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nite-spot
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hi folks,
ich glaube es wird zeit, mal ein großes mißverständnis auseinander zu dröseln:
eine gute technik führe automatisch zu autistischer skalendudelei, und gute musik passiere sowieso nur "feelingtechnisch aus dem bauch".
für mich ist musik zunächst mal ein handwerk. dafür brauche ich eine technik für die fingerfertigkeit, bewegungskoordination, usw. um das was ich fühle umsetzen zu können.
musik ist aber auch gefühl, spiegel der seele (für manche vielleicht auch spiegel des göttlichen).
wenn man überhaupt keine technik hat, bleibt man ein (vielleicht genialer) stümper.
wenn man ohne gefühl oder sinnzusammenhänge spielt, bleibt man ein (vielleicht heimlich doch bewunderter) langweiler.
ich finde es also völlig idiotisch, einen widerspruch zwischen technik und gefühl zu konstruieren, beides gehört zusammen in einem verhältnis, das jeder nach seinen vorstellungen, bedürfnissen und möglichkeiten ausloten muss.
das alles heißt u.a:
wenn jemand täglich 20 min zeit hat für sein instrument, kann er nicht erwarten innerhalb von zwei jahren zu klingen wie satriani.
wenn jemand ein paar songs auf der gitarre begleiten möchte, braucht er nicht unbedingt die technik von satriani.
wenn jeman mehr als drei akkorde kann, ist er noch lange kein seelenloser skalenfrickler.
wenn jemand ein ausdrucksstarker UND technisch/musikalisch ambitionierter gitarrist werden will, muß er normalerweise viel üben und bei allem gesunden ehrgeiz seine grenzen akzeptieren.
ich hatte das glück auf verschiedenen workshops und/oder nach konzerten einige der ganz großen unserer zunft kennenzulernen:
wir alle haben unsere mittelmäßigkeiten zu ertragen, und selbst die aussergewöhnlich guten hadern mit ihren begrenzungen.
mit freundlichem groove hanno
ich glaube es wird zeit, mal ein großes mißverständnis auseinander zu dröseln:
eine gute technik führe automatisch zu autistischer skalendudelei, und gute musik passiere sowieso nur "feelingtechnisch aus dem bauch".
für mich ist musik zunächst mal ein handwerk. dafür brauche ich eine technik für die fingerfertigkeit, bewegungskoordination, usw. um das was ich fühle umsetzen zu können.
musik ist aber auch gefühl, spiegel der seele (für manche vielleicht auch spiegel des göttlichen).
wenn man überhaupt keine technik hat, bleibt man ein (vielleicht genialer) stümper.
wenn man ohne gefühl oder sinnzusammenhänge spielt, bleibt man ein (vielleicht heimlich doch bewunderter) langweiler.
ich finde es also völlig idiotisch, einen widerspruch zwischen technik und gefühl zu konstruieren, beides gehört zusammen in einem verhältnis, das jeder nach seinen vorstellungen, bedürfnissen und möglichkeiten ausloten muss.
das alles heißt u.a:
wenn jemand täglich 20 min zeit hat für sein instrument, kann er nicht erwarten innerhalb von zwei jahren zu klingen wie satriani.
wenn jemand ein paar songs auf der gitarre begleiten möchte, braucht er nicht unbedingt die technik von satriani.
wenn jeman mehr als drei akkorde kann, ist er noch lange kein seelenloser skalenfrickler.
wenn jemand ein ausdrucksstarker UND technisch/musikalisch ambitionierter gitarrist werden will, muß er normalerweise viel üben und bei allem gesunden ehrgeiz seine grenzen akzeptieren.
ich hatte das glück auf verschiedenen workshops und/oder nach konzerten einige der ganz großen unserer zunft kennenzulernen:
wir alle haben unsere mittelmäßigkeiten zu ertragen, und selbst die aussergewöhnlich guten hadern mit ihren begrenzungen.
mit freundlichem groove hanno