Fujigen FGN Guitars: Der Userthread

  • Ersteller sushi666
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@Myxin: Super Beitrag! Danke für die Mühe - sehr informativ! Bekeksung leider dzt. auch bei mir nicht möglich!
 
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Abend zusammen,

hier kam schon länger nichts mehr von mir, habe aber still und leise alles mitgelesen. Hiermit auch gleich mal danke an Myxin für den äußerst lehrreichen Beitrag zum Sattel Tuning. In dem Zug gleich mal alle Gitarren gecheckt und vor allem meine beiden FGNs. Alles in Butter diesbezüglich!

Ich will den Beitrag auch nutzen, um meinen aktuellen FGN Bestand zu illustrieren. Da hat sich in den letzten Monaten ein bisschen was getan. Hier die kurze Zusammenfassung:
Meine Iliad musste zusammen mit 2 anderen Gitarren anderer Hersteller gehen und ich hatte extremes GAS nach einer Goldtop. Am liebsten einer sehr klassischen vom großen "G". Am liebsten mit ordentlichen Kampfspuren. Aufgrund des künstlichen Agings, das mir an sich nur an den klassichen Formen Paula, Strat und Tele gefällt und da meistens sehr, hatte sich meine Auswahl relativ schnell eingegrenzt. Die Tokais (LS1 R7) sind an sich perfekt, nur eben ohne das Aging. Beim "original" schaue ich nicht nur wegen der sehr hohen Preise gar nicht mehr wirklich nach. Die letzten beiden Möglichkeiten waren dann schnell gefunden - Maybach und FGN. Im Falle des japanischen Herstellers natürlich ganz besonders die Relic Master Reihe.
Gut, die Maybach ist nahezu perfekt. Dezentes Aging, ebenfalls sehr gute Verarbeitung, besonders leicht, ein echt schicker Koffer. Dennoch hat mich neben der Kopfplatte (nicht der Name darauf sondern die Form), vor allem oder eigentloch nur der 50s Hals abgeschreckt. So blieb letztlich nur FGN über oder eine Tokai mit Aging in Eigenverantwortung. Ein Aging Profi hätte das Budget vermutlich deutlich gesprengt...Eigentlich echt verrückt - Man gibt jemandem seine Gitarre, um sie total zu vermacken und zu quälen und bezahlt noch dafür :D und ich selbst lasse das mal lieber sein ;)
Nunja, um ehrlich zu sein, blieb wirklich nur FGN über.

Da man die Gitarren der Relic Master Serie nicht alle Tage sieht, habe ich mich kurz in der Expert Flame Goldtop versucht. Die abgewandelte, klassische Singlecut, die ich mir günstig gebraucht zugelegt hatte, war an sich nicht schlecht. Nur kam ich mit dem vielen Bling Bling nicht zurecht. Ich konnte rein technisch an der Gitarre nichts finden. Sie spielte sich gut, war top verarbeitet und trotz Vorbesitzer wie neu. Aber wie gesagt, die Inlays, der glänzende Polylack, das "Natural Binding", all das war mir irgendwie zu viel des guten und sie durfte wieder gehen.
Nahezu zeitgleich konnte ich eine Relic Master erstehen. Das Aging ist zugegebnermaßen heftig, aber wie eingangs erwähnt, gefällt mir das persönlich besonders bei einer goldtop sehr.

Jetzt einige Wochen später komme ich endlich mal dazu ein Bild zu posten und im Gegensatz zur Expert Flame, bin auch jetzt noch glücklich mit der Kaufentscheidung.
 

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Ich mag es in den unteren Bünden gerne etwas höher, kommt daher dass meine 1. gute Gitarre nicht besonders gut eingestellt war. Ihr könnt euch vorstellen aus welchem Werk sie war!

Mir persönlich sind die Einstellungen der FGN viel zu tief. Ich mag es wenn, bei meinen großen Fingern, die Saite in der Mitte oder oberhalb der Fingerkuppe liegen. Bendings, ich liebe Bendings, sind für mich so einfacher, ich drücke die Saiten nicht auf die Bünde zum ziehen.

Ist aber alles persönlicher Geschmack, wie beim Radfahren oder Autofahren.
 
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@45rpm
Glückwunsch zur MR. Tolle Teile, ich bin von meiner immer wieder begeistert wenn ich diese zur Hand nehme. Über das Relic kann man streiten, finde ich persönlich auch nicht überragend. Aber der Klang war für mich absolut entscheidend.

Gruß
Gaddy
 
Glückwunsch zur Goldtop, die Relic Serie ist schon nicht schlecht. Nur muss man bei dne Siggies aufpassen, dass sie nicht zu arg "abgenutzt" sind ;) Die Expert Flame gefällt mir auch - so eine fehlt mir noch. Mal sehen....
 
MR=Master Relic= Relic Master ;)
 
Danke

ist wohl die Zeitumstellung :embarrassed:. Wer lesen kann gewinnt :guilty:.
Dann natürlich Glückwunsch an @DW23
 
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Hey @Myxin, ebenfalls vielen DANK! :great: auch nach fast 28 Jahren "Gitarristen-Dasein" kann man (ich) noch viel lernen ;)

Komischerweise hab ich den Sattel nie auf dem Radar :redface: Ich check nur den Hals und die Bünde.. ggf mal den Trem.. Das wars dann auch (meistens).

Die eigentliche Kontrolle kommt immer mit dem Spielen.. Hab so meine "Kontroll-Licks" und bestimmte Chrods um deadspots, Krämpfe auszuschliessen ;) bin und war sowieso immer der Lead-Gitarrist, mit der Zeit erkennt man ziemlich schnell ob ne Gitarre taugt bzw ein Setup von nöten ist..

Meine FGN's: Straight out of the Box 1A bespielbar :) Gut, die Saitenlage.. Bin ein Freund von suuuuperflachen Settings.. Also so richtig flach! Da bin ich gleicher Meinung wie der Session-Olli, wenns trocken schnarrt stört mich das nicht ;) Hauptsache die Gitarre bremst mich nicht aus.

Selbst nach 28 Jahren immer noch der Bub, der Geschwindigkeitsrekorde brechen möchte..;) manches bleibt halt, egal wie alt :rolleyes:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Verdammt :mad:, ausgerechnet jetzt wo die Kasse leer ist.. Genau so was schwebt mir vor :redface:
 
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Vielen Dank! : )

Komischerweise hab ich den Sattel nie auf dem Radar :redface: Ich check nur den Hals und die Bünde.. ggf mal den Trem.. Das wars dann auch (meistens).

Das geht den meisten so. Die wenigsten checken den Sattel. Und der ist oft zu hoch gekerbt, weil es eben einfach schneller geht und man bei gleichzeitig hoch eingestellter Bridge noch weniger Schnarren/Scheppern hat.

Bin ein Freund von suuuuperflachen Settings.. Also so richtig flach! Da bin ich gleicher Meinung wie der Session-Olli, wenns trocken schnarrt stört mich das nicht ;) Hauptsache die Gitarre bremst mich nicht aus.

Die jeweilige Saite liegt auf zwei Punkten auf - am Steg und am Sattel. Die Saitenlage wird normalerweise am 12. Bund (also in der Mitte der Saite) gemessen.

Wenn du einen hohen Sattel bzw. zu hohe Sattelkerben hast und die Bridge runterschraubst, bis du deine 1,5 mm am 12. Bund (oder noch weniger) hast, werden die Saiten nicht frei schwingen können, weil, die Saite, sobald sie im Bund gegriffen wird, viel zu niedrig ist.
Richtig wäre, BEIDE Auflagepunkte (Sattelkerbe und Steg) niedriger zu legen und zwar so, dass es ausgewogen ist.

Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, ob wirklich jedem das Prinzip klar ist und vor allem, wie tief so eine Sattelkerbe eigentlich sein kann, ohne dass es Probleme macht. Auf den Nullbund habe ich ja schon hingewiesen.
Einfaches Experiment: Mal im 1. Bund runterdrücken und den Abstand der Saite zur Bundstäbchen-Oberkante am 2. Bund anschauen - und das dann mal vergleichen mit dem Abstand bei nicht runtergedrückter Saite zur Bundstäbchen Oberkante am 1. Bund. Da wird in den meisten Fällen ein deutlicher (!) Unterschied bestehen. Oder anders gesagt: "Wie weit bewegt sich die Saite nach unten, wenn ich sie im 1. Bund greife?" und "Wie weit bewegt sie sich noch weiter nach unten, wenn ich im 1. Bund gegriffen halte und dann im 2. Bund greife?"

Es gibt viele Möglichkeiten, sowas zu überprüfen. Wir sprechen hier von Größenänderungen im 1/10 Millimeter Bereich. Das hört sich erstmal nach wenig an, jedoch merkt man den Unterschied beim Spielen zwischen einer Gitarre, die am 12. Bund 1,5 mm bei der hohen E-Saite hat und einer, die dort 2 mm hat, sehr, sehr deutlich! Zumindest geht es mir hier so.
Und ich behaupte mal, dass der Großteil der Gitarristen mit einer Saitenlage von ca. 1,5 mm am 12. Bund (so wie es der Olli auch im Video zeigt) gut klar kommt und das auch als erstrebenswert ansieht. Wenn die Sattelkerbe schonmal 0,5 mm (oder noch mehr) zu hoch ist, kann man das vergessen, dass man die Gitarre mit der erstrebten 1,5 mm Saitenlange schnarrfrei - oder zumindest so, dass die Saiten schön ausklingen - eingestellt bekommt. Und das ist leider bei einigen FGNs der Fall gewesen.
 
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Ich habe heute den Saitenabstand am Sattel bei meiner Tokai überprüft. Er ist absolut Top. Selbst ohne runterdrücken der Saite im 3. Bund passt ein Blatt Papier gerade so dazwischen.
Am 12. Bund beträgt der Abstand knapp 1,5 mm.
IMG_20171029_185439.jpg
 
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Sehr informativ. Danke @Myxin :great: Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich musste vorhin schnell meine Gitarren prüfen und zum Glück passt es bei meinen.

@Enkin Fled kann es sein, dass bei deiner Paula der Sattel seitlich (stirnseitig) übersteht? Oder liegt das am Foto? :gruebel:
 
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Ja, der Sattel steht ganz leicht über, schätze so 0,2 mm. Hab ich extra so eingesetzt. Aber, da muss ich nochmal nacharbeiten.
 
Die in Deinem Beitrag scheint ein Palisander Griffbrett zu haben,

Hier beim Slowenischen Vertrieb scheint eine zu sein

http://shop.audiopro.si/index.php?id_product=3048&controller=product

Die automatische Übersetzung in Englisch funktioniert derzeit (zumindest bei mir) nicht

Der Tomi Marcen spricht aber Englisch...

und die liefern auch frachtfrei nach DE

Lep pozdrav / With best regards / Mit Freundlichen Grüßen,
Tomi Marcen

Audio Pro d.o.o.
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Slovenia
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