Das MB besucht die Steinway & Sons Fabrik in Hamburg am 20.11.2015

  • Ersteller MichaHH
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Mag sein. Ändert aber nichts daran, dass auf der Gitarre "Steinway Hamburg" steht.

Das war ja auch Kern meiner Anfrage. Wieso steht da Steinway.
Aber wahrscheinlich ist so eine Gitarre "unter der Würde" eines solchen Hauses und den Herren heute peinlich....
 
Moin Emptypocket,

klar, ich werde alles fragen was wir hier gerne "schon immer mal" wissen wollten. Evtl. gibt es aber keinen mehr, der davon wirklich etwas weiß. Ist schließlich ein ganzes Arbeitsleben lang her. Gut, ein, zwei Jahre fehlen noch vom Lehrling zu 45 Arbeitsjahren...

Wie damals, oder besser historisch, die Beziehungen der Häuser zum Werk waren, ist auf alle Fälle eine Interessante Frage. Heute scheinen Vertrieb (Häuser) und Fabrik (wie allg. üblich) fein säuberlich getrennt zu sein.

Micha
 
Kein Problem.
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Interessanter Artikel, danke Dita!

Schmunzeln mußte ich darüber:

Wegen der Kerzen auf den Tischen wird die Brandmeldeanlage für einen Abend abgestellt.

Also ob Kerzen nicht gerade eine erhöhte Brandgefahr darstellen und eben deshalb die Meldeanlage erst recht eingeschaltet werden müßte :D

(aber schon klar, so ähnlich ist es im Theater ja auch, da sitzen dann anstelle der (abgeschalteten) Brandmelder zwei Leute der FFW und passen auf ;) )
 
in der Tat, ein interessanter Artikel mit Fakten. Unsere Fragensammlung geht genau in diese Richtungen. Mal sehen, was für Details wir noch so erfahren.
 
Handelsblatt schrieb:
Jetzt bereitet der Piano-Hersteller in Hamburg die erste Innovation seit Jahrzehnten vor: einen selbstspielenden Konzertflügel.

[...]

Aus New York kommen weitere Ideen, die die Investition für Paulson attraktiv machen könnten: Vor einem Jahr hat Steinway eine kleine Firma übernommen, die elektrische Spielwerke für Flügel baut. In Hamburg stehen bereits erste Exemplare des Modells „Spirio“ in den Werksräumen. Wenn sie fertig sind, sollen sie per Smartphone-App gesteuert Musik spielen – wie das Pianola der 1930er-Jahre, nur perfekter, nach Vorgaben großer Pianisten.
Konkurrent Yamaha hat ähnliche Modelle bereits im Angebot, auch Nachrüst-Sets sind im Handel. Der kleine deutsche Klavierbauer Sauter stattet bereits jeden zweiten Flügel, der in die USA geht, mit der Technik aus.
So innovativ finde ich das gar nicht. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die Freiburger Firma Welte-Mignon (u.a.) Steinwayflügel mit einer Reproduktionsmechanik bestückt, die das Klavierspiel großer Pianisten ziemlich perfekt reproduzieren kann.

www.welte-mignon.de schrieb:
Dieses Instrument benutzte als Tonträger wiederum Lochstreifen aus Papier, die sogenannte „Klavierrolle“ und war eine Gemeinschaftsentwicklung von Edwin Welte und Karl Bockisch.Damit war es möglich, das einmal eingespielte Spiel eines Pianisten weitestgehend originalgetreu wiederzugeben. Dieses technische Wunderwerk war damals eine Sensation und erlaubt uns heute noch mit den wenigen gut erhaltenen Instrumenten eine authentische Wiedergabe dieser Aufnahmen.

Daß man das heute mit digitaler Technik machen will, ist nur logisch, allerdings sind andere Firman da schon um Jahrzehnte voraus. Z.B. bietet Bösendorfer das digitale Reproduktionspiano schon seit 30 Jahren an: Zuerst mit dem Computerflügel (1985), seit 2005 dann mit dem CEUS und seit 2010 mit dem disklavier E3. Das Handelsblatt hat als Wirtschaftsmagazin wohl die Aufgabe, Euphorie für Steinway zu schüren.

Herbie Hancock 1988 am Bösendorfer Computerflügel (Münchner Klaviersommer):



Aus Musikersicht finde ich es auch gar nicht so interessant, welcher potente Finanzier nun hinter dem ganzen Unternehmen steht. Wichtig ist nur, daß da jemand steht, der dafür sorgt, daß diese tollen Instrumente weiterhin von hochbegabten und bestens ausgebildeten Klavierbauern produziert werden können. Dem Instrument hört man es am Ende nicht an, ob das Unternehmen, von dem es hergestellt wurde, an der Börse notiert ist oder nicht.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Der Werksbesuch bei Steinway rückt näher, und es sind noch drei Plätze frei. Da die Erfahrung gezeigt hat, dass immer wieder Leute kurzfristig verhindert sind, lohnt es auch noch in den Tagen vor der Veranstaltung anzufragen, ob noch was frei ist. Dennoch gilt die Regel first come first serve.
 
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Der Werksbesuch bei Steinway rückt näher. Die Führung wird ca. 2 Stunden dauern. Da einige Board-User von weit anreisen haben wir uns gedacht, es sei eine gute Idee, dass wir am Vorabend einen Tisch in einem Restaurant reservieren. Dabei gibt es die Gelegenheit, sich auch mal persönlich kennenzulernen - die meisten kennen sich ja nur auf virtueller Ebene mit Nicknames und Avataren.

Wir treffen uns im Restaurant Vesper gegen 19 Uhr. Bitte an alle Werksbesucher(wegen der Tischreservierung): gebt mir per PN bescheid, wenn ihr daran teilnehmen möchtet.
 
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Schöne Idee, aber so früh können wir nicht da sein, da ich am Nachmittag noch arbeite.
 
Hallo Lisa2,

ich vermute, dass nicht alle in das Restaurant kommen können, weil jeder individuell anreisen wird - es ist ja keine Gruppenreise! Ich vermute, dass einige Leute wohl noch bis gegen 23 Uhr dort sitzen werden. Mal sehen, wer kommen kann...
 
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Mist,

den Pokal für die weiteste Anreise kann ich mir abschminken ... ;) ich hab ca. 100m Anlauf zum Restaurant.... :D ... Freu mich schon!

Micha
 
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ich hab ca. 100m Anlauf zum Restaurant....

... um der Regel gerecht zu werden, solltest du einfach zu spät kommen ... :rofl:

Dann redet auch kein Mensch mehr über die Anreise.

Gruß
Martin
 
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Da der Werksbesuch bereits näher rückt wünsche ich allen Teilnehmenden schon mal viel Spass! :great:

Ich werde die Antworten auf Eure Fragen & Berichte gespannt mitverfolgen. Insgeheim werde ich auf Aspekte der Holzverarbeitung sowie der Klangeigenschaften unterschiedlicher Hölzer achten. Ich hoffe, Ihr könnt da das ein oder andere pikante Detail aus der Besichtigung raus kitzeln. :)
Ich kenne das von den Schlagzeugen her, weiss aber nicht im Detail, wie wichtig das in Eurem Segment ist. Bei uns gab' es mal einen Blindtest zwischen verschiedenen Snares unter Laborbedingungen (sofern das in einem Heimstudio möglich ist) - und zwar nicht nur mit verschiedenen Hölzern, sondern auch mit Alu- und Bronzekesseln. Die Hölzer zu unterscheiden war ein Ding der Unmöglichkeit, selbst für Profis. Nicht einmal Holz vs. Metall konnten wir teilweise auseinanderhalten. Trotzdem fließt das Holz immer wieder in Kaufberatungsgespräche mit ein. :nix: Und wenn ich hier dann von verschiedenen Schlägerfilzen höre ... :eek:

Alles Liebe,

Lim
 
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Neueste Nachricht aus Wien: Bösendorfer hat einen neuen Konzertflügel auf den Markt gebracht, den 280 VC Vianna Concert. @Duplobaustein hat das hier gepostet: Neuer Bösendorfer 280VC

Wien versucht wohl, den Wettbewerb neu zu beleben:
Die Presse schrieb:
Tatsächlich gelte der neue Flügel als revolutionär und intern schon als „Game Changer“ im Wettstreit mit dem Giganten Steinway, berichtet Kembles Nachfolgerin, Sabine Grubmüller. (wenngleich das Marktanteilsziel weiter ein einstelliges ist).

Wäre interessant, was Steinway dazu sagt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hallo Martin,
kann es sein das Du mich auf der Liste vergessen hast?

Gruß
sowatt
 

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