Der große Mainstage Thread

  • Ersteller Basti Keys
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Smart Controls:
Kann ich bei jedem Patch individuell meine Controller zuweisen? Also z.B. brauche ich Fader mal als Zugriegel, dann wieder für was anderes.

Logisch! Du kannst jeden Screencontroller für jeden Patch frei zuweisen. Eine Einführung in die Screencontroller findest du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=e-1P4I75cwc
In MS3 gibt es sogar die neuen "SmartControls". Die können sogar ihre Optik in jedem Patch ändern. Das finde ich ganz schön, weil man sich mal Zugriegel und mal Potis anzeigen lassen kann.


Layer Splits:
Das Expression Pedal wird ja dem Channel Expression zugewiesen. Dummerweise immer nur dem ersten. Ich möchte aber in einem Layer den gesamten Patch steuern bzw. individuell Teile mit dem Pedal "einfaden".
Geht das und wie weise ich Expr. dem gesamten Patch zu?

Grundsätzlich empfehle ich erstmal folgende Einstellung: Gehe in den "Bearbeiten"-Modus und dort oben auf den Reiter "Zuweisungen & Mappings". Meist weit unten befindet sich ein Eintrag "Nicht zugewiesene Midicontroller" oder so ähnlich. Den mal anklicken. Unten erscheint dann ein Häkchen, mit dem du einstellen kannst, was mit CCs passiert, die nicht zugewiesen sind. Ab Werk ist das so eingestellt, dass er nicht zugewiesene Controller-Daten an sämtliche Channelstrips sendet. Das solltest du auf jeden Fall ausschalten.
Du kannst jeden Screencontroller mehrfach belegen. Dazu den entsprechenden Screencontroller anwählen. Dann weist du wie gewohnt dem Screencontroller einen Parameter zu. Wenn du nun einen weiteren Parameter hinzufügen möchtest, klickst du auf das kleine "+", welches sich rechts über dem Button "Parameter zuweisen" befindet. Damit kannst du viele weitere Zuweisungen vornehmen.


Program Change:
Mainstage ist mit einem A-800pro verbunden. Darunter habe ich ein S90ES, das soll nur interne Sounds spielen. Diese liegen im Mastermodus. Da Mainstage keine Sysex sendet möchte ich die Patches vom S90 aus umschalten. In Mainstage habe ich für jeden Song ein Set. Wie kann ich über Programchanges immer zum ersten Sound eines Sets wechseln? Oder ist es besser keine Sets anzulegen?

Wozu brauchst du denn Sysex?! Der S90ES reagiert doch garantiert auf Program-Change Befehle... würde mich wundern wenn nicht.
Den Program-Change, auf den Mainstage auf das jeweilige Patch umschaltet, kannst du recht einfach einstellen. Klicke dazu links auf dein jeweiliges Patch, mache ein Häkchen bei "Program Change" am unteren Bildschirmrand und stelle die Nummer ein. Damit schaltet Mainstage um, sobald dieser Program-Change empfangen wird (wenn du ganz gut bist, sagst du ihm auch noch, auf welchen MIDI-Port er hören soll. Das passiert dann aber auf Concert-Ebene). Wenn du mit Mainstage PCs senden möchtest, musst du in dem Patch, in dem er das schicken soll, ein externes Instrument anlegen. Dort wählst du als MIDI-Ausgang den Output deines Interfaces und unter "Bei Patch-Wechsel" stellst du den gewünschten PC ein. Evtl. musst du sogar MSB und LSB definieren, wenn es nicht auf anhieb funktioniert. Da musst du in die Anleitung vom S90ES schauen, welche Einstellungen du dort machen musst.


Ich hoffe, ich konnte helfen! ;)
 
So langsam werde ich auch immer sicherer mit der Programmierung und Bedienung in MS. Habe mittlerweile bei einer Band im Proberaum fest mein altes Döpfer LMK stehen, bringe nur noch meinen Stage Compact mit plus ein 2HE Case mit MOTU und Patchbay. Darauf packe ich das MBP und los geht's. Bis auf die Orgelsounds, für die ich den Stage nutze, kommen alle Sounds aus Mainstage, auch das Audiorouting mach ich über MS. Neue Sets - wenn nicht zu komplex - hab ich in wenigen Minuten gebaut. Als Controller dient ein KORG Nano Control.
Bei der Tanzmucke nutze ich das ähnlich, nur das ich weniger Sounds aus MS nutze, da ich neben dem Stage einen PC3 am Start habe, und mit beidem eigentlich alles an Sound abdecken kann, was ich benötige. Gelegentlich hole ich mit Brass Sounds über MS (Native Session Horns) oder einen Dudelsack Sound, der mir im PC3 fehlt.

Das einzige, was mir noch nicht gelungen ist, ein Expressionpedal, das am CC2 des PC3 angeschlossen ist, von MS erkennen zu lassen, um es dort als Controller zu nutzen. An CC1 kein Thema, aber dann steuert es auch die Lautstärken des PC3 und ich müsste so gut wie alle Setups bearbeiten.

Weiteres Manko - aber das ist vermutlich eher dem MOTU Ultralite anzulasten - nach 6 Stunden Dauerbetrieb hab ich ein deutliches Knistern, sobald ich nur irgendeinen Ton spiele, egal ob VSTi oder von einem der Audio INs. Ist zwar relativ schnell behoben, indem ich MS neu starte, was Dank SSD im MBP nur knapp 20sec dauert.
Am Freitag hatte ich auch erst das Problem mit deutlichen Latenzen, was aber zum Glück auch nach einem Neustart behoben war.
Ich werde testweise mal das MOTU Ultralite, was ich in meinem Live-Siderack habe, gegen das MOTU 828 aus dem 2HE tauschen und schauen, ob einige der erwähnten Probleme, vor allem das Knistern dann nicht mehr auftritt.
 
Moin!

Die Problematik mit dem EXP-Pedal klingt aber eher nach einer Ursache, die im Kurzweil zu suchen ist, oder? Wenn in Mainstage gar nix ankommt, liegt das Problem vor der Software.

Ich habe mich vor einigen Tagen wieder mal mit einem Kollegen zusammen gesetzt... auch lange lange Mainstage User aber auf Grund von Abstürzen (sein Concert hatte über 130 Patches... da ist auch nix mit in 20 Sekunden neu starten) ist er zum Receptor gewechselt. Selbst der ist ihm letztens auf einer Tour 3x abgestürzt... und da war jeweils nur ein Plugin geladen.

Er kehrt jetzt zurück zu Mainstage. Allerdings haben wir ein neues Arbeitskonzept, was ich in einem zukünftigen Video vorstellen werde. Damit entlastet man Mainstage um ein Vielfaches, muss keine Aliasse mehr verwenden (gerade bei MS3 ist die Alias-Verwaltung doch arg fragwürdig) und man kann übersichtlicher arbeiten. Grundidee ist, jeweils immer nur (bsp. bei einer Tanzmucke) das erste Set zu laden. Dank des Patch-Browsers in MS3 ist die Setliste auch ratz fatz erstellt und man kann schnell auf Änderungen während des Sets reagieren. Dadurch, dass immer nur, sagen wir, 20 Songs geladen sind, entlastet man die Engine enorm.
Das Geile ist (was ich vorher gar nicht wusste), dass Mainstage für jedes Patch UND Channelstrip sogar die MIDI-Mappings speichert. Voraussetzung ist, dass man immer mit dem selben Template arbeitet. Man kann sich also richtig schöne Channel-Strips anlegen, in denen z.B. bei einem Rhodes Tremolo, Drive und Reverb automatisch auf die Knöpfe des Controllers gelegt sind.

Deine Probleme mit der MOTU kann ich nicht nachvollziehen. Ich hab die gleiche Karte und nie (zumindest in der Hinsicht) Probleme gehabt. Wie es aussieht, werde ich allerdings auf eine Apollo Twin umsteigen.
 
Nun gut, Du arbeitest ja auch mit Mainstage 3. Was hat Dich denn veranlasst, wieder zu Macbook und MS zurückzukehren? Du hattest Dich doch vor gar nicht all zu langer Zeit davon verabschiedet, oder hab ich da was falsch verstanden?
Und wie ist mittlerweile Deine Meinung zu MS3? Sollte man das Update wagen, bzw. was spräche dagegen? So ne Pro und Contra Liste wär cool.

Was ist der Grund für Apollo Twin? Die neue MOTU 828 wäre doch auch eine Überlegung wert. Für meine Setups hätte die Apollo zu wenig INs und OUTs, oder ich müsste komplett neu konzipieren.
Im Moment brauche ich einen Stereo IN für die Hardware Keys, die ich bereits in einem Submixer zusammenfahre, brauche einen weiteren Stereo IN für das iPad, da ich das für Hintergrund-Untermalung auf einen separaten OUT routen muss (wenn ich es direkt an FOH gebe, verliere ich die Möglichkeit, Sounds und Einspieler davon zu nutzen), benötige einen weiteren Mono (lieber noch einen Stereo IN) für meinen Monitormix, sowie einen Mono IN für die Akkustik-Gitarre, die ich gelegentlich spiele. Die könnte ich zwar auch über den Submixer schieben, hab dann aber nicht die Möglichkeit der VST-Effekte. Ausgangstechnisch: Einmal Stereo für Key-Submix, einen weiteren für iPad, einen für IN-Ear und einen für meinen Aktivmonitor, den ich mittlerweile gerne mal wieder alternativ zum IN-Ear nutze.
Bei der Apollo würde ich vielleicht noch mit den OUTs hinkommen, aber Input-technisch fehlt's mir da hinten und vorne.
 
Moin!

Ich selbst habe seit der Tour im Januar keine komplexen Setups mehr aufgebaut, weshalb ich dazu noch nichts sagen kann, wie stabil MS denn nun funktioniert. Das neue Konzept, was wir uns überlegt haben, klingt aber sehr schlüssig und machbar. Da muss ich dich leider auf später vertrösten, wenn ich das ein wenig erprobt habe.

Die Eingänge der Apollo kann man mit ADAT erweitern. Die 828 ist mir einfach zu groß und letztlich ist es auch eine Frage der Latenz. Die MOTU sollte schon lange weg und gegen RME ersetzt werden. Jetzt bin ich gestern bei JustMusic auf die Twin gestoßen und war total begeistert. Klein und ordentlich Power. Die Plugins von UAD sind der Wahnsinn. Damit lässt sich das Key-Summensignal sicherlich noch schön aufwerten. Ich werde berichten, sobald ich die Kiste habe. Wird aber noch etwas dauern.

Outs hat man 6 Stereowege, alle separat regelbar. Das reicht mir völlig. Einmal In-Ear / eigener Monitor, wobei ich schon ewig keinen mehr auf der Bühne hatte. Einmal Key-Summe und dann noch zwei Spare-Ausgänge, falls ich nochmal irgendwas irgendwohin routen muss (click z.B.).
 
Danke, werde das mit den Controller Zuweisungen testen.

Wozu brauchst du denn Sysex?! Der S90ES reagiert doch garantiert auf Program-Change Befehle...

Ganz so einfach ist es leider nicht. Habe im Mastermode des S90 meine Mixings, Performances und Voices zusammengestellt. Zwischen den Modes (Perf. od. Voice) sowie auch die Speicherpläze des Mastermodes kann man nur per Sysex wechseln, wie bei den Motifs eben.
Eine Steuerung von Mainstage aus wäre mir natürlich auch lieber, wegen Setlist Verwaltung usw. Allerdings müsste ich dann in einem Modus bleiben, Evtl. kann ich auf Mixings verzichten und nur mit den Performances (nur 4 Sounds möglich) auskommen.

lg
 
Ich dachte der Sinn des MasterModes wäre, dass man alle Modes auch per PC abrufen kann?
 
Ich habe einen externen Instrumenten-Channel angelegt und sende hier entsprechend vorher angelegte MIDI-Dateien für die Auswahl meiner Master-Speicherplätze am S90 ES. Funktioniert einwandfrei.

Das Knacksen was dr_rollo beschreibt kenne ich ebenfalls von Mainstage 2 (mit RME Fireface UC), nach dem Umstieg auf v3 ist es nicht mehr aufgetreten.
 
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Auch noch ein riesen Vorteil ist die Einbindung der Logic-Remote auf dem iPad. Hab ich erst letztens wieder für mich entdeckt. Wahnsinnig schneller Workflow! Auch dazu sollte ich mal ein Video machen ;)
 
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Ich habe einen externen Instrumenten-Channel angelegt und sende hier entsprechend vorher angelegte MIDI-Dateien für die Auswahl meiner Master-Speicherplätze am S90 ES. Funktioniert einwandfrei.

Ja, den Weg über ein Dummy-Midifile kenne ich auch.
Habe mich damit noch nicht näher beschäftigt, aber wie machst du es damit Mainstage bei Auswahl eines Patches dieses File automatisch sendet?
 
Ich dachte der Sinn des MasterModes wäre, dass man alle Modes auch per PC abrufen kann?

Hi toeti,

der Sinn des Master-Modes bei Yamaha ist eigentlich der, alle Modes in einem einzigen zu vereinen. Du kannst dort einfache Voices, Performances, Songs und Patterns verknüpfen und dann auf diese zugreifen, ohne Modes zu wechseln.
Zusätzlich ist der Master-Mode dazu da, um andere Keyboards oder Module per Bank Select / Program Change umzuschalten, Zonen zuzuweilen, MIDI-Kanäle zu verwalten etc.

Der Nachteil an diesem Mode ist allerdings gleichzeitig, dass er von extern (auch vom PC aus) nur per SysEx umzuschalten ist. Ich hatte das Problem kürzlich mit Ableton Live: Ableton kann kein SysEx; ich habe deswegen ein Programm dazwischengeschaltet, das die Program Changes aus Ableton in die vom Motif benötigten SysEx-Befehle umwandelt: Bome's MIDI Translator.

@entertain70: Das wäre evtl. auch was für Dich, denn den MIDI Translator gibt es auch für für OS X. Du könntest aus Mainstage Program Changes raussenden, die Dir der MIDI Translator in passende SysEx-Befehle umwandelt.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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@FantomXR
Das mit der Expression habe ich hinbekommen. Allerdings nur wenn immer das gleiche plugin verwendet wird (z.B. EXS24). Wenn ich ein anderes, in meinem Fall "Korg Wavestation" einbinde, wird aus irgendeinem Grund kein Expression zu diesem gesendet obwohl ich dort cc11 Expression eingestellt habe??

Andere Frage:
Ich habe einige Brass Sounds im EXS24 welche nur einen bestimmten Tastaturbereich abdecken. Wie kann ich diese trotzdem in eine Zone schieben? Also nicht in einer Zone transponieren sondern den Bereich versetzen?
 
Wenn ich ein anderes, in meinem Fall "Korg Wavestation" einbinde, wird aus irgendeinem Grund kein Expression zu diesem gesendet obwohl ich dort cc11 Expression eingestellt habe??

Wo genau hast du CC11 eingestellt? Ist mir nicht ganz klar.

Ich habe einige Brass Sounds im EXS24 welche nur einen bestimmten Tastaturbereich abdecken. Wie kann ich diese trotzdem in eine Zone schieben? Also nicht in einer Zone transponieren sondern den Bereich versetzen?

Das müsstest du wahrscheinlich im EXS Sampleeditor machen und die Samples auf andere Tastenbereiche schieben.
 
Wo genau hast du CC11 eingestellt? Ist mir nicht ganz klar.

Na im Interface des Wavestation-Plugins kann ich in den Einstellungen 2 Controller zuweisen. Eine davon habe ich Expression zugewiesen in der Hoffnung dass Mainstage diese Befehle dorthin sendet.
 
Das musst du natürlich in Mainstage auch routen. Sonst passiert da nix.
Erstelle einen Shelfcontroller, der aussieht, wie ein Expression Pedal. Per MIDI Learn musst du den dann anlernen, dass er dein echtes Expression Pedal erkennt. Danach kannst du die Controller zuweisen, wie ich es weiter oben schon beschrieben habe.
 
Er kehrt jetzt zurück zu Mainstage. Allerdings haben wir ein neues Arbeitskonzept, was ich in einem zukünftigen Video vorstellen werde. Damit entlastet man Mainstage um ein Vielfaches, muss keine Aliasse mehr verwenden (gerade bei MS3 ist die Alias-Verwaltung doch arg fragwürdig) und man kann übersichtlicher arbeiten. Grundidee ist, jeweils immer nur (bsp. bei einer Tanzmucke) das erste Set zu laden.
@FantomXR: Funktioniert dieses neue Arbeitskonzept nur für MS3 oder auch für MS2? Ich hätte Interesse an diesem Ansatz, weil meine Concert nun schon auf auf 90 Patches angewachsen ist und etwas mehr Luft nach oben bzgl. freiem Speicher nicht schlecht wäre. Darf ich fragen, bis wann ihr das Arbeitskonzept vorstellen könnt? Nur ein Set von einem Concert zu laden wäre klasse, ein Concert aber auf drei Concerts zu verteilen möchte ich nicht. Bin gespannt auf dein Feedback. Danke
 
Frage:
Ich habe mir in Mainstage3 einen Schalter für zwei verschiedene Volume Werte gebastelt.
Der Schalter ist auf der Hardwareseite auf ein Pad eines Akai LPD8 gemappt.
Das Pad ist im Toggle-Modus, sendet CC80.

Mainstage zeigt alle gesendeten Velocity Werte an von 1 - 127.

Problem
: Der Schalter in Mainstage reagiert nur auf Velocity Werte ab ca 70.
Wenn ich das Pad mal nicht optimal treffe und es "nur" den Wert 54 sendet, reagiert der Mainstage Schalter nicht. (Mainstage empfängt und zeigt Velocity 54)

Hat Jemand eine Idee?
Danke
 
Frage:
Ich habe mir in Mainstage3 einen Schalter für zwei verschiedene Volume Werte gebastelt.
Der Schalter ist auf der Hardwareseite auf ein Pad eines Akai LPD8 gemappt.
Das Pad ist im Toggle-Modus, sendet CC80.

Mainstage zeigt alle gesendeten Velocity Werte an von 1 - 127.

Problem
: Der Schalter in Mainstage reagiert nur auf Velocity Werte ab ca 70.
Wenn ich das Pad mal nicht optimal treffe und es "nur" den Wert 54 sendet, reagiert der Mainstage Schalter nicht. (Mainstage empfängt und zeigt Velocity 54)

Hat Jemand eine Idee?
Danke

Das Problem ist, dass die Buttons interessanterweise "anschlagsdynamisch" sind und auf Velocity reagieren. Das muss man umgehen. Ich habe momentan kein MS3 zur Hand, weshalb ich jetzt folgendes vorschlage:
a.) Check mal im Layout-Modus bei den Buttons die Modi. Eventuell hilft hier ein Umstellen auf "An/Aus". Oder grundsätzlich mal andere Modi probieren. Gerade in Verbindung mit dem LPD8 hatte ich auch Zickerein.
b.) Versuche alternativ zu den Schaltern Drumpads zu benutzen.

@FantomXR: Funktioniert dieses neue Arbeitskonzept nur für MS3 oder auch für MS2? Ich hätte Interesse an diesem Ansatz, weil meine Concert nun schon auf auf 90 Patches angewachsen ist und etwas mehr Luft nach oben bzgl. freiem Speicher nicht schlecht wäre. Darf ich fragen, bis wann ihr das Arbeitskonzept vorstellen könnt? Nur ein Set von einem Concert zu laden wäre klasse, ein Concert aber auf drei Concerts zu verteilen möchte ich nicht. Bin gespannt auf dein Feedback. Danke

Lieber Richard,

im Prinzip ist es total simpel. Du hast ein Template, mit dem du ab sofort ALLE Konzerte, die du anlegen wirst, steuerst. Innerhalb dieses Template erstellst du deine Songs / Patches. Diese Patches speicherst du einzeln ab und sind ab dann unten im Inspektor zu finden. Und nun:
Möglichkeit 1: Wenn du nun einen Gig hast, machst du ein neues Konzert auf und ziehst diese Patches per Drag & Drop für das erste Set in die Konzertliste. Das werden wohl in der Regel so 9-20 Songs sein. Die spielst du der Reihe nach runter. Sollte es kurzfristige Änderungen geben, kannst du bequem in der nach Alphabet sortierten Liste nach dem Song suchen und entsprechend laden.
Möglichkeit 2: Diese Option setzt voraus, dass dein Rechner schnell genug ist. Eine SSD ist ein absolutes Muss. Du öffnest das Template und fügst ein Patch hinzu. Danach kannst du nur durch einen Klick auf ein anderes Patch aus der Bibliothek im Inspektor dieses soeben erstelle Patch ersetzt und er lädt automatisch das angeklickte Patch... klingt etwas verwirrend, ist aber im Prinzip ganz easy. Sollte noch was unklar sein, kann ich das gerne mal in einem kurzen Video festhalten.
 
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Das musst du natürlich in Mainstage auch routen. Sonst passiert da nix.
Erstelle einen Shelfcontroller, der aussieht, wie ein Expression Pedal. Per MIDI Learn musst du den dann anlernen, dass er dein echtes Expression Pedal erkennt. Danach kannst du die Controller zuweisen, wie ich es weiter oben schon beschrieben habe.

Irgendwie hab ich's bis jetzt nicht geschafft einen Expression Befehl an das Korg Plugin zu senden, werde aber noch weiter forschen bzw. hab die Sounds durch Mainstage-Sounds ersetzt.
Grundsätzlich ist mir die Layer-Sache noch relativ suspekt: Wenn ich einen Channel-Strip und damit einen neuen Sond hinzufüge kann ich alle Sounds des Patches per Expression steuern (alle Expression Potis werden angesteuert). Per "Midi Filter" kann ich dann auswählen was nicht gesteuert werden soll. Manchmal funzt das aber nicht und ich kann nur einen Ch.Strip steuern. Wie kann ich wie anfangs erwähnt wieder mehrere auswählen?
 
Hab mittlerweile MBP und Mainstage in Verbindung mit einem Döpfer LMK und MOTU 828 als Workstation Ersatz in einem Proberaum im Einsatz, was mir viel Schlepperei erspart, weil das LMK eh über war und im Proberaum stehen bleibt. Allerdings wollte ich neulich das Setup (ohne Döpfer) bei einer anderen Band einsetzen, einfach nur es a. intensiver zu nutzen und b. zusätzliche Sounds per VSTi einzubinden, und hatte nur Knistern auf der Leitung sobald ich gespielt habe, egal ob einen Audio Channel Strip oder ein VSTi. Ich hab's dann wieder eingepackt und "herkömmlich" gefahren. Zu Hause das MBP noch mal angeschmissen und schon das Anspielenn VSTi über die virtuelle Tastatur brachte wieder das "knistern". Dann fiel mir ein, dass ich in den erweiterten Audio-Einstellungen mal die Treiberlatenz von 32 auf 16 Samples heruntergezogen hatte, weil ich ein Latenzproblem (kein Potenzproblem!) hatte *lol*
Laut Anzeige ergibt das über die internen Audioausgänge des MBP einen Unterschied von 7.6ms zu 8.ms Latenz. Auf 32 Samples zurück war sofort das Knistern weg. So bin ich wieder in den Proberaum und alles war bestens.
Das einzige, womit ich mich noch beschäftigen muss, ist die Zuweisung & Mappings. Eigentlich hatte ich das so eingestellt, dass ich über die beiden Fader des LMK einmal die FOH Masterlautstärke und einmal mein Monitor Master regele. Eigentlich war ich auch der Meinung, dass ich das auf Konzertebene eingerichtet hatte. Irgendwie scheint das aber bei einigen Patches nicht angekommen zu sein, genauso wenig wie die nachträgliche Zuweisung auf die Fader meines Nanocontrols. Und dann passiert es immer wieder, dass sich die Fader meiner Channelstrips verändern, ohne dass ich einen Regler betätige, dummerweise der Masterout, so dass ich plötzlich auf der PA nur noch sehr leise kam. Möglicherweise war das das Problem, dass ich - mir nicht bewusst, zumindest in diesem Concert - einen weiteren Fader des Nanocontrol auf diesen Channelstrip zugewiesen hatte, der auf 10% stand, und evtl. beim Spielen durch eine leichte Erschütterung - ja, manchmal hau ich ganz schön in die Tasten! - einen wert gesendet hatte, nachdem ich den dann hochgezogen hatte, ist es zumindest nicht mehr passiert.
Also vermutlich am besten, wenn ich alle Zuweisungen lösche, wofür ich mal irgendwo eine Funktion gesehen hatte, mich dann einmal hirntechnisch mit einem vernünftigen Mapping auseinandersetze und neu zuweise.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich a. Zuweisungen auf der Concert-Ebene vergeben, die dann global für alle Patches dieses Concerts gelten, auch die, die nachträglich noch erstellt werden, und b. Zuweisungen auf Patchebene, die dann halt nur für dieses Patch gelten, was ja manchmal auch Sinn macht.
Ok, ein Plan, eine Aufgabe, eine challenge...!

Nochmal ne andere Frage:
Wenn ich ein Concert speichere, fragt das Programm mich einige Optionen, was mit in den Projektordner gespeichert werden soll, im Prinzip geht's hier um Medien.
Ich hab so den Verdacht, dass dies meine Platte zumüllt, und so was höchstens Sinn macht, wenn ich Projekte auf andere Macbooks kopieren möchte. Seh ich das falsch? Wo könnte sonst der Sinn daran liegen, WAVs, die ich schon auf der Platte habe, noch irgendow anders auf der selben Platte abzulegen?
 

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