shaadar
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Pianosounds am K2000-K2661
Ich besitze einen K2661, nachdem ich meinen K2000 verkauft habe. Da mir die Pianosounds ab Werk nicht gefallen (wobei der K2661 schon eine Note besser ist als der K2000), war ich auf der Suche nach besseren Samples.
Strogon14 hatte mir was empfohlen:
strogon14 Erstellt: 11.02.12 #4086
"Ein Piano-Sampleset zum Nachladen lohnt sich aber m.E. trotzdem. Das von Key Solutions ist auch erschwinglich und gut. Das von K-Sounds ist, den Demos nach zu urteilen, noch ein wenig besser aber auch teurer."
Das von K-Sounds war mir zu teuer (ab 75 $).
Das Key-Solutions scheint es nicht mehr zu geben, aber ähnlich ist das "Essential Pianos" von www.platinumaudiolab.com (als Akai-S1000-CD) aus Kanada, da habe ich zugegriffen. Es kostet 20,95 $, lässt sich per .iso-Download oder CD beziehen und per Paypal bezahlen (ca. 17 € Download). Man kann es vorhören. Die Samples sind rechtlich frei zu verwenden, 100% royalty-free.
Geladen habe ich es per SCSI-CD-ROM. Prinzipiell sollte es aber auch die Möglichkeit geben, Awave oder Chickensys Translator am PC zu verwenden.
Die CD mit 19 Sounds (17 Pianos und 2 E-Pianos) kommt mit 8 Volumes. Nur zwei davon sind größer als 32 MB, d.h. ein K2000-Besitzer mit ggf. nur 32 MB kann 12 der 19 Sounds so laden, darunter das Dry-Piano (dazu gleich mehr). Ab 64 MB Sample-RAM gibt es keine Probleme.
Zu den Sounds:
Die 17 Pianos und 2 E-Pianos haben größtenteils Effekte auf dem Sound. 1 Piano ist garantiert Dry, bei zwei weiteren höre ich keinen Hall darauf.
Alle Sounds haben einzeln zwischen 10 und 15 MB. Sie bestehen aus 14 x 2 Monosamples (sind also Stereo), die eine durchschnittliche Größe von ca. 350 KB besitzen. Sie gehen über 88 Tasten. Leider gibt es nur eine Velocityhärte. Da kann man aber mit wenig Programmierung nachhelfen (s.u.). Die Sounds waren nach dem Laden alle ohne Release, das heißt sie klangen durch, also ob ein Pedal getreten wäre. In der AMPENV "Rel." auf 0,3 sek. gestellt löste das Problem. Ein Hall (in diesem Fall einen Omniverb vom K2661) mit 0,36 sek. Länge lässt auch die verhallten Programme etwas hörerfreundlich ausklingen. Mit Kopfhörern höre ich ein sehr leichtes Rauschen.
Da ein Klavier piano angeschlagen softer klingt als forte angeschlagen, war das Vorhandensein nur einer Velocityhärte verbesserungswürdig. Ich habe dazu vier Layer erzeugt, einen für ff-fff, einen für mf-f, einen für mp und einen für ppp-p. Den ff-fff-Layer habe ich unverändert gelassen, die drei anderen aber bei AMPENV mit 0,002 sek. 100% "Att1" belegt. Dadurch klingt das Klavier piano etwas mehr nach weniger angeschlagen. Ich verwendete Algorithmus 4, wobei beim ff-fff-Layer ich beide Lopass auf None stellte, damit der volle Klang durchkommt. Bei Layer mf-f stellt ich den kleinen Lopass auf ca. 5000 Hz, bei mp auf 2500, bei ppp-p auf 500. Dadurch habe ich Velocitystufen simuliert, und das leichte Rauschen war bis f kein Problem, und bei ff-fff geht es im Getümmel unter ;-) . Der Lopass reduziert auch etwas die Anschlagshärte.
Insgesamt gefielen mir 6 Pianos und beide E-Pianos. Wenn ich die Qualität bewerte, gebe ich eine Note 4 für den K2000-Werkssound, eine 3- für den K2661-Werkssound und für die "Essential Piano"-CD eine 3 +. Es kommt hörbar mehr Charakter an, aber für eine 2 gibt es noch bessere Sounds. Zu dem Preis und die fühlbare Verbesserung bin ich aber zufrieden.
Ach ja: www.platinumaudiolab.com hat weitere S1000-CDs, die vom K2000-K2661 erkannt werden.
Ich besitze einen K2661, nachdem ich meinen K2000 verkauft habe. Da mir die Pianosounds ab Werk nicht gefallen (wobei der K2661 schon eine Note besser ist als der K2000), war ich auf der Suche nach besseren Samples.
Strogon14 hatte mir was empfohlen:
strogon14 Erstellt: 11.02.12 #4086
"Ein Piano-Sampleset zum Nachladen lohnt sich aber m.E. trotzdem. Das von Key Solutions ist auch erschwinglich und gut. Das von K-Sounds ist, den Demos nach zu urteilen, noch ein wenig besser aber auch teurer."
Das von K-Sounds war mir zu teuer (ab 75 $).
Das Key-Solutions scheint es nicht mehr zu geben, aber ähnlich ist das "Essential Pianos" von www.platinumaudiolab.com (als Akai-S1000-CD) aus Kanada, da habe ich zugegriffen. Es kostet 20,95 $, lässt sich per .iso-Download oder CD beziehen und per Paypal bezahlen (ca. 17 € Download). Man kann es vorhören. Die Samples sind rechtlich frei zu verwenden, 100% royalty-free.
Geladen habe ich es per SCSI-CD-ROM. Prinzipiell sollte es aber auch die Möglichkeit geben, Awave oder Chickensys Translator am PC zu verwenden.
Die CD mit 19 Sounds (17 Pianos und 2 E-Pianos) kommt mit 8 Volumes. Nur zwei davon sind größer als 32 MB, d.h. ein K2000-Besitzer mit ggf. nur 32 MB kann 12 der 19 Sounds so laden, darunter das Dry-Piano (dazu gleich mehr). Ab 64 MB Sample-RAM gibt es keine Probleme.
Zu den Sounds:
Die 17 Pianos und 2 E-Pianos haben größtenteils Effekte auf dem Sound. 1 Piano ist garantiert Dry, bei zwei weiteren höre ich keinen Hall darauf.
Alle Sounds haben einzeln zwischen 10 und 15 MB. Sie bestehen aus 14 x 2 Monosamples (sind also Stereo), die eine durchschnittliche Größe von ca. 350 KB besitzen. Sie gehen über 88 Tasten. Leider gibt es nur eine Velocityhärte. Da kann man aber mit wenig Programmierung nachhelfen (s.u.). Die Sounds waren nach dem Laden alle ohne Release, das heißt sie klangen durch, also ob ein Pedal getreten wäre. In der AMPENV "Rel." auf 0,3 sek. gestellt löste das Problem. Ein Hall (in diesem Fall einen Omniverb vom K2661) mit 0,36 sek. Länge lässt auch die verhallten Programme etwas hörerfreundlich ausklingen. Mit Kopfhörern höre ich ein sehr leichtes Rauschen.
Da ein Klavier piano angeschlagen softer klingt als forte angeschlagen, war das Vorhandensein nur einer Velocityhärte verbesserungswürdig. Ich habe dazu vier Layer erzeugt, einen für ff-fff, einen für mf-f, einen für mp und einen für ppp-p. Den ff-fff-Layer habe ich unverändert gelassen, die drei anderen aber bei AMPENV mit 0,002 sek. 100% "Att1" belegt. Dadurch klingt das Klavier piano etwas mehr nach weniger angeschlagen. Ich verwendete Algorithmus 4, wobei beim ff-fff-Layer ich beide Lopass auf None stellte, damit der volle Klang durchkommt. Bei Layer mf-f stellt ich den kleinen Lopass auf ca. 5000 Hz, bei mp auf 2500, bei ppp-p auf 500. Dadurch habe ich Velocitystufen simuliert, und das leichte Rauschen war bis f kein Problem, und bei ff-fff geht es im Getümmel unter ;-) . Der Lopass reduziert auch etwas die Anschlagshärte.
Insgesamt gefielen mir 6 Pianos und beide E-Pianos. Wenn ich die Qualität bewerte, gebe ich eine Note 4 für den K2000-Werkssound, eine 3- für den K2661-Werkssound und für die "Essential Piano"-CD eine 3 +. Es kommt hörbar mehr Charakter an, aber für eine 2 gibt es noch bessere Sounds. Zu dem Preis und die fühlbare Verbesserung bin ich aber zufrieden.
Ach ja: www.platinumaudiolab.com hat weitere S1000-CDs, die vom K2000-K2661 erkannt werden.
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