Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Schuhbeck's Orlando
Richtig! :great:

In dem Haus hat ja Orlando di Lasso gewohnt.

Soll keine Werbung sein. Ich bin nicht in der Gastronomie tätig. ;)


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Du bist dran.
 
Sie waren Freunde, beide Komponisten, einer davon lebte in Graz, der andere in Wien, besuchte seinen Freund aber oft in Graz.

Der erste vermittelte in seiner Funktion als Obmann dem zweiten die Ehrenmitgliedschaft beim Steiermärkischen Musikverein und erhielt angeblich dafür von ihm die Originalpartitur eines seiner Werke.
Diese Originalpartitur hielt der erste allerdings bis 1865 unter Beschluss, so dass das Werk erst danach aufgeführt werden konnte,
dann aber sehr berühmt und bekannt wurde.

Wer waren die beiden Komponisten und wie heißt das 1822 entstandene Werk?
 
Zuletzt bearbeitet:
Anselm Hüttenbrenner und Franz Schubert?
Sinfonie Nr. 7 in h-moll ("Unvollendete")?
 
Völlig richtig, Jesko :great:

Du machst weiter.
 
Danke, ligeti :).

Ohne eigenes kompositorisches Material zu verwenden, bediente sich die russische Komponistin in ihrem Werk aus dem Jahre 1988 der speziellen Technik eines US-amerikanischen Tonschöpfers.

Wie heißt die Komponistin?
Wie heißt der amerikanische Komponist?
Welches seiner Werke inspirierte sie zu ihrer Komposition?
 
Sofia Gubaidulina
Charles Ives
"The Unanswered Question"
?
 
Alles perfekt, ligeti :):great:. Du bist dran.

Sofia Gubaidulina hat die Collage-Technik von Charles Ives in ihrem Werk "Answer without Question" übernommen. Sie legte Stücke aus folgenden Werken übereinander: Aus Prokofjews Ouvertüre B-Dur op. 42, Schostakowitschs "Acht englischen und amerikanischen Volksliedern" und aus Charles Ives 3. Satz aus der 4. Sinfonie.

Hier "The Unanswered Question" von Charles Ives. Die Musik wurde auch bei Todesszenen in Filmen verwendet (siehe Wikipedia Artikel über den Komponisten.)

http://www.youtube.com/watch?v=trkFgIMC-Ks
 
Schönes Stück, Jesko!
Bleiben wir im 20. Jahrhundert: In den 50er Jahren entwickelte eine Gruppe von Komponisten in Amerika eine neue Notationsform.

Der gesuchte Komponist, der als Pionier dieser Notationsform gilt, meinte dazu: "Ich wollte nicht so sehr 'komponieren',
sondern Klänge in die Zeit projizieren, befreit von einer kompositorischen Rhetorik für die hier kein Platz war."

So entstand 1950 - 51 ein Werkszyklus mit verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen,
in der eine bis jetzt noch nie da gewesene Herausforderung an die Interpreten gestellt wurde.

Welche Art der Notation ist gemeint, wie heißt der Komponist, der übrigens auch durch sehr lange dauernde Kompositionen auffiel
und von welchem Werkszyklus ist die Rede?
 
Es sind die Projections 1-5 von Morton Feldman. Es geht um die graphische Notation.
 
Der genannte erste Teil ist a capella. Der Atem wird darin in verschieden Formen mit diversen Atemgeräuschen berücksichtigt. Während dieser Teil zunächst minutenlang wie eine Einsingübung klingt, nimmt er zum Ende zunehmend Gestalt an.

Das Werk entstand im letzten Jahrhundert.
 
Während dieser Teil zunächst minutenlang wie eine Einsingübung klingt
Genauer gesagt: Wie eine Atem- und Einsingübung. Jaja, so ein Rätsel kann ja nur von einer Sängerin kommen. :p

Zur Veröffentlichung der Aufnahme des ursprünglichen Werks, also des ersten Teils auf Schallplatte schrieb der Komponist:

Aus dem schlafähnlichen einfachen Ein- und Ausatmen auf einem Ton entstehen nach und nach Melodie, Schwebungen, Farben, Rhythmen, Worte bis zum hellwachen polyphonen harmonischen Satz.

Diesen Text habe ich vom Einlageblatt der Schallplate abgeschrieben, die ich selbst besitze. Google findet dieses Zitat nicht.
 
Obwohl ich jetzt nicht die Absicht habe, das Rätsel zu lösen (hab ich grad erst 2mal hintereinander),
interessiert es mich doch, daher eine Zwischenfrage:

Ist das Zitat vom Einlageblatt in der Originalsprache des Komponisten oder wurde es übersetzt?
 
Es ist in seiner Originalsprache.

Damit ist die Auswahl möglicher Komponisten schon einmal deutlich eingeschränkt.
 
Ist der Komponist zufällig auf dem Cover eines Albums der Beatles zu finden? :cool:
 
Ich denke, Ligeti hat die Lösung.

Die fünfte Person oben von links. :)

050313.jpg
 
P.S.: Komponisten lassen sich ja oft auch an ihrer sprachlichen Ausdrucksweise ereahnen. Der Komponist ist auch iauf dem Sgt-Pepper-Album abgebildet, ein Foto aus den 60er-Jahren ist für mich aber so gut oder schlecht zu erraten wie ein Bild in diesen Thread:
https://www.musiker-board.de/musika...hmte-gitarristen-musiker-wer-erkennt-sie.html

Die Frage zu Position des Komponisten im Bild kann ich also nicht beantworten. Aber das gesuchte Werk kennt wohl ohnehin nicht jeder.
 
Das Werk entstand in den 70er-Jahren.
 

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