Ich war diese Woche bei Thomann und auf der Suche nach eine Telecaster. Da ich Lefty bin, hat sich die Custom Shop Auswahl auf zwei Modelle beschränkt, die aber glücklicherweise auch relativ genau das waren, was ich suche. Gespielt habe ich also eine
- 51er Nocaster Relic (Esche, Mapleneck, 9,5er Radius, Loaded 50s Pickups)
- 52er Telecaster Relic (Esche, Mapleneck)
Die 52er war aufgrund klanglicher Unterlegenheit sofort raus, blieb mir also die 51er Nocaster. Die 6105er spielen sich auf einem 9,5er Radius wie ein Traum. Problem: Der 50's U-Shape geht einfach nicht. Ich komme aus der Gibson Custom Shop-Ecke und bin daher kräftige Hälse durchaus gewohnt, aber der Hals auf der 51er ist so verflucht dick, dass ich mir damit einen klassischen 75-Minuten Gig nicht vorstellen konnte. Im Studio ist's weniger ein Problem, aber die Gitarre würde auch viel live gespielt werden.
Aus Mangel an Lefty-Alternativen habe ich dann einige Rechtshänder Strats hergenommen, und das für mich beste Halsprofil ausgeguckt. Klarer Gewinner: Das 10/56 V-Profil ohne Lack, also Heavy Relic. War gefühlsmäßig absolut kein Vergleich zu einem zulackierten Hals.
Zwangsläufig würde das also auf eine Custom Order rauslaufen... hat jemand Erfahrungen mit eigens georderten Halsprofilen? Wie viel macht's für euch am Ton aus, einen deutlich dünneren Hals zu wählen? Welche Halsprofile taugen euch am besten? Und: gibt's hier Leute, die auch etwas anderes als die 6105 Jumbo-Frets gewählt haben? Die waren auf der 51er und spielten sich extrem angenehm. Ist das noch steigerbar? ;-)