OneStone
HCA Röhrenamps
Oh Gott, Zitatorgie!
Es geht bald weiter - ich muss jetzt das, was da drin ist, erstmal rauszeichnen. Nur soviel:
- Bluesbraker
- Friedman
Ich hab hier ne Schublade, in der sind verschiedenste Messing/Bronze/Alu/VA/Stahl/Kunststoff/Kupferteile. Lang kurz dick dünn, eckig, rund. Wenn jemand irgendeine Buchse, Achse, wasweißich braucht für irgendwas - ich hab sicher irgendein Stück Schrott, das ca. passt. Und dann macht man das eben schnell.
Analog mit Platten oder wasweißich. Ich lagere alle Sachen, bis das Lager voll ist - und wenns voll ist, dann werfe ich den größten Schrott weg. Das ist naturgemäß dann genau DAS Zeug, das ich eine Woche später hätte brauchen können. IMMER. WIRKLICH JEDES VERF****TE MAL.
Ich brauch nen Bauernhof
Ja, vor allem ist das ja eigentlich der interessante Teil (für mich). Dass ich Verstärker bauen kann, die sich nicht verstecken brauchen und die in einigen Bands hier im Einsatz sind und auch auf Major-Produktionen gelandet sind und auch zeitweise in den Kemper-Standardprofilen waren - geschenkt. Interessiert mich nicht. Ich baue Zeug, auf das ich Lust habe, und das ist eben das Schrottophon. Das nächste Ding wird ein Stereo Twin sowjetischer Bauart, aber dazu mehr im nächsten Thread
Das ist eine gute Frage, aber meine Erfahrung als Livetontechniker sagt mir das, was auch der Carsten schreibt: Wenn du bei 8kHz einen Tiefpass setzt, dann hört man das gerne mal - besonders bei leicht dreckigem Funkzeug und so.
Ob das hier am Ende einen Unterschied macht? Gute Frage
Es ist halt so, dass ich hier zwei verdammt gute Hi Gain Amps habe (ein Top und eine Rack MIDI-Vorverstärker mit Looper/Endstufenkombination), die 80er Cleans wunderschön machen (gut, mit einem Lexicon MPX G2 oder Rocktron Intellifex) und die typischen Leads von Dokken/Ratt/Maiden/Saxon usw beherrschen und ich mich gefragt habe, was ich aus dem Schrott bauen kann. Hätte ich die Röhren ins Regal gelegt, dann hätte ich die die nächsten 10 Jahre wohl nicht angeschaut, wie es mit dem Verstärker, aus dem das Schrottophon nun entstanden ist, auch passiert ist.
Daher:
- Ich hatte einen AÜ mit Höhenpotential
- Das Ding war für ca. 30W geeignet
- Ich hatte Röhren
=> Einfach mal drauf losbauen und schauen, was passiert. Bei meinen geliebten alten Greenbacks macht das wahrscheinlich keinen Unterschied, aber...
Die Drehbank hat 3 Knöpfe: Vorwärts, rückwärts, Stop.
Das Ding da wäre wie wenn ich in ein "Model T Ford" eine elektronische Benzineinspritzung einbauen würde...
Abgesehen davon gibts bei mir Kaffee
Ich frage mich auch, was wir in 50-100 Jahren in Museen ausstellen wollen. Die Autos und Elektrogeräte von 1917 funktionieren noch oder können einfach mit einfachen Mitteln repariert werden. Das Zeug von heute???
Wenn der Regler selbst bei 66 MHz schwingt, dann bläst das überall raus und versaut die Umwelt. Und wenn man dann die Wahl hat, alle Ausgänge dichtzumachen oder einfach das Schwingen des Netzteils zu beheben, dann sollte man tunlichst letzteres tun. Um das zu merken, braucht man aber auch schonmal passendes Messgerät - und ein 15 MHz Oszilloskop reicht deswegen eben NICHT zum Verstärker bauen und reparieren.
Ich frage mich ja auch, wie viele der Eigenbau - EC86 Verstärker bei UHF senden...
Du hast absolut Recht und ich werde mir das im Fall der Fälle auch nochmal anschauen. Dieser Netztrafo hier hat eine Schirmwicklung und da ich selbst bei massiven Schaltvorgängen im Netz keine Probleme mit irgendwelchen Knacksern usw habe, denke ich nicht, dass ich da was machen muss. Sich darüber im Klaren zu sein, dass es ein Problem sein KANN, ist absolut essentiell. Du bringst mich ja jetzt fast dazu, die Stromzange rauszuholen und die Kommutierungsvorgänge anzuschauen
Naja, vielleicht morgen.
Vielen Dank für die Paper! Kann dich leider nicht bekeksen, aber du kommst auf meine Keksliste.
Ich weiß ja nicht, wie du das machst, aber ich mache das so (live mit Kopfhörer, beim Mix daheim/im Studio mit einer Abhöre): Hochpassfilterknopf in die Hand nehmen und so lange wegschneiden, bis irgendwas fehlt. Dann ein Stück zurück. Mit dem Tiefpass analog verfahren. Und je nach Bandmix kann man dann vor allem im Bass oft noch mehr beschneiden als es bei der Betrachtung des Einzelinstruments als richtig erscheint.
Es geht bald weiter - ich muss jetzt das, was da drin ist, erstmal rauszeichnen. Nur soviel:
- Bluesbraker
- Friedman
Die kenne (korrekt: kannte) ich auch. Früher hab ich gesagt "klar, natürlich..." und denen Zeug geschenkt. Wenn das Freunde sind, dann mach ich das heute noch genauso. Wenn die aber nur kommen, wenn sie was brauchen, ist die Antwort "kostet x €" und wenn dann ein "Warum, das ist doch Schrott???" dann werf ichs eben wieder in die Kiste und verweise an den Elektronikfachhandel, wo das Ding dann 2*x € kostet. Wenns das überhaupt gibt. In vielen Fällen gibts die Lösung ja nicht fertig, sondern man müsste einen Techniker / Schlosser / Mechaniker /... beauftragen, damit er das Teil anfertigt.a gibt es diesen Typen Mensch... "Was willst du eigentlich mit dem ganzen Kram?" Die kommen dann an und fragen nicht doch: "Hast du denn nicht... ?" Die freuen sich zwar, wenn ich mal gewillt bin etwas für die zu tun oder abzugeben, aber bringen beide dieser Gedanken nicht in Einklang. Ja, ich habe und ich kann, aber auch nur weil ich diese Reste habe.
Ich hab hier ne Schublade, in der sind verschiedenste Messing/Bronze/Alu/VA/Stahl/Kunststoff/Kupferteile. Lang kurz dick dünn, eckig, rund. Wenn jemand irgendeine Buchse, Achse, wasweißich braucht für irgendwas - ich hab sicher irgendein Stück Schrott, das ca. passt. Und dann macht man das eben schnell.
Analog mit Platten oder wasweißich. Ich lagere alle Sachen, bis das Lager voll ist - und wenns voll ist, dann werfe ich den größten Schrott weg. Das ist naturgemäß dann genau DAS Zeug, das ich eine Woche später hätte brauchen können. IMMER. WIRKLICH JEDES VERF****TE MAL.
Ich brauch nen Bauernhof
Ohne Material kann man nichts bauen. Und wenn man sich manchmal einschränkt und nicht gleich die Mega-Bestellung abschickt, kann man sehr kreativ werden, weil man mit dem auskommen muss, was man da hat. Einfach toll!
Ja, vor allem ist das ja eigentlich der interessante Teil (für mich). Dass ich Verstärker bauen kann, die sich nicht verstecken brauchen und die in einigen Bands hier im Einsatz sind und auch auf Major-Produktionen gelandet sind und auch zeitweise in den Kemper-Standardprofilen waren - geschenkt. Interessiert mich nicht. Ich baue Zeug, auf das ich Lust habe, und das ist eben das Schrottophon. Das nächste Ding wird ein Stereo Twin sowjetischer Bauart, aber dazu mehr im nächsten Thread
Macht das denn überhaupt Sinn bei einem Gitarrenverstärker so zu denken? Da passiert jenseits der 6kHz so gut wie nichts. Zudem beschneidet man mit der Box den Hochton doch eh. Es ist nicht so, dass du das nicht stimmt, was du da sagst. Aber das wäre mir eher in Richtung HiFi gedacht, aber nicht in Richtung Gitarrenverstärker. Sonst hätten Leute wie Menno van der Veen bei uns Kultstatus.
Das ist eine gute Frage, aber meine Erfahrung als Livetontechniker sagt mir das, was auch der Carsten schreibt: Wenn du bei 8kHz einen Tiefpass setzt, dann hört man das gerne mal - besonders bei leicht dreckigem Funkzeug und so.
Ob das hier am Ende einen Unterschied macht? Gute Frage
Es ist halt so, dass ich hier zwei verdammt gute Hi Gain Amps habe (ein Top und eine Rack MIDI-Vorverstärker mit Looper/Endstufenkombination), die 80er Cleans wunderschön machen (gut, mit einem Lexicon MPX G2 oder Rocktron Intellifex) und die typischen Leads von Dokken/Ratt/Maiden/Saxon usw beherrschen und ich mich gefragt habe, was ich aus dem Schrott bauen kann. Hätte ich die Röhren ins Regal gelegt, dann hätte ich die die nächsten 10 Jahre wohl nicht angeschaut, wie es mit dem Verstärker, aus dem das Schrottophon nun entstanden ist, auch passiert ist.
Daher:
- Ich hatte einen AÜ mit Höhenpotential
- Das Ding war für ca. 30W geeignet
- Ich hatte Röhren
=> Einfach mal drauf losbauen und schauen, was passiert. Bei meinen geliebten alten Greenbacks macht das wahrscheinlich keinen Unterschied, aber...
Spannfutter mit Multipinstecker. Wo sind wir hier?Reicht sowas hier?
Die Drehbank hat 3 Knöpfe: Vorwärts, rückwärts, Stop.
Das Ding da wäre wie wenn ich in ein "Model T Ford" eine elektronische Benzineinspritzung einbauen würde...
Die, die ich kenne, auch nicht. Die Ausbildungsbezeichnungen ändern sich andauernd, aber die Leute machen halt immer noch das Gleiche. Wie heißt das heute? Zerspanungsmechaniker?Also ich nenn' die Dreher immer noch Dreher. Die nehmen mir das nicht krumm, soweit ich weiß.
Leider. Und das langweilt mich eben. Daher das hier.Wer baut heute noch Verstärker, die keine Klone sind? Dürfte nur noch eine Hand voll Leute sein.
Wie meine Teile. Und deswegen: Schrottophon!Also... falls ich nochmal jemals einen Röhrenamp bauen sollte. Der letzte liegt mittlerweile 8 Jahre zurück und staubt im Keller ein.
Ich habe vor kurzem mit jemandem gesprochen, der Fachbücher aus den 50ern neu auflegen wollte. Die Sprache musste angepasst werden soviel ich mich erinnere, da die heutige Leserschaft sonst die Inhalte nicht verstanden hätte. Wo sind wir bitte?Projekte dieser Art poste ich grundsätzlich nicht mehr. Die Krux ist darin begraben, dass viele angeben sich dafür zu interessieren, aber sich dann nicht die Mühe machen es auch verstehen zu wollen. Da ist ein kurzes Foto schnell mit einem positiven Kommentar versehen und das wars dann auch. Die Aufnahmefähigkeiten vieler sinkt rapide ab. Da geht Text bei dem man nachdenken muss oft mit einer Überforderung einher, sodass sich viele letztlich abwenden. Beim einen schreien sie: Geil, das kann ich sicherlich auch! Und hier... nunja... hängst du die meisten intellektuell einfach ab und daher beteiligt man sich nicht wirklich.
Ich hoffe aber mein Beitrag freut dich. Ich denke ich werde noch viel Text da lassen. Immerhin bin ich erst auf Seite 2 von 5!
Denen könnte ich helfen...Es gibt ja auch E-Technik-Studierende, die im 3. Jahr dann mal einen Kommilitonen fragen, ob die Transistoren daheim hätten, weil sie noch nie einen gesehen hätten...
Hatte heute ein nettes Gespräch mit nem Freund, dessen Bandkumpel einen Amp durch "Box vergessen" abgefackelt hat. Er hat seinen Bandkumpel auf dem Weg zum Techniker abgefangen und ihm erklärt, dass der Verstärker zu mir kommt, weil... siehe obenSo ähnlich ist das leider auch mit Amp-Techs oder Gitarrenbauern. Für die Mukker-Zunft reicht das. Da muss man kein Vorwissen haben und vor allem nicht, wie nach VDE etwas verkabelt werden muss.
Abgesehen davon gibts bei mir Kaffee
Bisher nicht, aber ich bin dran. Deine Argumente kann ich nachvollziehen - technisch. Natürlich kann man das alles mit Halbleitern nachbauen, aber ich finde diese archaische Technik, die man auch ohne JBC/Metcal Lötstation, ohne SMD Lötspritzen, ohne Software, ohne irgendwas außer 40er Jahre Technik zum Funktionieren bringen und reparieren kann, einfach geil. Das ist meine Gegenbewegung zur heutigen hochtechnisierten Welt. Das Röhrenglump ist makroskopisch, was Überlastungen angeht nicht so nachtragend und wenn man massiven Mist baut spektakulär (Schonmal eine EL504 gesehen, die hellgelb glüht und dann schmilzt? ). Das ist einfach schön. Wie alte Motorräder und Autos. Ungehobelt, unpoliert und gnadenlos ehrlich. Und man muss wissen, was man tut - sonst schepperts.Hast du schon Warum ich keine Röhren mehr verwende von mir gelesen?
Abhängig davon welchen Klirrfaktor man jetzt als Nennleistung definieren möchte, ist es sogar perfekt richtigAlso Pi*Daumen ist das sogar identisch. Ne, ganz im ernst. Das machste bisher gut.
Ich versuche jedem Azubi/Bastler zu erklären: Wenn man irgendwas simpel ohne Firmware lösen kann, löst man es ohne Firmware. Wenn ich 2-3 74HCsonstwas oder einen 555 verbaue dann ist das zuverlässiger und im Fehlerfall einfacher zu reparieren als irgendwas mit einem µC wo man nach 20 Jahren den exakten Chip, Programmierer und die Firmware und Programmiersoftware braucht.So habe ich auch angefangen. Heute scheint es nur noch uC zu geben. Da stehen sie dann vor dir, wollen eine LED blinken lassen und leihen sich dafür deinen Raspberry Pi aus.
Ich frage mich auch, was wir in 50-100 Jahren in Museen ausstellen wollen. Die Autos und Elektrogeräte von 1917 funktionieren noch oder können einfach mit einfachen Mitteln repariert werden. Das Zeug von heute???
Erzähl das mal den vielen Billig-Netzteilen, die mittlerweile in jedem Haushalt so verteilt sind. Ist schon merkwürdig, wenn man im Wohnzimmer besseren WLAN Empfang hat, weil man die Leuchtmittel der Küche tauschte...
Aber ganz im Ernst, bei klassischer Trafo-Bauweise kann nichts passieren. Ist ja nicht so, dass die Netzspannung eingangsseitig zerhäckselt wird und zu aller Not schubst man noch einen kleinen Filter an die Netzteilbuchse und gut. Da würde ich mir auch niemals eine Platte drum machen. Viel wichtiger sind doch die Erdung und eine ordentliche Verkabelung der Bauteile höherer Spannung. Wird sicherlich alles gut.
Wenn der Regler selbst bei 66 MHz schwingt, dann bläst das überall raus und versaut die Umwelt. Und wenn man dann die Wahl hat, alle Ausgänge dichtzumachen oder einfach das Schwingen des Netzteils zu beheben, dann sollte man tunlichst letzteres tun. Um das zu merken, braucht man aber auch schonmal passendes Messgerät - und ein 15 MHz Oszilloskop reicht deswegen eben NICHT zum Verstärker bauen und reparieren.
Ich frage mich ja auch, wie viele der Eigenbau - EC86 Verstärker bei UHF senden...
Ja, das nächste wird ein Spektrumanalysator bis 4 GHz oder so...das muss jetzt schön langsam mal seinLaaaaaaangweilig! Wozu hat man sonst so teures Messspielzeug? Irgendwie muss man der Dame des Hauses doch weiß machen, dass man ein paar Kiloeuro mehr ausgeben muss, als tatsächlich der Fall wäre.
Nun, ich meine ja nur, dass die das primäre Problem nicht lösen und dass unglaublich viele Netzteile ohne diese (aus meiner Sicht an dieser Stelle) Spezialbauteile auskommen. Warum also diese Teile benutzen, wenn man auch einfach snubbern kann (was nebenbei auch diversen HF - Müll aus dem Netz von der Schaltung fernhält!!!)Ich habe lieber viel zu schnelle Bauteile. Für dich rausgeworfenes Geld. Aber andererseits... bei der geringen Stückzahl, die ich brauche, ist das egal. Da ist die Summe der Kondensatoren wesentlich höher. Man kann auf diese Weise auch missglückte Aufbauten retten ohne zu tief in das Layout eingreifen zu müssen. Fällt dem Kunden auch nicht so schnell auf, als wenn man fädeln muss und noch nachträglich ein zwei Bauteile hinzufügt, die nicht vorgesehen waren.
Schnelle Dioden allein sind aber nicht das was man haben will, um die parasitären Resonanzen der Wicklungen nicht anzuregen. Die wichtige Eigenschaft, besonders bei den schnellen Dioden-Typen, ist die "Soft Recovery", also ein *weiches* Abschalten (d.h. langsames, kontrolliertes Abbauen der gespeicherten Ladung beim Übergang zum sperren). Jedoch ist es halt schlauer/sicherer, die Resonanzen eben sauber wegzudämpfen anstatt sich darauf zu verlassen sie nicht anzuregen (was durch primärseitige Spikes halt eben trotzdem passiert).
Du hast absolut Recht und ich werde mir das im Fall der Fälle auch nochmal anschauen. Dieser Netztrafo hier hat eine Schirmwicklung und da ich selbst bei massiven Schaltvorgängen im Netz keine Probleme mit irgendwelchen Knacksern usw habe, denke ich nicht, dass ich da was machen muss. Sich darüber im Klaren zu sein, dass es ein Problem sein KANN, ist absolut essentiell. Du bringst mich ja jetzt fast dazu, die Stromzange rauszuholen und die Kommutierungsvorgänge anzuschauen
Naja, vielleicht morgen.
Vielen Dank für die Paper! Kann dich leider nicht bekeksen, aber du kommst auf meine Keksliste.
a, die immer angepriesenen 8kHz sind auch nicht immer der "way to go" wenn man Gitarrenfrequenzen betrachtet. Wenn ich bei Aufnahmen Gitarrenspuren zurechtstutze mache ich das auch idR eher bei HP 100Hz und LP 10-11 kHz. Bei 8kHz verliert man hörbar was und kriegt nicht "nur" den Fizz raus. Ist nicht bei allen Lautsprechern gleich deutlich, aber wahrnehmbar.
Ich weiß ja nicht, wie du das machst, aber ich mache das so (live mit Kopfhörer, beim Mix daheim/im Studio mit einer Abhöre): Hochpassfilterknopf in die Hand nehmen und so lange wegschneiden, bis irgendwas fehlt. Dann ein Stück zurück. Mit dem Tiefpass analog verfahren. Und je nach Bandmix kann man dann vor allem im Bass oft noch mehr beschneiden als es bei der Betrachtung des Einzelinstruments als richtig erscheint.
Schau dir auch mal die Netzspannungsverkabelung bei den Amps an...das ist teils ein bisschen abenteuerlichGerade bei klanglich sehr guten, aber trotzdem optimierbaren Geräten wie meinem kleinen Madamp juckt es mich dann doch, da irgendwann mal kompetent "eingreifen" zu können und den Sound noch aweng nach meinen Vorstellungen zu tweaken. Speziell beim A15 z.B. die Tatsache dass der ganze Amp mit B+ <300V irgendwo im Standgas rumdümpelt. Braucht man halt erstmal mehr Ahnung ...