sry... hab den Kommentar nicht mehr gleich gefunden.
1) Es beginnt (bei Bedarf - also so gut wie immer) mit Dehnungs- und Lockerungsübungen, um Verspannungen los zu werden.
2) Dann gehts an Atmung und Support (gleichmäßiges Ausströmen der Luft) ohne Klanggebung
3) Support + Klanggebung
4) Modes zentrieren (am Besten erstmal auf Tonhöhen, die den Modes entsprechend am wenigsten Energie kosten)
5) Alles Weitere ist individuell auf den Sänger / Schüler abgestimmt, folgt aber immer der Lernhierarchie (sorry... blödes Wort):
I) 3 Grundprinzipien (Support, Twang, Vermeiden von Lippenverspannungen und vorgeschobenem Unterkiefer)
II) Arbeitsbereiche mit Lautstärken und Vokalen (also Modes) immer in Übereinstimmung mit Punkt I
III) Klangfarbe wählen (hell vs. dunkel) - verschiedene Möglichkeiten: Kehlkopfposition, Nasengang öffnen / schließen, Zunge flach / komprimieren, .... uvm...
IV) evtl. Effekt wählen
Die Stufen bauen aufeinander auf. Wenn der Mode nicht sitzt, kann ich in dem speziellen Mode auch keinen Effekt neu erlernen. Wenn der Support nicht der Richtige ist, kann ich den Mode nicht zentrieren, wenn der Mode nicht zentriert ist, kann alles Mögliche schief gehen.
Der Lehrer ist dazu da, den Schüler zu einem zentrierten Mode zu verhelfen (oder wenn der Mode bereits zentriert ist, an weiteren Klangfarben oder Effekten zu arbeiten), von dem aus er eigenständig weiter arbeiten kann. Der Schüler wiederum muss auf sich achten und auch ehrlich Feedback geben, wenn sich etwas falsch anfühlt. Die Verantwortung liegt (je nach Entwicklungs- und Kenntnisstand) auch auf Seiten des Schülers.