Lisa2
Helpful & Friendly User
@El Peregrino
Ein Saiteninstrument, das nicht gegriffen wird, sondern für jeden Ton eine eigene Saite hat (also ohne Griffbrett), ist schon in die richtige Richtung gedacht. Aber ob sich dafür jedes beliebige Instrument dieses Typs eignet?
Ich denke an ein Instrument, bei dem der ursprüngliche Tonumfang der Melodiesaiten durch das Umstimmen nicht verringert wird und bei dem, wie im Klarinettenstück zu hören, alle Vierteltöne einzeln angespielt werden können. Es wären auch keine gravierenden Änderungen am Instrument notwendig, nur der geschickten Umgang mit Stimmschlüssel und Stimmgerät. Und dann war da ja auch noch die Frage nach dem Trick, mit dem sich das Spielen einer Viertelton-Melodie relativ leicht realisieren lassen sollte.
Denken wir mal die von Dir genannten Möglichkeiten weiter:
Auf einem Hackbrett könnte man natürlich einen Teil der Saiten 1/4 Ton absenken, ohne das übliche Stimmschema zu ändern und den Tonraum zu verringern. Das wäre bestimmt ein interessantes Experiment. Den Effekt stelle ich mir ähnlich vor, wie das Synchronspiel auf zwei im Vierteltonabstand gestimmten Flügeln.
http://www.musik-lenz.at/img/uploads/pics/products/big/5034dd38-d278-4d48-a012-0b18b00902fc.jpg / Stimmschema > klick <
Aber wie spielt man die Vierteltöne dann einzeln an, damit eine Melodie wie auf der Vierteltonklarinette gespielt werden kann?
Bei Zauberharfe, Tischharfe und Kantele würde sich der Tonraum völlig verschieben, dadurch dann die Mensur der Saiten nicht mehr zum gewünschten Ton passen und sich die Tonraumspanne verringern. Die Tischharfe z.B. ist ein zweioktaviges diatonisches Instrument. Mit den 15 Saiten käme man (wenn es denn die Mensur der Saiten zulassen würde) gerade mal von c bis zum Viertelton unter g. Die Tonraumspanne würde also von 2 Oktaven auf gut 1/2 Oktave reduziert.
Also weiter raten.
Gruß
Lisa
Ein Saiteninstrument, das nicht gegriffen wird, sondern für jeden Ton eine eigene Saite hat (also ohne Griffbrett), ist schon in die richtige Richtung gedacht. Aber ob sich dafür jedes beliebige Instrument dieses Typs eignet?
Ich denke an ein Instrument, bei dem der ursprüngliche Tonumfang der Melodiesaiten durch das Umstimmen nicht verringert wird und bei dem, wie im Klarinettenstück zu hören, alle Vierteltöne einzeln angespielt werden können. Es wären auch keine gravierenden Änderungen am Instrument notwendig, nur der geschickten Umgang mit Stimmschlüssel und Stimmgerät. Und dann war da ja auch noch die Frage nach dem Trick, mit dem sich das Spielen einer Viertelton-Melodie relativ leicht realisieren lassen sollte.
Denken wir mal die von Dir genannten Möglichkeiten weiter:
Auf einem Hackbrett könnte man natürlich einen Teil der Saiten 1/4 Ton absenken, ohne das übliche Stimmschema zu ändern und den Tonraum zu verringern. Das wäre bestimmt ein interessantes Experiment. Den Effekt stelle ich mir ähnlich vor, wie das Synchronspiel auf zwei im Vierteltonabstand gestimmten Flügeln.
http://www.musik-lenz.at/img/uploads/pics/products/big/5034dd38-d278-4d48-a012-0b18b00902fc.jpg / Stimmschema > klick <
Aber wie spielt man die Vierteltöne dann einzeln an, damit eine Melodie wie auf der Vierteltonklarinette gespielt werden kann?
Bei Zauberharfe, Tischharfe und Kantele würde sich der Tonraum völlig verschieben, dadurch dann die Mensur der Saiten nicht mehr zum gewünschten Ton passen und sich die Tonraumspanne verringern. Die Tischharfe z.B. ist ein zweioktaviges diatonisches Instrument. Mit den 15 Saiten käme man (wenn es denn die Mensur der Saiten zulassen würde) gerade mal von c bis zum Viertelton unter g. Die Tonraumspanne würde also von 2 Oktaven auf gut 1/2 Oktave reduziert.
Also weiter raten.
Gruß
Lisa