Ich beschreite mal folgenden Lösungsweg:
1. Probleme wegen des Namens kann es wahrscheinlich nur geben, wenn der Name a) irgendwie schrecklich peinlich oder "sittenwidrig" klingt oder b) eine erhebliche Verwechslungsgefahr besteht. Ich entscheide mich für b.
2. Eine Personenverwechselung aufgrund von Namensgleichheit ist umso wahrscheinlicher, je häufiger ein Name verbreitet ist, d.h. es wird wahrscheinlich ein Allerweltsname sein.
3. Es kann sich nur um eine recht bekannte Person gehandelt haben, die Anlass der Verwechselung war, sonst wäre das nicht in die Musikgeschichte irgendwo auffindbar eingegangen.
4. Nun steht die Suche aus einer Schnittmenge aus 2 und 3 an. Unter der Annahme, dass die Namensänderung den Vornamen betrifft (Nachname wäre wohl 100mal unwahrscheinlicher). Querlesen im Register des guten alten Knaurs Konzertführers engt den Personenkreis schnell ein - sofern ich nicht auf dem Holzweg bin. Da fallen die meisten namentlich oder wegen der Epoche raus. Oder weil sie ihren Namen aus anderen Gründen variiert haben (Friedrich - Bedrich Smetana / Amadeus - Amadé Mozart ...)
5. Kurzum endete ich bei Franz Schubert. Dessen Namensvetter Franz Anton mutierte zu Francois, der 12 Bagatellen schrieb, darunter L'Abeille - Die Biene (sozusagen der Vorläufer vom "Hummelflug"). Papa hieß wie der Sohn und hatte versehentlich vom Musikverlag die Ablehnung für den "Erlkönig" zugesandt bekommen, der vom "wahren" Franz Schubert eingereicht worden war. Was für ein Fauxpas.
Die Verwechselung hält bis heute an, denn die Suche nach "Franz Schubert" und "Biene" oder "L'abeille" bringt tausende Treffer.