D13 - Verständnisfrage

  • Ersteller -=Carlos=-
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Halloerstmal, die 13er-Bezeichnung kann man im grunde genommen als Abkürzung betrachten:

C13 = C 6/7 , die None (9) ist optional, sie hat unalteriert(!) keinen wesentlichen Einfluß auf den Klangcharakter. Der wird vom allem durch die "Reibung" zwischen 6(13) und 7 zustande.
13-Akkorde sind meiner Erfahrung nach immer Dominantseptakkorde, also Akkorde mit kleiner Septime und tonleitereigene Sexte. Auf Tasteninstrumenten klingt er wie folgend am fettesten:

1 - 7b - (2/9) - 3/10 - 6/13 bezogen auf die normale Dur-Tonleiter. Beispiel C13:

C - Bb - (D) - E - A Das C wird links gespielt. Nimmst Du
Tritonus F# stattdessen als Bass-Ton, erhälst Du ein F#7/9+ mit optionalem D als erhöhte Quinte. Natürlich kannst Du auch Umkehrungen austesten, was letztendlich gut klingt, ist Geschmackssache.
Ich weiß, dass rein rechnerisch ein 13er-Akkord anders aussehen sollte, aber das ist in der Praxis absolut und völlig untauglich. Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter. Jamato
 
Halloerstmal, die 13er-Bezeichnung kann man im grunde genommen als Abkürzung betrachten:

C13 = C 6/7 , die None (9) ist optional, sie hat unalteriert(!) keinen wesentlichen Einfluß auf den Klangcharakter. Der wird vom allem durch die "Reibung" zwischen 6(13) und 7 zustande.
13-Akkorde sind meiner Erfahrung nach immer Dominantseptakkorde, also Akkorde mit kleiner Septime und tonleitereigene Sexte.

Neenee, es gibt durchaus 13er-Akkorde, die kein Dom7 sind, das haben wir ja schon weiter oben im Thread gezeigt. Gut, es sind dann j7/13-Akkorde, doch auch die gibt es nicht nur in der Theorie...
13er-Akkorde mit einer kleinen None sind dagegen (fast) immer Dom7-Akkorde. j7/13er-Akkorde sind dagegen vom Tonikatypus, also sicher keine Dom7.

Auf Tasteninstrumenten klingt er wie folgend am fettesten:

1 - 7b - (2/9) - 3/10 - 6/13 bezogen auf die normale Dur-Tonleiter. Beispiel C13:

C - Bb - (D) - E - A Das C wird links gespielt. Nimmst Du
Tritonus F# stattdessen als Bass-Ton, erhälst Du ein F#7/9+ mit optionalem D als erhöhte Quinte. Natürlich kannst Du auch Umkehrungen austesten, was letztendlich gut klingt, ist Geschmackssache.
Ich weiß, dass rein rechnerisch ein 13er-Akkord anders aussehen sollte, aber das ist in der Praxis absolut und völlig untauglich. Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter. Jamato
Ja, so funktioniert die Tritonussubstitution über einer Dominante. Die verschiedenen Erweiterungstöne führen zu interessanten Ergebnissen bei dieser Umdeutungform...
#9- und 13er-Akkorde hängen eben so zusammen.
 
Ein 13er-Akkord ist dagegen ein Dominantseptakkord, er enthält also auch eine kleine Septime (wobei hier die 11 oft weggelassen wird). Er ist - wie der Name schon vermuten läßt - eine Dominante.

Halloerstmal, die 13er-Bezeichnung kann man im grunde genommen als Abkürzung betrachten:

C13 = C 6/7 , die None (9) ist optional, sie hat unalteriert(!) keinen wesentlichen Einfluß auf den Klangcharakter. Der wird vom allem durch die "Reibung" zwischen 6(13) und 7 zustande.
13-Akkorde sind meiner Erfahrung nach immer Dominantseptakkorde, also Akkorde mit kleiner Septime und tonleitereigene Sexte.

Neenee, es gibt durchaus 13er-Akkorde, die kein Dom7 sind, das haben wir ja schon weiter oben im Thread gezeigt. Gut, es sind dann j7/13-Akkorde, doch auch die gibt es nicht nur in der Theorie...

Was denn nun?;)

Ich komme gut mit der Erklärung klar, daß die 6 im Prinzip ein Erzatz für die 7 ist und die 13 eine Ergänzung.
Ein Akkordsymbol wie G6/7 habe ich noch nie gesehen.

Genauso wie die 9 bzw. 11 eine Ergänzung und die 2 bzw. 4 ein Ersatz für die Terz ist - wie bei Csus2 bzw. Csus4.

Habe ich nur die 13 als Bezifferung, handelt es sich natürlich immer um einen Dominant-Septakkord, also mit kleiner Septime. Es handelt sich also, wie Jamato schon erwähnt hat, um eine Abkürzung für z.B. C7/13.
Die 13 wird auch nicht zur 6, nur weil sie im gespielten Voicing tiefer als die Septime gespielt wird.

Bei Maj7-Akkorden würde i.d.R. auch von einer 13 sprechen. Die große Septime muß dabei natürlich im Akkordsymbol auftauchen, damit man den Akkord von einer Dominante unterscheiden kann.
 
bei D13 ist die kleine Septe unbedingt mitzuspielen. Sonst wäre es ein D6.

D13 ist die Kurzform von D 7 13 - D fis a c (e g) h - Das Voicing klingt am besten, wenn Sept und 13 weit auseinander liegen
z.B.
D - c1 - f#1 - h1

mit None ists aus sehr nett:
D - c1 - e1 - f#1 - h1
 
Ich komme gut mit der Erklärung klar, daß die 6 im Prinzip ein Erzatz für die 7 ist und die 13 eine Ergänzung.
Ein Akkordsymbol wie G6/7 habe ich noch nie gesehen.(Zitatende)

Hallo FunkeyBrother
Einen G6/7-Akkord wirst Du auch nirgends finden, aber einen G13.
Und die "6" ist kein Ersatz für die "7"!!
Die "6" ist "identisch" mit der "13", bloß eine Oktave höher. Die "13" in einem Akkordsymbol soll nicht anderes sein als ein "Abkürzung" für "6/7".
Ein 13-Akkord beinhaltet immer die "7" unddie "6".
Die "9" kann hinzugefügt werden.
Jetzt alles klar.
 
Klären wollte ich den prinzipiellen Unterschied zwischen Sexte und Tredezime und dass dieser Unterschied klar wird durch die Vertreterfunktion von darunter bzw. darüber liegenden Akkordtönen.
Dass darüber hinaus noch andere Konstellationen möglich sind ist klar. Diese aber in diesem Rahmen alle zu erwähnen würde die Erklärung der Sachlage nicht unbedingt vereinfachen.

@Jamato:

Wollte eigentlich mit meinem Post nur die Denkweise von CUDO II nochmal untermauern. Das Sexte und Tredezime im Grunde die gleichen Töne sind, ist mir schon klar.;)
 

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