Der große Musiker-Board Boxentest – Aktivboxen

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Aha?!?! ernsthaft? auch nichtbei massiv dichtkomprimiertem Krempel?

Dafür müsste ich das Mess-Setup auf Messung mit Musiksignal ändern. Mal schauen ob ich dazu gleich noch Lust habe :p
 
"geschrieben von seinem HTC" ?? bist doch bestimmt gerade die Paletten am umpacken oder?

btw: waren nicht zufällig n paar BRs oder TResen zu viel oder?
 
Gruezi!

Meiner Meinung nach war der Messabstand für Mehrwegesysteme mit im Verhältnis zur Trennfrequenz weit auseinanderliegenden akustischen Zentren und flächig verhältnismässig grossen schallabstrahlenden Flächen deutlich zu gering, daher rührt sicher ein Teil der extremen Welligkeiten.
Auch ein Teil der Einbrüche im oberen Bassbereich könnte bei zu nahem Messabstand von Interferenzen zwischen BR-Öffnung und Chassis kommen. Die groben Tendenzen sind aber sicher richtig dargestellt.
Bei einer sehr tief getrennten Dreiwegebox mit koaxialem Hochmittelton macht sich der Messabstand natürlich auch weniger bemerkbar.

Bei Messabständen von 60cm für die Belastungstests sollte man auch nochmal ein paar dB von den ermessenen Pegeln abziehen, da die Maximalpegel normalerweise ja eben mit 1m Messabstand angegeben werden, also einem mehr als eineinhalbfachen Abstand.

Unkalibrierte Behringer-Messmikros haben teilweise sehr massive Streuungen im Bereich unter 500 und über 5kHz, bei diesem Typ liegt der eigene Klirrfaktor bei 120dB bereits bei ca. 3%, beides spielt hier bei diesem direkten Vergleich keine Rolle, sollte aber grundsätzlich bedacht werden.

Insgesamt ein sehr spannender Vergleich, gespannt wäre ich ja noch gewesen auf Tests zu Rückkoppelanfälligkeit usw...

ciao, der Iwan
 
Hallo zusammen,
tolles review zu dem Test von Euch allen!!
Könnte es sein, das das neue Digitale Verstärkermodul von RCF die 312er so unterirdisch klingen lässt? Ich habe damals dieRCF312A MK II gegen die TA302A probegehört und die RCF klang viel besser (nicht nur meine Meinung). Interessant wäre ein Vergleich der Generationen..... .

Gruß
Fish
 
...und die RCF klang viel besser. Interessant wäre ein Vergleich der Generationen..... .

...das würde mich auch mal interessieren. Bei der 3er Reihe gab es ja einige Änderungen. Die Ursprungsvariante, dann die MK II und jetzt die MK III. Gerade eben weil die RCF Boxen (hier) so populär sind wäre ein Vergleich mal interessant.

Der Boxentest und alle die geschrieben Beiträge finde ich echt klasse. Solche Tests sollte es hier viel öfter geben. Danke den Leuten die dafür Zeit, Sprit und Mühe auf sich genommen haben.

Apropos "seltene Erden": Für viele (fast alle) Arten von Elektronikbauteilen werden sog. seltene Erden benötigt - die Probleme die durch den Abbau enstehen resultieren nicht ausschließlich auf der Herstellung von Neodym Magneten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ EDE-Wolf:
Wie meinst Du das denn...? :confused:
 
Ich hoffe ich brauchs nicht vorrechnen, aber unter der Annahme die Mikrofonposition sei nicht über alle Zeiten die gleiche und der Raumeinfluss würde sich über die Zeit ebenfalls signifikant ändern (Sänger als Reflexionsfläche, Mikro aufm nicht Stativ sondern in der Hand etc...) Hat ein Delay hinsichtlich der Stabilität vorteile, da sich ein Feedback langsamer aufschaukelt...

Kann man jetzt bestimmt mit Differenzen/tialgleichung für einen idealen Raum nachweisen, aber man kanns auch so glauben ;) wenn nicht muss ichs vorrechnen! Wobei ich dann irgendwelche Reflexionen als Zufallsvariablen annehmen müsste.... ich weiß nicht ob ich das rechnerisch in den Griff bekäme...
 
Aber jedes hörbare Delay, jede hörbare Latenz disqualifiziert so ein System dann doch als Monitor oder Proberaumbox...
 
ist ja nicht hörbar
 
1 Der Boxentest und alle die geschrieben Beiträge finde ich echt klasse.
2 Solche Tests sollte es hier viel öfter geben. Danke den Leuten die dafür Zeit, Sprit und Mühe auf sich genommen haben.

1 Danke, 2 Bitteschön:D

das würde mich auch mal interessieren. Bei der 3er Reihe gab es ja einige Änderungen. Die Ursprungsvariante, dann die MK II und jetzt die MK III. Gerade eben weil die RCF Boxen (hier) so populär sind wäre ein Vergleich mal interessant.

also dann mal ran. Wir brauchen die drei Kandidaten/Serien) der 312er und der 310er, auch 412 oder 410, wenn die da sind wird getestet:eek::gruebel::D
 
Sorry, das führt jetzt vielleicht etwas weit weg vom Ursprungsthema, aber ich kenne niemanden, der die Latenzen eines Digitalpultes oder vergleichbares als hilfreich für die Vermeidung von Feedbacks bezeichnen würde. In der Praxis wird die Arbeit eines Monitormannes dadurch um kein Stückchen leichter. Und Versuche mit leichten Delays als "feedbackdestroyer" kennt man schon seit den 80ern (sogar mit Bastelanleitung in irgendwelchen Musikerbastelbüchern), hat sich sicher nicht umsonst nie durchgesetzt.
 
Da es ggf. hilfreich sein könnte, die Testergebnisse im Kontext der Straßenpreise einzuordnen, habe ich im Eingangspost mal die aktuellen (heute 12.07.2012) Starßenpreise reineditiert. Diese sollen aber bitte nur zur Orientierung dienen und sind ohne Gewähr.
 
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Sorry, das führt jetzt vielleicht etwas weit weg vom Ursprungsthema, aber ich kenne niemanden, der die Latenzen eines Digitalpultes oder vergleichbares als hilfreich für die Vermeidung von Feedbacks bezeichnen würde. In der Praxis wird die Arbeit eines Monitormannes dadurch um kein Stückchen leichter. Und Versuche mit leichten Delays als "feedbackdestroyer" kennt man schon seit den 80ern (sogar mit Bastelanleitung in irgendwelchen Musikerbastelbüchern), hat sich sicher nicht umsonst nie durchgesetzt.

Ich könnte es jetzt sowohl mathematisch Belegen, ohne dabei auch nur irgendeine Praxisrelevanz zu belegen.....
oder auch sagen, dass ich durchaus den Eindruck habe, dass ein geringfügiges Delay da duchaus hilft. Zumindest hab ich seit Digitalumstieg im Grunde keine Feedbackprobelme mehr gehabt! Kann sein dass ich einfach besser geworden bin, möglich! Oder die Bands wurden besser oder oder oder....

Wenn da jemand anderer Meinung ist kann ich das nur so stehen lassen! Hab mir da ehrlich gesagt noch nie die Mühe gemacht das genauer zu belegen.... also von daher...
 
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... In der Praxis wird die Arbeit eines Monitormannes dadurch um kein Stückchen leichter...
Es ist ja durchaus legitim, das du in einem leichten Delay keine Vorteile hinsichtlich Reduzierung von Feedbackproblemen siehst, wenn dir deine Erfahrung das so sagt. Da du das aber so pauschal formulierst muss ich dir leider sagen, dass deine Aussage falsch ist.
In einem speziellen Anwendungsfall haben wir bewußt ein geringes Delay auf die Monitore gelegt. So bekamen wir eine Musicalbühne mit 8 Lavaliermkrofonen in den Griff.
Zumindest in Einzelfällen kann es also durchaus hilfreich sein.
 
Es ist ja durchaus legitim, das du in einem leichten Delay keine Vorteile hinsichtlich Reduzierung von Feedbackproblemen siehst, wenn dir deine Erfahrung das so sagt. Da du das aber so pauschal formulierst muss ich dir leider sagen, dass deine Aussage falsch ist.
In einem speziellen Anwendungsfall haben wir bewußt ein geringes Delay auf die Monitore gelegt. So bekamen wir eine Musicalbühne mit 8 Lavaliermkrofonen in den Griff.
Zumindest in Einzelfällen kann es also durchaus hilfreich sein.

natürlich das hängt schlichtweg vom Raum ab. man schiebt die Gruppenlaufzeit durch die Gegend, dreht also letztlich an der Phase.... was konstruktive Interferenz war wird hinterher destruktive und umgekehrt. Ich würde auch vermuten dass sich das im Mittel positiv auswirken dürfte....
 
@EDE-WOLF: du bringst mich fast dazu meine Regelungstechnik-Vorlesungsunterlagen vorzukramen. (das ist 16 Jahre her ... oh Gott bin ich alt ...) und auszurechnen was ein delta t im Regelkreislauf macht. Aus der Hüfte geschossen würde ich nur Phasenänderung erwarten und dadurch geg. eine andere Erstkoppelfrequenz.
Soweit ich mit erinnere war das Delay der Behringer so bei 1 ms. Das Zeit braucht der Schall aber um 34 cm zurückzulegen. Also wenn es was hilft, dann könnte man auch den Sänger 34 cm zurücktreten lassen.

Ich würde auch vermuten dass sich das im Mittel positiv auswirken dürfte....

Logisch. Rein statischtisch. Wenn etwas Scheisse ist, dann besteht eine mehr als 50% Chance, dass es durch zufallige Änderung besser wird.
 
@ mHs:
Moment mal, die Verallgemeinerung/Pauschalierung kommt ja erstmal von Ede: "ob eingebauten Delays per se gewonnen". Ich halte so eine Aussage einfach für irreführend.
In Einzelfällen wird man für fast jeden denkbaren Kniff in der Tontechnik auch ein gelungenes Beispiel anführen können, dem wird niemand widersprechen.
Genausogut wird man tiefe Griffe ins Klo belegen können.
Ich kenne genug Fälle, wo sich nach Zufügen eines leichten Delays die Situation einfach verschoben (andere Problemfrequenzen) oder tatsächlich sogar verschlechtert hat (z.B. bei Umrüstung von Festinstallationen von Analogpult auf Digitalpult).
Das erste gegebene Mittel gegen Feedbacks (nach Aufstellung, Mikrofonwahl usw.) ist und bleibt halt sinnvolles Equalizing.

Die Methode mit leichten Delays kann ja jeder Digitalpultbesitzer demnächst problemlos im Feldversuch selbst testen. Kanal bis zur Feedbackgrenze und dann etwas mit dem Eingangs- oder Ausgangsdelay spielen. Aber immer schön im unhörbar kurzem Bereich bleiben...

Ciao, der iwan
 
ich wechsel mal wieder dreist das Thema:

ist so ein Test auch mit höherwertigen Kisten geplant? etwa im Bereich von 500-800€ oder noch höher?
fänd ich sehr interessant
 
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