Der große Roland Jupiter 80/50 Thread

  • Ersteller defrigge
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PC3 kenn ich nicht, aber die Jupitastatur hat mir sehr zugesagt, liegt aber vielleicht daran, dass ich sie auch von meinem Juno her kenne. Aber nicht missverstehen, Pianos sind darauf zwar möglich, aber nicht das wahre. Orgel hingegen funzt richtig gut (und ein Gerät, das separate Rotary - Taster hat, hat bei mir auch gleich noch n Bonuspunkt).

War heute nochmals ne Weile im Laden am Jupiter. Nun gut, das Bedienkonzept wirft einem schon diverse Knüppel zwischen die Beine - aber ich denke, mit ein bisschen Einarbeiten sollte da beinahe so viel gehen wie mit einem Fantom, wenn nicht noch mehr... Hey: neun Splits sind möglich (wenn man auch tricksen muss). Ein Nachteil ist natürlich, dass pro Part (MANUALPERC, LOWER, UPPER, SOLO) nicht unbedingt alle Sounds zur Verfügung stehen - und das der Jupi nach wie vor keinen anständigen Singlemode kann.

Und noch was: Bedienbarkeit! Ich kann die Knöpfe auch weniger präzise treffen (nur sehen kann ich sie auf dunklen Bühnen nicht mehr). Und das Ding ist mal richtig gut verarbeitet (im Vergleich zum Korgschen Plastebomber...):rolleyes:

---------- Post hinzugefügt um 21:35:06 ---------- Letzter Beitrag war um 21:33:15 ----------

Das ist doch jetzt das Supernatural Piano? Gibt es die 3 Variationen aus dem 700NX oder nur die eine aus der HP/FP-Reihe? Hat man auch einen Piano-Designer?

Kann man die Drawbars der Orgelsounds denn nicht über andere Regler editieren, nur über das Touchdisplay? Kann man mit einem am Midi IN angeschlossenen Masterkeyboard mit Fadern auf die Sounds voll zugreifen, also ggf. LEARN-FUnktion oder Midi-Editierung der Parameter? Weiss das jemand? Das geht nämlich beim FP 7F gar nicht, so weit ich weiss.

1. Ja

2. Meines Wissens sind's sogar fünf. Könnte aber auch nur eine sein, die jeweils andere Unter - Edits hat

3. Nicht gefunden, könnte aber sein

4. Nein

5. Ich bezweifle es
 
Noch was anderes: ich hab vorher nochmal n bisschen hier im Thread gestöbert, und irgendwie hacken hier alle auf dem Effektsystem rum.

Soweit ich mich erinnern kann, hat der Jupiter 80 insgesamt 4 MultiFX - Slots. Diese sind stufenlos zumischbar - für jeden Part separat. Ich muss z.B. also nur ein Delay auswählen und kann alle Sounds darüber fahren, anstatt vier identische für jeden Part einstellen zu müssen. Und das wie gesagt für jeden Part unabhängig. Ob es sogar pro Layer ist, weiss ich nicht mehr genau.

Beispiel: VK Orgel auf mit Rotary und wenig Chorus auf Lower. Leadsound auf Solo mit viel Chorus und zusätzlichem Delay.
Verbrauch: DREI Slots! Und jetzt nennt mir mal eine Workstation die sowas kann.

Oder anders. Upper Leadsound mit vier verschiedenen und unterschiedlich lauten Delays. Geht.

Und jetzt hör ich besser auf... (GAS - Anfall)
 
Beispiel: VK Orgel auf mit Rotary und wenig Chorus auf Lower. Leadsound auf Solo mit viel Chorus und zusätzlichem Delay.
Verbrauch: DREI Slots! Und jetzt nennt mir mal eine Workstation die sowas kann.

Das kann jede Korg Workstation seit mindestens 15 Jahren und ähnlich dürfte es bei den Kurzweils mit KDFX sein.
Versuch mal andersrum eine Workstation oder ein Keyboard außerhalb des Hauses Roland zu finden, welches Rotary und Overdrive seriell verbunden nicht kann! ;)

Übrigens, Leadsound auf Solo mit viel Chorus und zusätzlichem Delay wird nicht gehen, wenn du unter Solo den Solo Part meinst. Der kann nur Compressor, EQ und Delay und anschließend Reverb.
 
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Übrigens, Leadsound auf Solo mit viel Chorus und zusätzlichem Delay wird nicht gehen, wenn du unter Solo den Solo Part meinst. Der kann nur Compressor, EQ und Delay und anschließend Reverb.

seltsam, hätte schwören können das gehe... Waren wohl doch die Layers der L&U - Parts...
 
seltsam, hätte schwören können das gehe... Waren wohl doch die Layers der L&U - Parts...

Genau. Das waren die L&U die du gehört hast. Ich habe schon gesagt, das Teil klingt impressiv und hat sicherlich seine guten Seiten. Die Effektstruktur lassen wir aber lieber beiseite und versuchen keine Vergleiche einzugehen. Hätte Roland die Effektstruktur mit Tarot Karten zu bestimmen versucht, wäre mMn etwas Sinnvolleres rausgekommen.
 
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Ja, das Ding hat gute einige gute Sounds und schöne Layering-Möglichkeiten an Bord. Ich finde auch neue Artikulationsmöglichkeiten klasse.

Aber das mit den Tarotkarten und entsprechender massiver Abwertung gilt aus meiner Sicht für mindestens drei Bereiche:
- Effektstruktur
- Filesystem
- Controller-Oberfläche

Andere umstrittene Punkte (Ästhetik, Sequencer, Sampling) lasse ich mal gemäß des Anspruchs "Performance-Keyboard mit Knöpfen vor der Brust und in Juppi-Farben" außen vor

Das wird manche Leute nicht abhalten, die die Sounds gut gebrauchen können und gern haben wollen.
Mich hat es nach meiner Fantom G Erfahrung allerdings abgehalten, das Gerät auch nur in die nähere Wahl für mögliche Investitionen einzubeziehen, da ich diese Art von Selbstwidersprüchlichkeit bei Roland nun zur Genüge kenne.
Und selbst die guten unter den Sounds sind für mich auch wieder nicht SO was überwältigendes (oder würden gar nicht eingesetzt, wie irgendwelche Solo-Violinen und ähnliches), dass das die Sache grundlgend ändern würde.

Wie gesagt, andere setzen ihre eigenen Prioritäten.
Und so spielt glücklicherweise nicht jeder dasselbe. ;)
 
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Im Rolandclan wird gerade darüber spekuliert, dass der Jupiter nicht 256-Stimmig ist, sondern 4x 64 Stimmig.
Das ist bei Weitem nicht das Gleiche. So wie es im Clan beschrieben wird, geht dem Jupiter bei einem Layer (z.B. Piano, Epiano, Strings) die Puste aus, weil die anderen 192-Stimmen für die anderen 3 Parts reserviert werden (auch wenn sie nicht genutzt werden)

Hat das hier schon jemand ausgetestet?
 
Das wäre aber eine ziemliche Frechheit!
 
Hat das hier schon jemand ausgetestet?

Ja, ich. Dachte zwar, mann könne das verstellen. Auch wieder so ne Schnapsidee - hauptsache anders als die Konkurrenz.

Wobei man Roland fairerweise dafür gratulieren kann, eigene Ideen zu verfolgen. Wenn diese bloß nicht so schlecht wären...
 
Im Rolandclan wird gerade darüber spekuliert, dass der Jupiter nicht 256-Stimmig ist, sondern 4x 64 Stimmig.
Das ist bei Weitem nicht das Gleiche. So wie es im Clan beschrieben wird, geht dem Jupiter bei einem Layer (z.B. Piano, Epiano, Strings) die Puste aus, weil die anderen 192-Stimmen für die anderen 3 Parts reserviert werden (auch wenn sie nicht genutzt werden)

Hat das hier schon jemand ausgetestet?


leider kann ich das bestätigen.
Solange man nicht alle 4 Layer mit synthsounds mit je 3 Oszilatoren eines live sets benutzt, gibts keine probleme. nach meiner erfahrung sind die stimmen wie folgt verteilt: 4x64 stimmen.
bei sfx/drums und solo macht keinen stress. aber upper und lower können ja mit jeweils 4 tones á 3 oszis gefüttert werden. eine leichte rechnung: 3x4=12 stimmen pro tastendruck. da wirds mit 64 stimmen pro liveset eng.
dem kann man mit voicereserve allerdings entgegenwirken. leider ist diese einstellung per default auf 0. stellt man sie auf 64, funktionierts wieder.

im ersten moment hat es mich schon ein wenig gewundert und gestört, dass der jupiter plötzlich bei follem griff in die tasten abreißt. nach etwas experimentieren mit stimmauslastung und durchstöbern des handbuches bin ich auf die lösung gekommen.
leider muss ich sagen, dass roland dieses thema nicht vordergründig im handbuch behandelt. denn dann würde die marketing zahl 264 stimmig auf korrekter weise 4 x 64 ausgebessert werden müssen.

ohne mir meinen jupiter super schön zu reden, wenn man weiß wo die grenzen sind, gibt es keine probleme :)
 
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ohne mir meinen jupiter super schön zu reden, wenn man weiß wo die grenzen sind, gibt es keine probleme :)

Ach komm, schönreden ist doch nichts schlimmes. Wir haben hier ja sogar einen User, der sich seit bald drei Monaten einbildet, einen perfekt funktionierenden 73er Kronos (welcher meines Wissens gar noch nicht ausgeliefert wurde) bei sich zuhause stehen zu haben... :D
 
Tja, dieser User hatte heute einen Keyboarder zu Besuch, der sich für einen Jupiter 80 interessiert und den im Laden getestet hatte und viele Sounds (im Gegensatz zur Benutzeroberfläche) gut fand - und nach 2 Stunden rumtesten am eingebildeten 73er nur noch einen Kronos wollte. Hauptgrund war neben Begeisterung über bestimmte Sounds (vor allem Pianos, EPs und VAs) das ungleich flexiblere Gesamtkonzept (offenes System mit Sampling und Austausch von Midi-recording-Ideen mit DAW, ständig erweiterbarer Soundvorrat über SSD, umfangreichere Editiermöglichkeiten etc.).

Muss nicht passieren, kann aber passieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich außer auf der Musikmesse noch keinen Kronos in die Hände bekommen habe, ist die Frage Jupiter80 oder Kronos sehr hypothetisch
 
Tja, dieser User hatte heute einen Keyboarder zu Besuch, der sich für einen Jupiter 80 interessiert und den im Laden getestet hatte und viele Sounds (im Gegensatz zur Benutzeroberfläche) gut fand - und nach 2 Stunden rumtesten am eingebildeten 73er nur noch einen Kronos wollte.
....dann richte dem Keyboarder mal aus, dass er Äpfel mit Birnen verglichen hat :gruebel:
 
....dann richte dem Keyboarder mal aus, dass er Äpfel mit Birnen verglichen hat :gruebel:

Das muss ich ihm nicht ausrichten, da er sich sowohl mit Äpfeln als auch mit Birnen ganz gut auskennt.
Er wollte in beiden Fällen einfach mal auf den Geschmack kommen und einen Gesamteindruck kriegen.
 
Ahhh, OK. Dann habe ich das falsch interpretiert. Vom Gesamtkonzept würde mir der Kronos persönlich im Vergleich zum JP auch mehr entgegenkommen, weil beim Korg die Möglichkeiten einfach vielfältiger sind.
 
Jungs, setzt euch einfach mal vor beide Geräte. Ich hatte auch so meine Meinung und am Ende kam alles ganz anders. Auf dem Papier und in den Demos kommt es selten so rüber, wie am Gerät selbst. Ich persönlich war geschockt, wie sehr ich meine Meinung nur auf die Eindrücke anderer gestützt habe. :gruebel:
 
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Jungs, setzt euch einfach mal vor beide Geräte. Ich hatte auch so meine Meinung und am Ende kam alles ganz anders. Auf dem Papier und in den Demos kommt es selten so rüber, wie am Gerät selbst. Ich persönlich war geschockt, wie sehr ich meine Meinung nur auf die Eindrücke anderer gestützt habe. :gruebel:

Sehr richtig. Nur um den Vergleich fair zu machen, sollte man sich auch mal vor die 73er oder 88er Variante des Kronos setzen. Die hat eine ganz andere Anmutung und die Pianos machen gleich doppelt so viel Saß.
 

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