Der Chevy/Chery/Cheri User-Thread

  • Ersteller das-nitro
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Vielleicht liegt das ja auch an dem Amp? Ich kenne den Sound dieses Amps nicht, aber für den Preis, den er neu kostet, haben wir gerade mal die Warwick 1x15" Box gebraucht bekommen. Trotzdem dürfte es vor allem bei einem Bassverstärker nicht sein, dass die Bässe fehlen. Deshalb vermute ich die Ursache wo anders, wo kann ich mir aber nicht erklären. Ich kann nur mal unsere Bassistin fragen, ob ihr bei bestimmten Einstellungen so etwas auffiel.
 
Vielleicht liegt das ja auch an dem Amp? Ich kenne den Sound dieses Amps nicht, aber für den Preis, den er neu kostet, haben wir gerade mal die Warwick 1x15" Box gebraucht bekommen. Trotzdem dürfte es vor allem bei einem Bassverstärker nicht sein, dass die Bässe fehlen. Deshalb vermute ich die Ursache wo anders, wo kann ich mir aber nicht erklären. Ich kann nur mal unsere Bassistin fragen, ob ihr bei bestimmten Einstellungen so etwas auffiel.

Nein die bäse klingen ja

aber halt meiner meinung nach nicht so laut wie die höhen.

der verstärker ist echt gut hätte ich selber nicht gedacht weil ja viele nich so über zeugt sind von behringer.

naja muss mal sehen ^^ wird sich sicherlich ne lösung finden ^^

THX
 
Hi,
ich besitze zwei Chery TL-Vintage Telecaster mit E-Seriennummer.
Ich liebe diese beiden Gitarren, obwohl sie ganz schön schwer sind.
Die Stock Pu´s habe ich durch LeoSound Mud Cats ausgetauscht.
Hier ein paar Einzelheiten:

Chery TL - M Vintage Telecaster

Chery Telecaster #1
- Baujahr: ca. 1989
- 2-teiliger Esche Body, Bookmatched
- Vintage Brown
- Bridge & Neck PU: LeoSounds Mud Cat
- One-Piece-Maple-Hals von Mighty Mite, Fender Logo
- Kluson Mechaniken

Chery Telecaster #2
- Baujahr: ca. 1989
- 2-teiliger Esche Body, Bookmatched
- Vintage Brown
- Bridge & Neck PU: LeoSounds Mud Cat
- Hals wurde vom Vorbesitzer modifiziert, um mehr dem Vorbild zu entsprechen.

Diese Gitarren sind seltene und hervorragende Tele-Kopien aus koreanischer Fertigung. Ursprünglich fungierte diese Firma als Zulieferer für Fender, bis eine eigene Fertigung gestartet wurde. Bedingt durch diverse Rechtsstreitigkeiten bezüglich des Namens (zunächst seitens des gleichnamigen Autoherstellers) wurde dieser von "Chevy" in "Chery" und letztlich in "Cheri" abgeändert, was in der Folge für ein ziemliches Durcheinander bezüglich dieser Marke sorgte. Die Gitarren sind recht schwer - ähnlich den Fender Modellen aus den 70ern, was sich aber äußerst positiv auf den Klang auswirkt. Entgegen mancher Swamp-Ash Modelle besitzt das Holz der Chery eine höhere Dichte. Der Sound hat ein tolles Sustain und glockige Obertöne bei vollem Output.
Die Chery eignet sich grundsätzlich für alle Stilrichtungen - aber besonders überzeugend glänzt sie in Richtung "twängy" Country, Blues & Blues-Rock, wobei die Pickups daran einen großen Anteil tragen.

Des weiteren besitze ich auch noch eine Westerngitarre von Chery, die sehr schön klingt,
obwohl sie nicht mit einer massiven Decke aufwarten kann, sondern diese aus Furnier besteht.
 

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...mich würde mal interessieren, wie Du auf
Baujahr: ca. 1989
kommst?
Im deutschen Vertrieb gib es Chevys ja erst seit 1991. Irgendwelche Hinweise auf ein früheres Produktionsdatum? Kaufquittung oder so?

Firmenbenennungs-Historie

folglich müsste eine mit Chery beschriftete Gitarre zwischen frühestens April/Mai, wahrscheinlich eher September 1992 und Februar 1993 hergestellt worden sein. Die Cherys lassen sich also relativ exakt datieren.
Die angeblich für eine frühe Produktionsserie (und entsprechend höhere Qualität) sprechende "E"-Seriennummer findet man übrigens sowohl bei Chevy, wie auch Chery und Cheri-Instrumenten, was eine Datierung mit ihrer Hilfe wohl ausschließt ....
Bisher habe ich noch keine Quelle gefunden, die eine Datierung von Chevys vor 1990 nachweisen würde, der einzige Hinweis auf etwaige Vorserien-Produktionen ist das fehlende "®"-Zeichen bei einigen Chevys.

Mich würde mal die Beschriftung auf euren Chevy-Kopfplatten interessieren, mir ist aufgefallen, dass es wohl Chevy-Gitarren gibt, deren Chevy-Beschriftung kein "®" nach dem Namenszug tragen und welche, die das eben haben, was ein Hinweis auf frühere und spätere Produktion sein könnte

Ursprünglich fungierte diese Firma als Zulieferer für Fender, bis eine eigene Fertigung gestartet wurde.
woher stammt diese Info??

...
 

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Die Info´s zur Firma erhielt ich in der Zeit, als ich noch im Musikalienhandel tätig war.
Die Marke "Chevy" gehörte demnach einem amerikanischen und einem koreanischen Besitzer.
Der weltweite Vertrieb lief über die Firma "GEWA" / Mittenwald.
Die Jahreszahlen habe ich übrigens verwechselt und Du hast natürlich Recht, denn die Telecaster TL-M wurden nämlich erst ab 1992 hergestellt.
Zu dem Trademarkzeichen bzw. einer Verbindung mit den Seriennummern kann ich leider nichts sagen.
 
vermutlich basieren die meisten (hoofentlich wahren) Infos zu Chevy auf deren bzw. Gewas Presseerklärung aus dem Jahre 1991 im August (nicht, wie fälschlich in das Bild eingearbeitet im Dezember)
111752d1250056121-chevy-chery-cheri-user-thread-gitarre-bass-seite10-12-1991.jpg

und der darauf folgende Anzeigenserie, die im Prinzip verkürzt die gleichen Informationen enthält.
Der Rest ist Gerüchteküche, etwa angeblich Modelle Made in USA.
 
Hallo Forums-User,

ich habe mich seit langem im Netz umgesehen um etwas über diese Gitarren herauszufinden. Selbst die Zeitschrift Gitarre und Bass, der ich mal eine Anfrage geschickt habe, konnte mir leider nicht bei meinen Ermittlungen weiterhelfen. Jetzt habe ich glücklicherweise dieses Forum entdeckt.

Ich muss vorab schreiben, dass ich ein Lefty bin und dadurch natürlich auch im Kauf von Gitarren sehr eingeschränkt bin. Meine erste E-Gitarre war damals so ein Teil von Vision und nicht wirklich gut. Also habe ich mir bald einen LesPaul Nachbau von Hohner gekauft, der auch richtig gut war. Irgendwann, es muss so um 1999 gewesen sein, habe ich in einem ortsansässigem Musikgeschäft, dass es mittlerweile nicht mehr gibt, an der Wand eine Chevy für Lefties hängen sehen. Seriennummer ist die E977006, wobei ich nie wirklich rausbekommen konnte, was diese Seriennummern über das Instrument aussagen.

Der Laden hat diese Gitarre in Sunburst im Kundenauftrag angeboten. Preis waren damals 200 DM, die ich mir eigentlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht leisten konnte auszugeben. Ich habe das Instrument von der Wand genommen und war vom tadellosen Zustand und der Qualität der Materialien sofort angetan. Auch der akkustische Klang war sehr gut. Leider enttäuschten mich dann beim anspielen über einen Verstärker dann doch die schwachbrünstigen Tonabnehmer. Mag ja sein, dass diese Klangfarbe alten Fender-Modellen sehr nahe kommt, aber ich benötige eigentlich mehr Pfeffer. Das gute Stück kam also wieder an die Wand und ich hatte das Thema für mich abgehakt.

Irgendwie konnte ich dann die nächsten Tage aber nicht richtig schlafen, denn ich dachte immer wieder an diese Gitarre, die mir in Optik und Verarbeitung wirklich gut gefallen hat. Also habe ich Mama angerufen und um ein zinsloses Darlehen gebeten. Da meine Mama immer ein gutes Herz hat und sie meine Notlage verstanden hat, bin ich einige Tage später wieder in den Laden und habe mir diese Chevy gekauft.

Irgendwie habe ich dann aber doch in den letzten Jahren auf ihr gespielt, weil mir der Sound nicht gefallen hat. War schon blöd. Erst vor ca. 3 Jahren habe ich die Gitarre aus ihrem Winterschlaf befreit und ihr aufgrund vorhandenen leosounds ST 62 Overwounds spendiert. War ein Tipp von einem Musiker. Auch in Gitarre&Bass hatte ich von diesem deutschen Hersteller gelesen, der seine Tonabnehmer per Hand und somit auch speziell für Lefties wickelt.

Seither ist die Chevy eine großartige Gitarre, die sich vor einer Fender nicht verstecken braucht. Die alte Fender meines ehemaligen Bandkollegen mit Lace-Sensor-PU`s klingt definitiv nicht besser.

Fazit also: Tolle Gitarre, die nur nie an Wert gewinnen wird, weil sie lt. Gitarre&Bass Massenware ist.

Wenn jemand Bilder sehen will, dann bitte kurz mitteilen. Will dann mal sehen, wie ich die hier reinkriege. Bin erst gerade angemeldet.

Gruß
max_motte
 
... ob Chevys nun wirklich "Massenware" sind und erst recht, ob das ihren Wert bestimmt, möchte ich mal mit skeptischem Stirnrunzeln dahingestellt sein lassen (70er Strats sind ja wohl auch Massenware, in noch viel höheren Produktionszahlen gefertigt, gelle?)

Wie bei allen Instrumenten kleiner Firmen ist geringe Verbreitung ein für die Wertbestimmung hinderlicher Faktor. Die durchgängig hohe Qualität vor allem der frühen Chevy-Gitarren und Bässe beeinflusst aber sehr wohl eine positive Preisentwicklung, wenn wir mal auf die eBucht blicken. Chevy ist zur Zeit eben ein Insidertipp, folglich nix, was Gitarre&Bass mitkriegen:evil: oder gar publizieren würden, die springen erst auf :eek:, wenn die Kurse deutlich hochgegangen sind ...

jau, bilderbilderbilder bitte!
 
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Hallo Forums-User,

ich habe mich seit langem im Netz umgesehen um etwas über diese Gitarren herauszufinden. Selbst die Zeitschrift Gitarre und Bass, der ich mal eine Anfrage geschickt habe, konnte mir leider nicht bei meinen Ermittlungen weiterhelfen. Jetzt habe ich glücklicherweise dieses Forum entdeckt.

Ich muss vorab schreiben, dass ich ein Lefty bin und dadurch natürlich auch im Kauf von Gitarren sehr eingeschränkt bin. Meine erste E-Gitarre war damals so ein Teil von Vision und nicht wirklich gut. Also habe ich mir bald einen LesPaul Nachbau von Hohner gekauft, der auch richtig gut war. Irgendwann, es muss so um 1999 gewesen sein, habe ich in einem ortsansässigem Musikgeschäft, dass es mittlerweile nicht mehr gibt, an der Wand eine Chevy für Lefties hängen sehen. Seriennummer ist die E977006, wobei ich nie wirklich rausbekommen konnte, was diese Seriennummern über das Instrument aussagen.

Der Laden hat diese Gitarre in Sunburst im Kundenauftrag angeboten. Preis waren damals 200 DM, die ich mir eigentlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht leisten konnte auszugeben. Ich habe das Instrument von der Wand genommen und war vom tadellosen Zustand und der Qualität der Materialien sofort angetan. Auch der akkustische Klang war sehr gut. Leider enttäuschten mich dann beim anspielen über einen Verstärker dann doch die schwachbrünstigen Tonabnehmer. Mag ja sein, dass diese Klangfarbe alten Fender-Modellen sehr nahe kommt, aber ich benötige eigentlich mehr Pfeffer. Das gute Stück kam also wieder an die Wand und ich hatte das Thema für mich abgehakt.

Irgendwie konnte ich dann die nächsten Tage aber nicht richtig schlafen, denn ich dachte immer wieder an diese Gitarre, die mir in Optik und Verarbeitung wirklich gut gefallen hat. Also habe ich Mama angerufen und um ein zinsloses Darlehen gebeten. Da meine Mama immer ein gutes Herz hat und sie meine Notlage verstanden hat, bin ich einige Tage später wieder in den Laden und habe mir diese Chevy gekauft.

Irgendwie habe ich dann aber doch in den letzten Jahren auf ihr gespielt, weil mir der Sound nicht gefallen hat. War schon blöd. Erst vor ca. 3 Jahren habe ich die Gitarre aus ihrem Winterschlaf befreit und ihr aufgrund vorhandenen leosounds ST 62 Overwounds spendiert. War ein Tipp von einem Musiker. Auch in Gitarre&Bass hatte ich von diesem deutschen Hersteller gelesen, der seine Tonabnehmer per Hand und somit auch speziell für Lefties wickelt.

Seither ist die Chevy eine großartige Gitarre, die sich vor einer Fender nicht verstecken braucht. Die alte Fender meines ehemaligen Bandkollegen mit Lace-Sensor-PU`s klingt definitiv nicht besser.

Fazit also: Tolle Gitarre, die nur nie an Wert gewinnen wird, weil sie lt. Gitarre&Bass Massenware ist.

Wenn jemand Bilder sehen will, dann bitte kurz mitteilen. Will dann mal sehen, wie ich die hier reinkriege. Bin erst gerade angemeldet.

Gruß
max_motte


Ey cool ich bin auch ein lefty und habe mit ner vision angefangen ^^ was für ein zufall. ich hatte meiner aber mal jetzt noch ein paar squier tonabnhemer gespendet , damit sie noch ein wenig weiter lebt.

viel spaß noch weiter mit ddeiner chevy ^^ sind echt gute dinger und als lefty auch noch viel glück ^^
 
... ob Chevys nun wirklich "Massenware" sind und erst recht, ob das ihren Wert bestimmt, möchte ich mal mit skeptischem Stirnrunzeln dahingestellt sein lassen (70er Strats sind ja wohl auch Massenware, in noch viel höheren Produktionszahlen gefertigt, gelle?)

Wie bei allen Instrumenten kleiner Firmen ist geringe Verbreitung ein für die Wertbestimmung hinderlicher Faktor. Die durchgängig hohe Qualität vor allem der frühen Chevy-Gitarren und Bässe beeinflusst aber sehr wohl eine positive Preisentwicklung, wenn wir mal auf die eBucht blicken. Chevy ist zur Zeit eben ein Insidertipp, folglich nix, was Gitarre&Bass mitkriegen:evil: oder gar publizieren würden, die springen erst auf :eek:, wenn die Kurse deutlich hochgegangen sind ...

jau, bilderbilderbilder bitte!



Also, ich sehe das ja genauso wie Du und würde diese Gitarre (obwohl derzeit nicht mein Hauptinstrument!!!) niemals abgeben. Ich hänge an der Gitarre und deshalb würde ich sie auch nicht für mehrere große Scheine abgeben. Die Chevy hat für mich einen nicht in Geld ausdrückbaren Wert.

Wich ich ja auch schon geschrieben habe, ist die gesamte Verarbeitung (exklusive der Original-PU`s) wirklich sehr gut. Ich bin da zwar kein wirklicher Fachmann, aber ich denke mal, dies auch so beurteilen zu können. Mit meinen leosounds ist die Strat ein richtiges Sahenteil.

Zu den Preisen bei ebay oder z.B. auch auf den 2x jährlich stattfinden Musikerflohmärkten bei musik produktiv. Da kann ich Deine Feststellungen über den Preis nicht ganz teilen. Ich persönlich finde, dass man mit den alten Chevy-Gitarren, genau wie mit den alten Hohner-Strats (meiner Meinung nach ebenfalls sehr gut) , absolut keinen Euro machen kann. Die Gitarren erzielen einfach keinen guten Kurs und daher würde sich ein Verkauf auch nicht wirklich lohnen. Will ich zwar auch nicht, aber ist für derartig gute Instrumente doch schade, oder?

Was ich damit auch nur ausdrücken wollte ist, dass man eben nie ein wirkliches Sammlerstück in den Händen hält, sondern immer nur einen nicht im Wert steigenden Exoten. Ich finde das ehrlich gesagt traurig.

Ich habe aber noch einen Tipp für alle diejenigen unter uns, die eine wirklich gute Gitarre für ebenfalls kleines Geld suchen. Ich hatte in diversen Foren und Artikeln über die E-Gitarren von Vintage (Icon-Serie) gelesen. Bisher wirklich keine negative Kritik.

Habe in der Bucht (als Lefty) ein Vorfürmodell einer cremefarbenen Vintage V6 (nicht in diesem distressed oder used look), inkl. Bag und weiterem Zubehör, für schlappe 222,- Euro per Sofortkauf geschossen und ich muss sagen, dass diese Gitarre wohl wirklich mein letzter Kauf gewesen sein wird. An diesem Strat Nachbau ist wirklich alles super und es bleiben keine Wünsche übrig. Ich war sofort überwältigt vom Klang, der Verarbeitung und der Bespielbarkeit dieser Gitarre. Diesen Hersteller würde ich als Geheimtipp wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen, bevor hier die Preise wirklich aufgrund steigender Nachfrage in die Höhe schnellen. Als Rechtshänder habt ihr da sicher auch Möglichkeiten, diese Gitarren, anzuspielen. Die stellen auch SG und LP-Kopien her. Wer es im Vintage-Design will, kann auch "verkratzte und abgewetzte Modelle kriegen. Dies ist aber nicht mein Ding. Macken haue ich mir lieber selber rein.
 

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...mich würde mal interessieren, wie Du auf kommst?
Im deutschen Vertrieb gib es Chevys ja erst seit 1991. Irgendwelche Hinweise auf ein früheres Produktionsdatum? Kaufquittung oder so?

Na ja, im deutschen Vertrieb ab 1991 heißt ja nicht, daß man trotzdem eine Chevy aus den 80igern nicht haben kann!

Ich hatte bis vor 3 Jahren eine mit "Chery" Label (1:1 Les Paul Standard in Cherry-Sunburst). Neu gekauft 1992.
Dazu wurde ein Heft der Firma Chevy beigegeben mit Geschichte, Produktion etc. (Bilder usw.). Gegründet wurde Chevy Mitte der 80iger (genaues Datum weiß ich nicht mehr).
Das Heft habe ich nicht mehr, da ich die Gitarre vor 3 Jahren bei ebay verkauft habe für knapp 400,- (Neupreis 1992 895.-DM). Das Heft war im Verkauf mit angegeben!

Gegründet von einem Amerikaner und Koreaner wurden die ersten Modelle noch in den USA gebaut bevor die Produktion dann nach Korea verlegt wurde.

Also, es ist durchaus möglich eine Chevy aus den 80igern zu besitzen!


folglich müsste eine mit Chery beschriftete Gitarre zwischen frühestens April/Mai, wahrscheinlich eher September 1992 und Februar 1993 hergestellt worden sein. Die Cherys lassen sich also relativ exakt datieren.

Kann nicht ganz richtig sein, da ich meine "Chery" im Februar 1992 neu bei einem Fachhändler in Kempten gekauft habe!

Den Monat weiß ich genau, da meine damalige Freundin und ich uns gerade getrennt hatten!

Gruß
 
...
Kann nicht ganz richtig sein, da ich meine "Chery" im Februar 1992 neu bei einem Fachhändler in Kempten gekauft habe!
...
Ach sieh an. Vermutlich im damals noch sog. Illerkauf. ;)
 
Was für ein Zufall.
Da hab´ ich meine nämlich auch her.
Muss wohl Anfang 91 gewesen sein. 700 DM damals.
 
Tja, die Welt ist klein, ist ja der nächste brauchbare Laden hier vom Oberallgäu aus!

Meine Chery hat übrigens auch jemand aus Kempten (ebay) gekauft.
Ich konnte sie ihm dann persönlich vorbeibringen. War ganz gut, so brauchte ich mich um die Verpackung keine Gedanken machen!

Gruß
 
Hey,

schöner Fred hier. Meine erste selbergekaufte ist so ein mysteriöses Ding mit nem C auf dem Headstock. Ca 1999 war dem kleinen Jay das nudeln seiner alten Strat nicht mehr ganz gut genug und von heut auf morgen hatte er damals seine felsenfeste Überzeugung verloren, dass Paulas das hässlichste im Gitarrenbereich sind (solche Ereignisse gab es öfter, daher hab ich heute nahezu alle Bauformen :D ).
Also die Bucht aktiviert und nach zahlreichen misserfolgen (Gottseidank!) besagte Paule mit dem C. Vom Gewicht her ungefähr wie 2 Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage und dazugehörigen Familienminivans. Aber schön war sie. Und keiner der Freunde konnte was damit anfangen.

Heute ist sie meine älteste, aber zweifellos immer noch liebste. Die erste Veränderung waren Security Locks, nachdem ein Beinaheabsturz während einer Probe mich innerlich massiv altern lies. Da ich die mitgeliferten Kappen nicht hatte, hab ich welche ersteigert, leider in Gold (wer lesen kann ist schwer im Vorteil). Macht nix, Sandpapier raus und drüber, schöner used look. Kürzlich musste ich leider den Bridge PU wechseln, den originalen in Zebraoptik hab ich geliefert als ich den Magneten drehen wollte, um die von mir sonst nie genutzte Mittelstellung zur Out-of-Phase Alternative zu verwandeln. Hat bei allen andern Klampfen hervorragend funktioniert, leider hab ich den Verbindungsdrah der Spulen verletzt und nicht wieder hinbekommen. Also ein BHC rein. klingt okay, aber so richtig ersetzt er den alten nicht. Naja, ich spiel eh lieber Neck.

Nicht ganz eine Modifikation, ist der Hals auf Höhe des 4./5. Bundes repariert, nachdem so ein Experte nach nem Gig den Ständer samt Pauline umgeschmissen hat. Seither pack ich immer gleich alles weg. Ist aber verdammt gut, man muss schon wissen wo es ist und dann gaaaaaaaaanz genau hinschauen und tasten.

Wegen dem Namen war ich mir nie Sicher. Cheri? Chevy (was ich irgendwie vom Klang her blöd finde, nicht jedoch vom Wert!)? Chery? Sieht es wer? Weiss es wer? Wo finde ich die oft erwähnte Seriennummer?

Gruß,
Der Jay


Edit: Weder der Stern, noch der "JAY" Schriftsug auf dem (nicht mehr originalen) Truss Rod Cover ist übrigens Stock, das war ich :rolleyes:
2. Edit: Oh man, ich vergess wieder 2 mal die Hälfte! Die Tuner sind natürlich auch nicht die originalen, die sind von Schaller, ich war ziemlich unzufrieden damit dass sich die Saiten dauernd verstimmt haben, wo ich sie doch so sorgfältig 20 mal drumgewickelt habe! :redface: :redface: :redface: :redface: Naja, ein Schaden wars nicht...
 

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An diese späten nicht mehr 1:1 gebauten LP's konnte ich mich nie gewöhnen!

Sie durften ja wegen Gibson und Fender, die wohl aufgrund des guten PLV auf den Plan gingen, nicht mehr 1:1 bauen, was ja mit ein Grund war, warum sie letztendlich leider Pleite gingen!

Gruß
 
Kann nicht ganz richtig sein, da ich meine "Chery" im Februar 1992 neu bei einem Fachhändler in Kempten gekauft habe!

Den Monat weiß ich genau, da meine damalige Freundin und ich uns gerade getrennt hatten!
... das ist allerdings strange, denn ich habe definitiv gedruckte Anzeigen aus April 92 in Gitarre&Bass hier vorliegen, in denen der Name "Chevy" verwendet wird.
Wenn, wie es ja wohl scheint, der Name Chevy auf Druck von Chevrolet geändert werden musste, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass es ausgerechnet Werbeanzeigen mit dem alten Namen gab, während Produkte schon mit dem neuen verkauft wurden.... aber wer weiß, was da wirklich der Logik folgte ....
 
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