Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
@El Peregrino @Hans F Ich dachte, die Antwort wäre leicht-) Nein, Sängerin nicht und das Stadttheater Aachen war nicht nur für Karajan das entscheidende Sprungbrett. Sir Simon Rattle auch nicht, der hat es ohne Aachen geschafft-)

@El Peregrino Servette GENF! hätte ich auch noch einbauen können
 
Servette Genf leider zuletzt krisengeschüttelt.

Wolfgang Sawallisch?
 
@Hans F Völlig korrekt!

Du bist dran
 
Sie ist Violinistin. Mit ihrem eigenen Ensemble würdigte sie 2013 zum runden Todestag eines Komponisten des Barock mit einer Doppel-CD dessen bedeutendes Werk, das er noch kurz vor seinem Ableben überarbeitet hatte.

Nebenbei. Ich habe diese nicht gerade günstige Doppel-CD sofort entsorgt. Ich hörte am Schluss der beiden Discs jeweils künstlich eingespielten Applaus. Das konnte ich nicht ertragen…

Welcher Komponist mit welchem Werk? Violinisten und Ensemble?
 
Er hat die Uraufführung nicht erlebt. Sie fand ein Jahr nach seinem Tod statt.
 
Das Todesjahr würde auf Corelli passen.
 
Sie ist Violinistin

Jüngere Generation?

Übrigens, das da begreife ich sehr gut, ist allerdings sehr ärgerlich...

Ich habe diese nicht gerade günstige Doppel-CD sofort entsorgt. Ich hörte am Schluss der beiden Discs jeweils künstlich eingespielten Applaus. Das konnte ich nicht ertragen…
 
Übrigens, das da begreife ich sehr gut, ist allerdings sehr ärgerlich...
Danke für das Mitgefühl. Eigentlich ist es ein Jammer. Diese Aufnahme ist möglicherweise die beste die es von diesen gesuchten Konzerten je gab. Ich habe gerade eine andere, ebenfalls neuere Doppel-CD eines englischen Ensembles gekauft. Eine ältere Version habe ich schon seit Jahren.

Ich würde die Violinisten aus meiner Sicht :))) zur jüngeren Generation zählen. Französin. Sie besuchte die Schola Cantorum Basiliensis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie besuchte die Schola Cantorum Basiliensis.

Das klingt ja vielversprechend, dann habe ich sie vielleicht schon einmal gesehen, im Tram oder in der Migros oder an der Fasnacht! :D

Amandine Beyer und Gli incogniti? Ich habe da eine CD gefunden mit den Concerti Grossi, wunderschöne Aufnahme (ein kurzer Ausschnitt ist auf Youtube zu sehen).
 
Übrigens, das ist ja eine Live-Aufnahme, ist das am Schluss denn nicht der "echte" Applaus?

Aber weiter: Eine meiner jüngsten Anschaffungen ist ebenfalls eine Doppel-CD mit einer Live-Aufnahme, allerdings ohne Applaus. Den darauf dargebotenen Zyklus hatte ich vor Jahren einmal von einer Radioübertragung auf Cassette aufgenommen, mittlerweile sind die nicht mehr wirklich hörbar... doch glücklicherweise hat derselbe Künstler das Werk später von einem anderen Auftritt auch auf CD veröffentlicht.

Schon seit mehreren Jahrzehnten beschäftigt sich der Künstler mit dem Werk. Er sagt dazu: "Die ***-Passion und die ***-Messe mehrmals dirigiert zu haben, das waren Erlebnisse, die auch meine ***-interpretationen wesentlich beeinflusst haben. Häufig begegnen wir in den Sakralwerken tänzerischen Sätzen, während die Instrumentalmusik vielfach von den geistlichen Kompositionen inspiriert ist." Und weiter sagt er, der Komponist habe sicher nicht an eine Gesamtaufführung in einem Konzert gedacht, doch bildeten die Stücke "ein ideales - wenn auch langes - Konzertprogramm."

Welcher Interpret mit welchem Werk ist das?
 
ist das am Schluss denn nicht der "echte" Applaus?
In meinen Ohren nicht. Der Applaus wirkt aggressiv und unnatürlich. Auch interessant. Während der ganzen Spielzeit hörte man rein gar nichts vom Publikum. Das ist ja eigentlich positiv :). Aber ungewöhnlich. Es könnte Nachbearbeitungen gegeben haben.
 
Zur aktuellen Frage - das Konzert wurde hier aufgenommen, mit diesem (oder einem ähnlichen) Instrument:

attachment.php
 

Anhänge

  • musikrätsel.jpg
    musikrätsel.jpg
    80,5 KB · Aufrufe: 176
Ich fasse zusammen: Ein Klavierzyklus mit Tanzsätzen, geschrieben von einem Komponisten, der auch Passionen und Messen komponiert hat...;)
 
@Hans F @El Peregrino Wurden diese Tanzsätze ursprünglich nicht für das heutige Klavier komponiert, sondern hörten dich etwa so an!-)



Der Interpret hier war übrigens Glenn Gould nicht gerade zugeneigt-)

When I hear nutcases like Glenn Gould who do: [plays staccato version of J.S. Bach's Partita no. 1, BWV 825,Allemande], I say he understood nothing of Bach's music! I've listened carefully to his records: he didn't understand. He was very brilliant; I respect him up to a certain point. For me, the fact that an artist doesn't appear in public poses a problem. But at least he was a guy with the courage not to do things like other people. All the same, he was wide off the mark, so wide off the mark that you'd need a 747 to bring him back. I'm hard on Glenn Gould. Well, he's dead now, so I won't attack a colleague.[1]

 
Genau, das sind die gesuchten Partitas! :) Wobei ich sie auf dem modernen Konzertflügel lieber höre, auch wenn das nicht historisch korrekt ist. Jetzt noch der Interpret?
 
@El Peregrino muss ich noch etwas recherchieren oder jemand den Vortritt lassen

Ich wollte nur noch, dass Scott Ross

http://en.wikipedia.org/wiki/Scott_Ross_(harpsichordist)

nichts gegen die Aufführung auf dem heutigen Klavier hatte, es aber bemängelte, dass kaum ein Klavierspieler, selbst schon mal auf einem Cembalo gespielt hat.
Bach kannte kein modernes Klaver, die Stücke wurden für Cembalo geschrieben, welches seine eigenen Bedürfnisse hat.

Ich gebe diese Argumentation aus dem Gedächtnis wieder. Es gab mal auf Arte die schöne Doku Serie " Eine Musikstunde mit...."
In einer Folge wurde auch eben er porträtiert und er stellte die Fehler vieler Bach Interpreten plastisch dar. Manche vom Klavier üblichen Interpretationen klangen auf dem Cembalo fürchterlich.
 
Also ich kann nicht direkt verschiedene Interpretationen von Cembalo vs. moderner Flügel vergleichen, mir gefällt einfach der fast schon meditative Charakter der Bach-Interpretationen "meines" Pianisten. Er ist mittlerweile gut 60 Jahre alt, Europäer, bekannt auch für seine Mozart- und Schubert-Interpretationen. Wikipedia sagt mir auch, dass sein Bach-Verständnis von seinem Freund und Lehrer George Malcolm mit geprägt wurde.
 
Andras Schiff? Den "meditativen Charakter" fühle ich bei ihm auch und sein Schubert ist fantastisch. :)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben