Der Chevy/Chery/Cheri User-Thread

  • Ersteller das-nitro
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Was mir optisch nicht so gefällt, ist die goldfarbene Hardware. Dies werde ich wohl gegen verchromte austauschen, genau wie das schwarze Pickguard gegen ein weißes oder creméfarbenes im Perallook.

Da das Tremolo sicher auch golden ist, wird es nicht ganz so gut aussehen, wenn ein Teil der Hardware gold- und der andere Teil chromfarben ist...

Vom Sound her war´s auch okay, nicht berauschend aber ein Sound mit dem ich vorerst leben kann.

Hinsichtlich der PUs war es bei mir auch so.

Meine hat übrgens einen zweiteiligen Korpus, zwar kein richtiges Riegelahornmuster, aber trotzdem schmuck. Ich kannbis jetzt nur sagen, sehr gute und entsprechend gut verarbeitete Gitarre.

Schick doch mal ein paar Bilder. Das hört sich auf jeden Fall interessant an! :)
 
So ein Gotoh Tremolo habe ich zufällig noch rumliegen, so gut wie neu. Ist zwar als Ersatz für meine Vester 1500 gedacht, falls da mal was kaputt geht, aber wie oft passiert das schon. Ein Rollensattel in passender Größe, verchromte Gotoh Mechaniken und Potiknöpfe habe ich auch da. Es fehlt mir nur das Buchsenblech.

Was die Fotos angeht, so berache ich erst mal eine neue Kamera. Meine liest leider keinen Karten mehr :(
 
Da ich so wie so noch Bilder für den Flohmarkt machen mußte, habe ich mir eine Kamera ausgeborgt und mal den Korpus der Chevy fotografiert. Das Tremolo ist übrigens von Gotoh.

Ich habe noch eine Frage zu der Schraube hinten an der dem Blech, wo der Hals angeschraubt ist. Ist die Imbusschraube für den Halsstab oder welche Funktion hat sie?
 

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Wie sind eigentlich die Preise für die ST Custom aus der E-Serie? Die in dem von mir geposteten Ebay Link ging für 136,77 Euro weg. Das ist für so eine Gitarre, wie ich finde, viel zu wenig.
 
Ich denke mal, daß hier der Geschmack des Aussehens eine große Rolle spielt!
Das klassische Sunburst ist wohl einfach gefragter!
Hier überwiegt also das Subjektive, nicht das Objektive!

Dazu kommt, daß ebay-Auktionen ihre eigenen Gesetze haben!
In 4 Wochen oder vor 4 Wochen könnten oder hätten die Gitarren vielleicht schon ganz andere Preise erzielen können, wo es vielleicht genau andersrum gewesen wäre...!

Gruß
 
Ja, das stimmt schon. Aber man kauft doch eine Gitarre nicht nur noch dem Aussehen, sondern es kommt ja noch auf die inneren Werte an. Ich habe ja jetzt auch so ein Modell wie die Blaue mit Gotoh Tremolo. Auch wenn das Violett nicht ganz so mein Ding ist, es ist erstens mal was Anderes, den sunburst hat ja fast jeder und dann ist sie für das Geld und der gebotenen Qualität doch fast schon mehr als ein Schnäppchen.
 
Das ist weiter oben sicher überlesen wurden:

Ich habe eine Frage zu der Schraube hinten an der dem Blech, wo der Hals angeschraubt ist. Ist die Imbusschraube für den Halsstab oder welche Funktion hat sie?
 
Ich könnte mir vorstellen, dass man damit den Halswinkel justieren kann wie bei den 70's Strats von Fender. Den Halsstab von der Neckplate aus einzustellen, halte ich für undenkbar, aber keine Garantie dafür. Zumal man den Halsstab üblicherweise nur von oben am Ende des Halses justieren könnte. An der Kopfplatte oder wie z.B. bei Ernie Ball zum Korpus hin.

Ach so... es heißt Inbus.

70reissueplate.jpg
 
Ich denke Swen meint die hier:
DSC09940.JPG
 
Genau diese meine ich :)
 
Ist mir doch klar. Lest euch meinen Beitrag nochmal durch und schaut euch dann das Bild an. Fender hat diese Idee in den 70ern verwirklicht und ich vermute eben, dass es das selbe Prinzip ist. Sonst würde es keinen Sinn machen. Wenn du sicher gehen willst, schraub den Hals ab und sieh nach.

Evtl. schauts so bei dir aus:

DCP_2962.JPG


Nochmal zum Mitschreiben: Die abgebildete Gitarre ist eine Fender Strat, aber mir gehts hier darum, das Prinzip zu verdeutlichen. ;)

Man dreht die Schraube rein, sie stößt gegen die Metalleinlage und der Hals erhebt sich auf der Seite zum Korpus hin. So wird der Halswinkel beeinflusst.
 
Das Prinzip ging aus Deinem vorherigen Bilder aber nicht hervor. Jetzt leuchtet es mir natürlich ein und ich vermute, es wird bei der Chevy wohl genau so sein.

Vielen Dank für die Info :)
 
Schön, dass es hier einen Cheri-Userthread gibt. Dann werde ich demnächst mal Bilder von meiner Stratkopie einstellen.
 
Hallo zusammen

ich wollte mal fragen, ob Ihr mir etwas bei der Jagd behilflich sein könntet...

Ich hatte mal eine Cheri LP Kopie, die leider bei nem Hausbrand draufgegangen ist. Soweit ich mich erinnern kann, war sie sehr gut was Sound und Handling angeht.

Da ich im Moment eine gefährliche Mischung aus Sentimentalität und GAS verspühre, wollte ich Euch fragen, wie nun die Abtsufung bei den Namen aussieht, also sowohl was Material als auch Qualität angeht.

Da ich seit ewigen Zeiten keine Auktion mehr gefunden habe, würde ich mich auch freuen, wenn Ihr mir ungefähr sagen könntet, in welchen Preisregionen die verschiedenen Modelle (Chevy, Chery, Cheri etc) gehandelt werden.

Besten Dank und Grüße

LesPaulES
 
Da ich seit ewigen Zeiten keine Auktion mehr gefunden habe, würde ich mich auch freuen, wenn Ihr mir ungefähr sagen könntet, in welchen Preisregionen die verschiedenen Modelle (Chevy, Chery, Cheri etc) gehandelt werden.

Hallo LesPaulES,

da hast du eine sehr gute Frage gestellt! :)

Man sagt den Chevy und Cherys mit den E-Seriennummern die beste Qualität nach. Bis vor Kurzem hatte ich selbst eine Chery mit E-Seriennummer und die war wirklich hervorragend!

Später wurden vor allem unter der Bezeichnung "Cheri" noch Gitarren gebaut, die die Qualität der frühen Instrumente meiner Meinung nach meist nicht mehr erreicht haben. Deine Les Paul war da sicherlich ein Lichtblick!
Bei Serieninstrumenten gibt es immer solche und solche! So muss eine E-Seriennummern- Chery/Chevy nicht zwangsläufig "besser" sein, als das, was später gebaut wurde!

Gerade den Chery/Chevy Instrumenten mit den E-Seriennummern sieht man die Verwandtschaft zum Hersteller "Fenix" an (Headstock Design, PUs...usw.).
Les Pauls gibt es von Chery/Chevy/Cheri nur ganz wenige. Das ist sicher auch der Grund, warum du keine finden kannst!
Von "Fenix" gibt es vergleichsweise allerdings recht viele - bei ebay sind eigentlich immer 1-2 Stück vertreten!
Ich gehe davon aus, dass die E-Serieninstrumente von Fenix und jene von Chery/Chevy im gleichen Werk und mit gleichen Materialien gebaut wurden.

Bei den Fenix Les Pauls hat sich in den letzten Monaten aber ein mir vollkommen unerklärlicher Gebrauchtpreisanstieg vollzogen, der die Preise mit den alten Japanern à la Tokai/Fernandes/Burny/Orville/Greco...usw. gleichgesetzt hat!
Eine Fenix Les Paul Custom war vor kurzer Zeit noch für unter 400 Euro zu haben - und momentan erzielen gut erhaltene Instrumente teilweise über 700 Euro!

Diese Tatsache hat den Nebeneffekt, dass alle Fenix Les Paul Besitzer versuchen, ihre Les Pauls loszuwerden, solange dieser Preiswahnsinn noch anhält! :D

Ich kann die enge Beziehung zu deiner alten Cheri LP, gerade bei dem Hintergrund mit dem Hausbrand, sehr gut verstehen.
Ich würde dir allerdings auch dringendst davon abraten, eine überteuerte Chevy/Chery/Cheri oder Fenix Les Paul zu kaufen, weil man zu diesen Preisen einfach "Besseres" bekommt!

Ich hoffe, dir damit ein bisschen geholfen zu haben! :)
 
schonmal besten Dank für die Antwort (auch wenn sie meine Hoffnung etwas dämpft ;) )!

Ich hatte jetzt so mit 350-400€ gerechnet. Meine Cheri hab ich für etwa 600-800DM gekauft (ist schon ewig her) und mehr wollte ich eigentlich nicht bezahlen. Naja, evtl beruhigen sich die Preise ja wieder (siehe Aria Pro II)

Ich halte mal die Augen offen.

Dank und Grüße

LesPaulES
 
also nun auch ich: eine Chevy/Chery VC hat meinen Instrumentenpool erreicht.

Habe sie im Vorbeifahren bei einem Saz-Händler im Fenster hängen sehen, und weil gerade ein Parkplatz fast direkt vor der Tür frei war, bin ich mal rein und habe sie mir gegriffen ....
Sah ziemlich vergurkt aus auf den ersten Blick, das Wachs aus dem Bridge-Pickup hatte sich wohl wegen Sonneneinstrahlung beim Hängen gen Brücke und weiter ergossen, klebte alles, die Brücke war so weit runtergeschraubt, dass nur noch die G und D etwas Luft zum Schwingen hatten, alle Knobs weg, Schaltnöppel weg, eine Mechanik unpassend ersetzt, E-Fach-Abdeckplatte weg. Buchse weg, stattdessen ein Spiralkabel direkt an den Ausgang gelötet. Desaströs.
Also genau die Art von Instrument, bei denen ich Probleme habe, zu widerstehen und bei denen eine Art Helfersyndrom aktiviert wird ... :rolleyes:
Ich habe sie mal an einen dort stehenden Peavy angeschlossen, weit aufgedreht und die ärmlichen Saitensignale versucht zu orten, kam was, kein Pfeifen, Potis reagierten.
Nach Preis gefragt. Kopfgeschüttelt, Fehler aufgezählt und Ersatzteilpreise gelistet, nötige Arbeitsstunden genannt, Preis genannt, Basar-Mitte als Antwort, Kopf geschüttelt, eigenen Preis noch mal genannt, Mängel wiederholt, Nicken mit schmerzverzogenem Gesicht beim Händler. Geld auf'n Tisch und schneeell zum Auto und weg, bevor das Heulen losging beim freundlichen Händler :D
So mag ich das. kein Vergleich zu ebay-deals. Direkter Kitzel.

auf'm Weg habe ich erst mal 'ne Buchse+Blech, Saiten und 'nen Nöppel besorgt und zuhause schnell gelötet und angeschraubt.
Brücke hochgedreht, angeschlossen: oh wunder, satte Paulaklänge in süßester Singe am Hals, schöne etwas dreckige Charakteristik anner Brücke. Mit den alten MatschhundertjahreSaiten !!
Also alles zerlegt und gereinigt, das Wachs war echt fies, aber der Lack dadrunter keine Spur angegriffen, Griffbrett eingeweicht und schön gesäubert, alles poliert und neue Saiten drauf. Knobs auf der Kiste gekramt (finde ich irgendwie schöner als die wohl schwarzen Originale), Briefmarkenlage und Oktavreinheit eingestellt. Fertig.
Gestern habe ich noch 'ne E-fachabdeckung geschnitzt, jetzt fehlt nur noch eine korrekte Mechanik, aber die kommt schon noch ....
Nach einigen Forschungen habe ich dann übrigens erst erfahren, wer der Hersteller ist, bei mir steht auf der Kopfplatte nur ein C (mit dem Unterschwung, der wohl von Y kommt, wie ich hinterher sehen konnte) in schimmerndem Mother of Pearl.
Das gute Stück wiegt so viel, wie es schwere Gibsons wohl auch tun, an die 4,5 Kilo, für mich als Strat-Mensch schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber von nix kommt nix.

Die Gute ist wahrscheinlich etwa Baujahr 1992, habe mal nachgeschaut, 1991 hießen sie noch Chevy, 1993 schon Cheri mit voller Namensaufschrift, meine liegt vermutlich dazwischen
 

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Hallo zusammen,

(ich dachte, ich starte mal einen Chevy/Chery/Cheri-User-Thread)-weil ich diesen hier übersehen hatte.
Ich hab jetzt also meinen Beitrag hierher kopiert.

Ich selbst besitze eine wunderschöne Chevy (Fotos werden nachgeliefert), die ich Anfang der 90er Jahre, wann genau weiß ich nicht mehr, neu gekauft habe. Abgesehen von einem Drehpoti, denn ich vor wenigen Wochen ausgetauscht habe, ist die Gitarre unverändert. Ich hab sogar die damals mitgelieferten Inbus Schlüssel noch. Nur den "Jammerhaken" habe ich leider verloren *heul*.

Es handelt sich um eine Stratform mit einer ausgesprochen schönen sehr transparenten Sunburst Lackierung (am Rand dunkelrot bis "orange"-transparent), bei der die Holzmaserung noch sehr schön durchscheint.

Der Hals dürfte Ahorn sein, mit einem schwarzen bzw. stellenweise sehr dunkelbraunen Griffbrett (Holzart?). Auf der Kopfplatte ist der Name Chevy mit einer Art Perlmutt eingelassen.

Ausgerüstet ist die Gitarre mit drei schwarzen Humbuckern im Single-Coil Format. Welche genaue Technik, weiß ich nicht, aber die klingt für meinen Geschmack echt knackig und gut.
Sie hat einen Schalter mit 5 Positionen und (das ist anscheinend besonders) nur zwei Potis, Lautstärke und Ton.
Damit kann man ein sehr weites Spektrum von unterschiedlichen Tonfärbungen erzeugen.

Die Metallteile (mir Ausnahme der Bünde) sind messingfarben, aber aufgrund der Benutzung schaut an vielen Stellen schon die silberne Grundfarbe heraus, was der Optik aber mE keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, fr mich ist das der gepflegte "gebraucht"-Look.

Ich mag die Gitarre sehr und wollte mich mal auf die Suche nach Informationen machen. Leider gibt es die Firma ja nicht mehr und im Internet findet man kaum etwas. Ich habe keine einzige ähnliche Chevy Gitarre mit nur zwei Potis Humbuckern dieser Bauart gefunden.

Jetzt würde mich mal interessieren, ob es noch andere Chevy-User hier gibt, was Ihr für Gitarren habt und wie Ihr sie findet. Ich hab' im Augenblick keine brauchbaren Fotos, werde ich aber bei Interesse gerne einstellen.

Falls jemand aufgrund der Beschreibung noch genauere Informationen zu meiner Gitarre liefern kann oder vielleicht sogar auch so eine hat, würde ich mich besonders freuen.

Grooviger Gruß
D.Mon

Edit:
Wofür genau steht eigentlich GAS?
Ich weiß was gemeint ist, aber nicht die genaue Bedeutung der Buchstaben.
 
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Schau mal hier unter #4
 

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