Der Jackson / Charvel User-Thread

Frage an die Bastler: Wie gut passen schmale Seymour Duncans (Little '59 oder Cool Rails) in die typischen Slots für Singlecoils bei alten Charvels (Model Series z.B.)? Habt Ihr da Erfahrungswerte? Ich rechne damit, dass man den Kabelkanal im Body etwas weiter fräsen muss um solche Pickups zu verbauen.

Aktueller Hintergrund der Frage ist bei mir eine recht unverbastelte Charvel Avenger, der ich gerne etwas mehr Output spenden würde. Meine Idee waren eigentlich ein Doppelpack aus HotRails und JBJ am Steg sowie ein CoolRails am Hals (3-Weg + Split).

Tschau Gerry....sorry hab's grad erst jetzt bemerkt, dass sich da dein Post "dazwischengequetscht" hat! :D

Nun; was die cavity's angeht so sollte zumindest diejenige am Hals "problemlos" nachrüstbar sein....beim Doppel-SC Pack am Steg allerdings sieht's etwas knäppe aus...:gruebel: Möglicherweise müsste man evtl. ein µm Spürchen da etwas ausfräsen...e Muggaseggl voll! ;) Allerdings hab ich jetzt grad beim surfen ein Bild von n'er Avenger mitsamt EMG gefunden....sieht recht unverbastelt aus, könnte also auch auf Anhieb passen! :nix:

DSC00072.jpg


Die SC-Bucker sind/wurden ja so geschaffen, dass sie "problemlos" untereinander und mit normalen SC's austauschbar sind....wenn die originalen Charvel Pickups also nicht allzu gross von den Standardmaßen abweichen, könnte es direkt passen! Mehr kann ich dir darüber auch nicht sagen, hab zwar einige Cool-/HotRails hier aber keine Avenger zum testen..;)

LG Leo
 
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Womit pflegt ihr eigentlich das Ahorn-Griffbrett von den jap- ProMod Charvels? Das ist ja soweit ich weiß unlackiert, da darf ich ja dann weder mit Politur noch mit Lemonoil dran, oder?
 
Also ich würde sagen, das meiner Japan ProMod ist lackiert, ich wisch da beim Saiten Wechseln immer mit einem feuchten Microfaser-Tuch drüber, das sieht noch aus wie neu. Aber mich würde das auch mal interessieren, weil das Ahorn-Griffbrett meiner Jackson RR24M ist definitiv nicht lackiert, und nach 4 Jahren sieht das mittlerweile schon ganz schön mitgenommen aus...
 
Tschau Gerry....sorry hab's grad erst jetzt bemerkt, dass sich da dein Post "dazwischengequetscht" hat! :D

Nun; was die cavity's angeht so sollte zumindest diejenige am Hals "problemlos" nachrüstbar sein....beim Doppel-SC Pack am Steg allerdings sieht's etwas knäppe aus...:gruebel: Möglicherweise müsste man evtl. ein µm Spürchen da etwas ausfräsen...e Muggaseggl voll! ;) Allerdings hab ich jetzt grad beim surfen ein Bild von n'er Avenger mitsamt EMG gefunden....sieht recht unverbastelt aus, könnte also auch auf Anhieb passen! :nix:

Das größte Problem dürfte sein, dass bei den Seymour Duncan Rails oder HB in SC Form die Anschlusskabel an der Seite herauskommen. Da habe ich in der Tat auch größte Bedenken, ob das am Steg im Doppelpack funktioniert. Beim untersten Pickup und dem Halspickup hätte ich kein Problem den Kabeltunnel etwas zu weiten damit es passt. Mit den EMG ist das vielleicht etwas einfacher, wenn ich mich recht erinnere, dann sind die nicht ganz so hoch und haben den Anschluss auf der Unterseite (wie 81, 85 und co.).

Bei Gelegenheit probiere ich es einfach mal aus. Auch wenn der zweite Humbucker am Steg ein lustiges Feature wäre, auf den könnte ich "zur Not" auch verzichten. :D
 
Womit pflegt ihr eigentlich das Ahorn-Griffbrett von den jap- ProMod Charvels? Das ist ja soweit ich weiß unlackiert, da darf ich ja dann weder mit Politur noch mit Lemonoil dran, oder?

Was spricht denn gegen Lemonoil bei unlackierten Hälsen oder Griffbrettern? Ist doch ein Standardmittel gerade dafür.
 
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Das größte Problem dürfte sein, dass bei den Seymour Duncan Rails oder HB in SC Form die Anschlusskabel an der Seite herauskommen. Da habe ich in der Tat auch größte Bedenken, ob das am Steg im Doppelpack funktioniert. Beim untersten Pickup und dem Halspickup hätte ich kein Problem den Kabeltunnel etwas zu weiten damit es passt. Mit den EMG ist das vielleicht etwas einfacher, wenn ich mich recht erinnere, dann sind die nicht ganz so hoch und haben den Anschluss auf der Unterseite (wie 81, 85 und co.).

Bei Gelegenheit probiere ich es einfach mal aus. Auch wenn der zweite Humbucker am Steg ein lustiges Feature wäre, auf den könnte ich "zur Not" auch verzichten. :D

Jepp....jetzt sehe ich das Problem auch! :gruebel: Bei so ziemlich allen mir bekannten SC's kommt das Kabel aber mittig raus; ausgenommen eben die EMG's mit dem Quick connect-Dingsbums......Puuuh; was machen?
Wären da etwaige Pickuprahmen vorhanden liesse sich das Ganze elegant drunter verstecken aber so....Smiley Badidea.gifDen einten Pickup "verkehrtherum" einzubauen würde wohl auch nicht viel Sinn machen; Kabel wohl zu kurz...
Man müsste das ganze mal vor Sich haben, so sind's nur halbe so-lala Gedankengänge - ...und ich hab die Maße nicht im Kopf!


@Ahorn-Putzfraktion :D

Lemon Oil....that's it! Besonders hier ist eine regelmässige Reinigung vonnöten.....AFAIK behandelt/versiegelt z.Bsp. MM ihre Ahornbretter vor dem Versand mit einem speziellen Versiegelungsöl; ähnlich dem Öl dass die Büchsenmacher für Holzschäfte brauchen (z.Bsp. Ballistol). Das hält zwar für einige Zeit aber um's putzen kommt man trotzdem nicht herum...;)
 
@Biskaya: dann probier ich das mal. Ich glaubte mich zu erinnern, mal irgendwo gelesen zu haben, dass Lemon Oil für Ahongriffbretter nicht geeignet wäre. Aber da kommts sicher wieder drauf an, ob lackiert, oder nicht.
Für was kann man Ballistol eigentlich an der Gitarre verwenden? Es gibt ja Leute, die schwören auf das Zeug. Griffbrettreinigung? Prinzipiell ist das ja Waffenöl. Dann würde ich mir nämlich mal was davon besorgen, im hiesigen Baumarkt ist das Zeug recht günstig.
 
unlackierte Ahorgriffbretter verfärben sich unschön durch lemon oil.

Ballistol kannst Du z.B. für Griffbretter nehmen.

MusicMan
 
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unlackierte Ahorgriffbretter verfärben sich unschön durch lemon oil.

Sorry, aber da muss ich widersprechen. Mir gefallen Deine Beiträge im Forum, aber in diesem Punkt bin ich entschieden anderer Ansicht.

Habe hier Charvels, deren Hälse ich seit über 30 Jahren (!) regelmäßig mit Lemon Oil pflege.
Null Verfärbung.
Das Holz altert etwas, deswegen sind einige Hälse insgesamt etwas dunkler, als zu Beginn. Das sind normale Spielspuren, die haben nichts mit Pflegemitteln zu tun.

Es kommt sicher auf das Produkt an, ich habe viele Jahre mit Kyser Dr.Stringfellow LEM-Oil gearbeitet, leider führt es mein Laden um die Ecke nicht mehr, k.A., ob es das noch gibt.

Ich erinnere mich noch gut, dass in den 90er mal die Diskussion über das Lemon Oil auf kam, dann aber auch ganz schnell wieder versiegte, als bekannt wurde, dass es sich nur um ein Gerücht (wie die Vogelspinne in der Import-Bananenkiste) handelte und niemand, der das Öl verwendete, je Verfärbungen bestätigen konnte.

Natürlich spricht auch nichts gegen die Verwendung spezieller Pflegemittel der großen Gitarrenhersteller. Nur bezahlst Du dann eben ein paar Euro extra für den Aufkleber.
 
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Ich hab so ein Reinigungsmittel von Dunlop. Cleaner & Prep oder so. Das hat man mir mal in einem Geschäft mitgegeben für mein Ahorngriffbrett, der Verkäufer war aber auch recht ratlos. Bei näherer Betrachtung steht auch hier drauf, dass man es nicht für Ahorngriffbretter benutzen soll. Ein zwei mal (als ich das auch noch nicht gelesen hab) hab ich beim Saitenwechsel allerdings das Griffbrett damit gereinigt (ein Wunder wenn ich mal nicht zu faul dazu bin), mit sehr gutem Ergebnis. Der ganze Dreck weg und deswegen auch wieder strahlend hell. Und natürlich ein angenehmes Spielgefühl. Der Weisheit letzter Schluss scheint das aber wohl auch nicht zu sein. Ansonsten hab ich Lemon Oil für das Griffbrett meiner Kelly das dringend mal geputzt werden will. Die Kelly braucht dringend mal neue Elektrik und Hardware, dann wird sie wahrscheinlich meine Lieblingsgitarre. Ich liebe die 24 Bünde und das allgemeine Feeling des KE3 Halses. Das Floyd Rose würde allerdings nicht mal stimmstabil bleiben wenn es um Leben und Tod ginge und die Elektrik…naja. Momentan hab ich das Tremolo der Kelly provisorisch blockiert und benutze sie als Zweitgitarre auf Open G. Oder war es Open D? Das Ry Cooder Tuning jedenfalls.
 
@bodom0815

Von Ballistol und anderen Herstellern gibt's ne ganze Menge an Reinigungs-/Pflegemitteln....die Auswahl ist so gross wie bei den Instrumenten; wenn nicht noch grösser! Da gibt's was für die Holzpflege, gegen den Rost, für die Schmierung der beweglichen Teile ..usw... - Bei der Anwendung von Ballistol sollte danach aber auch gewachst werden; das Mittel dient eigentlich "nur" zur Momentanpflege und nicht als Konservierungsmittel! ;)

@all

Wie's meistens der Fall ist, liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte! :rolleyes: - Ich benutze Lemon Oil schon seit etlichen Jahren und nicht nur für Gitarren. Der wichtigste Aspekt bei der ganzen Sache, ist die "Vorbehandlung" im Werk!
Es gibt Ahornhälse und Ahornhälse; es reagieren nicht alle gleich auf Lemon Oil....Tatsache! ;) Während einige dagegen praktisch "immun" sind, saugen sich andere damit voll und dunklen nach....that's so!
Deswegen; mein oben geschriebenes Lemon Oil sollte zuerst mal an einer "unsichtbaren Stelle" ausprobiert werden, um ganz sicher zu gehen....will da keine Verantwortung übernehmen müssen! :D

Für dunkle Palisander & Co. besteht überhaupt kein Problem, die "schlucken" alles...

Ach ja; btw: seid vorsichtig bei den Inlays, es soll schon welche gegeben haben die sich die Inlays fast damit "weggewischt" haben oder zumindest sah's nachher nicht mehr aus wie vorher! ;)
 
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Sorry, aber da muss ich widersprechen. Mir gefallen Deine Beiträge im Forum, aber in diesem Punkt bin ich entschieden anderer Ansicht.

Habe hier Charvels, deren Hälse ich seit über 30 Jahren (!) regelmäßig mit Lemon Oil pflege.
Null Verfärbung.
Das Holz altert etwas, deswegen sind einige Hälse insgesamt etwas dunkler, als zu Beginn. Das sind normale Spielspuren, die haben nichts mit Pflegemitteln zu tun.

Es kommt sicher auf das Produkt an, ich habe viele Jahre mit Kyser Dr.Stringfellow LEM-Oil gearbeitet, leider führt es mein Laden um die Ecke nicht mehr, k.A., ob es das noch gibt.

Ich erinnere mich noch gut, dass in den 90er mal die Diskussion über das Lemon Oil auf kam, dann aber auch ganz schnell wieder versiegte, als bekannt wurde, dass es sich nur um ein Gerücht (wie die Vogelspinne in der Import-Bananenkiste) handelte und niemand, der das Öl verwendete, je Verfärbungen bestätigen konnte.

Natürlich spricht auch nichts gegen die Verwendung spezieller Pflegemittel der großen Gitarrenhersteller. Nur bezahlst Du dann eben ein paar Euro extra für den Aufkleber.

Ich habe es bis dato vermieden weil immer so schön draufsteht "do not use on maple fretboards".
Hier im Board gibt es glaub ich X Diskussionen darüber, aber schön Langzeiterfahrungswerte zu lesen.

Ich verwende seit über 20 Jahren Ballistol mit gutem Erfolg.
 
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Nur am Rande: Eigentlich mag ich etwas dunkleres Ahorn lieber als das extrem helle, das Charvel für die SoCals und SDStyles verwendet, aber sicher alles Geschmackssache.
 
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Das dunkelt doch sicher sowieso nach über die Jahre, oder?
 
Die neue Guthrie Gorvan ist mal n geiles Teil.
Heute in der Hand gehabt:

IMAG0100.jpg
 
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Das dunkelt doch sicher sowieso nach über die Jahre, oder?

Früher oder später schon;..."unbehandeltes" Holz ist im Alltag natürlich auch etwas anfälliger gegen Verschmutzung/Verfärbungen; fehlt ja jegliche Versiegelung! :) Da spielen eben die Mittelchen auch eine gewisse Rolle, es gibt solche die wirklich bloss reinigen und duften, während andere tiefer eindringen und sich halt auch ablagern (..da ist Ballistol auch so'n Kandidat) - Deshalb gilt besonders auch dort der Grundsatz; manchmal ist weniger mehr.....
 
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Ja, da kann ich Biskaya nur zustimmen!

Man kann z.B. ein weiches saugfähiges Tuch (Frottee oder so) bereit halten und 5 Minuten, nachdem man den Hals behandelt hat, alle überflüssigen Ölspuren vorsichtig abwischen. Das, was in den 5 Minuten in das Holz eingezogen ist, reicht zur Pflege und gegen das Austrocknen völlig aus.

Soweit jedenfalls der Tipp von Groover Jackson selbst. Und der sollte es doch eigentlich wissen, oder? ;)
Leider hat er sich in dem Interview nicht zu dem konkreten Pflegemittel geäußert.

Ich finde das nachvollziehbar. Außerdem ist die Gitarre dann vom Öl nicht so "vollgesifft", dass man sie tagelang nicht spielen kann.
 
Nur am Rande: Eigentlich mag ich etwas dunkleres Ahorn lieber als das extrem helle, das Charvel für die SoCals und SDStyles verwendet, aber sicher alles Geschmackssache.

Wenn Du Gitarre niemals ans Sonnenlicht lässt, wird sie fast so hell bleiben wie am Anfang. :) Ansonsten zollen die UV-Strahlen ihren Tribut und das Holz dunkelt mehr oder weniger nach, je nachdem, ob ein UV-Blocker in einem evtl. vorhandenen Klarlack enthalten ist.

Hier das Ergebnis eines kleinen Experiments zur Veranschaulichung:

Flame_Maple_UV-Einfluss.jpg
 
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Stimmt auch wieder; danke Olli :great:

Es spielen meistens mehrere Faktoren miteinander ne Rolle bei der "Verwitterung"....nicht wenige stellen ihre LP's an sonnigen Tagen raus an die frische Luft! :) Bei den Cherry-Modellen sieht's man es vorallem recht schnell, da sieht nachher keine aus wie die andere. Ahorn ist halt so ne Sache, unlackiert sowieso....Das beste 08/15-Mittel das mit Sicherheit keine Probleme schafft ist Wachsen; Carnaubawachs zum Beispiel! ;)
Also; wer sich nicht ganz sicher ist kann mit Lemon Oil die Reinigung vornehmen....aber nur die Reinigung und dann mit ner ganz hauchdünnen Wachsschicht nachpolieren; nicht zu viel sonst klebt das Ganze wie die Sau!

- - - Updated - - -

unlackierte Ahorgriffbretter verfärben sich unschön durch lemon oil.

Ballistol kannst Du z.B. für Griffbretter nehmen.

MusicMan

GRüNAU DAS!!! Hab's gestern so schnell überflogen und nicht mal gesehen; das Zeugs meinte ich im Post#5606 - Genau dieses MM-Set ist für unlackierte Ahornhälse gedacht!
Danke pennywize :great:


Dazu eine kurze externe Info:
 
Also das klassische Ballistol Universalöl ist nicht zur Holzpflege geeignet da Additive das Holz verfärben können. Ist aber sehr wohl ein gutes Konservierungsmittel. Zum Beispiel habe ich alle meine Floyd Rose Systeme und Schrauben damit eingeschmiert dann abgetrocknen und dabei bleibt ein feiner Öl Film auf den Metalteilen und der konserviert das ganze (sonst wäre es recht unnütze als Waffenöl). Der nächste große Vorteil des Öls ist, dass es leicht den Rost anlöst und dennoch nicht die brünierten Eisenteile angreift. Also für alle Floyd Rose Maniacs wie mich das perfekte Mittel. Somit kann man nämlich verhindert, dass das System zu rosten anfängt oder ähnliches. Meine Werkbank ist aus Ahorn und die jammert sehr über verschmiertes Ballistol ;) Ich würde das niemals an unlackiertes Holz lassen.
 

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