebastelt, leider den schönen OBL nicht zu schätzen gewusst und leider verloren, sowie die Originale Lockingnut und der whammy bar Hebel auch verloren.
Heute kam meine Kahler Stringlocking inkl einem ibanez 2le2 1-b Hebel. Die unterplatte für die Locking nut musste ich ein bisschen breiter feilen und der Ibanez Hebel passt auch perfekt in das Jackson JT6 Tremolo.
Auch möchte ich ganz stolz erzählen, das ich heute seit Jahren mal wieder das Tremolo hergerichtet hab und ja was soll ich sagen. Trotz mehrerem nachstellen der saitenlage im gespannten Zustand ist dieses wunderbare alte Stück immer noch so verdammt stimmstabil, oh mein Gott. Zurzeit hab ich leider nur einen Seymour Duncan Dimebucker verbaut, was ich mit der Zeit natürlich noch ändern werde. Auch 14 Jahre später ist diese Gitarre für mich immer noch das non plus Ultra an Gitarre was ich jemals vom Spiel feeling in der Hand hatte. Und natürlich noch der Sound.
Omg omg omg, diese Gitarre Schiesst ihre Aggressivität mit einer abnormalen Brutalität aus dem Amp heraus. Der Sound hat soviele Unmengen an Druck hinter sich. Einfach der Wahnsinn. Wer also nach na super gebrauchten Gitarre sucht für die harte Gangart, dem kann ich nur eine Model 6 von Charvel ans herz legen. Ich bin so stolz darauf Sie zu besitzen. Natürlich zeig ich euch auch gern Bilder. Manch einer könnte sagen „ Hilfe was hast du denn damit angestellt“ doch für mich hat jede Schramme, jeder Umbau, jeder Fehler den ich gemacht hab einen großen Wert in meinem Herzen und in meinen Erinnerungen.

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Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
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Ich muss mich jetzt hier auch mal zu Wort melden und meine Geschichte mit Jackson abreißen :)

Ich habe eigentlich schon ein paar Jahre ein Auge auf Jackson geworfen, aber mich hat immer abgeschreckt, dass man vermehrt von den schlecht verarbeiteten Instrumenten und anschließend schlechter Qualitätskontrolle liest. Selbst aus dem US Custom Shop gehen Instrumente in einem Zustand raus, den ich nichtmal bei einer 300 €uro Gitarre akzeptieren würde... und das bei einem Preis von über 3.000 $. Dies ist zwar wirklich selten, sollte aber meiner Meinung nach in diesem Preisbereich gar nicht vorkommen.

Nun liest man aber ja nicht nur Negatives, sondern auch Positives, also habe ich mir die Pro SL2 Mick Thomson Signature in weiß bestellt. Der erste Eindruck war gut. Keine scharfkantigen Bundstäbchen, das Binding war zwar nicht perfekt, aber durchaus gut. Hier und da gab es im Weiß ein paar klitzekleine schwarze Unreinheiten vom Bindungen, die man allerdings nur bei ganz genauer Betrachtung auf kurze Entfernung erkennen konnte. Dazu war an der Oberseite des Griffbrettes in Höhe des 23./24. Bundes ein kleiner Kratzer... anscheinend nicht richtig abgeschliffen oder vielleicht bei Schleifen abgerutscht, keine Ahnung. Hat jedenfalls nicht gestört.
Beim Anspielen fing es dann aber an. Irgendwie kamen mir die Saiten schon so dünn vor. Ab Werk sollten 10er drauf sein, also mal den Messschieber aus dem Schrank genommen... dachte ich es mir doch, 9er drauf. Ob dnun schon von Werk aus die falschen Saiten aufgezogen waren oder dies später passiert ist kann ich natürlich nicht sagen. Naja, halb so schlimm kann man ja neu aufziehen.
Dann ging es aber weiter. Ständig sind mir die beiden E-Saiten beim spielen vom Griffbrett gerutscht. Ich habe schon an mir selbst gezweifelt. Also mal meine LTD in die Hand genommen und etwas gespielt... kein einziges mal abgerutscht. Vielleicht ist das Griffbrett der Jackson einfach etwas schmäler und ich muss mich erst daran gewöhnen? Mit dem lackierten Hals konnte ich mich auf anhieb auch nicht so anfreunden. Ich werde es die nächsten Tage sehen.
In den nächsten Tagen bin ich dann auch immer wieder mit den Saiten vom Griffbrett abgerutscht und zudem ist mir aufgefallen, dass die hohe E-Saiten komisch klirrt wenn ich sie leer anschlage. Kurioserweise allerdings ausschließlich bei Abschlägen, bei Aufschlägen klang sie normal. Hat dann anscheinend etwas mit dem Sattel zu tun, aber da fange ich an dran rumzufeilen, erst recht wenn ich die Gitarre noch zurückschicken kann.
Die Bünde kamen mir auch nicht zu 100% in Ordnung vor. Wenn ich ein Lineal aufgelegt habe, gab es an der ein oder anderen Stelle durchaus etwas spiel.

Im Gesamten habe ich mich dann einfach völlig unwohl mit der Gitarre gefühlt und habe Sie zurück geschickt und dachte, dass das Thema Jackson für mich erledigt ist, da ich jetzt nicht von den Problemen bei Jackson gelesen, sondern es auch direkt erlebt habe.

Also wieder erneut auf die Suche nach einer Strat/Superstrat mit H-H, am liebsten keine EMG und diesmal allerdings auch mit unlackiertem Hals gemacht. Ich habe ein Auge auf Ibanez, Schecter und Charvel geworfen, Preisvorstellung war so um die 1.000 - 1.200 €uro. Das Thema Jackson hat mich aber einfach nicht los gelassen und der Wunsch nach einer Jackson war nachwievor noch im Hinterkopf gespeichert. Nachdem ich mehrfach einige (online)Musikhäuser nach Superstrats abgeklappert und Jackson außen vorgelassen habe, bin ich doch wieder darüber gestolpert und dann habe ich sie gesehen: Eine Dinky, reversed Headstock, unlackierter Hals, Seymour Duncan Pickups. Knapp unter 1.800 €uro. Mist, ist mir zu teuer, vor allem wenn ich wieder nicht weiß ob die Gitarre in Ordnung ist oder nicht. Moment... MJ Series? Die aktuelle Made in Japan Serie? Ja, ist wirklich die Made in Japan Serie, irgendwie hatte ich da eine höheren Preis erwartet. Die hat mein selbst gesetztes Limit zwar überschritten, aber die Japaner sind ja normalerweise für sehr gute Instrumente bekannt und die Gitarre kommt schon nahe an meine Traumgitarre ran, also beide Augen zu und bestellt.
Am nächsten Tag war die Gitarre inklusive Koffer dann bei mir und wurde erst mal gründlich gecheckt. Natürlich erst mal das Übliche: Bundstäbchen, Lackfehler, Schrauben, Übergänge, Werkseinstellung etc. Zudem dann natürlich auch alles was mir an der Mick Thomson negativ aufgefallen ist. Hier haben die Japaner ganze Arbeit geleistet und es gibt nichts zu meckern. Die Gitarre ist meiner Meinung nach nahezu tadellos. Das Tremolo ist perfekt waagerecht, die Saitenlage der tiefen E-Saiten am 12. Bund ist bei genau 2 mm, der hohen E-Saite bei genau 1,5 mm. Nirgendwo spürt man irgendwelche Übergänge oder sonstige Unebenheiten im Holz, alles wirkt wie aus einem Guss. Auch vom Klang her gefällt sie mir außerordentlich gut. Clean ist für meine Ansprüche sehr gut, wobei ich relativ wenig Clean spiele. Die Pickups haben einen wahnsinnigen Output und gerade der TB-4 kann richtig geil rockig-rotzig klingen und im high-gain Bereich klingt er richtig schön fett.

tl;dr: Nach einem enttäuschenden Kauf einer Pro habe ich eine Made in Japan Jackson gegönnt und bin verdammt zufrieden :biggrinB:
 

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Ich muss mich jetzt hier auch mal zu Wort melden und meine Geschichte mit Jackson abreißen :)

Ich habe eigentlich schon ein paar Jahre ein Auge auf Jackson geworfen, aber mich hat immer abgeschreckt, dass man vermehrt von den schlecht verarbeiteten Instrumenten und anschließend schlechter Qualitätskontrolle liest. Selbst aus dem US Custom Shop gehen Instrumente in einem Zustand raus, den ich nichtmal bei einer 300 €uro Gitarre akzeptieren würde... und das bei einem Preis von über 3.000 $. Dies ist zwar wirklich selten, sollte aber meiner Meinung nach in diesem Preisbereich gar nicht vorkommen.

Nun liest man aber ja nicht nur Negatives, sondern auch Positives, also habe ich mir die Pro SL2 Mick Thomson Signature in weiß bestellt. Der erste Eindruck war gut. Keine scharfkantigen Bundstäbchen, das Binding war zwar nicht perfekt, aber durchaus gut. Hier und da gab es im Weiß ein paar klitzekleine schwarze Unreinheiten vom Bindungen, die man allerdings nur bei ganz genauer Betrachtung auf kurze Entfernung erkennen konnte. Dazu war an der Oberseite des Griffbrettes in Höhe des 23./24. Bundes ein kleiner Kratzer... anscheinend nicht richtig abgeschliffen oder vielleicht bei Schleifen abgerutscht, keine Ahnung. Hat jedenfalls nicht gestört.
Beim Anspielen fing es dann aber an. Irgendwie kamen mir die Saiten schon so dünn vor. Ab Werk sollten 10er drauf sein, also mal den Messschieber aus dem Schrank genommen... dachte ich es mir doch, 9er drauf. Ob dnun schon von Werk aus die falschen Saiten aufgezogen waren oder dies später passiert ist kann ich natürlich nicht sagen. Naja, halb so schlimm kann man ja neu aufziehen.
Dann ging es aber weiter. Ständig sind mir die beiden E-Saiten beim spielen vom Griffbrett gerutscht. Ich habe schon an mir selbst gezweifelt. Also mal meine LTD in die Hand genommen und etwas gespielt... kein einziges mal abgerutscht. Vielleicht ist das Griffbrett der Jackson einfach etwas schmäler und ich muss mich erst daran gewöhnen? Mit dem lackierten Hals konnte ich mich auf anhieb auch nicht so anfreunden. Ich werde es die nächsten Tage sehen.
In den nächsten Tagen bin ich dann auch immer wieder mit den Saiten vom Griffbrett abgerutscht und zudem ist mir aufgefallen, dass die hohe E-Saiten komisch klirrt wenn ich sie leer anschlage. Kurioserweise allerdings ausschließlich bei Abschlägen, bei Aufschlägen klang sie normal. Hat dann anscheinend etwas mit dem Sattel zu tun, aber da fange ich an dran rumzufeilen, erst recht wenn ich die Gitarre noch zurückschicken kann.
Die Bünde kamen mir auch nicht zu 100% in Ordnung vor. Wenn ich ein Lineal aufgelegt habe, gab es an der ein oder anderen Stelle durchaus etwas spiel.

Im Gesamten habe ich mich dann einfach völlig unwohl mit der Gitarre gefühlt und habe Sie zurück geschickt und dachte, dass das Thema Jackson für mich erledigt ist, da ich jetzt nicht von den Problemen bei Jackson gelesen, sondern es auch direkt erlebt habe.

Also wieder erneut auf die Suche nach einer Strat/Superstrat mit H-H, am liebsten keine EMG und diesmal allerdings auch mit unlackiertem Hals gemacht. Ich habe ein Auge auf Ibanez, Schecter und Charvel geworfen, Preisvorstellung war so um die 1.000 - 1.200 €uro. Das Thema Jackson hat mich aber einfach nicht los gelassen und der Wunsch nach einer Jackson war nachwievor noch im Hinterkopf gespeichert. Nachdem ich mehrfach einige (online)Musikhäuser nach Superstrats abgeklappert und Jackson außen vorgelassen habe, bin ich doch wieder darüber gestolpert und dann habe ich sie gesehen: Eine Dinky, reversed Headstock, unlackierter Hals, Seymour Duncan Pickups. Knapp unter 1.800 €uro. Mist, ist mir zu teuer, vor allem wenn ich wieder nicht weiß ob die Gitarre in Ordnung ist oder nicht. Moment... MJ Series? Die aktuelle Made in Japan Serie? Ja, ist wirklich die Made in Japan Serie, irgendwie hatte ich da eine höheren Preis erwartet. Die hat mein selbst gesetztes Limit zwar überschritten, aber die Japaner sind ja normalerweise für sehr gute Instrumente bekannt und die Gitarre kommt schon nahe an meine Traumgitarre ran, also beide Augen zu und bestellt.
Am nächsten Tag war die Gitarre inklusive Koffer dann bei mir und wurde erst mal gründlich gecheckt. Natürlich erst mal das Übliche: Bundstäbchen, Lackfehler, Schrauben, Übergänge, Werkseinstellung etc. Zudem dann natürlich auch alles was mir an der Mick Thomson negativ aufgefallen ist. Hier haben die Japaner ganze Arbeit geleistet und es gibt nichts zu meckern. Die Gitarre ist meiner Meinung nach nahezu tadellos. Das Tremolo ist perfekt waagerecht, die Saitenlage der tiefen E-Saiten am 12. Bund ist bei genau 2 mm, der hohen E-Saite bei genau 1,5 mm. Nirgendwo spürt man irgendwelche Übergänge oder sonstige Unebenheiten im Holz, alles wirkt wie aus einem Guss. Auch vom Klang her gefällt sie mir außerordentlich gut. Clean ist für meine Ansprüche sehr gut, wobei ich relativ wenig Clean spiele. Die Pickups haben einen wahnsinnigen Output und gerade der TB-4 kann richtig geil rockig-rotzig klingen und im high-gain Bereich klingt er richtig schön fett.

tl;dr: Nach einem enttäuschenden Kauf einer Pro habe ich eine Made in Japan Jackson gegönnt und bin verdammt zufrieden :biggrinB:
Wunderschönes Ding, glaub dir sofort das die gut knallt 💪🏿
Mir erübrigt sich da allerdings eine Frage. Du hast einen Saitenabstand im 12 Bund von 2mm angegeben. Gibt es da Richtwerte im Bezug auf die Stärke? Ich habe z.b. einen 11 - 50 Satz drauf und die Tiefe E Saite hat einen Abstand von 3mm. Gehe ich auf 2 fängt es an zu schnarren. Mit der hohen E Saite dasselbe. Wenn du vielleicht sogar einen URL Link dazu hättest wäre das übel nice, das würde mich mal sehr interessieren.
 

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