Der Jackson / Charvel User-Thread

Ich überlege mir eine PowerStrat als Ergänzung zu meiner Les Paul zu kaufen.
Nun meine Möglichkeiten:

Gebrauchte Japan Charvel
Mexico DK2M Jackson

Ich möchte ein Floyd Rose, einen Bridge Humbucker (Neck wäre nicht ganz die oberste Priorität) und hätte dafür ein Budget von bis zu 700€. Versuche derzeit dafür etwas Gear zu veräußern. Vlt werden es auch 100€ mehr am Ende sein.

PUs und Mechaniken würde ich uU mit der Zeit auch austauschen ggn. einen Suhr DA-B und Hipshot Tuner. Aber nur, sollte die Gitarre mit PUs kommen, die mir nicht gefallen. Richtung wäre 80s Rock a la Winger oder Ratt.

Wozu ratet ihr? Finde bei Quoka oder Ebay immer nur günstige Charvette oder eben Custom Shops.

Gäbe es noch eine Option??
 
Wenn es schon eine Mexico-Jackson sein darf, wie wäre es denn mit einer von den "neuen" Pro Mod-Modellen aus Mexico?


Ich weiß jetzt nicht, wie sie sich gegenüber den japanischen schlagen, aber die waren schon konkurrenzlos günstig, sogar ein Koffer war dabei. Den müsste man dann eventuell noch mal mit einkalkulieren. Mit dem SH-6 Distortion Mayhem Set, das verbaut ist machst Du auch nichts falsch. Ist etwas aggressiver, als die oft übliche Powerstrat-Kombo SH-4 JB/SH-1 '59, was z.B. bei der San Dimas verbaut ist:


Ich weiß nicht, ob man so einfach an gebrauchte Japan-Pro Mods kommt. Bis jetzt hab ich noch nicht so viele auf dem Markt gesehen.

Die So Cal müsste AFAIK sogar eine HSH-Fräsung haben, falsch man später noch mal einen Singlecoil einbauen möchte, um noch ein paar Sounds mehr zu haben. Bei den Mexikanern ist das Floyd auch unterfräst, was einem noch mal mehr Möglichkeiten beim kreativen Einsatz des Whammy Bars gibt :D.

Es gab hier im Board sogar schon mal ein Review:
[Gitarre] Carvel So-Cal Style 1, Pro Mod Series 2013 (Made in Mexico)
 
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Ja die wären natürlich auch sehr nett, aber hier wird oft kritisiert, dass der Truss Road nicht mehr erreichbar ist. Nur noch durch das abschrauben des Halses. Das haben die Jacksons nicht...
 
Das ist glaube ich (bin mir aber nicht zu 100% sicher) bei den japanischen auch so.
Diese Konstruktion gibt es bei vielen Fender-Modellen. Bei meiner Japan-Squier ist die Schraube auch am Halsfuß. Da ich aber nicht mit unterschiedlichen Saitenstärken etc. rumprobiere, habe ich auch keine Probleme. Der Hals hat sich in all den Jahren auch nicht groß verzogen, so dass ich nachjustieren müsste. Jedenfalls gab es bis jetzt noch keine größeren Probleme, die das Spielgefühl beeinträchtigten :D.

Vielleicht wäre eine ESP M-II noch eine interessante Alternative. Momentan kenne ich die aktuellen Gebrauchtpreise nicht, ich glaube aber, das die bald nochmal anziehen werden, da es die ESP Standard ja nur noch unter dem Label E-II gibt. Qualitativ sind das auch absolut hochwertige Gitarren, wie es bei den meisten japanischen Gitarren üblich ist.
 
Ok. Mein Hals an der Les Paul musste in 4 Jahren einmal leicht justiert werden.
Ok. Ich schau noch etwas auf dem Gebrauchtmarkt. Neu kaufen geht ja immer.
Aber wenn ihr meint, die aktuellen Modelle sind auch gut, nur halt MiM hilft mir das schon sehr!
 
Jop, ist bei den japanischen auch so. Aber die Erreichbarkeit der Trussrodschraube würde ich nicht als Kriterium heranziehen, denn du bekommst für das Geld m.E. enorm viel Gitarre. Vielleicht lässt sich ja ne gebrauchte Japan ProMod schießen, gehen meist so um die 500 Euro weg.
 
...Aber wenn ihr meint, die aktuellen Modelle sind auch gut, nur halt MiM hilft mir das schon sehr!

Dazu habe ich erst grad letztens mal was im Explorer-Thread geschrieben; gilt hier genauso! Expandierung, Globalisierung, Wirtschaftslage....und die Politik sind u.a. auch an der Musikindustrie nicht vorbeigegangen!
Die meisten Menschen sind heutzutags einfach nicht mehr bereit ihre Kohle aus dem Fenster zu werfen; sei es aus Sparsamkeit oder weil sie es sich schlicht und einfach nicht mehr leisten können...

Die grossen Fabrikanten haben dies natürlich auch zu spüren bekommen und reagierten mit "preiswerteren Modellen"....die teilweise recht lieblos einfach zusammengenagelt wurden! Sorgfältige Qualitätskontrollen lohnen sich dort dann nicht mehr; wer soll dies auch bezahlen wenn nicht der Kunde?!? Die Qualitätsstreuung ist deshalb um einiges angestiegen..
...für den zahlenden Kunden bedeuted dies nun folgendes: 2mal hinschauen vor dem kaufen! :dizzy:

Die neuen Modelle (egal von wem..) sind jedoch nicht um ein vielfaches schlechter als ihre Vorgänger, teilweise manchmal sogar besser/wertiger fabriziert; doch man kann halt einfach nicht mehr blindlings drauflos kaufen...Es lohnt sich also sich vor dem Kauf zu informieren um etwaige Retouren im vornherein zu vermeiden :coffee:
 
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Bei 800 € kann auch mal (wenn es nicht so eilig ist) eine USA-Charvel (Socal o. San Dimas Style o., mit ganz viel Glück, alte San Dimas mit pointy headstock) auftauchen.
 
Fabi_S
  • Gelöscht von Eggi
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Heyho Jackson User,

hatte hier vor einiger Zeit mal um Ratschläge zu einem Gitarrenumbau gebeten. Ziel war es die aktuelle Gitarre von Wes Borland (Limp Bizkit) "nachzubauen". Nochmals danke dafür!

Ich dachte ich teile mal das Ergebnis mit euch...

Wes Borland V.jpg
 
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...bis auf die beiden Potis & Switch sieht's schon wirklich nach n'er Borland-KV aus..


Was mir aber trotzdem iwie nicht ganz in den Kopf geht; ein Typ mit dem "Gehalt eines Borland's" fräst/klopft/nagelt lieber an einem US-Model rum....anstatt sich gleich was "passendes" vom CS zu ordern! :rolleyes::D
Natürlich; erlaubt ist was gefällt.....allerdings finde ich persönlich man hätte sowas im CS "hübscher" hingekriegt... anyway..;)

Funzt das Ganze auch so wie's soll....hat's (problemlos) geklappt mit dem Halstausch?
 
Vielleicht wollte er ja nur keine 2 Jahre (oder länger) auf die Gitarre warten :D
 
:D Möglich.....wobei ich mir vorstellen könnte, dass ein Promifaktor die Wartezeit eheblich verkürzt... ;)
 
Naja, ein sehr bekannter Gitarrist einer Finnischen Death Metal Band hat wegen der Wartezeit mal Jackson den Rücken gekehrt. Aber vielleicht haben die Zeiten sich geändert...

Hier gibt übrigens Hintergrundinfos zu der Wes Borland V:
 
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...bis auf die beiden Potis & Switch sieht's schon wirklich nach n'er Borland-KV aus.

Nicht wahr? :) Hab natürlich keine Linkshänder V wie er hat dafür komplett modifiziert. Deshalb sind auch noch alle Knöpfe dran.

Ein originales Floyd Rose wurde verbaut und ein SH8 Humbucker ist am Steg. Der 85er EMG ist nur noch als Abdeckung für die Fräsung vorhanden (beim Original ist es ja ne Plastikplatte o.ä.).
Außerdem wurde der ursprüngliche Tone Regler zum Volume Poti. Der Volume Regler ist also ohne Funktion (stört sonst bei exzessiver Tremolo-Nutzung).

Als kleines extra, was auch natürlich nicht bei der Gitarre von Wes so vorhanden ist, ist der PU Switcher, der bei mir noch eine Funktion hat. Wenn man ihn betätigt kann man den SH8 zum Single-Coil splitten was ganz sinnvoll ist um noch cleanere Sounds hinzubekommen.

Die Bevels sind übrigens foliert.
Wenn ich mal genügend Geld hab werd ich auch die letzten Details anpassen :) Dann bleibt nur noch der Unterschied beim Material und der Schraubhals-Konstruktion.

Was mir aber trotzdem iwie nicht ganz in den Kopf geht; ein Typ mit dem "Gehalt eines Borland's" fräst/klopft/nagelt lieber an einem US-Model rum....anstatt sich gleich was "passendes" vom CS zu ordern! :rolleyes::D
Natürlich; erlaubt ist was gefällt.....allerdings finde ich persönlich man hätte sowas im CS "hübscher" hingekriegt... anyway..;)

Siehe Video, das Buzzdriver - der mir zuvorgekommen ist :) - gepostet hat.

Funzt das Ganze auch so wie's soll....hat's (problemlos) geklappt mit dem Halstausch?

Jap! Alles cool! Der Body stammt von ner MIJ KVX-10, hatte dann ne Zeit lang den Hals einer DXMG verbaut (reverse Headstock), da ich keinen Linkshänder-Hals auftrieben konnte... Der hat auf Anhieb gepasst! Habe mich dann vor 2 Wochen dazu entschlossen eine Linkshänder-Jackson zu ordern um den Hals zu entnehmen (eine neue JS 32 - L Dinky). Der Hals hat von den Maßen her noch besser in die Halstasche gepasst als der von der DXMG, allerdings waren 2 der Bohrlöcher zur Befestigung minmal Abweichend vom Korpus (evtl. China-Verarbeitungs-Fehler?). Beim Gitarrenbauer wurden die Löcher vom Hals mit Holzdübeln verschlossen und neue eingefräst. Das waren ungeplante Kosten, aber jetzt ist alles 1a. Der Hals fühlt sich sogar besser an als der alte Japan Hals (der war glänzend lackiert, der jetzige hat eine matte Haptik) und sieht besser aus (dunkleres Palisander, auch die Inlays sehen eher nach Perlmutt aus).

So tönt sie übrigens :D
https://soundcloud.com/pimpblitzkid/pimp-blitzkid-break-stuff-liveliebhausen
 
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Ok; scheint also alles zu klappen! :great: Das Vid kannte ich schon vorher;....bleibe aber bei meiner Meinung ;)

Obwohl ne KV, RR u.ä. zwar alles andere als ne "Clean-Klampfe" ist, so finde ich's dennoch gut dass da ein splittbarer Invader drin ist; steckt verdammt viel Potential in dem Ding....und clean klingt er besonders reizvoll!
 
Obwohl ne KV, RR u.ä. zwar alles andere als ne "Clean-Klampfe" ist, so finde ich's dennoch gut dass da ein splittbarer Invader drin ist; steckt verdammt viel Potential in dem Ding....und clean klingt er besonders reizvoll!

Das stimmt! Eine V ist auch keine Gitarre die ich jemals Wes Borland zugeordnet hätte (schon gar nicht die Warrior-Modelle die er gespielt hat). :)

Der SH8 ist clean und verzerrt richtig geil. Klingt viel offener als z.B. EMGs.
Und gerade der clean-Sound ist ja ein wichtiges Element von Limp Bizkit Songs.

So klingt's clean bei mir:
https://soundcloud.com/pimpblitzkid/pimp-blitzkid-take-a-look-around-liveliebshausen-snippet
 
Naja, ein sehr bekannter Gitarrist einer Finnischen Death Metal Band hat wegen der Wartezeit mal Jackson den Rücken gekehrt. Aber vielleicht haben die Zeiten sich geändert[...]


Denke aber, dass einer der Gründe auch war, dass Jackson die Elektronik (J50BC und den JE1000) nicht mehr besorgen konnte/wollte, auch wenn das nie offiziell angegeben wurde.
 
Ich weiß nicht ob die Elektronik wirklich der ausschlaggebende Faktor war, denn ESP konnte die ja ebenfalls nicht liefern und hat Alternativ-Elektronik von EMG verbaut. Auf die hätte Jackson ja genauso Zugriff gehabt. Erst viel später hat ein Elektronik Bastler den JE1000 nachgebaut.
Soweit ich weiß ging es wirklich nur um die Lieferzeiten von Custom Shop Anfertigungen und Serien RRs als schnellen Ersatz waren nicht gewollt...
 
Vielen Dank für eure Hilfen.
Ich hole mir morgen meine Japan Jackson von 1991 ab ;)
Weitere Infos und Bilder kommen dann!

Was haltet ihr allgemein von den Jackson Humbuckern?

Ich stehe sehr auf den Suhr DA-B, also eine JB Variante. Lohnt das Upgrade? Spiele den in meiner Les Paul und der ist der Wahnsinn.
Suhr baut den aber hauptsächlich in seine Double Cut Modelle, obwohl er in einer Les Paul entwickelt wurde...
 
Auch wieder wahr, vielleicht war das dann doch egal. Mir persönlich hätte eine RR1 dicke gelangt, aber der Herr braucht ja glaube ich seine 24 Bünde :)
Find das immernoch schade, Jackson mag ich viel lieber als die ESP-Teile.

@Switchheero: Ich mag die Jackson Humbucker sehr gerne. Ich benutze einen J50BC mit dem JE1000 Gainboost und das hat einen ganz eigenen Klang :)
 

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