Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Lassen sich da auch WAVE-Files als Riff nutzen?

Apropos Forte: Ist der kompatibel zu PC3K-Samples und -Sounds? Ich habe ein paar Drinttanbieter-Libraries und im Falle eines Umstiegs, wäre das nicht so doof, die mitzunehmen.
Und natürlich auch die eigenen, programmierten Sounds.

Prinzipiell nimmt der Forte alle PC3-Sounds, Probleme gibts allerdings vor allem in den Setups bezüglich der Controller, weil die switches und fader anders belegt sind. Das hat mich einige Abende Arbeit und Rückfragen beim Support gekostet. Der Support ist allerdings super. Wenn ich da abends ne Mail geschrieben habe, kam kurze Zeit später schon eine Antwort von Jean (ich bin mir nicht sicher in welchem Land der sitzt).
 
Ich denke, ich werde erst einmal beim PC3K8 bleiben. Ich merke, dass ich noch lange (!) nicht alles ausgeschöpft habe, was "geht".
Und ich bin auch von der Qualität der Klänge begeistert, die solistisch vielleicht nicht immer so gut wie die der Konkurenz sind - aber im Bandkontext aus genau dem Grund deutlich besser zur Geltung kommen!

Ist der Forte quasi der Nachfolger der PC3K-Serie?
Oder ein gänzlich neues Modell ohne direkten Vorgänger?
 
Ist der Forte quasi der Nachfolger der PC3K-Serie?
Oder ein gänzlich neues Modell ohne direkten Vorgänger?

Er ist anfangs als Stage-Piano mit Sampless im GB-Bereich gestartet, hat sich aber im Laufe der Zeit durch OS-Updates zu einer richtigen Workstation gemausert. Man kann ihn mittlerweile in der Tat als PC3-Nachfolger betrachten.
 
Auch sehr sympathisch, dass eine Firma durch SW-Updates Hardware so "aufbohrt" und länger nutzbar hält...
Danke für den Hinweis.
Werde mir das Teil mal bei Gelegenheit anschauen und vergleichen.
 
Auch sehr sympathisch, dass eine Firma durch SW-Updates Hardware so "aufbohrt" und länger nutzbar hält...
Danke für den Hinweis.
Werde mir das Teil mal bei Gelegenheit anschauen und vergleichen.

Ja, die Update-Politik finde ich bei Kurzweil auch super.

Ich hatte selbst eine Weile einen PC361, anschließend einen Forte, den ich aber vor kurzem wieder verkauft habe, weil ich kein (semi-)professioneller Keyboarder in einer (Tribute-/Cover-)Rock-oder Top40-Band bin und für mich als Hobbymusiker das Gerät "überqualifiziert" und zu groß und schwer war. Zudem ist die Lernkurve sehr steil, aber meine musikalische Freizeit begrenzt.
 
Hallo, ich geb´s vorab zu, ich kenn mich nicht sonderlich gut aus mit Synths, ich komm eigentlich vom klassischen Klavier und spiele jetzt ein PC3LE8 und ein PC3LE6 in ´ner Coverband (die zwei PC3LE´s, um es mir einfacher zu machen). Ich benutze dabei so gut wie nur die Presets, die reichen auch vorerst. Meine Frage jetzt ist also wahrscheinlich ebenso laienhaft: gibt´s eine Möglichkeit, die Einstellungen der beiden Keyboards für die jeweiligen Songs zentral über einen angeschlossenen Laptop oder so zu verwalten? Man muss zwischen den Songs ja immer wieder die Sounds wechseln, vielleicht transponieren oder sonstwas machen. Gerade beim Covern. Und das dauert immer eine gefühlte Ewigkeit. Daher ist meine Vorstellung diese: ich hab beide PC3´s per USB an den Laptop angeschlossen und wähle dort nur den Song aus, und automatisch übernhemen die beiden Keyboards die vordefinierten Einstellungen für den gewählten Song. Ich hab leider bisher nichts im Netz gefunden, das mir hierbei weiterhelfen könnte, vielleicht hat hier jemand einen Tip, womit man das hinkriegen könnte.
 
Hi,

grundsätzlich geht das, was du vor hast natürlich. Allerdings meine ich aus herauszulesen, dass du schon Grundlegend ein paar Dinge anders machen solltest, bzw. machen es die meisten anders als du es machst.

Es macht auf jeden Fall sinn, wenn du den Sound, so wie du ihn haben willst, also transponiert oder verändert, einmal mit neuem Namen speicherst. Und dann beim Gig aufrufst. Diese ganzen Einstellungen macht man nur ganz selten auf der Bühne. Damit sparst du enorm Zeit.

Das was du vorhast, die "Daten" quasi extern speichern und dann rausschicken, kann man auch machen, ist aber nicht unbedingt das sinnvollste finde ich.

Hast du evtl. ein Tablet? Ipad oder Android? Damit könnte man das auch machen. Da gibt es viele nette Apps, die hilfreich sind und mit denen du ganz bequem eine Setliste erstellen und dann deine Sounds abrufen kannst.

VG
Thorsten
 
Ich möchte da auf einen Punkt von toeti eingehen, einfach, um es ganz deutlich zu machen:

Es geht nicht um "Sounds", sondern um Setups, also die Zusammenstellung von Einzelsounds. In einem Setup kannst Du jede Zone (Einzelsound) so transponieren und im Tastaturbereich einstellen, wie Du es brauchst. Das speicherst Du dann unter dem Songnamen ab und fertig. Das machst Du für beide Keys. Mit einer einfachen MIDI-Einstellung kannst Du dann das eine Keyboard als "Master" verwenden, dieses stellt dann den Sound des anderen Keyboards mit um, dazu brauchst Du weder einen Laptop, noch ein Tablet. Klar geht's mit einem Tablet einfacher, das würde ich aber erst im nächsten Schritt einführen, wenn es um die Reihenfolge auf dem Gig geht.

Bei mir ist es so, dass das Forte mein Master ist und mein komplettes Keyboardsetup verwaltet. Das iPad ist dann nur noch dazu da, das Forte auf das richtige Setup zu schalten, das Forte macht den Rest. Der Grund ist, dass ich auf dem iPad die Setliste deutlich komfortabler verwalten kann, aber die Synths verwaltet mir das Forte.

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Würde auch mit dem LE6 oben den LE8 unten mit umschalten. Einfach per Midi Out vom LE6 in den Midi in vom LE8. Am Local Keyboard Channel vom LE8 (stellst du im Mastermode ein) schickst du im Setup Mode am LE6 auf einer Zone den passenden Program Change Befehl. Mit diesem Bank Rechner kannst du die Setup Nummern in Bank/Program Nummern umrechnen.

Nur mit Midi kannst du nicht zwischen Program und Setup Mode hin und her springen. Du musst in einem der Modes bleiben. Um Modes zu wechseln bräuchtest du Sysex Befehle. Da kennt sich @dr_rollo besser aus.
 
Nachtrag, weil vorhin vergessen:

natürlich kann ein Setup auch nur aus einem einzigen Sound bestehen ... z.B. einem Piano. Speicherplatz ist kein Problem mehr heutzutage und man muss den Modus nicht wechseln. Also immer schön im Setup-Mode bleiben, über MIDI die Keyboards verbinden/umschalten und Du kommst ganz locker und innerhalb von zwei, drei Sekunden von einem Song zum nächsten.

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Genauso mach ich es um immer im Setup Mode zu bleiben. Für alle einzelnen Programme, die ich brauche, hab ich ein Setup angelegt.

Sysex ist eher mühsam.
 
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@HammondToby Was musst Du am Kurzweil nochmal einstellen, damit er im Setup Mode bei Programchange Befehlen das Setup umschaltet und nicht nur einen Layer in dem ausgewählten Setup? Ich wusste das mal, nutze es nur schon länger nicht mehr...
 
Man muss den Program Change auf dem „Local Keyboard Channel“ senden. Der ist im Master Mode ab Werk abgeschaltet und muss händisch auf einen Kanal festgelegt werden.

Viele Grüße vom HammondToby
 
Kurze Frage; ich meinte mal was gelesen zu haben dass man bei den PC3-Serien den MIDI-Thru als geklonten Out schalten kann - wie geht das nochmal? Ich such mich grad dumm und dämlich...
 
Das ist ein kleiner Hardwareswitch direkt neben dem Thru-Anschluss. ;)

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Vielen Dank erstmal, sehr cool wie hilfreich die Leute hier doch sind. Ich hab mir jedenfalls über die Feiertage gleich nochmal ein gebrauchtes LE6 zugelegt zum zuhause rumprobieren, um nicht im Proberaum die Kollegen zu nerven. Es klingt jedenfalls einleuchtend, das LE6 als Master und damit alles zu steuern. Liebe Grüße und vielen Dank nochmal.
 
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Kommt da etwa was zur Winter NAMM? :rolleyes: :rolleyes:

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Jep, ich darf nix sagen, aber es wird eine Überraschung. :D
 

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