Corona - Vocals Plaudereck

  • Ersteller Silvieann
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Aber ich schätze unsere Jugend nicht als kollektiv so arrogant ein, dass ihnen die Zahlen die wir in den nächsten Wochen haben werden komplett am A*sch vorbei gehen.

Ich weiß es nicht. Die 25.100 verstorben deutschen Grippeopfer von 2017/18 haben zumindest fast niemanden gekratzt außer vielleicht die Angehörigen.

Ich vertrete ja diesbezüglich auch keine Meinung, sondern gebe nur Stimmen und Beobachtungen aus dem Kiez wieder.
 
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Na, wenn's sowas gibt, sag mir bitte Bescheid. Den will ich sofort machen, wenn nicht zu teuer. Wenn die Antikörper bei mir nachweisbar wären, dann wäre das bei mir Corona gewesen und ich wäre immun, ich würde also niemand mehr anstecken und würde selbst auch nicht angesteckt...

Das wird nicht passieren. Wie gesagt, auf eine Einzelperson bezogen sagt der Test nur wenig aus.
Ist er negativ kannst du das Virus trotzdem haben und dein Körper hat noch keine Antikörper gebildet. Dann glaubst du es ist eh alles safe und verbreitest das Virus fröhlich weiter.
Ist er positiv kann es auch gut sein (vor allem bei einem schnell-schnell neu entwickelten Test), dass andere Proteine in deinem Körper die selben "Andockfähigkeiten" haben und du siehst auf dem Test nur "positiv". Das hat die selben Gründe, warum ein positiver Schwangerschaftstest nicht zwingend bedeutet, dass man schwanger ist und man das bei einem Gynäkologen abklären muss.
Ist er positiv kanns aber auch genau so gut sein, dass du das Virus nicht hattest, sondern gerade hast und hochinfizierend bist.

Heißt: Du als Einzelperson wirst durch so einen Test nicht schlauer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es solche Schnelltests nur für behördliche Kontrollen, Ärzte und sowas wie Patienten- und Personal -"Massendurchlauftests" vor Krankenhäusern geben wird. Aber aus genau den von mir erwähnten Gründen und dem Umstand, dass viele mit so etwas genau so verfahren würden wie du vorhin geschrieben hast bin ich mir recht sicher, dass es so einen Test nicht für Privatpersonen zu erwerben geben wird. Unabhängig davon haben ja auch alle möglichen staatlichen Institutionen einen schwer erhöhten Bedarf (und wesentlich sinnvollere Einsatzmöglichkeiten, wo eben nicht partiell Einzelpersonen getestet werden).


Ich weiß es nicht. Die 25.100 verstorben deutschen Grippeopfer von 2017/18 haben zumindest fast niemanden gekratzt außer vielleicht die Angehörigen.
Ja, aber die Grippetoten sind so fix wie die Verkehrstoten. Gesellschaftlich akzeptiert. Und wir haben eine sehr hohe allgemeine Grundimmunisierung, was sehr gut verhindert das so etwas wie aktuell mit CoVid19 passiert. Auch bei älteren Menschen, deren Immunsystem idR. über "vielfältige Erfahrungen" mit diesem Virus verfügt.

Wie gesagt, es steht erst seit einer handvoll Tagen im gesellschaftlichen Zentrum. Menschen wehren sich gegen Veränderungen, erst recht gegen welche, die sie nicht in der Hand haben. Nur gegen die aktuelle Entwicklung kann man sich nur mit es-nicht-wahrhaben-wollen wehren, ich glaube schon, dass noch einige Tage bzw. vielleicht auch Wochen eines "kollektiver Begreifungsprozess" bevorstehen.
 
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Mein Nachbar meinte vorhin: einen großen Event im Schwimmbad veranstalten, wo überwiegend junge, also nicht so gefährdete Personen sich bewusst infizieren, dann hat man schon mal einen Großteil abgefrühstückt, weil die danach immun sind und erwiesenerweise auch keine Übertrager mehr darstellen. Wusste ich bislang auch nicht, dass man bereits eine Woche nach der Infektionen nicht mehr ausreichend Krankheitserreger von sich gibt, die jemanden anderen infizieren könnte.
 
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Ja, aber die Grippetoten sind so fix wie die Verkehrstoten. Gesellschaftlich akzeptiert.

Sehe ich auch so. Man weiss, dass in einem "normalen" Grippejahr x Leute sterben werden. Daher kann die Zahl vom Gesundheitssystem ganz normal verwaltet und gehandelt werden. Anders wäre es wohl, wenn eine äußerst letale Influenza-Variante wie die Spanische Grippe ausbrechen würde. Das wurde auch immer wieder prophezeit, ist bisher aber ausgeblieben.
Corona ist anders .... siehe Italien, Spanien ... möge uns das erspart bleiben.
Sich unangreifbar und irgendwie unsterblich zu fühlen, ist das Privileg der Jugend. Ich hab mich als Jugendliche auch so gefühlt, erinnere mich noch gut daran. Jetzt habe ich selber einen Teenager im Haus und stelle das gleiche fest... deshalb ist es so schwer, die kids vom Ernst der Lage zu überzeugen.
Und ernst ist sie... ich hab ja jetzt viel Zeit zum Tüfteln am Notebook, werde mich also richtig fit machen für Online-Lessons. Vielleicht auch recording, obwohl mich das wenig interessiert, aber wer weiss, wozu man das noch brauchen kann....
Salzburg wird übrigens gerade nach und nach abgeriegelt.
 
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Wusste ich bislang auch nicht, dass man bereits eine Woche nach der Infektionen nicht mehr ausreichend Krankheitserreger von sich gibt, die jemanden anderen infizieren könnte.
"Von der Ansteckung bis zum Auftreten erster Beschwerden können nach derzeitigem Kenntnisstand bis zu 27 Tage vergehen. Auch in dieser Zeit ist man selbst möglicherweise bereits ansteckend." Die Quelle dafür ist die Apotheken-Umschau. Was ist Deine?
 
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Mein Nachbar meinte vorhin: einen großen Event im Schwimmbad veranstalten, wo überwiegend junge, also nicht so gefährdete Personen sich bewusst infizieren,
Gaaaanz schlechte Idee!
Zum einen: Wo verteilen die alle die Viren hin weiter?
Zum zweiten kann das auch für junge Leute hochriskant und lebensbedrohlich werden, eben wenn die Coronaviren direkt in die Lunge gelangen.
 
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Mein Wissensstand ist auch:
-Inkubationszeit 1-14(!) Tage (während der man schon ansteckend ist)
-Ausgebrochene Krankheit kann bei schwerem Verlauf Wochen dauern
-danach bin ich nicht sicher, aber vermutlich doch etwas länger als "2 Tage Fieberfrei und man darf wieder unter Menschen"

auch für junge Leute hochriskant und lebensbedrohlich werden, eben wenn die Coronaviren direkt in die Lunge gelangen.
Zumindest das ist in dem Kontext falsch.
Es ist sogar DER Hauptübertragungsweg. Tröpfcheninfektion. Die Viren einatmen.

Es gibt weltweit quasi keine schweren Fälle <10j, und eine verschwindende Anzahl an 10-20 jährigen, die idR. mit Vorerkrankungen einher geht.

Das mit dem Schwimmbad ist aus einem anderen Grund keine gute Idee: Niemand (NIEMAND!) von uns will, dass wenn irgendwem irgendwas passiert es heißt "Tut leid, Krankenhaus ist voll, versuchen Sie es morgen wieder". Und deswegen: Ausbreitung verlangsamen, Ausbreitung verlangsamen, Ausbreitung verlangsamen.
Weil mit dem anderen Punkt,
Zum einen: Wo verteilen die alle die Viren hin weiter?
hast du natürlich uneingeschränkt Recht.
 
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Jedes Jahr sterben weltweit vermutlich zwischen 290.000 und 645.000 Menschen an Atemwegserkrankungen infolge einer Influenza-Infektion. Das sind deutlich mehr Grippe-bedingte Todesfälle als bislang angenommen. Zuvor ging man von einer sogenannten Excess Mortality Rate von 250.000 bis 500.000 jährlich aus. Die höchsten Mortalitätsraten verzeichnen Länder südlich der Sahara (2,8 bis 16,5 Todesfälle pro 100.000 Einwohner) und in Südostasien (3,5 bis 9,2 pro 100.000). Bezogen auf das Alter hat die Gruppe der Über-75-Jährigen mit 51,3 bis 99,4 pro 100.000 Menschen die höchste Sterblichkeitsrate.

Quelle: US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC
 
Im Moment plage ich mich gerade ein wenig mit dem Thema "Desinfektion" (Hände und Gegenstände) rum. zu kaufen gibts nix, Ein Selbstmischen laut WHO Rezept eruiert, brachte die Erkenntnis, das alle einschlägigen Quellen sich die Grundstoffe auch langsam "vergolden" lassen.
In einem anderen Thread hier las ich Folgendes:

Aufgrund der momentanen Knappheit an Desinfektionsmittel hat mir ein befreundeter Apotheker für die Hände und sonstige Oberflächen folgendes empfohlen: Frostschutzkonzentrat für die Scheibenwaschanlage! Besteht zu 75-90% aus Ethanol, z. Tl. auch Isopropanol, dazu oberflächenaktive Substanzen (Spüli...) und blaue Farbstoffe. Manche enthalten auch etwas Glykol (Frostschutz), Dauereinwirkung auf Haut nicht zu empfehlen, ev. Handschuhe. Lack, Gummi, Kunststoff am Auto werden nicht angegriffen, ich denke, zum Abwischen leicht feucht von Gitarren, Amps etc. keine schlechte Lösung.

(https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-desinfizieren-virus.705608/#post-8953279)

Kann das jemand Fachkundiges kommentieren...?
 
Zumindest das ist in dem Kontext falsch.
Es ist sogar DER Hauptübertragungsweg. Tröpfcheninfektion. Die Viren einatmen.
Normalerweise gelangen die Viren NICHT direkt in die Lunge, sondern in die oberen Atemwege bis zum Hals, da hat der Körper mehr Zeit, sich damit auseinander zu setzen. Wenn die Viren aber direkt oder sehr schnell in die Lunge gelangen, so wird es auch für junge Menschen - damit meine ich Menschen bis so ungefähr 30 Jahre - höchst gefährlich, auch unabhängig von Vorerkrankungen. So hab ich es bisher gelesen.
 
Im Moment plage ich mich gerade ein wenig mit dem Thema "Desinfektion" (Hände und Gegenstände) rum. zu kaufen gibts nix,

Same here. Unser Tierarzt hat gesagt, eine 3%ige Wasserstoffperoxidlösung sei auch ok als Desinfektionsmittel. Gibt´s in jeder Apotheke und kostet nicht viel.
 
Kann das jemand Fachkundiges kommentieren...?
Die sollten fachkundig genug sein:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/73269/Desinfektionsmittel-Womit-Viren-abgetoetet-werden

Nicht vom Fach, aber a bisserl Chemie und Genetik hatte ich auch mal:
Ethanol ist im Prinzip Schnaps, ob es 40%iger auch tut, mögen berufenere sagen. Ich meine mich zu erinnern, dass Viren relativ leicht mit fettlösenden Substanzen in Schach gehalten werden - hat irgendwer hier schon mal gesagt, dass Händewaschen mit Seife eine super Idee ist? Spüli tut es notfalls auch :) Man muss es nicht mal so übertreiben, dass die Hände rissig werden. Viel trinken, ggf. eincremen und halt dann waschen, wenn es nötig ist, also nach Toilettengang, vor Speisenzubereitung etc.
Und macht mal Eure Tastaturen und Computermäuse sauber...

Ach, und noch vergessen, kleine Anekdote am Rande: Letzhin, der Göttin sei Dan noch vor Corona, gab mir ein Arbeitskollege einen Lappen, um verstaubte Ablagekästen sauber zu machen. Besser hätt ich sie staubig gelassen, das wäre hygienischer gewesen. Spannte ich aber erst beim Putzen, dass der Lappen müffelte. Also - Lappen öfter mal wechseln und gut trocknen lassen, nicht als nasses Knäuel ins Eck schmeißen ;)
 
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@Ralphgue , prinzipiell ist ein Virus eine DNA- Sequenz umhüllt von einer Schutzschicht. Diese Hülle lässt sich mit jeder Seife lösen (sie ist chemisch wirklich sowas wie Fett). Seife wäscht nicht nur die Viren weg, sondern bricht deren Hülle auf.

Länger als ein paar Sekunden ist wichtig, Viren sind so klein das sie in allen möglichen mikroskopischen Unregelmäßigkeiten der Haut sitzen können, aber 20-30sek einseifen ist gleichwertig mit antiviralen Desinfektionsmittel.

@Silvieann
Sorry das ich da so vehemt widerspreche, aber nenne mir bitte einen zitierbaren Fall eines u20ers der weil er das Virus in die Lunge bekommen hat einen schweren Krankheitsverlauf hatte.
Oder irgendeine Quelle aus der das hervor geht.

Bzw., kann es sein, dass du da irgendwas mit der dann meist eigentlich zum Tod führenden Lungenentzündung durcheinander bringst? Man kann bei einem Viruskranken nicht mehr feststellen ob die Viren durch Augen, Atemwege, Mundschleimhäute,... in den Körper gelangt sind.
 
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Mein Nachbar meinte vorhin: einen großen Event im Schwimmbad veranstalten, wo überwiegend junge, also nicht so gefährdete Personen sich bewusst infizieren, dann hat man schon mal einen Großteil abgefrühstückt, weil die danach immun sind und erwiesenerweise auch keine Übertrager mehr darstellen. Wusste ich bislang auch nicht, dass man bereits eine Woche nach der Infektionen nicht mehr ausreichend Krankheitserreger von sich gibt, die jemanden anderen infizieren könnte.


Das ist kompletter Unsinn. Das Corona-Virus ist bedeutend länger infektiös als beispielsweise das Influenza-Virus. Man kann problemlos 14 Tage damit rumrennen und dabei tausende Leute anstecken, die dann auch tausende Leute anstecken. Und dann wird man krank, milde oder schwerwiegend, und man kann weiter munter Leute anstecken.

Und wenn das ganze schnell mit vielen Menschen passiert, dann wird es extrem schnell extrem viele klinikpflichtige Fälle geben (übrigens dann jeden Alters) - dann hält unser Gesundheitssystem das nicht aus, dann bricht es zusammen.

Manchmal habe ich das Gefühl, manche Leute wollen einfach nicht verstehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry das ich da so vehemt widerspreche, aber nenne mir bitte einen zitierbaren Fall eines u20ers der weil er das Virus in die Lunge bekommen hat einen schweren Krankheitsverlauf hatte.
Oder irgendeine Quelle aus der das hervor geht.

Es geht wohl aus neueren Fallbetrachtungen hervor, dass verstärkt auch jüngere beatmungspflichtig erkranken und versterben, v.a. weil bei schweren Ausprägungen von Covid19 eher und/oder zusätzlich das Herz-Kreislaufsystem schwer belastet wird und gar nicht mal, wie bei älteren Betrachtungen angenommen, die träge Immunantwort die Problematik entscheidend verschärft. Christian Drosten erwähnte das in seinem Podcast.
 
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Das kann ja sein (ich hab seit dem WE hauptsächlich die Ö Situation im Blick, unser jüngstes Opfer ist aktuell 27j, da dürfte es aber eine schwere chronische Vorerkrankung gegeben haben) - aber trotzdem muss das Virus in den Körper, sich dort ausbreiten und vermehren und dann macht es mehr und mehr etwas kaputt. Und konzentriert sich in der Lunge (das machen ja viele Viren, zwecks Weiterverbreitung).

Und das ist unabhängig davon, wo das Virus in den Körper gekommen ist.

Bei bakteriellen Infektionen schauts natürlich schnell mal anders aus.
 
Bin zufällig auf den folgenden Artikel gestoßen:
https://amp.n-tv.de/panorama/Dr-Daniele-Macchini-im-Wortlaut-article21633361.html
Ganz schön heftig, wirklich sehr schlimm ... macht mich sehr nachdenklich und gibt meinem Optimismus, den ich nach wie vor habe, einen ziemlichen Dämpfer :confused:.
An die "soziale Isolation" kann ich mich gut halten, bin auch sonst gerne zu Hause und im Kreis der Familie, Garten gibt´s auch. Musikschule ist ohnehin zu und die (wenigen) Privatschüler habe ich erst mal abgesagt. Via Skype zu unterrichten macht für mich kaum Sinn, da ich sehr viel mit den Schülern zusammen spiele (Duette, Klavierbegleitung usw.).
Wenn ich mitbekomme, dass es immer noch so viele gibt, die sich einen Dreck um die Anweisungen kümmern, kommt es mir hoch.
Wir sollten stolz und froh sein, nicht in einem totalitären Staat wie China zu leben, sondern in einer Demokratie. Aber in einer Demokratie ist Mitdenken gefragt und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Wenn sich alle, jedenfalls die meisten, ernsthafte Gedanken machen und sich informieren, dann können Appelle ausreichen, da braucht es keine staatliche Gewalt, die alle in Schach hält wie in China.
 
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So, ich hatte heute meine erste Stimmbildungseinheit via FaceTime.

War eigentlich voll in Ordnung und recht lustig. Einzelunterricht ist mittels Videokonferenz wirklich kein Problem.

Was mich sehr interessieren würde, ob es klappt, wenn beide parallel "sprechen" müssen, bzw. sie Klavier spielen und du dazu singen?

Eine solche Erfahrung hatte ich noch nie, dafür aber verbringe ich gute 60% von meinem Arbeitstag in verschiedenen virtuellen Meetings, mit 2-20, seltener sogar mehr Teilnehmern. Selten video, meist eher audio + bildschirm freigabe. Und die Erfahrung zeigt, dass bei so was extrem wichtig ist, dass nur EINER der Teilnehmer gleichzeitig spricht, sonst kommt es schnell zum Chaos. Ähnliche Erfahrungen habe ich bei gefühlt Tausend Telefonate mit meinen Eltern im Ausland, letzte Jahre über Whatsapp, früher über Skype. Mit Whatsapp war eigentlich die gleiche Erfahrung, meine Muttet hat mich nie gehört, wenn sie selbst was erzählt hat. Man musste die Lücke nutzen, um einen Sprechanteil zu bekommen. Wie es früher mit Skype war, erinnere ich mich leider überhaupt nicht mehr daran.

Da sehe ich ein mögliches Problem bei Gesangsunterricht oder eben skype-duett oder so. Habt ihr damit schon Erfahrungen?

Wenn die Stimmbildung akapella gemacht wird, soll es wahrscheinlich kein Problem sein. @Koksi01: Wie war's bei euch?
 
Da sehe ich ein mögliches Problem bei Gesangsunterricht oder eben skype-duett oder so. Habt ihr damit schon Erfahrungen?


Bei diesen Systemen gibt es hohe Latenzen, zum gemeinsamen Singen sind sie nicht geeignet.
 
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Ausgangssperre Tag 4: Heut in der Nocht ...


Ich finde wir sollten unser Leben soweit möglich leben, unsern Beitrag leisten, aber es ist falsch nach den Verfehlungen der anderen Ausschau zu halten, das ist und war immer falsch. Es ist auch erlaubt Entscheidungen und Anordnungen zu hinterfragen und deren Sinnhaftigkeit zu bezweifeln. Ich meine auch, dass nicht alle Klimaexperten über Nacht zu Virologen, Genetikern und Pandemieexperten wurden.

Eine generelle Stigmatisierung von Menschen ist immer falsch und mag das Stigma noch so schlüssig begründet werden, bleibt es ein Stigma. Eine Krise offenbart nicht nur eine Herausforderung, sondern auch wer wir sind und bis wohin unsere Haltung reicht. Wir sind wer wir sind, nicht wozu wir verordnet wurden.
 
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