Das Musikrätsel

[peter55]

Und diesmal ohne Google gewusst

Das neue Rätsel:

In welcher sehr bekannten Oper eines nicht-deutschen Komponisten fordert ein Elternteil sein Kind auf, nicht auf einem Zupfinstrument zu spielen (Vorsicht, es kalauert etwas )

€: Effjott: Mellotron weiss ich jetzt gar nicht mehr, könnte sein, aber Keith Emerson war neben Rick Wakeman (YES) einer der ersten, der in den 70ern Moog-Synthesizer auf die Bühne brachte. Und das waren damals noch richtige "Schränke". Ich habe ELP 1974 live gesehen - das war ein Erlebnis

Greetz

 

[Benno _8)]

Bezieht sich nicht-deutsch auf die heutigen Staatsgrenzen oder auf den Sprachraum?

 

[peter55]

Hi Benno,

es bezieht sich auf die heutigen Staatsgrenzen, im Land des Komponisten spricht man auch heute Deutsch.

Greetz

 

[Benno _8)]

In Österreich spricht man ja nicht nur Deutsch, sondern spielt auch Zither, und in Mozarts Zauberflöte beginnt die Königin der Nacht ihre erste Arie mit den Worten: "O zittre nicht, mein lieber Sohn".

 

[peter55]

Bingo

Benno, du darfst wieder ...

Greetz

 

[Benno _8)]

Den Kalauer durfte ich mir ja nicht entgehen lassen .

Ein Komponist, dessen Werke sich meist nicht durch Ernsthaftigkeit auszeichnen, hat auch ein seriöseres Werk hinterlassen. In einem Akt daraus wird aber gelegentlich die gerade aktuelle weibliche Hauptperson aufgezogen. Welches Werk ist hier gemeint?

 

[metallissimus]

Mal voll ins Blaue:
Johann Strauß' (Sohn) einzige Oper - Ritter Pazman?

 

[Benno _8)]

Einzige Oper eines Operettenkomponisten trifft zwar zu, aber es war ein anderer. Der Stoff geht zwar auf einen Romantiker zurück, es handelt sich aber nicht um Ritterromantik.

 

[Effjott]

Hm, ist Jacques Offenbach gemeint?

 

[metallissimus]

Jacques Offenbach - Die Rheinnixen?

Edit: Na toll, jetzt siehts aus als hätte ich geklaut

 

[Effjott]

Hoffmanns Erzählungen(mechanische Puppe)?

 

[Gast 23432]

An die Olympia dachte ich auch sofort .

 

[metallissimus]

Ich hab das "aufgezogen" im Sinne von "geärgert" verstanden...
Ja, dann dürfte Effjott wohl Recht haben...

 

[Benno _8)]

"Hoffmanns Erzählungen" stimmt , die Puppe Olympia muß während eines Gesangsvortrages mehrfach aufgezogen werden. "Die Rheinnixen" hatte ich jetzt gar nicht als weitere Oper berücksichtigt, die waren wohl auch ein R(h)einfall.

Mit Offenbach verbindet mich ja die Geburtsstadt Köln, ich erinnere mich noch an eine Aufführung der "Banditen" im Kölner Opernhaus am Offenbachplatz, mit Ralph Morgenstern in der Rolle eines Ministers.

Du bist wieder dran, Effjott!

 

[Effjott]

Dann wird es mal leicht jetzt, weil ich mittlerweile zu faul zum Überlegen bin

Ein Requiem auf eine junge Frau, Tochter eines berühmten Architekten, was quasi auch der Abgesang auf das Leben des gesuchten Komponisten selber war.

 

[Gast 23432]

Dann wird es mal leicht jetzt

Leicht?
Hm.

Das Requiem op. 48 von Gabriel Fauré?

Ok, das sag eigentlich nicht ich, sondern Freund google, da hab ich noch was anderes außer dem Vornamen mit Peter gemeinsam, aber zu dem Architekten hab ich nix rausbekommen können ....

Die Pariser Kirche Le Madeleine war der Uraufführungsort, ob der Architekt Pierre Contant d'Ivry eine andere, menschliche Tochter hatte, hab ich nicht rausbekommen können, vielleicht war die Kirche sein einziges "Kind" .
In einer geänderten Fassung wurde es bei seiner eigenen Beerdigung aufgeführt.

 

[Effjott]

Nein, nicht das war nicht gemeint, bei diesem "Requiem" wird auch nicht gesungen.

In diesem Werk wird übrigens der Choral "Es ist genug"(JSB) zitiert und auch die Tonfolge B - A - C - H kommt vor.

 

[Günter Sch.]

Nein, es wird vorwiegend violine gespielt. Das mädchen mag ein engel gewesen sein, die mutter war es nicht.

 

[Benno _8)]

Immerhin ist der Name des Komponisten eine Steigerung des Niveaus .

 

[Gast 23432]

Gustav Mahler, Requiem für einen Engel?