Alles werden sie nicht fest verlöten können, zB die SSDs, und da wird es dann zumindest von Newertech bzw OWC Alternativangebote geben, wie schon bisher.
Das mit dem fest verlöten hat im Übrigen reine Platzgünde, sonst wäre ein MacBook Air so nicht realisierbar, oder man müßte spezielle Speichersockel einführen. Bei den Airs sind ja genau deshalb auch keine Netzwerkbuchsen mehr verbaut und der Magsafe ist ein flacherer Magsafe2 (mit den Retinas neu eingeführt).
Sicher ließen sich da auch Speichersockel einbauen, aber dafür müßte man dann ein Teil des Akkus opfern, was der Zielsetzung "maximale Portabilität und Akkulaufzeit" dann doch widerspricht.
Die Platzgründe waren es ja auch, welche zu den unter dem Bodendeckel verbauten, größeren Akkus der Unibodies führten. Wenn man sich mal die vom G4 zu den Intels geschrumpfte Akkugröße anschaut und vor allem deren Laufzeit vergleicht, war das durchaus ein richtiger Schritt, zudem sind die Unibodies deutlich servicefreundlicher als G4 Alu und die MBPs.
Was bei den Airs noch verständlich scheint, ist es bei den Retinas etwas weniger und beim iMac und dem neuen Pro überhaupt nicht: warum müssen die Dinger denn Schlankheitsrekorde brechen wollen? Die Retina-Technik hätte auch problemlos in die normalen Unibodies reingepaßt, und statt das Ding so flach zu machen wäre mehr Akku besser gewesen.
Die PowerBooks G4 kamen 2001 auf den Markt, die sogenannten TiBooks mit Titangehäuse. Die nutzten die vom Vorgänger PowerBook Pismo bekannte Tastatur und auch die Netzteile waren austauschbar. Nach 2 Jahren wurden diese Modelle durch die Alu-Powerbooks abgelöst, die allerdings einen kleineren Glockenstecker für den Netzteilanschluß besaßen. Außerdem waren jetzt die Anschlüsse an beiden Seiten angeordnet, die Ti-Modelle hatten diese noch komplett auf der Hinterseite, wie alle Vorgängermodelle auch. Genau das wurde erst mit den Unibodies wieder geändert.
Zwischen den Alu G4 und den Prä-Unibody-Intels änderte sich am Gehäuse selbst kaum etwas, beim 15er Modell gibt's einen Unterschied in der Breite von ca. 1cm, den das Intel mehr hat. Aus PowerBook wurde MacBook Pro, PPC durch Intel ersetzt, Cardbus durch ExpressCard und der Glockenstecker durch den neuen Magsafe-Anschluß (ein Segen!). Das beim G4 noch eingebaute Modem fiel komplett weg, die Hintergrundbeleuchtung des Displays ist nicht mehr CCFL, sondern LED. Wenn beide nebeneinander aufgeklappt sieht, kann man sie durch die Farbe des leuchtenden Apfels voneinander unterscheiden, LED wirkt deutlich "blauer" neben dem CCFL-G4.
Die MacBook Pro waren die Nachfolger der Powerbooks, die günstigeren iBooks hießen seit den Intel-Prozessoren dann MacBook. Bis auf eine Ausnahme unterschieden sie sich durch das Kunstoffgehäuse, Display Mirroring statt echten Zweimonitorbetrieb (Firmwaresperre) und dem teilweise Fehlen der FireWire-Schnittstelle von den großen Modellen. Cardbus oder Expresscard gabs bei den Kleinen auch nicht. Außerdem wurde nur eine, kleine Bilschirmgröße angeboten.
Das erste Unibody-MacBook gabs ein Jahr lang als Alu, dann wurde daraus das 13" MBP und das 13er MacBook wieder ein Plastemodell. Inzwischen ist es eingestellt und durch das kleine MBA ersetzt.