Soulagent79
Registrierter Benutzer
das iost echt Wahnsinn, wie sich das in den letzten 20 Jahren geändert hat. Da war bei Japan ja schon ein wenig Naserümpfen angesagt und Korea war das damalige China... Und das teilweise echt zurecht. Hatte auch eine Samick...Ebenfalls schwerstes Sperrholz
Ja, auf jeden Fall. Die frühen Korea Squiers aus den späten 80ern kamen von Young Chang (bekannt durch die Marke 'Fenix'), Anfang der 90er wechselte Squier dann zu Cort bzw. Cor-tek.
Das waren aber alles keine tollen Instrumente, sondern eher das Gegenteil. Sie stellten den Versuch von Fender dar, auf dem absolut untersten Preisniveau wettbewerbsfähig zu sein. Schichtholzkorpus, Keramik-PUs, billigste Hardware, miese Qualitätskontrolle und absolute Anspruchslosigkeit.
Insgesamt noch deutlich unter den heutigen Billig-Squiers wie Bullet oder Affinity.
Es ging in erster Linie darum, mit etwas extrem billigen, das zumindest von der Form nach Fender aussah, Gewinne abzuräumen.
Die ersten richtig guten Korea Squiers waren die ab 1997 erhältlichen Pro-Tone Strats und Teles. Die wurden auch bei Cort gebaut, waren
aber so nah dran an Fenders Mexiko Modellen, dass sie schnell wieder vom Markt genommen wurden, was von Fender einige Jahre später
offen zugegeben wurde.
Es gab übrigens auch immer wieder Versuche in Korea hergestelle Fender (also nicht Squier) Instrumente am Markt zu etablieren, aber das hat offenbar nicht so gut geklappt.
Insgesamt würde ich sagen, dass man bei koreanischen Squiers und Fenders immer genau auf deren Historie achten muss, um aussagen über
die Qualität zu treffen.
Das wäre mir die Squier höchstens mit einem Aging von JEV-Guitars wert
Ich habe ihm geschrieben (bewusst sehr freundlich formuliert!) und eine unhöfliche, herablassende Antwort bekommen.
Ich kaufe in dem genannten Laden nichts mehr. Vielleicht weiß er ja sogar selber, was er da für eine Billigklampfe teuer verkaufen will.
Zuletzt bearbeitet: