Organ Grinder:
Je massiver das Gehäuse, desto bassiger. Zum Foam-Rotor: Viel weniger Masse als die Holztrommel, insbesondere, die relativ dünne
"Schaufel" dürfte der gar nicht haben. Deinen Eindruck halte ich für subjektiv, gefärbt durch die Assoziation: Styropor = leicht, dünn.
Warum das geändert wurde? Billiger, weniger Handarbeit. Ganz nebenbei: ich mag die Holztrommel mit der Stoffumspannung (oder auch ohne) auch lieber
Manned:
Den Roady mußt Du mir mal bringen, der in der Lage ist, die Phasenlage des Leslies richtig zu berechnen bzw. zu berücksichtigen
Wir haben es außerdem nie mit nur einer Frequenz zu tun, sondern mit dem ganzen hörbaren Spektrum oder zumindest dem Spektrum, das die Orgel ausgibt. Auslöschungseffekte sind signifikant allenfalls bei tiefen Frequenzen A(55 Hz) = ca. 6m Wellenlänge, Auslöschung alle 3m.
Aber nur, wenn der Hörer genau an dem Punkt steht. Und wenn sich nichts dabei dreht. Bei einer Terz höher haben wir Knoten (Auslöschung) bei 2,5m). Und kann man immer sicher sein, daß der (die) Lautsprecher in beiden Leslies phasengleich angeschlossen sind? Die Verhältnisse sind komplex und nicht berechenbar. Also auch von eine Roadcrew nicht steuerbar.
Also für mich das Resüme: 2 oder mehr Leslies bringen etwas mehr backing für die Musiker auf der Bühne, für die Zuhörerschaft aber und die mögliche Aufnahme nur Verwirrung, ein bißchen mehr Show natürlich. Spielte nicht John Lord dereinst vor einer Wand von Leslies?
Aber der Klarheit des Klangs beim Zuhörer oder bei der Aufnahme ist es nicht dienlich. Ich würde dann beispielsweise nur einen Leslie miken für die PA.
Puls:
An Synchronlauf der Rotoren ist nicht zu denken, nicht gewünscht und auch nicht erreichbar.