Hmmmmm, ich bewundere immer die Musiker, die aufgrund von Klangbeschreibungen, Lautsprecher kaufen.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich behaupte, das 85% der Gitarristen noch nie direkt im Beam der benutzten 4x12er stand, geschweige denn, sich mal Gedanken über Raumklang macht/machte.
Das Lautsprecher mit voranschreitender Nutzung an Höhen(eher Mitten bei Gitarren) verlieren ist richtig, aber ganz ehrlich, die wenigsten würden einen vorher/nachher vergleich bestehen.
Es hängt einfach von zu vielen Variablen ab, wie dieselbe Schachtel am gleichen Amp in verschiedenen Räumen funktioniert.
Der "normale" Gitarrist steht mit den Waden an der Box, und tüftelt sich in dieser Hörposition den Ton seines Geschmacks zurecht.......
Dann stellt er sein Holz/Pressspan auf eine Bühne, entfernt sich zum ersten Mal zwei Meter vom Geraffel und wundert sich, warum es so dünn daherschallt.
Glückwunsch, dies ist der Moment, wo der geneigte Guitarrero zum ersten Mal seinen Tatsächlichen Sound wahrnimmt, und die Erfahrung sagt mir, das dann die Rufe nach: Isch brooch mehr monidor" laut werden.
Natürlich haben unterschiedliche Lautsprecher mitunter dramatische auswirkungen auf den Ton, aber die wohl dramatischte Tuningmaßnahme ist, sich wirklich mal in Ohrhöhe vor die Box zu stellen, und mal den Klang wahrnehmen, den das geneigte Mikrofon auf die Membran bekommt.
DAS sind oftmals Welten, und ich denke so manche Diskussion erübrigt sich dann schon im Keim.
OK, jetzt den Klugschei....modus aus.
Das sollte auch nur ein Denkanstoss werden.......ich hoffe ich klang nicht zu garstig ;-)
Aber als Gitarrespielenden Toni, ist mir eben oftmals aufgefallen, das sich die Herren Musiker garnicht/selten bewusst sind, was da eigentlich aus ihren ach so teuren Schachteln möllert!!
Soweit so schlecht.
Grüße vom Timm