Der Fender Stratocaster User-Thread

Was zum Vorteil wird wenn man auf Relic steht :)
 
Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, Tabelle, Excel-.Aufstellung oder so, wo man komprimiert ALLE Fender Strat-Modelle gegenübergestellt hat?
Das ist ja mal eine interessante Idee.
 
Ja, das wäre hilfreich, um Fehlkäufe zu vermeiden. Ich habe z.B. gleich 2mal eine richtig günstige Strat bei ebay oder ebayKA gesehen, dann die Specs ergoogelt und als ich sie danach kaufen wollte, war es zu spät.
Eine solche Übersicht könnte auf einen Blick zeigen, wie die jew. Strat beschaffen ist. Oder man könnte sich von vornherein überlegen, welche Serie man gezielt sucht.
 
Außerdem waren auch bei den Standard-Modellen die Lacke früher dicker,
Und vor allem, wie viel man darauf spielt.
bei der "prof", glaube ich, ist auch eine relativ dicke Lackierung, jedenfalls merkt man das am Griffbrett, da hab ich ein ganz anderes Spielgefühl als auf den unlackierten anderer Gitarren (nicht schlechter, nur eben anders).
Die "RS" hab ich viel gespielt, was sich eben hauptsächlich am Griffbrett bemerkbar gemacht hat. Ich glaube, so eine Gitarre genügt auch in weiteren 20 Jahren nicht den Kriterien einer "modernen Relictgitarre":sneaky:.

Eine solche Übersicht könnte auf einen Blick zeigen, wie die jew. Strat beschaffen ist.
Kann für Fender selbst z.B. schwierig werden, bei der Menge an verschiedenen Strats, die sie im Laufe der Zeit rausgebracht haben.
Ob da über die ganzen Details genau Buch geführt wird?
 
Ich meine, wenn man mehr als eine Gitarre hat, bzw. auf mehr als einer spielt, gibt es kaum wirkliche Abnützung. Die beiden Gitarren, die ich habe, die echte Abnützung zeigen, sind nun 40 Jahre alt und waren den Großteils ihres 'Lebens' einzige Gitarre von Vielspielern. Das sind auch die einzigen, die ich nicht neu lackieren wollte. Bei den gefälschten, würde ich nicht zögern, wäre mir das Aussehen nicht ziemlich egal. ;)
 
Ich meine, wenn man mehr als eine Gitarre hat, bzw. auf mehr als einer spielt, gibt es kaum wirkliche Abnützung.
Ich denke, daß der einzelne Gitarrist heute mehr Gitarren hat als früher. Neben meiner Strat, hatte ich damals nur noch eine
Tele, als Ersatzgitarre sozusagen. Die hab ich auch viel weniger gespielt als die Strat und wirkte deshalb auch frischer.
Die "prof" wird wohl auch kaum Abnutzungserscheinungen im Laufe der Zeit zeigen, weil ich ja auch heute mehrere Gitarren spiele.
 
Mal eine Frage: Ich glaube ich habe ziemliches Pech mit meiner Strat CS. Und zwar kriege ich den Hals nicht gerade. Trotz komplett ausgereizter tross rod, ist der Hals immer noch ein wenig konkav. Gebrochen oder so ist die nicht (daher es bewirkt schon noch was und man kann sie auch komplett abschrauben), aber eben am Anschlag und mehr drehen würde nur mit ordentlicher Hebelwirkung gehen und das lass ich mal lieber sein. Die Saitenlage ist für den Moment schon vertretbar, aber was ist in 10 Jahren?

Achja die Frage. Krieg ihr bei euren CS den Hals komplett gerade?
 
Also richtig gerade ist kein Hals meiner Custom Shop Instrumente. Dann würde es schnarren ohne Ende. Eine Ferndiagnose ist da immer schwierig. Aber wenn es noch kein bisschen schnarrt und du den Hals bei 10er Saiten nicht mehr nachziehen kannst, sollten das nicht so sein.

Trotzdem kann ich dich beruhigen. Ich musste bisher bei keiner Gitarre mehr als einmal den Hals nachziehen. Und das meistens nach einem Jahr oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja es ging ja mehr darum, ob du den Hals theoretisch geradeziehen könntest. So ein Halsstab sollte ja in der Regel Reserven haben....Saitenlage ist halbwegs ok, aber ich hätte es gerne noch ein bischen grader. ..ohne Saiten und mit komplett entspanntem Halsstab, hatte der Hals auch gut Biegung. Gkaub ich schreib mal den Händler an.
 
Wenn der Halsstab noch funktioniert, aber einfach "ausgereizt" ist, kannst du ihn komplett lösen (bis du die Mutter oder wie man das Ding korrekt nennt in der Hand hast :D) und dann vorsichtig (!) und zielgenau (!!) passende (!!!) Unterlegscheiben aus dem Baumarkt über den Stab stülpen. Dadurch gewinnst du ein paar Millimeter Gewinde, das sollte ja schon reichen. Hab ich bei meiner NICHT-CS-Strat :eek: gemacht, hat wunderbar geklappt.
 
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Ich denke schon eine Weile darüber nach mir von einem Gitarrenbauer eine Custom "Hardrock-Strat" bauen zu lassen, stark inspiriert von der roten/weißen Charvel von Gary Moore (1 HB, 1 Poti, Floyd Rose). Weil die Entscheidungsfindung nicht ganz einfach ist, hatten wir dann die Idee zumindest mal das Thema Pickups anzugehen und ein paar Pickguards zum Testen zu bauen. So fing das Drama jedenfalls an, inzwischen befinden sich alle meine drei Strats im Umbau.



Die erste von den dreien ist gerade zurück und sieht nur punktuell anders aus als vorher:

20210515_132436.jpg


Eingebaut ist nun ein Set von Bare Knuckle mit einem Crawler Humbucker und zwei Irish Tour Singlecoils. Die Singlecoils haben mich spontan überzeugt, denn die Gitarre klingt damit viel klarer und offener als vorher.

Ich fand immer den Klangunterschied im Vergleich zur weißen Strat z.B. beim Halspickup sehr deutlich. Die rote Strat wirkte einfach immer etwas dumpfer und lebloser obwohl beide Gitarren aus der gleichen Serie stammen und gleiche Pickups haben. Jetzt wo ich das Pickguard in der Hand habe könnte ich mir Vorstellen, dass die Schaltungen bei der HSS und der SSS einfach unterschiedlich sind und deswegen auch zu einem anderen Klangbild beitragen.

Die verschiedenen Kombinationen werde ich später tatsächlich mal testen können, denn die originalen Pickguards bleiben unverändert.
 
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Jetzt wo ich das Pickguard in der Hand habe könnte ich mir Vorstellen, dass die Schaltungen bei der HSS und der SSS einfach unterschiedlich sind und deswegen auch zu einem anderen Klangbild beitragen.
andere Potis drin ....? 500k wie für HB üblich statt der 250k wie für SCs ???
 
Das HSS Wiring bei der American Professional ist einfach viel komplexer als ich es erwartet hätte, es sind vermutlich mehr oder weniger 2 Schaltkreise um Singlecoils und Humbucker getrennt zu halten. Der 5-Way-Switch hat ein paar Schaltebenen extra und das Volume Poti besteht eigentlich aus zwei Potis auf einer Achse und hat damit auch 2 Schaltebenen. Ich bin ziemlich froh, das ich nie die Idee hatte daran herumzulöten.

HSS (Schaltbild = 2tes Diagram in dem Thread):
https://www.strat-talk.com/threads/alien-wiring-on-american-professional-hss.555451/

Bei der SSS Strat sieht es im Vergleich dann eher "normal" aus.

SSS (Schaltbild = direkt im verlinkten Post):
https://www.tdpri.com/threads/fender’s-new-treble-preservation-device.819710/#post-8290410
 
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Ich hab bei meiner Classic Player 60s den Block getauscht. (Und bei der Gelegenheit auch die Schaltung nach der einfachen Variante von MilesSmiles modifiziert, so dass ich nun zusätzlich auch einerseits alle 3 PUs und andererseits Hals mit Brücke schalten kann, was 7 Soundmöglichkeiten ergibt.)

Die Nuancen begeistern vor allem subjektiv.

 
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Hallo, woher hast Du die Schaltungsvariante?? Denn das ist die von mir oft angesprochene und bei allen Strats verwendete "Burns Schaltung". Die ich bei einer Burnsgitarre gefunden und übernommen habe.
 
Die Anregung habe ich von MilesSmiles schon vor einigen Jahren bekommen und langjährig auch schon in meiner gepimpten Squier CV 50s im Einsatz, bei der außer dem Body und dem Vibrato System eh nix mehr original ist. Dort klingen die zusätzlichen Soundvarianten sehr cool und ich möchte auf diese Soundcharakteristiken nicht mehr verzichten.

Ich nehme an, daß ist die Burns Schaltung, oder? Bei mir heißt sie die Miles Schaltung, mit den zusätzlichen Smiles Sound Varianten. :)

Die Schaltung ist sehr simpel und von daher ist kein großer Aufwand nötig. Ich habe einfach die beiden Pluspoole von Hals und Brücke über einen Schalter verbunden.

Ist der Schalter aus, schaltet der 5-Wege-Switch wie gehabt. Ist der Schalter ein, wird bei Hals und Brücke der jeweilige andere PU dazugeschaltet. In der Zwischenstellung Hals/Mitte kommt der Brücken PU dazu, in der Zwischenstellung Mitte/Brücke kommt der Hals PU dazu. In der Mitte Stellung, also nur Mittel PU passiert nichts.
 
Ist eigentlich das selbe, wie die mit dem Blender-Poti: https://www.fralinpickups.com/2020/01/06/stratocaster-wiring-tips-mods-more/
Nur nimmt man hier anstatt des Blender-Potis einen Schalter. Ein Push-Pull-Poti müßte eigentlich auch gehen. Ich hab die Schaltung auch in meinen Strats. Allerdings verwende ich die zusätzlichen Sounds eher weniger. Im Eifer des Gefechts den Sound mit dem Poti zuzuregeln ist doch etwas umständlicher. Kann mir vorstellen, daß da ein Schalter angenehmer ist.
 
Ich nehme an, daß ist die Burns Schaltung, oder? Bei mir heißt sie die Miles Schaltung, mit den zusätzlichen Smiles Sound Varianten. :)
Hi! :)
Danke, zu viel der Ehre. Es ist die Schaltung, die auch bei manchen G&L (Comanche, S-500,..) ab Werk verbaut ist.
 
Allerdings verwende ich die zusätzlichen Sounds eher weniger. Im Eifer des Gefechts den Sound mit dem Poti zuzuregeln ist doch etwas umständlicher. Kann mir vorstellen, daß da ein Schalter angenehmer ist.
Vor allem die 3-PU-Kombination klingt bei mir richtig gut, die verwende ich sehr gern. Und klar, ein Poti wäre mir auch viel zu umständlich. Das muss genauso einfach zum Schalten sein wieder 5-Wege-Switch.
Es ist die Schaltung, die auch bei manchen G&L (Comanche, S-500,..) ab Werk verbaut ist.
Das mag sein und ich ging auch nicht davon aus, dass Du der Erfinder dieser Schaltung bist. Nur... die Anregung kam eben von Dir.
 

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