Loomis
Registrierter Benutzer
... Strat-Sound aus 'nem Bass ??
Dachte, hier gehts um ne Gitarre (im Gitarrenforum).
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... Strat-Sound aus 'nem Bass ??
... Strat-Sound aus 'nem Bass ??
... was für ein schöner Verstärker ist den das? Was für einen Lautsprecher verwendet er?
Vielleicht liegt das ja auch an dem Amp? Ich kenne den Sound dieses Amps nicht, aber für den Preis, den er neu kostet, haben wir gerade mal die Warwick 1x15" Box gebraucht bekommen. Trotzdem dürfte es vor allem bei einem Bassverstärker nicht sein, dass die Bässe fehlen. Deshalb vermute ich die Ursache wo anders, wo kann ich mir aber nicht erklären. Ich kann nur mal unsere Bassistin fragen, ob ihr bei bestimmten Einstellungen so etwas auffiel.
kommst?Baujahr: ca. 1989
woher stammt diese Info??Ursprünglich fungierte diese Firma als Zulieferer für Fender, bis eine eigene Fertigung gestartet wurde.
Hallo Forums-User,
ich habe mich seit langem im Netz umgesehen um etwas über diese Gitarren herauszufinden. Selbst die Zeitschrift Gitarre und Bass, der ich mal eine Anfrage geschickt habe, konnte mir leider nicht bei meinen Ermittlungen weiterhelfen. Jetzt habe ich glücklicherweise dieses Forum entdeckt.
Ich muss vorab schreiben, dass ich ein Lefty bin und dadurch natürlich auch im Kauf von Gitarren sehr eingeschränkt bin. Meine erste E-Gitarre war damals so ein Teil von Vision und nicht wirklich gut. Also habe ich mir bald einen LesPaul Nachbau von Hohner gekauft, der auch richtig gut war. Irgendwann, es muss so um 1999 gewesen sein, habe ich in einem ortsansässigem Musikgeschäft, dass es mittlerweile nicht mehr gibt, an der Wand eine Chevy für Lefties hängen sehen. Seriennummer ist die E977006, wobei ich nie wirklich rausbekommen konnte, was diese Seriennummern über das Instrument aussagen.
Der Laden hat diese Gitarre in Sunburst im Kundenauftrag angeboten. Preis waren damals 200 DM, die ich mir eigentlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht leisten konnte auszugeben. Ich habe das Instrument von der Wand genommen und war vom tadellosen Zustand und der Qualität der Materialien sofort angetan. Auch der akkustische Klang war sehr gut. Leider enttäuschten mich dann beim anspielen über einen Verstärker dann doch die schwachbrünstigen Tonabnehmer. Mag ja sein, dass diese Klangfarbe alten Fender-Modellen sehr nahe kommt, aber ich benötige eigentlich mehr Pfeffer. Das gute Stück kam also wieder an die Wand und ich hatte das Thema für mich abgehakt.
Irgendwie konnte ich dann die nächsten Tage aber nicht richtig schlafen, denn ich dachte immer wieder an diese Gitarre, die mir in Optik und Verarbeitung wirklich gut gefallen hat. Also habe ich Mama angerufen und um ein zinsloses Darlehen gebeten. Da meine Mama immer ein gutes Herz hat und sie meine Notlage verstanden hat, bin ich einige Tage später wieder in den Laden und habe mir diese Chevy gekauft.
Irgendwie habe ich dann aber doch in den letzten Jahren auf ihr gespielt, weil mir der Sound nicht gefallen hat. War schon blöd. Erst vor ca. 3 Jahren habe ich die Gitarre aus ihrem Winterschlaf befreit und ihr aufgrund vorhandenen leosounds ST 62 Overwounds spendiert. War ein Tipp von einem Musiker. Auch in Gitarre&Bass hatte ich von diesem deutschen Hersteller gelesen, der seine Tonabnehmer per Hand und somit auch speziell für Lefties wickelt.
Seither ist die Chevy eine großartige Gitarre, die sich vor einer Fender nicht verstecken braucht. Die alte Fender meines ehemaligen Bandkollegen mit Lace-Sensor-PU`s klingt definitiv nicht besser.
Fazit also: Tolle Gitarre, die nur nie an Wert gewinnen wird, weil sie lt. Gitarre&Bass Massenware ist.
Wenn jemand Bilder sehen will, dann bitte kurz mitteilen. Will dann mal sehen, wie ich die hier reinkriege. Bin erst gerade angemeldet.
Gruß
max_motte
... ob Chevys nun wirklich "Massenware" sind und erst recht, ob das ihren Wert bestimmt, möchte ich mal mit skeptischem Stirnrunzeln dahingestellt sein lassen (70er Strats sind ja wohl auch Massenware, in noch viel höheren Produktionszahlen gefertigt, gelle?)
Wie bei allen Instrumenten kleiner Firmen ist geringe Verbreitung ein für die Wertbestimmung hinderlicher Faktor. Die durchgängig hohe Qualität vor allem der frühen Chevy-Gitarren und Bässe beeinflusst aber sehr wohl eine positive Preisentwicklung, wenn wir mal auf die eBucht blicken. Chevy ist zur Zeit eben ein Insidertipp, folglich nix, was Gitarre&Bass mitkriegen oder gar publizieren würden, die springen erst auf , wenn die Kurse deutlich hochgegangen sind ...
jau, bilderbilderbilder bitte!
...mich würde mal interessieren, wie Du auf kommst?
Im deutschen Vertrieb gib es Chevys ja erst seit 1991. Irgendwelche Hinweise auf ein früheres Produktionsdatum? Kaufquittung oder so?
folglich müsste eine mit Chery beschriftete Gitarre zwischen frühestens April/Mai, wahrscheinlich eher September 1992 und Februar 1993 hergestellt worden sein. Die Cherys lassen sich also relativ exakt datieren.
Ach sieh an. Vermutlich im damals noch sog. Illerkauf....
Kann nicht ganz richtig sein, da ich meine "Chery" im Februar 1992 neu bei einem Fachhändler in Kempten gekauft habe!
...
... das ist allerdings strange, denn ich habe definitiv gedruckte Anzeigen aus April 92 in Gitarre&Bass hier vorliegen, in denen der Name "Chevy" verwendet wird.Kann nicht ganz richtig sein, da ich meine "Chery" im Februar 1992 neu bei einem Fachhändler in Kempten gekauft habe!
Den Monat weiß ich genau, da meine damalige Freundin und ich uns gerade getrennt hatten!