Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Winterthur ist jetzt auch nicht gerade um die Ecke - ich würde schon anspielen und anschauen wollen, hab ja erst einmal eine Vintera 60s Mod gespielt. Erschwerend kommt noch dazu, dass ich erst was verkaufen muss, um wieder Budget frei zu haben ...

Und ist ja nicht so, dass ich keine Gitarre hätte ;).

Der Thomann JM Bausatz ist gekommen, mach mich morgen mal an die Kopfplatte ...
 
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Wenn du eine moderne Jazzmaster im klassischen Gewand haben möchtest, ...mir würde die Gitarre sicher Spaß machen. Rechne zu den 1100 Schweizer Franken als Verhandlungsbasis noch 10 Euro für reichlich Lemon Oil drauf, der Hals sieht ziemlich durstig aus und wenn du das Vibrato nutzen willst, würde ich die Kerbenbrücke mindestens gegen eine 30€ Mustang Bridge tauschen. :)
 
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Bei Ebay Kleinanzeigen gibt es gerade eine für 750€ Verhandlungsbasis.
 
Wie schon geschrieben: muss mir erst Budget erschaufeln! Aber weil wir hier gerade den Gebrauchtmarkt durchgehen, sehenswertes Video am Ende der Fotos:
https://reverb.com/item/52753105-fender-mij-inoran-jazzmaster-signature

Wie man es schafft mit ungestimmter Gitarre, wenig Gitarren-Skills, bescheidenem Sound - trotzdem irgendwie sympathisch und vertrauenswürdig zu erscheinen...

Wie schätzen die Experten denn sowas ein:
https://reverb.com/item/50644401-fe...wood-fingerboard-ice-blue-metallic-0110150883
 
Also mir wäre es egal, ob AVRI62, AV65 oder AO, die haben alle ihre Vor- und Nachteile. Da wäre die Frage, ob mir das Finish zusagt, meine größte Priorität. Um dieses Eingangsstatement mal plastisch zu machen: wenn ich in einer idealen Welt lebte, in der ich in einem Laden eine AVRI62, eine AV65 und eine AO gegeneinander spielen könnte, meinetwegen alle 3 in Olympic White, dann wäre mir im Vorhinein nicht klar, welche ich, zum Beispiel aufgrund der Specs, kaufen würde.

Man liest, dass die AV65 hinsichtlich ihrer Vintage Authentizität "am besten" sei, zum Beispiel wegen des verwendeten Nitro-Lacks. Bei den AVRI62ern ist wohl reichlich Poly untergemischt = weniger Vintage korrekt.

Ob man ein Binding an einer Jazzmaster schön findet (hat die AVRI62 nicht) ist Geschmackssache; und ob man eher die AVRI62 Pickups oder Pure Vintage 65 mag, die meines Wissens sowohl bei den AV65 als auch bei der von dir geposteten AO verbaut sind, ist vermutlich auch eher eine Frage des Geschmackes und weniger ein wahrnehmbarer Qualitätsunterschied. Ich lese ab und zu, dass die Pure Vintage 65er Pickups ice picky trebelig seien, was einerseits negativ konnotiert ist, andererseits durchsetzungsfähig in einer Band und letztlich ja fenderesk. Meine AVRI62 liefert jedenfalls eher twangy Tele-artigen Sound als glockig stratig, wonach du -wie oben angegeben- suchst. Das kann aber natürlich auch mit meinem sonstigen Rig, meiner Spielweise, den Settings oder an meinen Ohren liegen. 😀

Die Meisten schreiben in einschlägigen Offset-Foren, dass die AV65 eine Weiterentwicklung/Verbesserung der AVRI62-Serie sei, was ja irgendwie auch plausibel erscheint, weil die AV65-Serie die AVRI62-Serie abgelöst hat.

Andererseits spielen die absoluten Top-Jazzmaster-Youtube-Gurus Mike Puisheen Adams (als Zweitgitarre eine Thin Skin neben einer echten 61er Jazzmaster) und Michael Lemmo AVRI62s.
Bei AVRI62ern ist der Hals dünner, was Viele als weniger Vintage korrekt deklarieren.
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob der Switch vom 7,25" zum 9,5" Halsradius bereits von AVRI62 zu AV65 vonstatten ging oder erst hin zur AO. 9,5", was jetzt aber auch kein Problem sein dürfte, 9,5" ist zB Standard bei den Time Mashine Custom Shop Jazzmasters.
Konsequenterweise müsste man ja die AO-Serie als Speerspitze der US Vintage Serien Entwicklung betrachten, weil sie die neueste ist. Einige Kommentatoren attestieren ihr jedoch "weniger Liebe bei der Verarbeitung", bleiben aber oftmals einer stichhaltigen Begründung für diese Behauptung schuldig.

Letztlich wird sich die Frage, welche der 3 Optionen du wählst, aber vermutlich eh praktisch nicht stellen, weil AVRI62er und AV65er Jazzmasters mittlerweile seltenst auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sind und wenn, dann zu Mondpreisen und mit dem Hinweis, dass die Gitarren ja schon so lange nicht mehr produziert werden.

Also mangels anderweitiger Verfügbarkeit dürfte die AO die hochwertigste kaufbare Fender Vintage Reissue Jazzmaster von der Stange sein.
Wenn Blue Metallic für dich ein Finish zum Verlieben ist, warum nicht?
 
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Ich bin mir gerade nicht sicher, ob der Switch vom 7,25" zum 9,5" Halsradius bereits von AVRI62 zu AV65 vonstatten ging oder erst hin zur AO. 9,5", was jetzt aber auch kein Problem sein dürfte, 9,5" ist zB Standard bei den Time Mashine Custom Shop Jazzmasters.
Das war erst zur AO. Ich habe jetzt auch nicht so das Problem, zwischen diesen Radien zu wechseln, erst Richtung Gibson/Gretsch finde ich den Unterschied massiv. Ansonsten seh ich das auch so, bei den AV/AO Modellen würde ich auch alles in Betracht ziehen und würde da auch nach Verfügbarkeit und Preiswürdigkeit gehen. Bei Thomann kosten die aktuellen US-Modelle alle um die 2000+ Euro, das ist natürlich schon ein Haufen Kohle, wo ich dann auch was für erwarten würde. Wenn ich dann trotzdem die halbe Hardware austauschen müsste, fände ich das unpassend. Eine 62er findet man vielleicht eher, die war ja ewig auf dem Markt, die 65er viel kürzer.

Bei den Mexiko-Serien habe ich ehrlich gesagt den Überblick verloren, da kam ja ständig was Neues in den letzten Jahren. Es gibt ja inzwischen sogar eine Affinity Jazzmaster und eine Jazzmaster Ukulele :) Die Japaner gibt es natürlich noch in Japan, und oft gebraucht. Aber ob die unterm Strich so viel besser sind als die aktuellen Mexiko-Modelle? Das würde mich wundern, Wundergitarren sind das ja auch nicht.
 
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…bin ja mit meiner Jaguar AO sehr zufrieden, ist denn die JM AO irgendwie vergleichbar?

Zu den Halsradien und -formen: wechsle von der Paula zur Jaguar und gelegentlich auch zur HB Tele ohne Probleme. Vielleicht bin ich da unsensibel oder einfach nur ein lausiger Gitarrist 😏, macht mir jedenfalls keinen so riesigen Unterschied.
 
Naja, so irgendwie was das P/L-Verhältnis und Verarbeitung etc. angeht - ist vielleicht auch dämlich die Frage, wenn man n och völlig planlos in der JM-Modellpalette herumstochert ...
 
Da kann ich leider nix zu sagen, naheliegend wäre, dass die hinsichtlich der genannten Kriterien vergleichbar sind, wenn sie aus der gleichen Serie stammen.
 
Ja, danke - ich lass das jetzt mal ruhen, hab euch auch schon genug strapaziert. Jetzt erst mal das Kit zusammenbasteln und wer weiß, vielleicht wird das dann die Basis für eine (hochwertige) Partsmaster oder so ...
 
Habe gestern meine Jaguar mal gewogen, Hallelujah, die ist mit 4,15 kg nur unwesentlich leichter als meine 1992er "Good-Wood-Ära"-Paula (4,35 kg). Ist das für mich in meinem Alter (61 Jahre) ergonomisch noch verantwortbar? Oder kann ich meiner Frau (und Haushaltskassen-Wärterin) mitteilen, dass aus gesundheitlichen Gründen eine deutlich unter 4 kg wiegende Jazzmaster für mich geboten ist? Was meint Ihr?
 
Das ist ein guter Ansatz für den Kauf einer Jazzmaster, meine Am Pro II ist sehr schön leicht spiele sie derzeit nur noch. Meine Paula Customvon 1990 wiegt 4, 8 KG und ich bin 66. Mache ein Wenig Sport um mich fit zu halten
 
Hey, noch so ein alter Sack ;) - wir können ja eine Subgruppe "Ü60-Offset-Junkies" gründen ...

Versuche ja gerade das Mahagoni-Monster zu verkaufen, das Interesse hält sich noch in Grenzen.
 
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Jaguars und Jazzmaster haben halt einen "sehr" grossen body... eine strat ist da kleiner und eine z.B. mustang nochmal...
viele schwoeren bei schweren gitarren auf diese neopren bzw. andere dehnbare gurte
 
@Henry Witecki das mit.dem Alte Säcke Offset Nerds ist ein klasse Gedanke.
 
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(...)

Ich bin knapp 40, fühle mich aber auch wie Mitte 60 und bin gerne alt. 😀
Sorry, das geht gar nicht! Genausowenig, wie eine blonde Sängerin mit Dreadlocks bei FFF auftreten darf, kann sich ein 40jähriger wie Mitte 60 fühlen ...

Der Link tut bei mir nicht!
 

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