Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Danke für Deine nächtliche, richtige Antwort, Ligeti :great:. Arenski wurde gesucht. Ich freue mich auf Dein neues Rätsel.
 
Danke, Jesko!

Notenbeispiel.jpg


Zu viele Vorzeichen?

Wer hat's komponiert und wie heißt das Stück?
 
Die Musik stammt aus einer Zeit, in der Tonarten durchaus noch symbolhaften Charakter hatten.

Die vielen - regelkonformen - chromatischen Vorhalte in diesem Stück waren so manchen seiner Zeitgenossen allerdings ein Dorn im Auge.
Sie witterten gar Regelverstöße gegen den strengen Satz. Ist aber alles korrekt.
 
Etwa eineinhalb Jahrhunderte später meinte ein weniger bekannter Komponist, im Anfang des ersten Satzes des gesuchten Werkes
eine Zwölftonreihe entdeckt zu haben, und bezeichnete diesen in einer waghalsigen Analyse als "Klangreihenkomposition".

Für den gesuchten Komponisten war es wohl lediglich ein Spiel mit Vorhalten, Querständen und Dur/Moll-Wechseln.
 
Das Stück ist eines von mehreren mit der gleichen Besetzung, die der Komponist einem nicht minder berühmten Kollegen gewidmet hat.
 
So. Einen Tipp gibt's noch, dann warte ich auf erste Reaktionen :rolleyes:

Die Sammlung dieser Stücke trägt als Beinamen den Namen des Widmungsträgers in sich, der Beinamen des gesuchten Stücks bezeichnet ziemlich
direkt, wie es klingt (für damalige Ohren), außerdem zählt es zu den "steilsten Gipfeln europäischer Kammermusik".

lg ligeti
 
Bestimmt ist das wieder von "meiner Mozartkugel"...?!;)
 
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Völlig richtig, allessandro :great:
Ein ganz feines Mozartkugerl, finde ich, hier der erste Satz des Streichquartetts in C-Dur KV 465 von W. A. Mozart:


ein interessanter Artikel dazu:
http://www.kammermusikfuehrer.de/werke/1281

und hier noch der Link zur "Klangreihenanalyse" dieses Stücks:
http://www.klangreihenmusik.at/skriptum-mozart-01.php3

Schon etwas an den Haaren herbeigezogen, aber ich habe sogar einmal einen Vortrag gehört, in dem jemand
Bachs C-Dur Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier Bd 1 als Zwölftonmusik analysierte :weird:

allessandro ist wieder dran!
 
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Danke ligeti!:)

Eine Sängerin ist gesucht, die hauptsächlich in Deutschland auftrat.Unterricht bekam sie von ihrer Mutter, die ebenfalls Sängerin war.
Die Mutter war einst verliebt in einen sehr bekannten russischen Komponisten.Geplante Hochzeit fand allerdings nicht statt, da ihre Mutter wiederum(also die Großmutter gesuchter Person) und Freunde des Komponisten dagegen waren.So heiratete sie, wie soll es anders sein, einen Sänger.Aus dieser Ehe ging gesuchte Person hervor.

Ich möchte gerne wissen:

Wie heißt gesuchte Person?
Welche Stimmlage hatte sie?
Welche Stimmlage hatte die Mutter?
Welche der Vater?
In welchen Komponisten war die Mutter verliebt?
 
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Lola Artôt de Padilla?
Stimmlage Sopran
Mutter: Desirée Artôt de Padilla
Stimmlage Mezzosopran
Vater: Mariano Padilla y Ramos
Stimmlage Bariton
Die Mutter verliebte sich in Peter Tschaikowsky
 
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Diese Dissonanzengeschichte war ein schönes Rätsel! :great: Aufgrund des Notenbeispiels wäre ich nicht auf Mozart gekommen, das Naheliegendste war mal wieder ganz fern...:D

Ich war übrigens in den Ferien, deshalb habe ich Euch hier ein wenig alleine gelassen. ;)
 
Lola Artôt de Padilla?
Stimmlage Sopran
Mutter: Desirée Artôt de Padilla
Stimmlage Mezzosopran
Vater: Mariano Padilla y Ramos
Stimmlage Bariton
Die Mutter verliebte sich in Peter Tschaikowsky


Perfekt Jesko!!!:great:
Du warst ganz schön schnell mit der Lösung.
 
Danke, allessandro. Da hast Du Dir wieder ein interessantes Rätsel einfallen lassen :)

Oft werden Verstorbenen von ihren Angehörigen und Freunden Dinge, die für sie in ihrem Leben von besonderer Bedeutung waren, in ihre letzte Ruhestätte hineingelegt. Ein Blick, wenn er uns gestattet wäre, in den Sarg des gesuchten Komponisten auf eine Beigabe anderer Art würde den Namen auf seinem Gedenkstein bestätigen.

Wie heißt der Komponist?
 
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"Beigabe anderer Art" bedeutet, dass sie lediglich auf seinen Namen verweist, während zwei weitere Artikel im Sarg berufsbezogen sind und für den Musiker wichtig waren.
 
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Gute Frage, El Peregrino, die diesen Tipp herausfordert: Er war auch Dirigent. Beide Dinge dienten ihm zum Dirigieren.
 
Dann wird das eine wohl ein Taktstock sein... und vielleicht noch die Partitur seines Lieblingswerks?

(oder ein Schweisstuch? :D)
 
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