Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
So einfach mache ich es euch nicht :cool:
Der Komponist, um den es bei meinem Rätsel geht, hat Musik geschrieben, die für unsere Ohren einfach nur falsch klingt.
Obwohl er während des 2. Weltkriegs sogar eine eigene Harmonielehre verfasst hat. Er galt aber von den Nazis als "entartet", die Veröffentlichung wurde verboten.

Das Stück, nach dem ich frage, ist allerdings erst kurz nach dem Krieg entstanden.
Es ist ein dreisätziges Werk für ein Soloinstrument und klingt so, als hätte der Musiker vergessen, sein Instrument zu stimmen.

Bereits 1924 in Prag schrieb der gesuchte Komponist in einem zu dieser Zeit entstandenen Buch,
in dem er sein Tonsystem in akribischer Genauigkeit mit Centtabellen und physikalischen Ableitungen erklärt:

"Auch die in europäischen und nichteuropäischen Kultursphären überlieferte musikalische Ausdrucksform und die von ihr abgeleiteten Systeme und Musiktheorien beweisen, dass schöpferische Vorstellungskraft vorläufig nur den allergeringsten Teil der im Tonmaterial enthaltenen natürlichen Gesetzmäßigkeit entdeckt hat."

Wer ist der Komponist, welches Werk ist gemeint und wie lautet der Titel seines zitierten Buchs?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um Mikrotonalität.
 
Noch eine Hilfe:

werister.jpg
 
Eine Teil-Antwort: Alois Hába?
Eine Frage: Wird ein 3-sätziges Werk für Klavier gesucht? :confused:
 
Alois Haba ist richtig.
Und Klavier stimmt auch :)
 
Suite für Quarter-Tone Piano op. 62?
Beim Titel des Buches bin ich mir auch nicht sicher. "Neue Harmonielehre des diatonischen, chromatischen, Viertel-, Drittel-, Sechstel- und Zwölftel-Tonsystems"?
 
Super, Komponist und Werk stimmen!

Beim Buch meinte ich ein anderes.
 
Meinst Du dieses Buch: "Von der Psychologie der musikalischen Gestaltung: Gesetzmässigkeit der Tonbewegung und Grundlagen eines neuen Musikstils"?
 
Danke. ligeti, für das interessante Rätsel und die hilfreichen Infos :).

Im Finale einer 4-sätzigen Sinfonie, der letzten des Komponisten, ertönt die Anfangsmelodie der folgenden Ouvertüre:

http://www.youtube.com/watch?v=fgoRdm0L-qk

Wie heißt der Komponist, der sich zur Zeit der Entstehung der Sinfonie nicht in Europa aufhielt?
Welchen Namen trägt diese Sinfonie, die ihn weltweit bekannt gemacht hat?
 
Dvořák, 9. Sinfonie, "Aus der Neuen Welt"?
 
Das nenne ich präsentes Wissen :):great::). Hans ist dran.
 
Danke, Jesko. Ich habe mich halt erst kürzlich mit diesem Werk befasst. :)

Bei Frauen im Showgeschäft durchaus üblich. Sich jünger geben als man ist. Aber warum er? Er wurde gar nicht an diesem bestimmten Tag geboren. Er machte sich mit Hilfe eines Anwalts zwei Jahrgänge jünger.

Wer war das?
 
Es geht um den heutigen Tag.
 
Stimmt genau. :great:

Du bist dran.
 
Er sei immerhin schon älter als der Papst, meinte der österreichische Komponist und Dirigent,
der unlängst das letzte Mal ans Pult des von ihm in den 50er Jahren gegründeten Ensembles trat,
und habe daher wohl das Recht, in den Ruhestand zu treten.

Auf den Titel seines Anfang der 60er Jahren entstandenen Werkszyklus weist ein Zitat aus dem
Märchen Schneewittchen hin.

Wer ist der Komponist, von welchem Werkszyklus ist die Rede und wie lautet der Name des Ensembles?
 
Die Uraufführung dieses konkret 1961 entstandenen Werkszyklus fand im Jahr 1972 in der Grazer Oper im Rahmen des "musikprotokolls im Steirischen Herbst" unter der Leitung des Komponisten statt.
 
Für mich jedenfalls zu "modern"...;) Ich habe mir das Programm des Musikprotokolls von 1972 ergoogelt, und von den wenigen Namen, die ich kenne, passt keiner. Aber es gibt ja noch andere Miträtsler hier. :)
 

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