Fujigen FGN Guitars: Der Userthread

  • Ersteller sushi666
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Allein schon die Aussage "Ich bin der Gibson-Typ" :embarrassed::embarrassed::embarrassed: bei den Teenies kann ich es noch irgendwie verstehen, aber wenn ein "erwachsener" mir so was sagen würde.. wäre die Konversation mit dem sowieso beendet.. Die G's werden doch heutzutage einem nachgeworfen, also nichts leichter als ein "Gibson Typ" zu werden.

Was mich am meisten nervt ist, das solche Typen keinen einzigen anständigen Ton aus der Klampfe bringen. :embarrassed:
 
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Hi Leute,

da sollte man einfach mal drüber stehen. Ich sage immer "Leben und leben lassen". Solange mir diese Leute nicht auf die Zehenspitzen treten ist doch alles gut. Ich denke mir dann halt meinen Teil dazu :rolleyes:. Ist wohl die Gelassenheit mit zunehmendem Alter :opa:.

Gruß

Gaddy
 
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Was mich am meisten nervt ist, das solche Typen keinen einzigen anständigen Ton aus der Klampfe bringen. :embarrassed:

Hahaha, mit Verlaub - Du musst noch viel lernen ;).

Für mich gibts nichts schöneres, als wenn gleichzeitig zwei Anfänger den Musik Shop betreten um jeweils Amps zu testen. Das ist das Ganze nochmal potenziert, weil auch noch laut! Da hat man am besten einen riesigen Eimer mit Popcorn dabei!

Bei der Affinität zu Marken fühle ich mich anteilig "erwischt". Zumindest bei Klamotten bin ich in der Hinsicht genauso bescheuert!

Bei Gitarren ist es die bereits angesprochene Wertstabilität, die sich über den Firmenmythos "rechtfertigt", was natürlich einer Aussage wie "Ich bin eher der Gibson-Typ" keinen Nährboden geben kann.

Ich bin seinerzeit zu Heritage gekommen weil neben Marty Schwartz und Justin Sandercoe noch ein weiterer ambitionierter YT Guitar Lessons Teacher die H535 spielten und als exzellente "Player Gitarren" adelten. In der gleichen Qualitativen, dabei sogar noch Kosten günstigeren Liga sehe ich FGN.

Dabei hatte ich, das muss ich wirklich zu meiner Schande gestehen, FGN lange Zeit gar nicht so auf dem Schirm. Eigentlich muss man sich nur beliebige Tests durchlesen um festzustellen, dass das Zeug ohne versteckte Kritik und ohne Wenn und Aber immer beste, fast überschwängliche Ergebnisse einfährt.

Trotzdem glaube ich nicht, dass Markenfetischismus heilbar ist. Das hat sicherlich auch mit der derzeit recht populären Diskussion um die menschlichen Hirnfunktionen zu tun. Der intuitive, sich auf Erfahrungen stützende Teil hat meist mehr Gewicht als der Teil, der neu bewertet, sich mit mehr Aufwand und Energie mit Themen auseinander setzt. :)
 
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Es gibt auch Musiker die das etwas weniger religiös betrachten und sich nicht gleich irgendeinem Lager oder Marke zugehörig fühlen ;) Ich finde dieses "wer hat den Längeren" sowieso etwas kindisch.
Meine Les Pauls sind alle von Gibson. Einfach weil ich für mich keine bessere Alternative gefunden habe. Trotzdem finde ich zB. FGN hervorragende Instrumente und freue mich für jeden, der bei diesem Hersteller sein Trauminstrument findet. Ich konnte es nicht. Für mich waren FGN Gitarren zu kompromissbehaftet. Trotzdem verfolge ich gespannt was sie so Gitarren auf den Markt bringen und wie sie bei Musikern ankommen. Darum lese ich hier mit.
 
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Gutes Statement @scth ; bin ich komplett bei Dir!
 
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Ich finde dieses "wer hat den Längeren" sowieso etwas kindisch.
Meine Les Pauls sind alle von Gibson.

Mein Posting war auch nicht sektiererisch gemeint, auch wenn es angesichts des Verweises auf Heritage und FGN so rüber kommen könnte. Ich hatte mal eine Gibson ES 335 die ich wegen Geldnot verkaufen musste :(. Die war fantastisch! Meine beiden Heritages werden dem von mir gewünschten Ideal wenn man vom hässlichen Headstock absieht aber in vergleichbarer Weise gerecht. Auch ich halte überhaupt nichts davon andere Brands herabzuwürdigen.

Falls es so rüber kam, Sorry! Meine Masterfield ist zumindest was den Lack anbetrifft auch Kompromiss behaftet, allerdings auf sehr verschmerzbarem Niveau. Gibsons aktuelle Preisgestaltung sehe ich aber schon kritisch.
 
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Nein @Seven 11 das war auf keinen persönlich bezogen. Hier wird ja gerade die Thematik diskutiert und da wollte ich halt meine Sichtweise darlegen. Dein Posting empfinde ich als neutral. Wenn du Heritages gut findest, so ist das doch super :great:
 
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Nur so nebenbei und auch nicht religiös :D : Heritage's sind für mich die wahren Gibson. Nur meine ganz persönliche Meinung :D:tongue:

Meine Pauls sind auch von Gibson, allerdings könnte auch Harley Benton auf der Headstock aufgedruckt sein. Sie sind MEINE Klampfen und haben mit G nix mehr zu tun. Deshalb hab ich sie auch nicht verkauft. Weil ich gut mit ihnen arbeiten kann ;) trotzdem würde ich mir keine G.. kaufen. Nicht aus Hass, bashing oder weiss ich was.. alles quatsch! Die guten sind überteuert und die günstigen sind z.T unterirdisch verarbeitet.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Finger/Hände und die Ohren machen den Ton ;)
 
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Nein @Seven 11 das war auf keinen persönlich bezogen. Hier wird ja gerade die Thematik diskutiert und da wollte ich halt meine Sichtweise darlegen. Dein Posting empfinde ich als neutral. Wenn du Heritages gut findest, so ist das doch super :great:

Danke :),

wiegesagt bin ich bei sehr unterschiedlichen Firmen fündig geworden. Die Heritages erwähne ich hier häufiger weil deren Pendants auch im FGN Portfolio zu finden sind. Bin auch ziemlich erstaunt wie entspannt die User hier mit OT umgehen, die sind nicht so radikal dogmatisch wie in anderen Unterforen was die Diskussion angenehm und relaxed macht!

Was mich an meiner FGN so fasziniert ist, dass sie meine Erwartungen meilenweit übertroffen hat. Sie kann das Spezifische was ich gesucht habe viel besser als ich es eingeschätzt und hat eine Bandbreite die ich ihr nicht zugetraut hatte. Dazu kommt noch, dass sie meiner Referenz im Jazz Konkurrenz machen kann. Die Bespielbarkeit habe ich bis dahin nicht mal erwähnt. Das ist bemerkenswert viel für ein Instrument dieser Preisklasse. Aber die positiven Attribute sind explizit NICHT mit den Anschaffungskosten verknüpft.

Und es scheint bei der Firma wenig Streuung zu geben, insofern verstehe ich, dass sie viele treue Fans hat, was sich ja auch in der hohen Useraktivität dieses Threads wiederspiegelt. Auch deshalb bin ich gern und oft hier.
 
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Hi Leute,

Ich muss ehrlich sagen, auch ich finde die Art und Weise wie hier diskutiert wird äußerst angenehm :prost:. User anderer Marken sind jederzeit (meiner Meinung nach) auch herzlich willkommen. Meinungsäußerung egal welcher Art gehört einfach dazu, sofern diese einigermaßen sachlich und persönlich nicht verletzend ist. Ich finde ja z.B. auch, dass PRS auch sehr schöne Gitarren im Angebot hat, die Qualität ist sicher unbestritten aber mir persönlich sind die einfach zu teuer. Das Gleiche gilt in gewissem Mass für Fender, Knaggs, Suhr etc.. Der Martin aka hack_meck lebt das locker vor (und der hat eine schöne Sammlung unterschiedlicher Hersteller wie ich schon selbst feststellen durfte :hail:) Ich habe letztlich mal bei einem Bekannten eine alte Tokai Reborn aus den Anfang 80igern mit ungewachsten PUs gespielt, heilige Scheisse hat das Teil gerockt.
Also wie auch schon in den Vorgängerposts erwähnt, locker bleiben und sich an seinen Gitarren erfreuen, egal welche Marke das auch ist. Ist doch eh nur eines der schönsten Hobbies überhaupt (wenn man sein Geld damit verdienen darf/kann, umso besser).
Dann gehe ich jetzt mal meine FGN Expert spielen :m_git2:.

Gruß

Gaddy
 
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Du "Alter Quälgeist" ;)
 
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„Ich bin doch eher der „SuchtEuchWasAus“-Typ“, das lese ich meist in Verkaufsanzeigen, die sich nicht nur auf das große G beschränken. Das geht doch vom Tele-Anbieter, der eigentlich mehr Strat-Typ ist, bis zum Klavierverkäufer, der wirklich eher Laternenparker ist. Man verzeihe mir die unerhörte themenfremde Überzeichnung. :D Vermutlich entspringen diese Floskeln der gefühlten Verpflichtung, einen (guten) Grund für die Verkaufsabsicht nennen zu müssen. Muss man meiner Ansicht aber gar nicht, auch wenn es dann gelegentlich in den Verkaufsverhandlungen doch zum Thema wird

Ach ja, großes G versus FGN… Meine fast 20 Jahre alte LP habe ich vor einiger Zeit verkauft, weil ich als Sitzspieler das gut 4,5 kg schwere Ding auf’m Schoß nicht mehr leiden mochte. Später habe ich dem LP-Klang bissi nachgetrauert, mich mit einer Knaggs Kenai getröstet, zu einer (nicht üblen) Midtown gegriffen und bin nun sehr zufriedener FGN-Masterfielder. Wobei – was die glockige Zwischenposition zweier Humbucker betrifft, ist gemessen an alten Hörerinnerungen noch Luft nach oben. Mal sehen, ob ich der HP-C da noch was antue. :gruebel:
 
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„Wobei – was die glockige Zwischenposition zweier Humbucker betrifft, ist gemessen an alten Hörerinnerungen noch Luft nach oben. Mal sehen, ob ich der HP-C da noch was antue. :gruebel:

Ein Phänomen das ich als Mitmasterfielder, allerdings aus der P 90 Fraktion nicht teile. Das meistert sie nahezu in Tele-Manier!
 
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Nun ich muss dazu auch etwas beitragen.

Ich habe Paulas von Gibson und FGN. Früher eine LS 20 und jetzt eine Relic Master, wenn man beim Shape der Paula nahe dran bleiben will.

Expert Flame und J Standard sind für mich Weiterentwicklungen.

Alles hervorragende Gitarren.
Daneben stehen 2 Fender und eine Washburn.

Meiner Meinung nach sind das alles Gitarren von hoher Qualität. Selbst die Washburn für 90eus ist top.

Woran liegt es? Es liegt am aussuchen und testen vor dem Kauf.

Bis auf die J Standard (Die kam blind weil wirklich preiswert) und meine CS Paula (Die wurde von jemand anderes gut selektiert der 1000x mehr Ahnung hat als ich) ist jede Gitarre aus dem Shop von mir ausgesucht worden.

Und hier ist denke ich der Punkt..... Man sollte im Laden weniger auf die Marke achten als auf die linke Hand und dem Ohr.

Meine V bspw. Ist ein Instrument der höchsten Güte. Und das von der Stange weg gekauft. Kein CS kein nix. War sogar ein vorführ Modell was ich kaufen musste weil Sie so überragend gut klingt.
Der name auf dem Kopf hatte mich bei der Gitarre nicht interessiert, denn ich wollte einfach nur mal eine V spielen ohne Interesse am Instrument zu haben..... Zack war sie meins.


Ich denke eine Marke ist nur ein Name der vll etwas versprechen möchte.
 
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Liebe FGN'ler,
Um nach der Grundsatzdiskussion wieder etwas praktischere Themen anzusteuern, würde mich interessieren, ob ein LS - Besitzer seine GOTOH SD 90 gegen die Magnum Lock Variante mit oder ohne Rändelschraube ausgetauscht hat und etwas zu seinen Erfahrungen zu dem Tausch berichten kann?
Vielen Dank vorab!
Cortviva
 
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Hi Cortviva,

ich habe bei meiner Cherry die Gotoh Teile gegen Faber Stoptail und Locking Bridge ausgetauscht. Der Klang kam mir danach etwas tighter vor, etwas bessere Saitentrennung umnd ausserdem fallen die Teile beim Saitenwechsel nicht mehr runter ode verstellen sich ;).
Allerdings habe ich auch wenig später die PUs getauscht, daher ist eine richtig differenzierte Aussage schwer weil es doch schon einige Zeit zurück liegt. Wenn ich mal viel Zeit habe baue ich vielleicht mal die Bridge und Stoptail zurück.

Gruß

Gaddy
 
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Lieber gaddy,
Vielen Dank! Das halte ich im Hinterkopf!
Ich meinte jedoch die Stimmwirbel/ Tuner!
:D;):great:
 

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