Das Dilemma mit den Amp-Simulationen

  • Ersteller Neo2608
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Ich finde interessant, dass @Neo2608 das Thema am 23.04.2023 eröffnet hat, das ist jetzt fast 4 Monate her, und er hat sich seitdem nicht mehr gemeldet.

Viel mehr als leidige Glaubenskriege und unsinnige Lobeshymnen auf ToneX und Konsorten interessiert mich:

@Neo2608

Warum stellt man eine Frage im Forum, und meldet sich dann nicht mehr?

Wurde Deine Frage beantwortet, bzw, hast Du Antworten erhalten, die Dir weiterhelfen?
 
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Warum stellt man eine Frage im Forum, und meldet sich dann nicht mehr?

Vielleicht schreckt die ausufernde Diskussion die (im Grunde nach der ersten Antwort) nichts mehr mit der ursprünglichen Frage zu tun hat doch ab, auch wenn's typisch für dieses Forum ist.


cheers.
 
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Ich finde es nicht wirklich tragisch, wenn der Fragesteller dem Geschehen aktiv fern bleibt, denn:
Das Thema ist für viele interessant und es gibt sicher noch weitere Musiker, die an der Fragestellung interessiert sind und das Thema über die Suche finden. Manche Foren leben ja auch von eingetippten Wörtern und Suchrankings.
Und: Ich kam ja auch (wieder) aufs Thema, weil es prominent auf die Startseite gesetzt wurde ;-)
 
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Was ich selbst nicht wirklich nachvollziehen kann, dass ist das Empfinden, dass der ganze übliche Pedalkram vor einem Kemper nicht auch ganz ordentlich gut funktionieren würde. Ich könnte das jederzeit demonstrieren. Sogar im A/B Vergleich mit dem echten Amp UND dem Profile. ;-) Sicher könnte ich einiges bei Bedsrf auch nur mit den Kemper Bordmitteln hinfummeln, aber ich mag den Sound und das Verhalten bestimmter Pedale halt.
das funktioniert soweit, bis die Pedale den Kemper übersteuern. Die ganzen digitalen Geräte sind für sich gesehen ein geschlossenes System. Versuchte ich nun von außen dieses System zu übersteuern, so funnktioniert das nicht in der Weise, wie ein Röhrenverstärker reagiert. Das ist per se nichts Schlimmes, man muss es nur wissen. Das ist weder gut noch schlecht.
Ich persöhnlich arbeite aber gerne auf diese Art und Weise, indem ich einen leicht übersteuerten Amp mit Pedalen davor klanglich forme, um neue Klänge zu kreiren.
Und noch mal für einige Nörgler: Ich habe nix gegen digitale Geräte. Ich recorde seit 25 Jahren digital und nöchte die Möglichkeiten auch nicht mehr missen. :great:
 
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Die ganzen digitalen Geräte sind für sich gesehen ein geschlossenes System. Versuchte ich nun von außen dieses System zu übersteuern, so funnktioniert das nicht in der Weise, wie ein Röhrenverstärker ragiert.
„Märchenstunde“ wäre eine freundliche Umschreibung... :evil:
Es wird unterstellt, dass alle digitalen Systeme 1 einziges Verarbeitungsprinzip haben.
Verstärker sind grundsätzlich geschlossene Systeme mit Eingang-Verarbeitung-Ausgang.
Was im Einzelfall „herauskommt“ hängt vom jeweils individuellen Design ab... und das gilt für Hardware und Software gleichermassen.

Wozu die krampfhaften Versuche, für eine bestimmte Technologie ein Alleinstellungs-Merkmal zu finden ? Der Drops ist seit über 10 Jahren in technischer Hinsicht gelutscht :D

Oder noch etwas weiter zurück: die Rundfunkindustrie hat die Standard Röhrenvorstufe V76 seinerzeit durch eine absolut identisch klingende Transistor-Version ersetzt.
Der Hauch von Unterschied (bei Fledermausohren) liegt im zwangsweise anderen Aufbau des Eingangsübertragers.
 
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Versuchte ich nun von außen dieses System zu übersteuern, so funnktioniert das nicht in der Weise, wie ein Röhrenverstärker reagiert.

Das ist keine unsinnige Lobeshymne auf ToneX und Konsorten, sondern eine Richtigstellung.

Wie des sich bei den "Konsorten" verhält, weiß ich nicht.
Ich weiß aber, das ich mein ToneX Pedal sehr oft und durchaus auch sehr heftig mit meinem Tube Factor anblase.... und das Pedal reagiert exakt so, wie ein Röhrenamp.

Punkt.
 
Ich lasse mich ja gerne eines besseren belehren, aber wenn ich ein digitales System zu hoch ansteuere, erhalte ich doch einen Überlauf im Wandler und das klingt nicht schön. Oder liege ich da falsch?
Und überhaupt, warum nagelt ich mich so an der Röhrentechnik fest. Ich habe doch nun mehrmals gesagt, dass ich die Digitaltechnik auch nutze, ich aber als Gitarist Röhrengeräte bevorzuge, so what ;)
Soll doch jeder das benutzen, was er favorisiert. Ich jedenfalls verteufel nix hier.
 
Ich lasse mich ja gerne eines besseren belehren, aber wenn ich ein digitales System zu hoch ansteuere, erhalte ich doch einen Überlauf im Wandler und das klingt nicht schön. Oder liege ich da falsch?
In der Regel geht das Signal nicht direkt auf den AD-Wandler, sondern durchläuft erst einen analogen Schaltungsteil, um es auf den Eingang des Wandlers anzupassen. Man hat durchaus Möglichkeiten, in diesem Schaltungsteil eine analoge Begrenzung zu integrieren, etwa durch Dioden oder Opamps und deren Versorgungsspannung. Das sind dann ähnliche Prinzipien, wie sie auch in vielen Zerr-Pedalen genutzt werden.
Oder man wählt einfach die Signalabsenkung so groß, dass eine Übersteuerung des AD-Wandlers unwahrscheinlich wird.
 
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Danke für die Erhellung.
Das Limiting vor dem Wandler habe ich glatt vergessen.
In wie fern die Klemmdioden jetzt das Signal beinflussen, lasse ich jetzt mal außen vor.
Mir geht es letzten Endes darum, warum ein Modeller sich , ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll, anders spielt.
Zum einen ist es die Abhöre: ein Gitarrenspeaker klingt nun mal anders. Ich nehme meine Gitarre mittlerweile auch oft mit einem offenen
Kopfhörer auf, um auf ein Monitoring der Gitarre zu verzichten.
Aber das wieter zu vertiefen würde jetzt auch zu weit führen.
Ich habe fertig:)
 
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Also, natürlich kenne ich den Kemper und andere Profiler wie gerade aktuell den NAM und finde diese Entwicklung auch sehr interessant.
Bei all den ganzen Modellern/Profilern finde ich die Sounds zu Metall-lastig und diese interessieren mich nicht.
Das ist eine Aussage, wie, ich kauf mir kein Auto, denn jeder gibt Vollgas ....
Die Aussage ist quatsch und falsch ....
Frag mal den Knopfler zum Beispiel ob er Metal Gitarrist ist ...
 
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wieso, was gefäällt dir an meiner Aussage nicht? In dem Kemper, den ich in einem Musikgeschäft gespielt habe, waren fast nur Higainamps drin. Und ich spiele kein Higain.
Ich habe den NAM inkl. Profilen installiert und habe festgesellt, dass überwiegend Highgain Amps vertreten waren.
Außerdem solltest du deine Wortwahl noch mal überdenken bevor du 'falschen Quatsch' schreibst:)
 
Weil das falsch ist, was Du da einfach als Tatsache hinstellst.

Die Hi Gain Amps sind ein Bruchteil von dem, was als Clean und Crunch mit dem Kemper ausgeliefert wird. (DAS ist eine Tatsache)

Vielleicht konntest Du einfach das Teil nicht bedienen als Du im Laden warst, wenn Du nach Zerrgrad sortiert hättest, wäre es Dir aufgefallen.

Ohne jetzt weiter auf all Deine Kommentare einzugehen: Ich hab selten so viele Falschinformationen von jemand hier gelesen wie von Dir.

Ich mein, lies doch mal was andere zu Deinen Aussagen sagen, auch was technische Dinge betrifft.

Mir zeigen Deine Posts hier nur eins: Unwissenheit

Und wenn man von etwas nicht viel Ahnung hat, sollte man die Zügel still halten.

Damit bin ich auch wieder raus hier ;)
 
Grund: Wortwahl
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In dem Kemper, den ich in einem Musikgeschäft gespielt habe, waren fast nur Higainamps drin. Und ich spiele kein Higain.

Kumpel @OliverT hat vollkommen Recht.
Mit dieser Aussage stellst Du dir selbst ein Armutszeugnis aus, aber sowas von.

Das ist keine Beleidigung, das ist Fakt.
 
Wenn ich in einen Musikladen gehe, einen Kemper anteste und da gefühlt nur Higainamps drauf sind und ich Highgain nicht brauche, und das so hier wiedergebe, was ist daran falsch?
Und mir dann Blödsinn zu unterstellen, ist ja auch nicht gerade die nette Art und Weise.
Ich denke, ich weiß wovon ich rede. Dazu mache ich zu lange genug Musik.
@OliverT Für deine Art von Musik mag das ja die passsende Amplifikation sein, für mich eben nicht.
 
Für deine Art von Musik mag das ja die passsende Amplifikation sein, für mich eben nicht
Sorry.. aber das ist völliger Blödsinn. Du kannst dir doch beim Kemper zu jedem Amp Profiles runterladen. Die Aussage, dass ein Kemper nur für eine Musikrichtung geeignet sein soll, ist völliger Quatsch. Mag ja sein, dass du das so erlebt hast in deinem Laden aber du ziehst definitiv die falschen Schlüsse aus diesem Erlebnis.
 
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harry harry harry..... muss direkt an Harry Kim von der Voyager denken 😂
Sobald der auftaucht weiß man sofort, gleich steckt Harry wieder in der Sche.....se 😝

Klar werden in so ziemlich allen Modelern/Capturern etc. auch viele High-Gain Amps angeboten...... die Dinger wollen schliesslich den gesamten Bereich abdecken, was es an Amps so gibt.

Eben von zart bis hart.

Eben Clean, Edge of Breakup (also gaaanz leicht angezerrt..... wenn der Clean-Kanal anfängt zu kotzen....), leichter Crunch, mehr/starker Crunch, total fetter Crunch, irgendwann dann High-Gain bis Ohrenbluten :ROFLMAO:

Habe gerade mal das Kemper Handbuch runtergeladen.... das ist einfach zuuuuuviel.

Der Einfachheit halber gehst Du im Manual vom Ampero II (das ist nicht ganz so groß) mal auf Seite 57, da fangen die Verstärker an.
Da kannst Du mal gucken, was die Modeler so anbieten, querbeet, von zart bis hart.
 

Anhänge

  • Ampero II Stomp_Online Manual_EN_Firmware V1.2.0..pdf
    11,7 MB · Aufrufe: 54
Ich meine jetzt nicht den Sound an sich, für mich kommt auch noch das Spielgefühl dazu. Und das ist einfach anders.
So jetzt wird mir dieses Thema auch zu viel. Ich muss mich hier nicht blöde anmachen lassen.
Bin raus...
 

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